rassespezifische Unterschiede beim Thema "Alleine-bleiben"

  • Ich habe seit 14 Jahren immer mindestens 2 Hunde gehabt und die konnten in der Regel recht schnell für eine gewisse Zeit allein bleiben, obwohl Zora ja wirklich mit einer ausgeprägten Verlustangst kam.

    Die letzen Jahre hatte ich die Mädels auch manchmal räumlich getrennt, weil sie zwei Mal im Jahr meinen sie müssten sich hauen und ich nie weiß wann.

    Letze Jahr war ich dann das erst Mal ohne beide im Urlaub hatte sie bei verschiedenen (absolut bekannten) Personen untergebracht und plötzlich konnte die Alte gar nicht mehr alleine bleiben.

    Wenn ich weiß ich bin länger als eine halbe Stunde weg trenne ich räumlich.

    Die Oma ist im Schlafzimmer mit Kindergitter, die 9monatige darf wusseln und liegt meistens auf dem Sofa und die mittelere liegt bei meiner Tochter unterm Bett. DAs funktioniert super. Aber wehe eine ist alleine. Das finden sie alle drei doof

  • Momo und Lotte


    im weiteren familienkreis gibt es einen herdenschützer der dies nicht kann. wurde als retrievermix (die tochter wünschte sich einen retriever,aber man wollte nicht soviel geld ausgeben) welpe von einer "tierschutzorga" gekauft welche nur hunde aus osteuropa und dann jagdhunde/mixe oder eben herdenschützer/mixe vermittelt und dabei verschweigt was da vermittelt wird ,obwohl schon das äußere oft offensichtlich darauf hin weißt.


    der hund ist inzwischen fast 4 ,kann nicht alleine bleiben(man hat das auch nie geübt,sondern einfach gemacht),hat dabei mehrfach die einrichtung zerlegt,wände angefressen ect.... trotzdem wird er täglich stundenlang allein gelassen weil man seinen eigenen bedürfnissen nachgehen muß( :ironie2: ) .inzwischen wird er bei abwesenheit der menschen in den flur gesperrt....die tochter für welche er angeschafft wurde lebt nicht mehr im haushalt,ist in einer betreuten wg und durfte den hund nicht dort hin mitnehmen.


    lg

  • Hmmm. Also der Saarloos kann bedingt alleine bleiben. Im Büro, weil quasi seit 13 Jahren die Gewöhnung von Welpenbeinen an läuft, unter Einhaltung einiger Bedingungen verhältnismäßig gut.

    Im Auto geht auch, zumindest für ein paar Minuten und das inzwischen ganz ohne dass da irgendwie irgendwas kaputt geht. :klugscheisser:


    Daheim haben wir es jetzt nach ü 10Jahren (!) soweit, dass sie mal(!) Unter bestimmten Voraussetzungen mit den anderen so ne Stunde alleine bleiben kann. Das liegt aber wohl eher an ihrer Altersgelassenheit, so dass es ihr weniger Probleme bereitet, als daran, dass sie es jetzt gelernt hätte und gut könnte.


    Also für nen Saarloos ohne Zwinger aufm Grundstück gar nicht soooooo schlecht. :respekt:




    Bei den Gossis war nur Eggi derjenige, der Probleme mit dem Alleine bleiben hatte, selbst mit den Anderen ging lange Zeit gar nix und musste kleinststrittig mit vielen Ritualen aufgebaut werden.

    Den Mädels war es wurscht. Erbse hatte zwischenzeitlich im Erwachsenenalter mal ne Zeit von wenigen Monaten, wo sie gar nimmer alleine bleiben konnte.

    Zusammen bleiben die Kleinen völlig problemlos alleine. Ganz alleine geht auch, aber sie haben schon lieber Gesellschaft durch die Anderen.


    Arbeitsbedingt komm ich natürlich mal mit den einen oder anderen Kandidaten in Kontakt, aber die werden dann meistens eh in der Gruppe und/oder Zwinger gehalten, so dass rassetypische Problematiken, die in Einzelhaltung auftreten, da nicht aufgetreten sind (Husky, Samojeden, Windhunde).

    Bei den ganzen Jagdhunden waren es wenn dann die in den jüngeren Jahren in Einzelhaltung, die eher mal ein bissl damit beschäftigt waren, irgendwas anzukauen, aber ernsthaft Probleme mit dem Alleine bleiben hatte keiner von denen.


    Bei den kleineren Begleithunden in Einzelhaltung treff ich dagegen das Thema durchaus häufiger mal an.


    Edit Nachtrag: HSH kenne bzw. kannte ich 3 ohne Herdenschutzauftrag, die alle gut alleine bleiben konnten, nachdem die Besitzer das mit denen aufgebaut hatten.

    :ka:

  • Ich denke nicht, dass besonders auf ihren Menschen bezogene Hunde schlechter allein bleiben.


    Beide meine Hunde sind sehr auf mich fixiert, vor allem der Mali.

    Trotzdem bleiben beide völlig unkompliziert allein.


    Es gibt einfach nicht DEN Grund, warum ein Hund nicht allein bleibt. Manchmal ist es Trennungsangst, aber mir ist häufiger der Kontrollverlust untergekommen. Sicher gibt’s vielleicht Charaktere, die da schneller dazu neigen. Aber das ist dann ein einfacheres Erziehungsthema und keine Angst. Das verwechseln viele und beschönigen sich das mit „mein Hund liebt mich halt so sehr“

  • Wonder2009

    das alleinbleiben /nicht alleinbleiben nur ein einfaches erziehungsthema ist..... dann stellt sich die frage was machen andere hundehalter denn falsch?

    auch wenn da dann gute trainer hinzugezogen werden und es selbst nach langem intensiven training nicht klappt,müßte dann der fehler ja auch beim hundehalter /trainer liegen.


    ich habe einen sehr sensiblen,sehr reizoffenen hund. dieser kam als 9 wochen alter welpe zu uns und unserer älteren hündin.

    es ist der 3. hund,und der 2. hütehund, alle zogen als welpe hier ein.der erste hatte eine erkrankung im gehirn welches sein ganzes leben beeinflußt hat.erfahrung ist demnach vorhanden.....


    trotz intensiven trainingvon anfang an,auch mit hilfe eines trainers und 2. hund, kann der kleine bis heute(er ist im nov. 2 geworden)nicht alleine bleiben.

    er hat tatsächlich starke trennungsangst,vor allem wenn ich weg gehe oder die hündin,ganz schlimm wenn wir beide weggehen.

    kontrollverlust konnte weitestgehend ausgeschlossen werden.


    immer wieder bekam ich die schuld das es so ist.... bis wir aus verzweiflung ende des jahres einen facharzt aufgesucht haben,der dann ein bischen klarheit in das ganze gebracht hat(wäre zu lang um es hier komplett zu schreiben)


    er bekam nun zylkene plus und ein adaptilhalsband verordnet.seit dem machen wir kleine ,aber kontinuierliche fortschritte.


    jetzt stellt sich ,bei deiner aussage ,die frage; wo liegt da der erziehungsfehler ?


    nachdem die hündin erst nach einem klinikauffenthalt(war nur eine nacht) nicht mehr ohne mich allein bleiben wollte und nach dem tod von sam garnicht mehr alleine bleiben kann(trotz training und sie kannte allein bleiben) war ich das so ganz bestimmt kein ziel bei dem kleinen.


    lg

  • naja wenn sie schreibt das es sich da wohl um einfache erziehungsdinge handelt,dann liest es sich aber so.


    sorry,kann gut sein das ich durch unsere bisherigen erlebnisse auch ein bischen sehr empfindlich bin......

    ich meine das auf keinen fall böse.


    lg

  • mogambi Ich hab das so verstanden: es gibt viele verschiedene Gründe, warum Hunde nicht alleine bleiben können. Einer ist z.B. Trennungsangst. Ein anderer Kontrollverlust. Letzteres begegnet ihr im Training sehr häufig, und daran kann man mit Erziehung gut schrauben.

  • ich lese das oft von Besitzern von kleinen Spitzen, das die angeblich nicht alleine bleiben können.
    Aber das sind irgendwie auch immer die selben Leute, die auch der Meinung sind das Spitze alles ankläffen müssen und man denen das auf keinen Fall anders beibringen / abgewöhnen kann, weil "so ist die Rasse eben"... also sehe ich das Allein-bleiben-Thema da auch eher als ein sehr hausgemachtes Problem.

    Aber ich hab bei dieser Rasse eh das Gefühl, das sich ganz viele Leute ihre eigene Unfähigkeit/Unwissenheit gerne schön reden und sich untereinander total darin bestärken, dass all diese (für uns Menschen) negativen Eigenschaften komplett Gott gegeben und damit unumstößlich sind.

  • da steht einfacheRE :) und das bezieht sich mMn auf den Kontrollverlust

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