Ist das zu teuer für einen Welpen?

  • Noch ein Erfahrungswert:


    Für Newton (Labrador Retriever) habe ich vor 10 Jahren 1.400€ bezahlt; für Hunter (English Springer Spaniel) habe ich vor 6 Jahren 1.200€ bezahlt.


    Die Tierarztkosten sind massiv gestiegen, das merkt man ja schon im Alltag. Früher bin ich aus einem normalen TA-Besuch mit ca. 30€ rausgegangen. Jetzt mit ca. 60€. Das könnte auf jeden Fall ein Aspekt sein, warum es so teuer geworden ist.


    2.400€ finde ich generell auch recht viel, aber wenn die Züchterin das irgendwie sinnvoll begründen kann, würde mich das jetzt nicht vom Kauf abschrecken.


    Der Anschaffungspreis ist ja nur ein kleiner Teil (ca. 10%) von den Kosten, die ein Hund in seinem gesamten Leben "verursacht". Da würde ich mich jetzt von 400€ mehr oder weniger nicht abschrecken lassen, wenn es DER Welpe ist.

  • Eine Continental Bulldog liegt auch bei 2400€, zufälliger weise lag der Preis bei 3 Züchtern mit den wir Kontakt hatten genau gleich :)


    Begründen lassen haben wir uns den Preis jetzt nicht, beim ersten ist mir aber der Spruch "ich dachte der Corona Bonus wäre vorbei" raus gerutscht :rolling_on_the_floor_laughing:

    hat am Preis aber nix geändert ^^

  • Woher nimmst du die Info, dass es Festpreise sind?


    Einen Hund kaufen ist letztendlich ein Handel. Find ich auch Scheiße, weil es ein Lebewesen ist aber es ist nun mal ein Handel. Du stellst es hier so hin, als würde ich meinen, dass man jetzt den Hund auf was weiß ich für einen Preis runterhandelt, so ist es nicht gemeint und wird auch nicht suggeriert. Wenn man sich jetzt zB auf die 2000 einigen würde, mit der der/die TE gerechnet hat, wäre das absolut legitim.
    Wenn so etwas für dich nichts ist, ist das ja vollkommen ok aber das jetzt als etwas schreckliches hinzustellen, finde ich nicht ok. Ob du jetzt auf die bspw. 2000 runterhandelst oder direkt zu jemanden gehst, der den Hund für 2000 abgibt, macht jetzt keinen wirklichen Unterschied. (ich verdeutliche es nochmal, damit es gar nicht erst falsch verstanden wird: ich vergleiche hier gleichwertige Züchter und nicht zB "qualitativen" Züchter und macht das einfach mal so ohne Erfahrung privat Mensch.)

  • Also bisher waren bei allen seriösen Züchtern, die ich kennengelernt habe, Welpenpreise Festpreise.

    Bei älteren Hunden ok ja, da wird durchaus mal gehandelt. Aber bei standardkonformen Welpen im normalen Abgabealter wäre mir noch kein Züchter untergekommen, der sich da auf Feilschen eingelassen hätte.


    Die meisten hätten sich da dann bedankt und drum gebeten, dass man nicht mehr anruft.

  • vorallem haben es die Züchter schlicht nicht nötig ihre Preise verhandelbar zu machen. Wenn einer abspringt kommt halt der nächste.


    Zumindest beim Conti haben die Züchter kein Problem Käufer zu finden, eher anders rum.

  • Ich dachte, der Markt ist langsam "gesättigt". Nach Corona haben ja 1.) viele ihren Hund nun daheim und 2.) manche ihren Hund wieder abgegeben und bleiben bei Ohne-Hund. Man hörte von Zuchtschließungen und von Welpen, die man nicht mehr los wird.


    Müsste sowas nicht auch den Preis reduzieren, wenn nun die Nachfrage sinkt? Oder stimmt es gar nicht, dass die Nachfrage gesunken ist?


    Ich finde 2400 auch heftig, vor Corona war 1800 mal meine Schmerzgrenze. Und 3000 Euro war der klassische Designerdog wie Pomsky oder sowas.

  • Als ich im Sommer nach Goldie Welpen geschaut habe waren die Preise auch alle in der Größenordnung. Fand ich schon ziemlich heftig. Für Balin haben wir dann 800 Euro bezahlt. Er war schon 4,5 Monate als wir ihn geholt haben weil einfach keine Interessenten mehr da waren. Ok, kein VDH Züchter aber reinrassig, ohne Papiere, beide Eltern vor Ort, konnte die Röntgenunterlagen der Eltern einsehen...

  • Retriever sind einfach zu vielseitig.

    Einen DJT gibt man am besten in Jägerhand ab, beim Retriever gibt es so viele Einsatzbereiche und Möglichkeiten.


    Entweder kaufen oder lassen. Ausland ist auf jeden Fall eine Option wenn man sich auskennt.


    Fürs verhandeln braucht man auch eine Position. Wenn die Warteliste lang ist, dann kann das auch dazu führen, dass man dann halt keinen Welpen bekommt.

  • Und entweder fühlst du dich mit dem Ergebnis wohl oder nicht.

    Ich zitiere mich hier nochmal selbst.

    Das dürfte komplett irrelevant sein.

    Denn wenn man als Käufer anfangen will zu feilschen, ist der endgültige Preis egal, denn in der Regel wird die andere Partei dann entscheiden, dass der Kauf nicht zustande kommt. Auch nicht mehr zum ursprünglichen Preis.

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