Pubertäts-Baustellen?
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Ich bin jetzt nicht so der totale Fachmann für Hunde, bin selbst noch Anfänger, aber ich würde hier ganz viel mit Deckentraining arbeiten.
Jedes mal, wenn sie zu stürmisch wird, würde ich sie auf die Decke schicken.
Und die sollte möglichst ruhig liegen und für alle Menschen absolut tabu sein.
Vielleicht eine schöne Höhle bauen, damit sie darin auch etwas optisch abgeschottet ist und darin auch zur Ruhe kommen kann.
Ist sie ruhig, darf sie runter, dreht sie auf, gibt es wieder eine Auszeit. Klingelt es, oder kommt wer rein -> Decke.
Natürlich muss das auch trainiert werden, aber ich denke auch, dass es einfach zu trubelig für sie ist und sie ständig versucht die Situation zu kontrollieren. Was natürlich mega stressig für sie is, weil das nicht funktioniert.
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Puh, also das ist ja ein heftiges Programm, dass Euer Hund da absolvieren muss. In meinen Augen gibt es da viel zu wenig Erholungszeit für den Hund und zu viel Gassi. Ich denke, wenn das so weitergeht, wird es dahin gehen, dass bald auch gesundheitliche Probleme anstehen.
weniger Gassi geht nicht, weil sie dann zwischen den Runden in die Wohnung pinkelt, das hab ich schon versucht 🥴
Ist das gesundheitlich abgeklärt?
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weniger Gassi geht nicht, weil sie dann zwischen den Runden in die Wohnung pinkelt, das hab ich schon versucht 🥴
Ist das gesundheitlich abgeklärt?
Ja, organisch ist alles ok. Wir bekommen das quasi seit ihrer Läufigkeit nicht wirklich weg.
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Ich schreib mal mitten rein:
- sie ist sehr sehr „körperlich“ alles und jeder wird direkt angesprungen, angeschlabbert, man kann quasi keinen Meter gehen ohne sie. Das kommt natürlich vermehrt ins Spiel wenn sie jemanden das erste Mal am Tag sieht, aber auch zwischendurch tritt es immer mal wieder auf. Vor allem den beiden Kleinen Kindern (6&2) ist das eher unangenehm, weil sie sehr viel Kraft hat und auch sehr schmerzhafte Krallen und sie quasi umhaut. Jegliches weghalten, wegrufen, weglocken bringt überhaupt nichts, sie ist dann wie auf Autopilot. In der Hundeschule wurde mir gesagt, ich solle sie mit dem Knie „wegkicken“ („lieber kurz und klar einmal die Grenze gegeben …“) nur interessiert sie das nicht die Bohne …
Wenn sie das tun will, würde ich sie rechtzeitig (!) absitzen lassen mittels Kommado, und das da bestätigen. Also quasi schon, wenn sie am herrennen ist, das SITZ Kommado entgegenschmettern, vlt. sogar die Leckerlies dafür auf den Boden werfen. Jedenfalls nienicht für Anspringen dann streicheln oder auch nur darüber lachen. Seid Ihr dafür zu spät, kurz das Zimmer verlassen (vlt. Kindergitter einsetzen und hinter Euch schließen), sodaß sie merkt, ihr Hochspringen bewirkt das Gegenteil von dem, was sie will: Ihr geht außer Reichweite.
- sie klaut Essen. Immer und überall. Prinzipiell ist das kein Problem für mich, weil ich alles essbare einfach außerhalb ihrer Reichweite aufbewahre, so dass sie kein Erfolgserlebnis hat, nur versucht sie auch essbares aus (Kinder-) Händen zu klauen. Jeder Keks, jede Banane, jedes Bonbon führt hier dazu, dass ich permanent den Hund im Auge haben und wegdrängen muss, weil sie in der kleinsten unbeobachteten Sekunde sich unter den Nagel reißt was sie kriegen kann. Wenn sie doch mal was erwischt, nehme ich es ihr weg, damit sie keinen Erfolg damit hat.Meine Tochter hat das damals mit ihrem Ersten ganz einfach geregelt: gegessen wird am Eßtisch. Kind setzt sich auch für nen Keks oder so an den Tisch und gut ist (sie wollte keine Klebefinger vom Kind an den Möbeln, und das hilft eben auch gegen 4füßige Freßmoster *gg). BonBons gabs in dem Alter schlichtweg keine. Nicht wegen der Hunde, sondern wegen der Zähne. Muß ja nicht sein.
Oder man führt die Regel ein, daß Hund ins Körbchen geht, dann ißt Kind, dann kriegt Hund Freigabe, das Körbchen zu verlassen. Wie es halt für Euch besser machbar ist.
Aber das wird sich relativieren..... Casaova sprang auch anfangs aufgeregt um mich rum beim Aufstehen. Inzwischen bleibt er im Bett, bis er hört, ich ziehe mich an. Weil dann "muß" er mir meine Stiefel bringen. Hat er so angeboten, und ich habs gern aufgenommen, damit ich net angehüpft werde.
Er hatte gemerkt, wenn ich die Stiefel anziehe, gehe wir raus. Also hat er mir irgedwann beim Anziehen plötzlich die Schuhe vor die Füße geworfen *gg Nach Motto "rausgehn, komm, schnell!" Das hab ich mega bestätigt, mich gefreut etc., seitdem macht er das jeden Tag. Is so unser Ritual für "der Tag beginnt" ;-) Wesentlich angenehmer als Bossi früher, der damals jede Morgen fröhlich bellend auf mir rumgesprunge war, damit ich aufstehe..... "Los, komm, der Tag hat angefagen, laß uns was anstellen!" Jeder neue Tag war Grund für Party und wurde entsprechend gefeiert (ich fands aber immer einfach niedlich, und so bin selbst ich Morgemuffel mit einem Lachen auf de Lippen aufgestanden, es war einfach zu süß.....). Dagegen ist Nova heute harmlos *gg
- sie setzt sehr viel die Zähne ein. Zum Beispiel kommt sie morgens in mein Bett, legt sich zwischen mich und meinen Mann und kuschelt mit uns und sobald ich dann aufstehe, dreht sie total auf und „beißt“ mir in die Arme und Hände. Sie macht das auch, wenn sie spielen möchte und fängt von sich aus an, mir in die Hände zu beißen. Ich möchte das generell nicht, aber egal ob ich dann „schimpfe“, sie ignoriere, weggehe oder sie wegschubse, es macht keinen Unterschied, sie macht entweder direkt weiter oder versuchts halt später wieder.Gib ihr stattdessen beim Aufstehn was zu tun: vlt. trägt sie gern Dinge, die kann sie mit in die Küche nehmen. Oder sie holt Euch Schlappen. :-) Oder Ihr streut paar Leckerlies aufm Boden, die sie zusammesammeln kann, dann kommt Ihr ungeschoren in die Küche.
Tagsüber kannst sie auch is Körbchen bringen und was zu Knabbern geben, vlt. ein Kauholz oder so. Kauen baut Streß ab und beruhigt, und Ihr könnt Euer Ding machen.
- und sie bellt. Immer wenn jemand rein kommt. Und das ist bei einem Haushalt mit sechs mehr oder weniger erwachsenen echt oft der Fall. Vor allem um die Mittagszeit kommt einfach häufig ein Teenie nach Hause, bringt den Müll raus und kommt wieder rein, holt was und kommt wieder rein, kommt vom Sport wieder zurück oder oder. Es wird gebellt wie verrückt, bis sie denjenigen begrüßt hat. Wenn wir Besuch bekommen, auch wenn es für sie Fremde sind, und ich denjenigen an der Tür abhole, ist es kein Problem, aber jeder, der selbstständig hier reinkommt, wird angebellt.Hier würde ich mit "ist ok, wenn Du meldest, aber da ist Schluß" arbeiten: bellt sie, gehst Du kurz gucken, wers ist, dann lob sie und gib ein Leckerlie und führ sie ins Körbchen - Aufgabe beendet, weiterkläffen unnötig. Wenn sie ruhig ist, darf die Person sie auch begrüßen. Nicht SIE begrüßt die Person (sonst wird sie künftig u.U. das Kommado KÖRBCHEN selbständig auflösen!), sondern die Person kommt zu ihr!
Alternativ: bring ihr bei, daß die Klingel das Zeichen für "ab ins Körbchen" ist. Immer wenns klingelt, sag KÖRBCHEN und führ sie dahin (notfalls anfangs mit Leine fixieren, bis die Person gar reingekommen ist). Und sobald sie ruhig ist, darf sie vom Kind RUHIG begrüßt werden, und Du bringst ihr ein Leckerlie (NICHT das Kind, sonst dreht sie wegen "Kind kommt" vor lauter Erwartungshaltung aufs Leckerlie künftig noch mehr auf!). Wenn sie ruhig ist, Leine natürlich gleich wieder weg. Die dient nur dazu, das Kommando durchzusetzen, denn wenn Du sie ins Körbchen bringst, würde sie sonst wieder mitkommen, wenn Du die Haustür aufmachen gehst....
Wenn sie hochdreht, auch wenn das Kind zu ihr kommt, dann gar keine Begrüßung durchs Kind, sondern einfach 10 Minuten später ableinen, wenn sie ruhig ist, und laufen lassen.
So - das waren mal so meine Ideen, wie ich versuchen würde, dieser Situationen Herr zu werden. Aber vergiß dabei nicht: sie is halt noch Jungspud, alles auf eimal geht nicht, gib ihr Zeit, auch wenn Du das trainierst jetzt, das wird nicht morgen klappen. Überlegt, was Euch am Wichtigsten ist, ud fangt damit an. Wenn das Erste sitzt, das Nächste. Je nach Kapazitäten halt, bei Euch und beim Hund (v.a. hirnmäßig beim Hund)....
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Ich gehe fünf Gassirunden täglich mit ihr, zwei kleine 10 Minuten Runden und drei Runden á ca 30-40 Minuten. Das sind immer die selben Runden, nur unterschiedlich weit ausgeweitet. Da sie draußen noch oft mit den Eindrücken überfordert ist, braucht sie da diese feste Struktur. Auf den Runden „arbeite“ ich immer ein bisschen mit ihr. Grundgehorsam, Balancieren, Hindernisse überwinden, Schnüffeln etc. Auf einer dieser Runden gehen meine Eltern mit ihrem Hund mit.
Find ich auch zu viel - schwer, da daheim runterzukommen! Daß sie mehr Struktur braucht, hast ja scho erkannt...
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Puh, also das ist ja ein heftiges Programm, dass Euer Hund da absolvieren muss. In meinen Augen gibt es da viel zu wenig Erholungszeit für den Hund und zu viel Gassi. Ich denke, wenn das so weitergeht, wird es dahin gehen, dass bald auch gesundheitliche Probleme anstehen.
weniger Gassi geht nicht, weil sie dann zwischen den Runden in die Wohnung pinkelt, das hab ich schon versucht 🥴
Aufregung und Streß verursachen vermehrte Flüssigkeitsaufahme und auch vermehrtes Ausscheiden. Denk mal an Menschen in Prüfungssituationen, wo ma plötzlich dauernd aufs Klo muß *gg Könnte also mit etwas mehr Ruhe reinbringen von alleine besser werden....
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Dieses morgendliche Nichtaufhörenkönnen könnte auch einfach Herumfiddeln/Korrigieren sein, weil sie damit Streß hat, nachts ausgeschlossen zu werde, wenn sie allein im Wohnzimmer schlafen muß. Evtl mal testen, obs besser wird, wenn sie erstmal im Schlafzimmer nen Liegeplatz bekommt nachts.
PS: sorry, meine Tastatur ist kaputt, das N fehlt..... Hier ein paar nnnnnnnnnnnnnnnn zum wahllos einfügen, wenn ein Wort im Text keinen Sinn macht.
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Dieses morgendliche Nichtaufhörenkönnen könnte auch einfach Herumfiddeln/Korrigieren sein, weil sie damit Streß hat, nachts ausgeschlossen zu werde, wenn sie allein im Wohnzimmer schlafen muß. Evtl mal testen, obs besser wird, wenn sie erstmal im Schlafzimmer nen Liegeplatz bekommt nachts.
PS: sorry, meine Tastatur ist kaputt, das N fehlt..... Hier ein paar nnnnnnnnnnnnnnnn zum wahllos einfügen, wenn ein Wort im Text keinen Sinn macht.
sie schläft im Schlafzimmer in ihrem Körbchen. :)
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Bei eurem Programm wäre meine, nun 1,5 jährige, mega gestresst.
Zuviel, zu lange Gassi, da kommt sie gar nicht zur Ruhe, dann kommt noch unterschiedliche Aufregung beim Gassi dazu (fremde Hunde, viele Menschen, usw.)
Das viel pinkeln kann stressbedingt sein, wie lange ist denn die Läufigkeit her?
Sie braucht unbedingt mehr Ruhephasen (auf die sie sich verlassen kann), auch habe ich festgestellt, je mehr nach Schema F läuft, desto besser für den Hund. Kennst du ja von deiner Tochter.
Ansonsten würd ich sagen, sie ist frech und probiert sich, wenn sie bellt und sich aufdrängt, deine Tochter sie dann begrüßt, tja, dann hat Hund gewonnen und wird es wieder machen.
Das sind so ein paar kleine Baustellen, die ihr nach und nach in Ruhe angehen solltet, aber mit einem guten Trainer.
Ich glaube aber, mit mehr Struktur und Ruhe hättet ihr einen großen Teil schon geschafft.
Nur kurz zum Tagesablauf mit meiner
Gassi
Morgens: 30-40 min.
Mittags: 25-30 min.
Abends: 30-40 min.
Dazwischen hauptsächlich ruhen/schlafen (sie ist mit im Büro)
bissi spielen und trainieren
Kuscheln beim Fernsehen
vor dem schlafen gehen - im Garten lösen (2 min. max)
Alle 1-2 Wochen großes Hundetreffen - da gibt es keine Spaziergänge zusätzlich
1 x Woche Hundeschule, da entfallen 2 Gassigänge
am WE sind es schon auch längere Ausflüge, da ist sie dann aber auch erledigt
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Hi
Zu Folgendem ist mir was eingefallen :
Das zb sehe ich aus meiner Sicht nicht unbedingt positiv. Kontaktliegen kann auch ein Versuch sein, seine Umwelt zu kontrollieren.
Sie liegt nicht im Kontakt, aber in der Nähe. Meist hab vorher ich da gesessen und sie bleibt dann eben einfach liegen. Das war anfangs nicht so, da ist sie mir sogar gefolgt, wenn ich von der Couch zum Esstisch im selben Raum gegangen bin.
Quasi ein distanzloser Junghund und auch hier lese ich Kontrolle seiner Menschen heraus. Könnte auch "sanfte" Massregelung sein, das kommt dann auf die Situation vorher an.
Die Situationen hab ich mal etwas weiter oben versucht besser zu beschreiben.
Auch das sehe ich im Kontext von oben mit dem Kontaktliegen und Kontrollversuchen einfach rotzfrech und respektlos. Da hat sich der Hund eine Position "erarbeitet", die sich aus seiner Sicht lohnt, die ihm aber im Grunde nicht zusteht.
Ja, das befürchte ich auch - ABER - was muss ich tun um das zu verändern??
Hier auch. So ein Hund hätte bei mir im Bett nix verloren. Ihr empfindet es als Kuscheln, der Hund kann da ganz andere Motivationen haben.
Sie kommt morgens nur wenn sie meinen Wecker hört für wenn’s hoch kommt 2 Minuten ins Bett. Ansonsten liegt sie in ihrem Körbchen. Besser auch nicht machen lassen?.
Das ist vermutlich kein Spiel 🔮
Ein Spiel ist sofort beendet, wenn sich eine Partei nicht wohl fühlt mit der Interaktion.
Dass der Hund einfach weitermacht, lässt mich wieder an Massregeln, Frustabfuhr, Stressabbau und einen allgemein sehr überforderten Hund denken.
Dieses „einfach weiter machen“ haben wir tatsächlich nur morgens nach dem Aufstehen. Manchmal auch abends wenn sie weiß es geht bald ins Bett. Mein Problem ist eher dass ich das IMMER abbreche und sie trotzdem jeden Tag aufs Neue damit anfängt. Ich hab kein Problem mit Zergelspielen mit ihr aber mein Arm ist einfach mein Arm und hat in ihrem Maul Nix zu suchen.
Ihr habt vermutlich einen selbsternannten Wächter
Da gibt es Möglichkeiten, dem Hund zu vermitteln, dass man ihn aus der Verantwortung entlässt. Dazu müsste dieser Hund das Vertrauen entwickeln, dass ihr in der Lage seid, euch zu kümmern. Und, ja, er müsste auch lernen, begrenzt zu werden.
Zb ist hier ein Kindergitter in der Tür zum Wohnzimmer eingebaut. Klingelt es an der Tür, geht unser Hund inzwischen schon von selbst hinter das Gitter. Ich mach es zu und geh an die Tür.
Wir haben ein Gitter, aber bis dahin komm ich nichtmal. Das Problem ist ja auch nicht, wenn ICH die Tür öffne, sondern wenn jemand mit Schlüssel reinkommt
Man kann dem Hund auch beibringen, auf Befehl auf seine Decke zu gehen, wenn die Kinder zb mit Brezel in der Hand herumlaufen.
Da nutze ich tatsächlich das Gitter und schließe sie einfach aus. Sie ist ja nicht blöd und merkt sofort, dass zB der zweijährige gern mal was zu essen verliert.
Ich glaube, da liegt noch einiges an Arbeit vor euch... dazu bräuchte es eine/n Trainer/in, die sich das Zusammenleben vor Ort anschaut und dann Empfehlungen ausspricht, wie ihr einerseits managen könnt, andererseits auch die Wurzel der Problematik findet und daran/damit arbeitet.
Ich hab kein Problem mit viel Arbeit, mir fehlen nur tatsächlich ein bisschen die Lösungsansätze 😁 bin deshalb immer dankbar für Tipps!
Viel Glück 🍀
ich hab mal in dein Zitat geantwortet, sonst wird’s völlig wirr
Prima, allerdings kann ich jetzt nur im ganzen Block zitieren
Ich lass dir zum Trainieren beim Heimkommen der Family mal diesen Link da. Es gibt verschiedene Varianten, einfach "Die Sitzdose" googeln.
Trainieren statt dominieren - Die Sitzdose
Das mit dem Kuscheln im Bett, hm, also ein Hund der hinterher drüber ist, bekommt hier natürlich den Auslöser weggenommen. Es gibt halt leider so viele verschiedene Hintergründe, warum der Hund was macht.
Aus seiner Sicht total logisch oder kann nicht anders, liegt es an uns, ihm zu helfen, wünschenswertes Verhalten zu zeigen und Stress abzubauen. Und wenn mein Hund nach dem Kuscheln im Bett in meine Arme schnappt, dann gibt's für ne Zeit kein Bett mehr hier, basta. Heißt ja nicht dass es für immer ist.
Ich hatte eine 3jährige Schäferhündin, als das erste Kind kam. Von Anfang an war für den Hund klar, dass das Kind den Hund nix angeht. Kein Kontaktliegen, kein Begrenzen, kein Anrempeln, kein Essen klauen. Allerhöchstens hinterher respektvoll mit gebotenen Abstand die Krumen aufklauben. Spielzeug war tabu, und Interaktion wurde von mir anfangs lange Zeit überwacht und geführt, vor allem als das Kind mobil wurde.
Noch was fällt mir ein:
Als wir auf der Suche nach einem Hund im Tierheim waren, wurde uns ein Wäller vorgestellt. Sehr stürmisch und hat sich auch so reingestresst, dass er einen angesprungen hat und in die Schulter gezwickt. Hat man ihn weggeschubst, wurde er immer stürmischer und gestresster und gröber (war dann auch ein Ausschlusskriterium, weil unser Sohn damit nicht hätte umgehen können). Die Lösung für diesen Hund war, sich zu ihm zu beugen oder in die Hocke zu gehen und ihn festzuhalten, also richtig zu umfassen und zu halten. Da hat er sich sofort beruhigt.
Ich selber hätte bei einem fremden Hund mein Gesicht nicht so nah am Maul haben wollen, aber die Pflegerin schien da sehr erfahren zu sein und der Hund reagierte darauf positiv.
Allgemein braucht es bei euch vielleicht einfach mehr Führung und Gestaltung der Interaktionen durch dich. Ins Körbchen schicken, auf die Decke oder kurzzeitig separieren kann auch helfen, um dem Hund zu vermitteln, dass das Verhalten, das er zeigt, nicht erwünscht ist.
Nichtsdestotrotz hat dieser Hund offensichtlich auch aus dem, was ich lese, einen Grundstress, und den sollte man ergründen und möglichst natürlich ausmerzen
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