Narkosebegleitung / Kombi-OPs

  • Bei der Einleitung bin ich fast immer dabei. Nicht dabei war ich, wenn die Hunde stationär waren und da dann eben in Narkose mussten. Ansonsten immer.

    Ich war aber auch schon bei der ein oder anderen OP dabei, helf beim röntgen meiner Hunde, usw.

    Beim aufwachen kommts drauf an, wo das Tier ist und wie. Stationär war ich natürlich nicht dabei. In der alten TK hat jeder (!) seinen Hund noch intubiert in einen speziellen Raum bekommen und da war man dann mit seinem Hund. Es kam immer jemand vorbei und hat geschaut, wie weit der Hund ist und hat dann - zum passenden Zeitpunkt - den Tubus gezogen. Die TK macht das nicht anders (ausser natürlich wenn kein Halter vor Ort ist).

    Wenns geht, will ich da beim Hund sein. Geht es nicht, dann ist es eben so.



    Kombi-OPs.. Weiss nicht..es gibt soviele verschiedene Konstellationen, dass ich da nichts sagen kann. Auf die Schnelle wäre z.B. Mammatumor und Kastration vom Gefühl her ok.

    Bisher gabs noch keine bei meinen Hunden..

  • In der Praxis, in der wir zuletzt waren, wäre es so das man weder bei der Sedierung noch beim Aufwachen dabei sein dürfte da sie da keine Besitzer dabei haben möchten.

    Kannte ich bisher nur von Erzählungen so.

    Hat sicher auch zum Teil seine Berechtigung.

    Was für mich ein No Go ist, ist das der Hund in der Früh abgegeben wird und dann ewig warten muss bis er dran kommt. Aber sicher ist das auch nicht immer vermeidbar, stationär sowieso nicht.

  • Wenns geht, will ich da beim Hund sein. Geht es nicht, dann ist es eben so.

    ok, du würdest es also dann hinnehmen, wenn es eine Praxis nur ohne Besitzer macht.

    Stimmt, sie werden ja erstmal sediert.


    Wäre es für dich ein No Go das du nicht dabei sein dürstest?

    Ja, ist für mich ein NoGo. Bei der Sedierung möchte ich immer dabei sein. Die Aufwachphase hingegen ist mir nicht so ganz wichtig, aber wir bekamen Baxter eh immer nur dann wieder als der schon wirklich recht fit war.

    Ist eig auch meine Einstellung. Die jetzige internistische Praxis macht es aber nur ohne Besitzer. Hab ich auch erst geschluckt.

  • Bei aufwachen nehm ich es hin. Zähneknirschend, aber ja. Ist der Hund z.B. stationär (entweder schon vor der OP oder er bleit nach der OP noch dort), dann bin ich ja eh nicht dabei. Und wichtig ist halt, dass der Hund die Behandlung bekommt. Wohl ist mir dabei zwar nicht und je nach Hund, ist das auch echt ein Problem, aber grundsätzlich nehme ich das so hin.

    Kann ich es mir aussuchen, gehe ich aber in die Klinik (die jetzt keine Klinik mehr ist). Da kann ich dabei sein.


    Bei der Einleitung nehm ich es nur unter gewissen Umständen hin. u.a. weil der eine Hund da einfach ein Problem ist und ich es einfach nicht anders kenne und das schlicht haben will.

  • Bei unserer früheren Tierärztin war ich zT sogar beim Intubieren dabei, beim Aufwachen konnte ich noch nie dabei sein. Kombi-OPs mit Zähnen wurden bei keinem durchgeführt, es wurden stets hygienische Gründe angegeben.

  • Bei der sedierung bin ich immer dabei. Bin dafür in Corona Zeiten sogar in ne andere Praxis gegangen weil man bei meiner TÄin nicht mehr mit in die Praxis durfte (auch nicht bei normalen Terminen). Ist für mich ein absolutes NoGo da nicht dabei zu sein. Gibt sicher ausnahmen, zum Beispiel wenn der Hund eh schon stationär ist und dann erst in Narkose kommt oder im absoluten Notfall wo jede Sekunde zählt und die Praxis/Klinik das nicht macht. Ansonsten gibts für mich da keine Ausnahme.


    Beim Aufwachen war ich auch meistens dabei aber nicht immer.

  • Dürft ihr bei euren Tierärzten bei der Narkoseinleitung und -ausleitung dabei sein?

    Ich war bisher immer beim Einschlafen dabei. Das möchte ich auch weiterhin, ich bin sicher, dass mein Hund entspannter einschläft, wenn ich noch da bin. Ich kann mir Situationen vorstellen, in denen ich nicht dabei sein kann, aber wann immer es geht, möchte ich "Pfötchen halten" beim Einschlafen.


    Beim Aufwachen bin ich natürlich auch immer gern beim Hund, aber das ist mir nicht ganz so wichtig. Es ist auch nicht ganz so leicht zu organisieren, denn es kann ja schon mal 1-2 Stunden dauern, bis der Hund wirklich wach ist und in der Zeit muss ein Raum für meinen Hund und mich zur Verfügung stehen. Das ist schön, wenn es geht und sonst schläft der Hund den Rausch halt in der Box aus.


    Welche OP-Kombis wurden bei euch auf einmal durchgeführt, welche nicht?

    Als Dina ihren ersten Gesäugetumor hatte, wurde ziemlich viel auf einmal gemacht. Geplant war: Gesäugeleiste, Kastration und eine Zahnextraktion. Der TA hat im Gespräch mit mir entschieden, das alles in einem Aufwasch zu erledigen. Während der OP hat er dann noch kurzentschlossen ein Lipom am Hinterbein entfernt.


    Ganz komplikationslos verlief die Heilung nicht, Dina hatte ein ziemlich dickes Serom. Aber das würde ich nicht auf die Kombination schieben, sowas kann halt passieren, vor allem bei so einer großen Wunde.


    Sicher ist das aber auch ganz individuell was genau gemacht wird.

    Das denke ich auch.

  • Wir waren bei der Einleitung und beim aufwachen dabei. Das ist so von den Tierärzten gewünscht und wir waren froh dabei sein zu dürfen.

  • Ob ich dabei sein will/muss, hängt davon ab um welchen meiner Hunde es geht. Bei zweien ist es wichtig, beim Rest nicht.


    Wenn es einer der Hunde ist, der keine nennenswerte Probleme hat, ist es mir sogar ganz lieb, wenn zum Beispiel in einer Klinik dort gearbeitet wird, wo die passenden Geräte, Medikamente und das Personal für den Notfall direkt greifbar sind und nicht noch störende Tierbesitzer im Weg herumstehen.


    Wenn ein Hund in einer Box aufwachen muss, finde ich es sogar gut, wenn er sich vorher beim Warten diesen Ort schon Mal einprägen kann. Ich stelle mir das weniger gruselig beim Aufwachen vor.

  • Bei meinem Haus-TA ist es normalerweise so, dass man als Halter beim Einschlafen dabei ist und den Hund dann erst, wenn er halbwegs wach ist, wiederbekommt.

    "Normalerweise", weil es auch von Hund und Halter abhängig ist. Ich habe schon erlebt, wie einer Halterin nahegelegt wurde, beim Einschlafen nicht dabei zu sein, weil sie selbst total aufgelöst und drüber war. Genauso durfte ich, obwohl eigentlich unüblich, bei meinem absolut hysterischen Tierarzt-Paniker zum Aufwachen mit dabei sein, weil er diese Sicherheit braucht. Und das macht für mich auch einen guten TA aus: Situativ entscheiden, was das Beste für den Hund ist.


    Und zu deiner zweiten Frage: Ich versuche tatsächlich, möglichst viel in einer Narkose "erledigen" zu lassen. Zuletzt wurde der Kerl kastriert, nebenbei wurde noch ein Blutbild + Nierenwerte gemacht und ein Ding an der Nase rausgeschnitten. Wenn es sich um mehrere größere Baustellen handelt, würde ich abwägen und letztendlich der Erfahrung meines TA vertrauen.

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