rassespezifische Unterschiede beim Thema "Alleine-bleiben"
-
-
Von Dalmatinern hab ich auch eher gehört, dass das Alleinbleiben eher zum Problem werden könnte, da sie eben sehr an ihren Menschen hängen. Und ja, ich glaube auch, dass das zum Teil zutrifft. Wir haben tatsächlich echt Glück, Iloy kann wunderbar schon so 4 Stunden allein bleiben, evtl. sogar länger, das haben wir bisher noch nicht gebraucht zu üben. Aber diese Zeitspanne klappt wunderbar. Ein einziges Mal (vor zwei Monaten) hat sie mal die Tapete angefressen, seitdem bekommt sie immer etwas Zewarolle zum Zerpflücken und dann ist auch nichts mehr an der Wohnung kaputt gegangen. Tatsächlich schläft sie nun immer die restliche Zeit (nach dem Zerpflücken) bis wir nach Hause kommen.
Meine Labradordame hat in ihrer Jugend seeeehr viel kaputt gemacht, ich glaube aber, dass ich da auch zu schnell zu viel von ihr verlangt habe. Mit den Jahren wurde das dann sehr viel besser und stressfreier für sie. Am Ende blieb sie bis zu 10 Stunden ohne Probleme alleine (so lange war sie aber tatsächlich nur 2x Mal alleine, beide Male wegen höherer Gewalt). Aber sie lag wie immer auf dem Sofa als wir heim kamen, egal ob nach 2, 5 oder eben 10 Stunden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: rassespezifische Unterschiede beim Thema "Alleine-bleiben"* Dort wird jeder fündig!
-
-
Der halbe Großpudel hier bleibt problemlos alleine, und zwar ganz ohne irgendwieschrittiges Training, macht nix kaputt und schnarcht zufrieden (Kamera). Gibt halt solche und solche, auch bei den Pudel-artigen.
-
Ich habe grds. hier das Gefühl, dass Hunde aus Mehrhundehaltung potentiell besser mit dem Alleine bleiben klar kommen, als Einzelkinder.
Aber dann vermutlich auch nur in der Kombo mit dem anderen Hund, oder?
Ich kenne es nämlich aus Erzählungen eher andersherum, dass wenn es darauf ankommt dass der Hund mal komplett alleine bleiben muss, es ihm schwerer fällt da er ja sonst immer seinen Kumpel/Kumpeline bei sich gewöhnt ist und viele Menschen auch keinen Bedarf sehen das extra zu üben (also alleine bleiben OHNE "Rudel")
Ich hab mich dabei auf die Kommentare hier im Thread bezogen. Hier wirkt es auf mich so, als würde die Mehrhundehaltung insgesamt damit besser klar kommen.
-
Ich glaube schon, dass es zwischen den Rassen Unterschiede gibt.
Ich habe mal einen Münsterländer kennen gelernt, der einfach nicht lernen konnte alleine zu bleiben.
Die Besitzer meinten, dass es bei dieser Rasse wohl öfter vorkommt. Ob das stimmt, weiß ich nicht, ich kenne mich mit Jagdhunderassen nicht wirklich gut aus.
Dass es eine Charaktersache ist, wie gut Hunde alleine bleiben können steht ausser Frage. Ich vermute, dass eher menschenbezogene und/oder sehr soziale Hunde eher dazu tendieren Probleme mit dem Allein-Sein zu haben.
Eine sehr menschenbezogene Dobermannhündin aus meiner Vergangenheit konnte das zum Beispiel garnicht. Die bellte dann dauerhaft.
Ares, mein Weisser Schweizer Schäferhund, hat früh gelernt alleine zu sein. Vermutlich kommt er deshalb gut durch das Alleine-Sein durch, dass er aber lieber bei mir wäre steht fest..
Als ich noch alleine mit ihm gelebt habe, hat man ihm angemerkt, dass er es garnicht toll findet. Seitdem Dexter da ist, versucht er nicht mehr durch die Wohnungstür zu rennen, wenn ich zur Arbeit gehe.
Stattdessen wartet er bis die Tür zu ist um sich am Katzenklo zu bedienenEine Hündin, die ich mal betreut habe, Ridgeback-Deutsche Dogge-Mix hing einem auch ständig am Hintern, die kam auch nicht so gut damit zurecht.
Dann gibt es Dexter.
Zwar ein Schäferhund, aber wirklich tiefenentspannt, er hat zum Beispiel null Stress mit dem alleine sein. Er ist aber auch ein sehr selbstbewusster Hund, der an Silvester Spaß an Feuerwerken hat.
Also ja... Manche Rassen haben es aufgrund ihrer angezüchteten Persönlichkeitsstrukturen schwerer mit dem Alleine-Sein, aber es gehört wohl ebenfalls ein Stück weit Charakter und Gewöhnung dazu.
Ich würde mir als Mensch, der seinen Hund nicht zur Arbeit mitnehmen kann keinen Husky anschaffen nur um dann ewig Probleme damit zu haben.
Die Wahrscheinlichkeit einen Hund zu erwischen, der mit Zuhause-Bleiben nicht zurecht kommt ist bei manchen Rassen einfach höher.
So meine Einschätzung.
-
ich selbst hatte zwei Hunde, die nicht allein bleiben konnten, der eine war irgendein Mischling, das hilft nicht, der andere ein Tibet Terrier. Da weiß ich aber nicht, ob das typisch ist.
Unsere Nachbarshündin, auch ein Tibet Terrier, bellt fast bis zur Bewusstlosigkeit, wenn sie alleine ist. Stundenlang und ohne Luft zu holen.
Unser Pudelmix kam mit zwei aus dem TH, er kann absolut super alleine bleiben. Er kommt nicht mal zur Türe, wenn wir gehen.
Der Pudel, naja.
Wir haben es eigentlich echt optimistisch gesehen und nicht an die Rassebeschreibung geglaubt. Ab ca. 4,5 Monate fingen wir an, ihn mal einige Minuten alleine zu lassen. Es hat eigentlich gut geklappt. Die ersten Male saß er mit Blick zur Türe, aber so ab dem vierten Mal hat er sich dann hingelegt und zusammen gerollt.
Es hat dann schon problemlos funktioniert, auch ohne den Ersthund (wenn ich z.B. mit dem in der Hundeschule war, war der Pudel ca. zwei Stunden ganz alleine).
Man merkt bei ihm aber, dass er recht spontan ungern alleine ist, wenn es ihm aus anderen Gründen nicht so gut geht oder er gestresst ist. Dann bellt er anfangs kurz und rennt auch mit zur Türe, wenn wir gehen und wirkt unruhig.
Kann aber sein, dass es einen Tag später wieder komplett anders ist.
Irgendwer schrieb hier, dass das die Kehrseite der Menschenbezogenheit ist - und das sehe ich genauso. Die Bindung zu ihm ist sehr eng und auch irgendwie "persönlicher" als zum Ersthund.
Ich muss gestehen, dass es mir auch immer ein wenig leid tut, ihn alleine zu lassen und das spürt er natürlich. Insofern ist vieles wohl auch "selbstverschuldet" bzw. resultiert aus dem allgemeinen Umgang, den man mit einem Hund hat.
Sein Bruder ist bei einer alleinstehenden Frau, für die er glaube ich Freund, Partner und "Kind" in einem ist (nicht böse gemeint, das würde sie vermutlich bestätigen). Der kann nicht eine Sekunde alleine bleiben.
-
-
Zwar ein Schäferhund, aber wirklich tiefenentspannt, er hat zum Beispiel null Stress mit dem alleine sein. Er ist aber auch ein sehr selbstbewusster Hund, der an Silvester Spaß an Feuerwerken hat.
Ja so ist mein Skyler. Er hatte von Anfang an kein Problem damit alleine zu schlafen. Er ist ein selbstbewusster Terrier, der vor nichts Angst hat, unabhängig, selbstbewusst und ein ganzer Kerl. Alleine Bleiben war nie ein großes Ding. In den Ferien braucht er ein paar Tage und dann bleibt er auch in einer neuen Umgebung alleine.Ach wie liebe ich meinen Hund …😍😂
-
Habt ihr schon mal von einem Herdenschützer gehört, dass er nicht allein bleiben kann? Ich kenne leider keinen besser.
-
Ich habe hier einen Havaneser, der nicht alleine bleiben kann. Training ist sehr schwierig, eigentlich kommen wir nicht wirklich voran. Per se ist die Rasse ja schon nicht dafür bekannt, dass Alleinebleiben eine Paradedisziplin ist. Aber ich denke schon, dass das bei ihr zum größten Teil Charakter ist. Meine Kollegin hat einen Havi, der charakterlich so ziemlich das Gegenteil von ihr ist und der hat keine Probleme damit.
Meine Hündin ist extrem auf mich bezogen und ein unsicherer Hund, der immer und alles bei mir nachfragt. Lieber 5x zu viel als einmal zu wenig. Sobald irgendwas ist, was sie nicht kennt, einschätzen kann, komisch findet... kommt der Hund zu mir. Drinnen mindestens ein Blick, aber z.B. wenn es an der Tür klingelt, rennt der Hund zu mir. Andere würden an die Tür rennen . Für diesen Hund gibt es nur "was tut/denkt Frauchen jetzt über die Situation". Eigene Entscheidungen kennt der Hund quasi nicht, von wo mache ich Pipi mal abgesehen, überspitzt gesagt. Ich denke, daher kommt ihr massives Problem mit dem Allein bleiben, weil ihr die vertraute Umgebung nicht die vertraute Person ersetzen kann und sie dann keinen sicheren Hafen mehr hat. Niemanden, der ihr sagt, was sie tun oder lassen soll , niemand, zu dem sie bei komischen Geräuschen gehen kann usw. Anfangs ist sie auch nicht bei meinem Mann geblieben, der musste anscheinend auch erstmal als sicherer Hafen abgespeichert werden.
Ich denke auch, dass das die Kehrseite der absoluten Menschenbezogenheit dieses Hundes ist, die aber ja auch rassetypisch ist. Ein Hund, für den nichts darüber geht, bei Frauchen zu bleiben, hat durchaus auch Vorteile ;).
-
Der halbe Großpudel hier bleibt problemlos alleine, und zwar ganz ohne irgendwieschrittiges Training, macht nix kaputt und schnarcht zufrieden (Kamera). Gibt halt solche und solche, auch bei den Pudel-artigen.
Der ganze Großpudel hier auch. Alleinbleiben kam per Werkseinstellung. Das konnte er einfach, das haben wir am Anfang ein paar Mal geübt, aber als ich gemerkt habe, dass ich im End mehr Fuss drum gemacht habe, als der Hund, ist es jetzt etwas, das nebenher läuft. Es spielt uns aber in die Karten, dass Merlin wirklich ein wenig faul ist. Zu faul, um in der Hundeschule im "Sitz" zu bleiben, wenn ein anderes Duo längere Übungsphasen hat ("Sorry, mein Hund hat sich schon wieder abgelegt..."), zu faul, allzu lange die Tür zu bestarren, also wird sich zeitig abgelegt und dann irgendwann eben weggepennt
-
Ich bekomme auch langsam das Gefühl, dass sich in solchen Ansichten Großpudel auch von Klein- und Zwergpudeln unterscheiden. (woran auch immer es genau liegen mag)
Ist das bei zB Spitzen auch so?
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!