Ist das zu teuer für einen Welpen?
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Warum nicht?
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Sowas find ich zB komisch. We ich etz Malis für de Sport züchten möchte, klar - da muß ich mit den Eltern sportliche Ergebnisse haben, um das einschätzen zu können. Aber ansonsten, wenn der Sport nicht zur Beurteilung der Eignung der Hunde dient, ist das schlichtweg privates Hobby - sag mir einen Grund, warum ein Welpenkäufer Dir das Hobby finanzieren sollte??
Warum sollte man Welpen Käufer wollen, die den eigenen Aufwand nicht zu schätzen wissen?
Dann sucht man sich eben einen Züchter, der das anders sieht und gut ist. Wenn man diesen findet ist das doch kein Thema.
Ich hätte gerne einen Esel, der Goldmünzen scheißt. Leider konnte ich noch keinen Züchter finden
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Aber ein seriöser Züchter, der für EINEN Wurf 8 Wochen 24/7 zusätzliche Arbeit leisten muss
Seltsam, ich war bisher der Meinung, dass Schlafen keine Arbeit ist. Und 8 Wochen lang keine einzige Sekunde Schlaf schaffen die wenigsten Menschen..................
Was ich damit sagen will, können wir das Ganze bitte etwas weniger übertreiben?
Solange alles glatt läuft, was ja nunmal doch die Norm ist, muss ein Züchter erstmal gar nichts groß machen, damit die Welpen groß werden, außer erst die Hündin und dann die Welpen und die Hündin ausreichend füttern. Deswegen schafft es ja jeder Vermehrer und Tiermafioso problemlos billige Welpen zu produzieren und trotzdem noch richtig Gewinn dabei zu machen.
Klar, hinter seriöser Zucht steckt sehr viel mehr Aufwand. Das will ich gar nicht klein reden. Aber selbst das ist weit weg von 24/7 Arbeit. Und, ganz ehrlich, ein Züchter der jede Interaktion mit seinen Welpen als Arbeit empfindet, sollte sich vielleicht ein anderes Hobby suchen. Dass es richtig anstrengend wird, wenn es schief läuft, wenn die Hündin stirbt oder sich nicht kümmert, wenn man Krankheit rein bekommt oder so, klar. Aber alleine die Tatsache, dass das trotzdem möglich ist, macht ja schon mehr als deutlich, dass der normale, komplikationslose Ablauf kein 24/7 Job sein kann.
Und komischerweise konnte man das früher zu Hauf rein aus Spaß an der Freude machen. Heutzutage muss man sich wohl schon für die eigenen Hobbies bezahlen lassen. Ein hoch auf die Menschen, die noch bereit sind irgendwas in ihrem Leben, was nicht nur ausschließlich ihren eigenen Interessen dient, kostenlos zu machen. Sprich, ein Hoch auf die Ehrenämtler. Ich frage mich wie das heutzutage noch funktioniert, wo man sich ja selbst für Dinge die man in erster Linie macht weil man selbst sie machen will, aber andere ja auch profitieren, komplett mit mindestens Mindestlohn bezahlen lassen muss. Und das natürlich nicht nur die tatsächliche Arbeitszeit, sondern ja scheinbar auch die reine Bereitschaft/Anwesenheit schon, denn anders kommt auch ein seriöser Züchter bei der kompliziertesten Aufzucht nicht auf mindestens 8 Wochen lang 24/7.
Würden die werten Züchter hier, die der Meinung sind, dass ihre Arbeitszeit auch bezahlt werden muss, dann alle Ehrenamtler bezahlen? Ich meine, alleine was unsere ganzen HiOrgs plötzlich kosten würden, wenn sie ihre ehrenamtlichen Helfer bezahlen müssten. Vor allem wenn sie sogar noch die reine Bereitschaft bezahlen müssten. Da kommen aber einige Teuerungen auf uns alle zu, wenn das umgelegt werden muss. Wenn ich überlege was alleine mir das DRK, die Schule und wie WW mir da noch aus meinen Jugendtagen als Sani schulden. Das wird verdammt teuer... Und es gab noch Leute die da sehr, sehr viel mehr gemacht haben. Ihre gesamte Freizeit quasi damit verbracht haben für andere zu schuften und dafür meist noch nicht einmal ein Danke bekommen haben, im Gegenteil oft noch danke sagen mussten, wenn ein Teil ihrer Ausgaben übernommen wurde... Da kann man über dieses Anspruchsdenken mancher hier echt nur noch den Kopf schütteln. Ist das wirklich die Gesellschaft in der ihr leben wollt?
Im Ernst, dass ein Züchter nicht drauf zahlen muss, schon gar nicht Tausende von €, okay. Aber hier jetzt anzufangen, das wie eine echte berufliche Tätigkeit abzurechnen, da läuft massiv was falsch. Es ist und bleibt ein Hobby. Es ist und bleibt etwas was man macht, weil man es selbst möchte und selbst Freude dran hat. Dass man diesem Hobby (oftmals) kostendeckend fröhnen kann ist ein Luxus, aber da jetzt Arbeitsstunden abrechnen zu wollen geht wirklich zu weit. Noch dazu reine Anwesenheit, die man letztendlich dann doch mit Schlafen u.ä. verbringen konnte. -
Ich habe damals einfach die Züchter gefragt, ob sie in dem Preis etwas runter gehen können, da ich auch keinen Goldesel hatte
War für die Züchter kein Problem, weil ihnen ein gutes Zuhause sehr wichtig war
Vielleicht einfach mal fragen?
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Ganz ehrlich? Wenn mich das jemand fragt, den ich nicht sehr gut kenne, ist die Person sofort raus!
Ich fuehre keinerlei Preis'verhandlungen'! Der Welpe hat einen festen Preis und der Interessent hat 2 Mgl.: Kaufen oder nicht kaufen!
Preisnachlass gibts bei Fehlern (je nach Fehler), aber auch nur da! Es gibt auch keine Ratenzahlung.
Das mag jetzt alles evtl. echt scheisse klingen. Ich will damit aber keinem dumm kommen oder so! Es ist nur meine Einstellung bzgl. meiner Welpen.
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Ganz ehrlich? Wenn mich das jemand fragt, den ich nicht sehr gut kenne, ist die Person sofort raus!
Ich fuehre keinerlei Preis'verhandlungen'! Der Welpe hat einen festen Preis und der Interessent hat 2 Mgl.: Kaufen oder nicht kaufen!
Preisnachlass gibts bei Fehlern (je nach Fehler), aber auch nur da! Es gibt auch keine Ratenzahlung.
Das mag jetzt alles evtl. echt scheisse klingen. Ich will damit aber keinem dumm kommen oder so! Es ist nur meine Einstellung bzgl. meiner Welpen.
Bestimmt nicht - ich habe vielleicht nicht richtig erklärt . . .
Die Züchter kannten mich schon als Kind, denn meine Eltern hatten damals ihren (unseren Familienhund) Welpen dort gekauft.
Wir waren jahrelang im Boxerverein, und haben dort so viele, schöne Zeit verbracht.
Auch durfte ich dort mehrere Ferien verbringen, weil die mich so gerne mochten, und ich sie und ihr Leben und ihre tollen Hunde.
Dann war halt die Zeit, daß ich endlich auch mal einen eigenen Welpen haben wollte - nicht immer nur die Gebrauchten/Aussortierten/Ungewollten - also stand ich bei ihnen vor der Türe.
Na ja - so kam halt alles, und ich habe meine Alba damals für fast die Hälfte bekommen
Aber fragen und erklären kostet ja trotzdem nix
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Ok, das ist ne andere Situation. Wuerde jemand kommen, den ich echt schon lange kenne, dann koennten wir ueber den Preis reden.
Ich bin von einer fremden Person ausgegangen..
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Ok, das ist ne andere Situation. Wuerde jemand kommen, den ich echt schon lange kenne, dann koennten wir ueber den Preis reden.
Ich bin von einer fremden Person ausgegangen..
Sorry - mein Fehler
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Wenn das alles im vernünftigen Rahmen für die Hunde läuft, kanns mir als Käufer dann nicht wurscht sein, was ein Züchter dann an Gewinn hat oder nicht?
Definitiv. Aber beim Käufer wächst ja das Geld auch net auf Bäumen, da darf der schomal überlegen, ob er den dritte Porsche (ich weiß, ich übertreibe!) mitfinanzieren möchte/kann. Wenn nicht, kommt man halt net zusammen, auch wenn objektiv der Hund den Betrag wert wäre, oder der Betrag im Standardrahme läge. Die Frage, ob der Züchter so viel Geld "braucht", kommt ja ürsprünglich zustande, weil ein Käufer so viel Geld nicht ausgeben möchte..... Und in der Lage bringt man dann den Züchter in Rechtfertigungszwang, und da kommen halt Dinger wie "mein Sport kostet viel Geld" als Rechtfertigung, statt daß der Verkäufer einfach sagt: die Hunde sind MIR den Betrag wert, unabhängig davon, was mir davon überbleibt, für weniger geb ich sie nicht ab, Punkt. Solche Rechnungen sind eigentlich nur die angefragte Rechtfertigung für die Preise. Theoretisch muß der Züchter sich ja nicht rechtfertigen, sind seine Hunde, seine Entscheidung, was er dafür haben möchte..... Ich geb mein Gehalt ja auch für das aus, was mir paßt, und frage nicht, wem das paßt. Und mit genau dieser Rechtfertigung begibt der Züchter sich eigentlich erst in die Situation, daß diskutiert wird, über einzelne Posten daraus.
Komischerweise sagt der Arbeitgeber im realen Leben nie "Du bist zu teuer, such Dir doch ne billigere Wohnung, dann spare ich an Deinem Gehalt und mir gehts besser".....
Aber beim Hund fängt man an, zu verhandeln und nach Rechtfertigungen für den Preis zu suchen.... Für mich Käse. Entweder man ist bereit, das zu zahlen oder nicht - unabhängig davon WARUM der Züchter den Betrag haben möchte. Ich mein, ich frag bei Rewe auch net an der Kasse, warum die so viel Geld verlagen, daß mich etz der Liter Milch 1,59 E, kostet oder so.... "Ihr hättet Euch ja ein günstigeres Ladegeschäft suchen können, ich will das nicht mitzahlen."
Wenn ich das Gefühl habe, der Züchter will nur am Hund Geld verdienen zu dessen Lasten, möchte ich da eh keinen Hund kaufen. Egal, ob der das für die Zahnarztrechnung oder den neue Pool "braucht" oder einplant. Ist es DER Hund und echt wert, soll er sich von mir aus den vierten Pool aufstellen. Mag ich die Rasse nicht haben, könnt er mir nen Welpen schenken, ich würd ihn nicht mitehmen. Alles individuell - aber keine Seite muß sich doch dafür rechtfertigen..... MIR ist der Welpe xy wert, ein Anderer ist bereit, das Doppelte zu zahlen. Letztlich entscheidet der Käufer, was er zu zahlen bereit ist. Da ist es eigentlich nicht fair, den Züchter nach einer Rechtfertigung zu fragen, warum er welchen Betrag haben möchte. Maximal ein "standardmäßig ist er Preis ja eher zwischen x und y, gibt es einen Grund für die starke Abweichung nach oben bei Ihrem Wurf?" Und dann kann man sagen: "ok, Sie sagen Kosten gestiegen, 3 Welpen des Wurfs verstorben nach teurem Kaiserschnitt, irgendwie müssen Sie die Kosten ansatzweise gedeckt kriegen - ist es mir wert, zahl ich gern mit. " Oder: "ich hatte mir xy € als Limit gesetzt - geht nicht". Und gut ist.
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Da dreht es such halt im Kreis damit, dass immer wieder gefragt wird, wieso der Preis so hoch ist bzw. vorgerechnet wird, was der Züchter an einem 10-12 Welpen Wurf „schlapp verdient.“ Wäre es nicht dauernd wieder Thema oder käme der Vergleich mit günstigeren Rassen oder Tierschutzhunden, müsste auch Keiner was erklären wollen.
Ganz pragmatisch: Wenn ich scharf auf einen Briefbeschwerer bin, der 400 Euro kostet (obwohl es ein hübscher Stein auf dem Nachttisch genau so tut), dann ist es meine Entscheidung, ob ich das ausgeben will bzw. mir leisten kann (oder nicht). Ich käme nicht auf die Idee, beim Glasbläser nachzuhorchen, wie er denn auf den Preis kommt, vorzurechnen, was ihm das als Reingewinn bei einer 500er Auflage bringt und zu erwarten, dass es ihm genügt, das Leben Anderer mit Schönheit zu erfüllen. Ich würde auch nicht wissen wollen, was er sich von seinem Gewinn finanziert. Entweder ich kaufe - oder eben nicht. Wüsste nicht, warum ich das bei einem Rassewelpen anders halten sollte.
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