Futterunstellung hydrolisiert ➡️ normales TF
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Hallo zusammen,
Ich hoffe, es passt, wenn ich einen neuen Thread eröffne. Ich hatte bereits zur Umstellung auf gekochtes geschrieben, wir haben uns nun aber doch dazu entschieden, noch mal ein konventionelles Trockenfutter zu versuchen. Wir haben uns für Wolfsblut Wild Duck entschieden, weil das unser Hund als Junghund sehr gut vertragen hat. Das ganze Thema Ernährung ist bei uns eine lange Geschichte Geschichte, wir sind auf jeden Fall als eigentlich Akuttherapie bei Hill z/d gelandet und konnten dann laut Aussage des Tierarztes dabei bleiben. Daher hat unser Hund jetzt die letzten zwei Jahre Hills bekommen, uns wurde aber erst durch eine Ernährungsberatung klar, dass das eigentlich keine dauerhafte Lösung sein sollte.
Nun geben wir seit einigen Tagen wieder Wolfsblut, was wir erst langsam eingeführt haben. Recht parallel zur Ernährungsumstellung ist uns auch eine Verhaltensänderung aufgefallen, von der ich mir jetzt nicht sicher bin, was die Ursache ist. Ich hatte es erst auf die Hormone geschoben. Willi ist aktuell sehr schnüffelig unterwegs, abends unruhig, fiept wenn er raus will…
Gestern ist es mir aber wie Schuppen von den Augen gefallen: Genau diese Themen hatten wir auch, als Willi noch sehr jung war. Abendliche Unruhe, aufspringen, sich wegen allem angesprochen fühlen, Langeweile, in der Wohnung spielen wollen… Und dann dachte ich: Hat das etwa etwas mit dem Futter zu tun?
Was mich aber beschäftigt: War Willi die letzten Jahre abends nur so ruhig, weil er durch das Hills z/d „nicht richtig versorgt“ war? Oder hat er durch das Wolfsblut Futter jetzt einfach so viel mehr Energie, dass wir mehr mit ihm machen müssen? Kann die Veränderung auch einfach bedeuten, dass er es nicht verträgt?
Vielleicht hat ja jemand von euch ja dazu ein paar Gedanken oder Erfahrungen gesammelt. Ich würde mich freuen.
Viele liebe Grüße👏💐
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Also wir haben auch einige Monate das Hills z/d gefüttert, weil er das normale Futter nicht vertragen hat.
Bei ihm war neben körperlichen Symptomen auch Stress zu beobachten und eine gesteigerte Schreckhaftigkeit.
Mit dem Hills wurde es besser bzw. eigentlich war es von heute auf morgen so gut wie weg.
Anders als Du habe ich damals ein neues Protein gefüttert, als ich vom Hills weg wollte. Nach zwei Wochen kamen die Symptome wieder. Er wurde wieder ängstlich, hat mehr gebellt, und auch körperlich hat es sich wieder verschlechtert.
Danach habe ich ihn auf Insektenprotein umgestellt, und zwar konsequent: Also auch Leckerli waren nur aus Insektenprotein. Sofort trat wieder eine Verbesserung ein, und er bekommt es nun seit 8 Monaten und wir sind sehr zufrieden.
Nun zurück zu Deinem Hund: Ich könnte mir vorstellen, dass die Unruhe, die Du beschreibst, auch daher kommen könnte, dass Euer Futter nicht wirklich gut für ihn ist. Unser TA hat damals die Symptome meines Hundes auch auf "die Hormone" geschoben und eine Kastration empfohlen. Die haben wir tatsächlich machen lassen - auch aus anderen Gründen (dauerhafte Vorhautentzündung, tagelange Zusammenbrüche, wenn eine Hündin läufig war, "Begehren" unseres kastrierten Ersthundes).
Dennoch denke ich mit etwas zeitlichem Abstand, dass die Hormone nur ein kleiner Faktor waren und das Hauptproblem wirklich war, dass er ständig körperliche Probleme aufgrund des Futters hatte und daraufhin eben noch gestresster wurde.
Kannst Du das Thema nicht noch mal mit der Ernährungsberaterin besprechen?
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Wir hatten in den ersten 18Monaten unseres Boxers auch eine schwierige Reise hinter uns, bezüglich gastrointestinale Probleme.
Bei ihm ist es schlicht und ergreifend so (aber erstmal darauf zu kommen, das war ein langer Weg) das er kein tierisches Protein verträgt. Das heisst, nicht hydrolisiertes Futter, bzw. Futter wo ein großer Bestandteil Fleisch/tierische Proteine sind, lösten bei ihm entsprechende Probleme aus.
Er hat aber eine gewisse Toleranz gegenüber tierischen Proteinen. Wenn der Anteil < 5% liegt, geht es ganz gut. Oder wenn die Leckerlies/Futterbelohnung fleischlastig sind.
Die Unruhe, Stress, körperliche Symptome, etc. liegen mit realistischer Wahrscheinlichkeit daran, das es dem Hund nie richtig gut geht. Bauchweh, Unwohlsein, Übelkeit - halt so die Auswirkungen von Unverträglichkeiten. Permanente Schmerzen/Unwohlsein/Durchfall machen einen fertig, warum sollte es bei einem Hund anders sein?
Wir haben auch eine Zeitlang (3-4Monate) selbst gekocht und haben uns dabei von Napfcheck beraten lassen. Kurzum, es hat schlichtweg nicht zufriedenstellend geholfen! Die Probleme wurden ein wenig besser, aber es war ein stetiges auf und ab.
Wir haben auch 2-3 reguläre Trockenfuttersorten mit Mono-Protein ausprobiert (Vet-Concept), was auch nicht zu einer zufriedenstellenden Verbesserung geführt hat.
Kurzum, erst die Umstellung auf RoyalCanin Hypoallergenic hat hier Ruhe reingebracht. Ich habe mich lange dagegen gewehrt, weil ich so viel negatives gehört habe. Am Ende habe ich aber festgestellt, gut ist allein das was mein Hund gut verträgt. Und es wird immer "schlauere Menschen" geben die sagen, koch doch lieber, barf doch lieber, füttere doch lieber das und das.
Das Einzige was ich bedauere ist, zu lange auf "Besserwisser" gehört zu haben. Denn mit der Umstellung auf RC Hypoallergenic, haben wir endlich einen Hund der nicht mehr ständig(!) unter Bauchweh, Übelkeit, Sodbrennen, etc. leidet und konstant guten Output hat. -
Hallo zusammen, vielen Dank für eure schnellen Antworten. SavoirVivre Ben_auch_mal_hier
Es ist super spannend was ihr berichtet, ich fühle mich auch irgendwie in meinem Bauchgefühl bestätigt. Wir sind auch weg von dem hydrolisierten Futter, weil wir ihm etwas „Besseres“ geben wollten. Darüber hinaus hatte er immer schubweise Probleme mit dem Fell, und an dem Pfoten immer schuppen. Hier liegt der Verdacht aber eher bei einer Kontaktallergie, da es auch immer und ausschließlich im Frühsommer passiert. Nun scheint er auf das neue Futter ja aber direkt zu reagieren… Der Output ist sehr gut, wir haben keine offensichtlichen Probleme. Ich kann weder ein Schmatzen feststellen, noch ein aufstoßen, noch ein übersäuern oder Durchfall…aber irgendwie kann das ja kein Zufall sein.
Wir sind sehr bewusst zurück zu einem Protein, was er schon kennt, weil wir leider (aus Unwissenheit) als Welpe schon einiges ausprobiert hatten, vor allen Dingen in der kritischen Phase vor seiner großen OP. Daher wollten wir hier jetzt nicht noch ein neues Protein opfern, sollte er doch mit massiven Allergiesymptomen reagieren.
Das ganze bringt mich echt ins grübeln. Die Hunde meines Tierarztes bekommen auch dauerhaft das Hydro Hills, sie sind Kotspender und haben damit auch gar keine Probleme. Er findet, man kann es dauerhaft füttern, Ernährungsberaterin empfiehlt etwas anderes. Nun gut, aber das Thema Ernährung ist ja sowieso immer eines, wo es viele Meinungen gibt. 😃
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Ich habe nun wirklich mit vielen verschiedenen Menschen telefoniert die Ahnunung oder auch angeblich Ahnung haben
Wir waren ja nahe an verzweifelt.
Unser Wissensstand: das RC Hydroallergenic soll bedarfsdeckend sein und kann lebenslang gefüttert werden (bei Hills weiss ich es nicht). Denn die Frage die man sich stellen muss ist, macht man aus einer Ameise einen Elefanten wenn man sich wegen an Dingen aufhängt wie z.B. nicht 100% optimales Verhältnis von von X zu Y bei den Inhaltsstoffen, fehlen 1,4973% eines bestimmten Minerals, etc., oder wägt man mit gesunden Menschenverstand ab, stattdessen ein Futter zu geben/selbst zu kochen weil einige andere das so viel toller finden, der eigenen Hund aber lebenslang mit körperlichen Beschwerden dafür zahlt.
Und sorry to say, ich kenne leider auch "Ernährungsberater" für Hund, bei denen ich mich frage ob sie ihr Wissen aus einem 14Tages Seminar haben und sich seitdem darauf ausruhen. Es gibt bestimmt sehr Gute, aber es gibt zu viele die meinen ihr Weg/Meinung ist der einizig richtige und gute für einen Hund.
Ich will hier kein bestimmtes Futter empfehlen, ganz bestimmt nicht! Ich teile nur unsere eigenen Erfahrungen. Das heisst nicht das RC Hypoallergenic oder hydrolisiertes Futter im allgemeinen eure Probleme löst. Ich möchte damit nur sagen, das mich das "schlecht reden" dieser tierärztlichen Spezialfuttersorten einfach nervt. Und ich sage das guten Gewissens, weil ich sehr lange selbst dazu gehörte. Für mich war Barf, selbstkochen oder alles fressen immer das Beste für den Hund. Tja, bis ich einen Hund bekam der nunmal gastrointestinal speziell war/ist.
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Bei Wolfsblut stört mich schon immer diese ellenlange Liste an zusätzlichen "Kräuterchen" und dem ganzen Kram, von denen man im Grunde gar nicht weiß, was sie beim Hund machen. Vor allem auch in der Menge - also mehr geht ja kaum. Ich könnte mir daher schon vorstellen, dass ihn das Futter mit seinen Inhaltsstoffen "irre" macht.
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"Gutes" Futter für den Hund ist schlicht und ergreifend Futter, das er verträgt und sein Wohlbefinden erhält.
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Julia hier aus dem Forum (dieswiffer) hat diverse Futtersorten durchprobiert und genau beobachtet, was sich an Verhalten ändert je nach Futter. Je nach Proteinmenge, Protein Quelle, KH Quelle etc war der Hund ganz anders drauf.
Nicht mal zwingend allergische Reaktionen, sonder wirklich in Punkto Unruhe etc.
Das Futter kann wir enorm viel ausmachen. Das hast du schon richtig beobachtet 👍
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Hm, dann muss ich glaube ich nochmal auf die Suche gehen.
Hat jemand von euch Erfahrung mit konventionellem Futter, das „gut“ ist? Also bei euch gut funktioniert?
Waaaah, dass das auch alles so schwer ist gell 😂🤪😚
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viel Spass beim suchen 🤪
ja ist echt mühsam.
Was sind die wichtigsten Eckpunkte, welche dasFutter erfüllen muss?
ZB max. Protein
mit/ ohne Getreide ( manche Hunde brauchen Getreide)
gewisse Tierarten auf keinen Fall?
etc…
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