Süd-Tirol geht mit DNA Proben gegen Hundekot vor
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wofür alles Gelder ausgegeben werden
Ja an manchen Stellen ist nicht aufgesammelter Hundekot sicher ein Problem, aber ob sich das mit DNA-Tests ändert?
Vor allem, was ist mit den vielen Touristen? Hm, schwierig find ich
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Pfüüüüh, damit sich das hintenraus rechnet müsste ja die Strafe fürs Liegenlassen bei drölftausend Euro liegen - mir fehlt da die Verhältnismäßigkeit
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Können sie in Hamburg gerne machen und die Strafen dann auf 500€ setzen. Wer sammelt braucht auch keine Angst davor haben zur Kasse gebeten zu werden.
Aber ja, klingt unrealistisch und sehr kompliziert umsetzbar. Vor allem scheiss-Job 🙈
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Ich finde es over the top und außerdem ziemlich populistisch. Ja, geht um Tier-, nicht um Menschen-DNA. Nichtsdestotrotz sollten Überwachung, Datensammlung und -speicherung und angestrebtes Präventionsziel im Verhältnis stehen. Und das sehe ich hier nicht.
Mit solchen Vorstößen werden Hürden niedriger gesetzt, die meiner Meinung nach penibel geschützt werden müssen.
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Wie will man da Missbrauch verhindern? Also wenn ein Häufchen zum Beispiel nicht restlos von der Parkwiese entfernt werden kann oder wenn ein Hundehasser hingeht, volle Kotbeutel aus dem Mülleimer holt und in der Gegend verteilt?
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Das ist Südtirol (Italien), nicht Tirol (Österreich).
Tatsächlich gibt es für die Maßnahme hier keine Akzeptanz in der Bevölkerung.
1. Sollen nur einheimische Hunde registriert werden. Im Sommer sind hier aber sicher mehr Touristenhunde als einheimische Hunde unterwegs. Deren Kot würde dann zwar gesammelt und analysiert, aber kann nicht geahndet werden.
Die Regionalpolitiker sagen dazu, daß die Touristen sich benehmen würden und den Hundekot immer wegräumen, im Gegensatz zu den Einheimischen.
2. Wenn ich nicht direkt beim liegenlassen erwischt werde kann mir niemand nachweisen, daß nicht jemand meine ordnungsgemäß entsorgte Tüte absichtlich auf die Wiese gekippt hat.
Und wenn ich direkt erwischt werde kann ich auch jetzt schon angezeigt werden.
3. Wieviel ist zuviel? Wenn ich 95% von einem weichen Haufen entfernt habe, kann mir dann aus dem Rest ein Strick gedreht werden?.
5% vom Doggen Haufen ist uU mehr als ein Chi-Haufen, laufen Kleinhunde-Haufen also unterm Radar?
4. Wenn mein Hund über einen alten Haufen pinkelt ist seine DNA im Kot vom fremden Hund muß ich den Haufen dann entsorgen um nicht belangt zu werden?
5. Gesammelt werden darf nur auf öffentlichen Flächen, ich glaube die Förster sollen das jetzt machen. Wenn Fiffi in die Futterwiese vom Bauern kotet wird das nicht gesammelt.
6. Stimmt der angegebene Betrag von 65 Euro nicht. Man bekommt nach einiger Zeit eine zweite Rechnung vom Labor über knapp 100 Euro, der Spaß kostet also fast das dreifache von dem was offiziell gesagt wird.
7. Auf Nachfrage wird von der Regionalregierung gesagt, daß das Modell so in Deutschland schon erfolgreich praktiziert wird. Wo in Deutschland wird nicht gesagt.
Tatsächlich ist der erste Punkt hier der größte Aufreger. Die Analyse der Touristen-Haufen muß ja auch gegenfinanziert werden. Und der Anteil ist in Südtirol sehr hoch.
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Ach, ein Problem habe ich noch vergessen:
Bisher sind 5000 von 40000 registrierten Hunden erfasst worden.
Wenn ich die Proben an offizieller Stelle machen will bekomme ich vor März keinen Termin, müßte aber bis Ende Januar den Tast machen.
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ich glaube die Förster sollen das jetzt machen.
Und dafür hat man nun 8 Semester lang Forstwissenschaften studiert ...
Die Regionalpolitiker sagen dazu, daß die Touristen sich benehmen würden und den Hundekot immer wegräumen, im Gegensatz zu den Einheimischen.
Ja nee, is klar...
Naja, die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Wollen diese Leute eigentlich nicht wiedergewählt werden? Oder kommt das mehr aus der Ecke der (nicht gewählten) Verwaltungsbeamten?
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Naja, die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Wollen diese Leute eigentlich nicht wiedergewählt werden?
Also es gibt hier die SVP, die stellt die Landesregierung und hat dieses Gesetz verbockt.
Die hatte bis 2013 immer die absolute Mehrheit im Landtag und hat zuletzt bei den Wahlen im Herbst 7 Prozent verloren. Ich schätze die sind so in etwas das was die CSU in Bayern ist.
Auf den Vorschlag, das Gesetz zurück zu ziehen wird argumentiert, daß sie ihre Glaubwürdigkeit verlieren würden wenn sie sowas tun.
Also wenn man Mist baut behält man sein Gesicht, wenn man den Mist durchzieht statt zuzugeben, daß es Mist ist und den Fehler korrigiert.
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