Frustration und Hundebegegnungen
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Hallo zusammen,
unser Schäferhund 2 J. hatte längere Zeit Probleme mit zu nahen Hundebegegnungen bzw wenn wir mit zu wenig Distanz aneinander vorbei mussten. Das hat sich mittlerweile um einiges gebessert. Wenn ich ihn dann mal mit Hunden in den Freilauf lasse klappt auch alles sehr gut. Bei ihm ist es m.E. eher eine Art Frustration.
Wenn ich ihn zurückrufe und wieder anleine um weiter zu gehen, kann es sein dass er den Hund mit dem er eben freudig gespielt hat nun anbellt. Auf mich wirkt es wie Frustration weil er nun wieder an der Leine ist und nicht mehr kann wie er mag.
Trotz wir die Situation gut im Griff haben ist meine Frage, hat jemand ähnliches erlebt und ggf noch den ein oder anderen Tipp für uns?
LG
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Haha, ja. Kann ich ein Lied von Singen. Ruby kann auch von 0 auf 100 an der Leine switchen selbst wenn wir davor schon stundenlang mit dem anderen Hund unterwegs waren könnte ich es immer noch soweit treiben dass sie an der Leine steht und um ihr Leben kreischt, das ist so ritualisiert bei ihr dass es gruselig ist. Bei ihr ist v.a. der Gegendruck der Leine ein Auslösegrund, direkter Augenkontakt zum anderen Hund und wenn ich sie mit der Situation "alleine lasse".
Ich würde also ne Mischung aus Management und kleinschrittigem Training machen damit es sich gar nicht erst festigt.
An der generellen Leinenführigkeit arbeiten, Hundekontakte mit Bedacht auswählen und vielleicht vor dem Spiel und hinterher darauf achten dass Ruhe einkehrt, noch ein paar Meter nebeneinander an der Leine laufen und solche Sachen. Einfach dass der Hund nicht verknüpft "anderer Hund ist immer Action und Leine ist immer blöd". Dafür braucht man natürlich auch ein halbwegs verständliches Gegenüber das nicht nach der Prämisse lebt "lass die mal machen".
Dann würde ich es dem Hund auch einfach schlicht angenehm machen angeleint zu werden und zu sein. Hund wird angeleint, Keks in die Schnute. Hund guckt dich daraufhin an, wieder Keks in die Schnute. Hund guckt zu anderem Hund, ihn freundlich ansprechen, er guckt zu dir, Keks in die Schnute. Und so dann langsam Distanz auf aufbauen nachm Ende des Treffens (denn das scheint ja die Auslösesituation zu sein) mit viel hochfrequenter Belohnung. Vielleicht fliegt auch mal n Stück Käse durch die Gegend und solche Sachen Und nein das musst du nicht bis zum Lebensende machen.
Einfach damit der Hund gar nicht erst allein mit der Situation gelassen wird und ne Art Gegenkonditionierung stattfindet.
Generell würde ich dir aber auch vorsichtig raten bei Freilaufkontakten auf Qualität statt auf Quantität zu setzen aber das weißt du vermutlich eh schon 😊 nicht dass der Frust doch mal Aggressionsverhalten umschlägt was der Hund dann ggf auch mit den Freilauf nimmt und am anderen Hund auslässt...
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Vielen Dank für die Antwort .
Bei uns im Umkreis habe ich aktuell auch das Gefühl das jeder seinen Hund frei laufen lässt , ob er hört , oder nicht ..
Hatte heute dooferweise auch die kurzleine vergessen und nur ne Schleppleine dabei, das hat das ganze dann noch etwas umständlicher gemacht da die gegenpartei den Hund auch nicht gleichzeitig angeleint hat und dieser noch weiter „springen“ konnte .
Naja, nächstes mal wird besser :-)
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Ist bei uns im Umkreis ähnlich daher hab ich mir gezielt auf dogorama usw sinnvolle Kontakte gesucht und das war bei uns echt der Durchbruch 😊 die Kontakte hier im Ort meide ich einfach (bzw sie meiden uns weil meine Hündin hier schon den Ruf weg hat von pöbelnder Fußhupe 🫢 soll mir Recht sein) bzw nutze sie allenfalls um frontale Hundebegegnungen weiter zu üben.
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