Fällt euch sonst noch eine zu mir passende Rasse ein?

  • Bolonka kann ich auch total empfehlen, meine Schwester und ihr Mann haben einen und auf den passt die Beschreibung von dir echt 1:1. Mittlerweile ist er etwas älter, da hat er nicht mehr so Lust auf viel Bewegung, aber ich glaub als Jungspund wäre auch Rallye Obi was für ihn gewesen. :thumbs_up:

  • Ich hätte auch zuerst an einen Sheltie gedacht und dann an den Papillon. Vielleicht gefällt er dir mit Hängeohren als Phalene besser? Ansonsten wäre meine Wahl aus den kleinen Begleithunderassen der Havaneser bei diesen Anforderungen.

  • Havaneser?


    Pudel finde ich schwierig, wenn man als erstes "kein Jagdtrieb" anführt. Allerdings kommt es halt immer drauf an, was man unter Jagdtrieb versteht.

    Die meisten Pudel haben Jagdtrieb, aber es sind natürlich keine Bracken. Die meisten sind mit Training sehr gut lenkbar (gibt aber auch welche, die man nie ableinen kann).

    Die Aussage mit dem Jagdtrieb bei Pudeln finde ich immer interessant. In meinem Umfeld kenne/kannte ich keinen einzigen Zwerg- oder Kleinpudel mit nennenswertem Jagdtrieb. Kenne das nur von den Großen.

    Aeowyns jüngere Halbschwester und Tante (selbe Mutter, aber der Vater ist Wyns Großvater) läuft in Tschechien mit sehr viel Freude und Erfolg Coursingrennen. Ich habe gerade nicht mehr im Kopf welche Disziplin, aber in irgendetwas ist sie sogar Clubsieger geworden...

    Also aus meiner Erfahrung haben die meisten Kleinpudel deutliches jagdliches Interesse, ich kenne tatsächlich wenige, die nicht alt sind, die überall abgeleint werden können, ohne dass der Besitzer wirklich sehr aufmerksam sein muss. Und das nach Training.

    Das 'Problem' ist, dass Pudel einfach zum Großteil sehr reaktionsschnell, kräftig, körperbewusst und sehr fix unterwegs sind. "Wow ist die schnell" ist etwas, was wir wirklich extrem häufig hören, seitdem sie ein Welpi war. Sie war auch von Anfang an sehr koordiniert, über die Füße fallen oder dieses weiche, welpige Umkippen gab es hier schon mit 8 Wochen nicht mehr.


    Ich finde tatsächlich wenn kein Jagdtrieb gewünscht ist, passen Havaneser, Bologneser, Löwchen, Cotton de Tuelar und Bichon Frisé häufig deutlich besser, als Pudel. Malteser theoretisch auch, wobei die auch echt sehr klein sind und ich mehrere deutlich brachyzephale Hunde kennen gelernt habe.

    Wir hatten hier den Vergleich damals mit einem gleichalten Havaneserrüden, der ist von Anfang an draußen einfach dem Frauchen hinterher und hatte wirklich gar kein Interesse am Jagen, Bewegungsreize waren dem süßen kleinen Mann einfach ziemlich egal :herzen1:

  • Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten.

    Aber iwie komme ich dann doch nicht vom Chihuahua los :ops: :headbash:

    Kann mir jemand vielleicht Züchter empfehlen, die gesunde größere Chis Züchten? (3,5 Kg aufwärts)

    Mir wurde über FB eine Züchterin empfohlen, die jedoch acht Fahrstunden entfernt wohnt.

    Vielleicht kennt jemand Züchter im Süden Deutschlands?

  • Das wirst Du nicht finden, weil der Standart nur bis 3kg geht. Deshalb rate ich ja zu entsprechenden TS-Hunden mit viel Chi-Anteil. Damit bist Du besser dran. Chis sind eine Rasse, wo der vom Züchter leider ziemlich sicher nicht gesünder ist.

  • ich hatte die selben "Wünsche" und mich für den Bolonka entschieden. Ist zwar ein wenig kleiner als gewünscht, aber die eigenschaften passen. Ja, das Fell ist halt Arbeit. ich halte es immer kurz, ist praktischer. Positiv ist halt auch, dass er nicht haart.

    Es gibt auch ziemlich große Bollis, kenne einen mit 7 Kilo.

    Muss man halt bei der Zucht drauf achten (wusste ich vorher auch nicht)


  • Also tatsächlich dachte ich bei deinen "Anforderungen" sofort an den Sheltie, noch bevor ich gelesen hab, dass der für dich in Frage kommt.

    Die sind sensibel, ja. Aber bei Emil war es wichtig ihn als unsicheren Junghund ein bisschen zu unterstützen, was man ja eh macht und inzwischen heißt er hier nicht umsonst Napoleon, der hat definitiv die dicksten Eier.

    Er ist sensibel, aber mental deutlich stärker als mein Collie. Er ist sehr umweltsicher, sportlich, wahnsinnig anhänglich (ich sag immer er ist ein haariges Körperteil von mir).

    Als Junghund hatte Emil eine kurze Jagdphase. Aber alle Bewegungsreize (Jogger, Autos, Fahrräder, Wild). Das war im Rückblick recht einfach weg zu trainieren.

    Was bei meinem Emil manchmal etwas anstrengend ist, dass er keine fremden Menschen mag, da muss man immer ein bisschen ein Auge auf ihn haben. Also er beißt nicht, oder so, aber ist früher gerne bellend vorgesprungen. Aber auch das war trainierbar.

    Emil hat einen riesigen WTP, was die Erziehung natürlich erleichtert.

    Territorial sind meine alle beide ein bisschen. Also sie werden laut, wenn sich jemand dem Haus nähert (und die 10m um den Garten rum gehören natürlich auch dazu). Kommt jemand einfach in den Garten, wird er von Lucifer (Collie) begrüßt, weil wird schon richtig sein, Emil wird dann allerdings schon pampig und verbellt vehement.

  • Ich kenne mich mit kleinen Hunden auch gar nicht aus, aber alle Chis, die ich bis jetzt getroffen haben, waren sehr unfreundlich zu fremden Menschen.

    Da mussten die HH definitiv ein Auge darauf haben, als unkomplizierte Alltagshunde habe ich sie deshalb nicht wahrgenommen.

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