Ist das zu teuer für einen Welpen?
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aber im Endeffekt wird doch viel zu viel gezüchtet oder kommen die ganzen Tierschutzhunde alle aus dem Ausland?
Der überwiegende Großteil kommt vom Hobbyvermehrer "meine Hündin ist so toll, die soll mal...".
Um einen Hund mit vernünftigen Papieren zu finden, muss man im Tierschutz schon suchen.
Und schaut man sich die Zahlen der Neuanmeldung bei Tasso an und vergleicht die mit den Welpenzahlen im VDH wird einem sehr schnell klar, dass nur ein kleiner Teil der Hunde in D aus seriöser Zucht stammen.
Sprich keinen Hund oder einen Tierschutz Hund, was würdest du wählen? :)
Keinen Hund.
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Hui, danke für die vielen Antworten. :)
Um das ganze etwas näher zu erklären:
Wir haben uns für einen Welpen vom Züchter entschieden, weil es im Tierheim aktuell nur Hunde, die nicht zu uns passen (Rasse, größe, etc.) und/oder mit Verhaltensauffälligkeiten gibt.
Dass ich als absoluter Anfänger keinen Herdenschutzhund oder einen Hund mit vielen Baustellen anschaffen möchte, ist denke ich verständlich.
Ein Goldi soll es werden, da wir eine Rasse wollten die Menschenfreundlich ist, meist gut mit anderen Hunden klar kommt, Anfänger geeignet ist und uns natürlich optisch auch noch gefällt.
Der Hund soll uns so oft wie möglich begleiten können, auch zu Freunden von denen viele auch Hunde haben.
Dass ich nach einem Züchter in meiner Nähe gesucht habe liegt daran, dass ich 1. Einen Welpen der gerade aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wurde nicht noch 4 Stunden lang mit dem Auto durch die Gegend fahren möchte und dass die Züchterin mir so direkt Tipps für einen Tierarzt, Hundeplatz, Hundeschule, etc. in der Umgebung geben kann. Zusätzlich kann ich bei Problemen, Fragen o.ä. auch einfach Mal hinfahren. Also nicht einfach Bequemlichkeit
Zu der Züchterin:
Sie ist Mitglied im GRC, VDH und FCI.
Die Welpen leben in ihrem Wohnzimmer in einer großen Wurfkiste mit vielen Decken und Plüschtieren. Die Küche ist direkt nebenan, sie werden also schon an alltägliche Geräusche gewöhnt. Zusätzlich zur Mutter mit den Welpen wohnen dort noch 3 weitere Erwachsene Goldies, die älteste ist 11 Jahre alt.
Alle erwachsenen Goldies waren freundlich, fröhlich, menschenbezogen und (soweit ich beurteilen kann) gut erzogen.
Ab der 5. Woche dürfen die Welpen bei gutem Wetter auch nach draußen, lernen verschiedene Untergründe sowie Hühner und Kaninchen kennen, die bei denen im Garten leben.
Bei der Abgabe mit 8 bis 9 Wochen sind die Welpen natürlich geimpft und gechipt. Entwurmt nur, wenn es notwendig war (sie lässt mehrfach den Kot testen und entwurmt nur, wenn ein Befall vorhanden ist).
Für mich klang das alles super. Ich würde also einen Welpen von einer mMn. guten Züchterin bekommen, die in meiner Nähe ist, ihren Tierarzt im selben Dorf hat in dem wir wohnen, die ich jederzeit anrufen oder besuchen darf falls etwas sein sollte, die nach bestimmten Richtlinien züchtet, wo die Elterntiere gesund sind, usw...
Ja, der Preis hat mich überrascht, aber wie ich schon am Anfang geschrieben habe bin ich bereit diesen zu zahlen.
Ich wollte nur, da das nun Mal mein erster Kontakt mit einem Züchter und mein erster eigener Hund ist, sicher gehen, dass ich preislich nicht völlig über den Tisch gezogen werde, da ich mit maximal 2000€ gerechnet hatte
Ich denke das ist verständlich und ist kein Hinweis darauf dass ich einen möglichst billigen Welpen haben will
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Hui, danke für die vielen Antworten. :)
Um das ganze etwas näher zu erklären:
Wir haben uns für einen Welpen vom Züchter entschieden, weil es im Tierheim aktuell nur Hunde, die nicht zu uns passen (Rasse, größe, etc.) und/oder mit Verhaltensauffälligkeiten gibt.
Dass ich als absoluter Anfänger keinen Herdenschutzhund oder einen Hund mit vielen Baustellen anschaffen möchte, ist denke ich verständlich.
Ein Goldi soll es werden, da wir eine Rasse wollten die Menschenfreundlich ist, meist gut mit anderen Hunden klar kommt, Anfänger geeignet ist und uns natürlich optisch auch noch gefällt.
Der Hund soll uns so oft wie möglich begleiten können, auch zu Freunden von denen viele auch Hunde haben.
Dass ich nach einem Züchter in meiner Nähe gesucht habe liegt daran, dass ich 1. Einen Welpen der gerade aus seinem gewohnten Umfeld gerissen wurde nicht noch 4 Stunden lang mit dem Auto durch die Gegend fahren möchte und dass die Züchterin mir so direkt Tipps für einen Tierarzt, Hundeplatz, Hundeschule, etc. in der Umgebung geben kann. Zusätzlich kann ich bei Problemen, Fragen o.ä. auch einfach Mal hinfahren. Also nicht einfach Bequemlichkeit
Zu der Züchterin:
Sie ist Mitglied im GRC, VDH und FCI.
Die Welpen leben in ihrem Wohnzimmer in einer großen Wurfkiste mit vielen Decken und Plüschtieren. Die Küche ist direkt nebenan, sie werden also schon an alltägliche Geräusche gewöhnt. Zusätzlich zur Mutter mit den Welpen wohnen dort noch 3 weitere Erwachsene Goldies, die älteste ist 11 Jahre alt.
Alle erwachsenen Goldies waren freundlich, fröhlich, menschenbezogen und (soweit ich beurteilen kann) gut erzogen.
Ab der 5. Woche dürfen die Welpen bei gutem Wetter auch nach draußen, lernen verschiedene Untergründe sowie Hühner und Kaninchen kennen, die bei denen im Garten leben.
Bei der Abgabe mit 8 bis 9 Wochen sind die Welpen natürlich geimpft und gechipt. Entwurmt nur, wenn es notwendig war (sie lässt mehrfach den Kot testen und entwurmt nur, wenn ein Befall vorhanden ist).
Für mich klang das alles super. Ich würde also einen Welpen von einer mMn. guten Züchterin bekommen, die in meiner Nähe ist, ihren Tierarzt im selben Dorf hat in dem wir wohnen, die ich jederzeit anrufen oder besuchen darf falls etwas sein sollte, die nach bestimmten Richtlinien züchtet, wo die Elterntiere gesund sind, usw...
Ja, der Preis hat mich überrascht, aber wie ich schon am Anfang geschrieben habe bin ich bereit diesen zu zahlen.
Ich wollte nur, da das nun Mal mein erster Kontakt mit einem Züchter und mein erster eigener Hund ist, sicher gehen, dass ich preislich nicht völlig über den Tisch gezogen werde, da ich mit maximal 2000€ gerechnet hatte
Ich denke das ist verständlich und ist kein Hinweis darauf dass ich einen möglichst billigen Welpen haben will
Das klingt doch super! Der Preis ist wie gesagt, für einen Retriever im Normalbereich. Ja, andere Rassen gibt es günstiger, aber euch zieht da niemand über den Tisch.
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aber im Endeffekt wird doch viel zu viel gezüchtet oder kommen die ganzen Tierschutzhunde alle aus dem Ausland?
Nur weil jemand Hunde produziert macht ihn das nicht zum Züchter.
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Sorry, aber irgendwo ziehe ich persönlich meine Grenze. Das liegt aber auch daran, dass ich z.B. der Meinung bin, dass der Welpenkäufer nicht den X-ten Titel, welcher auf einen der Hunde in Ausstellungen gesetzt wurde, bezahlen muss. Wenn die Meldegebühren so hoch sind dann interessiert mich das als Käufer, welchen keinen Hund für die Zucht haben möchte, erst einmal weniger, solange der Hund im Standard ist. Ausstellungen im großen Stil sind für mich persönlich ein Hobby und im Gegensatz zu den Pflichtuntersuchungen der Gesundheit nicht auf den Käufer umzulegen.
Ausstellungen sind nicht nur für Titel gut. Man zeigt die eigenen Hunde, man sieht die Hunde von anderen. Man vergleicht. Tauscht sich aus. Sieht mögliche Zuchtpartner. Knüpft Kontakte.
Das alles geht natürlich auch ohne Ausstellung und ohne Titel. Dafür schrubbt man dann halt Kilometer.
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Sorry, aber irgendwo ziehe ich persönlich meine Grenze. Das liegt aber auch daran, dass ich z.B. der Meinung bin, dass der Welpenkäufer nicht den X-ten Titel, welcher auf einen der Hunde in Ausstellungen gesetzt wurde, bezahlen muss. Wenn die Meldegebühren so hoch sind dann interessiert mich das als Käufer, welchen keinen Hund für die Zucht haben möchte, erst einmal weniger, solange der Hund im Standard ist. Ausstellungen im großen Stil sind für mich persönlich ein Hobby und im Gegensatz zu den Pflichtuntersuchungen der Gesundheit nicht auf den Käufer umzulegen.
Ich denke, man muss sich von diesem Gedanken des "kostendeckend arbeiten" oder des "Kosten auf den Käufer umlegen" trennen.
Bei nichts was man sonst kauft, wird erwartet, dass es der Verkäufer zum Selbstkostenpreis abgibt.
Man zahlt als Welpenkäufer nicht die extra Ausstellung, die zusätzliche Untersuchung oder oder oder... man zahlt den Preis, den der Verkäufer festlegt und gut.
Natürlich kann man für sich Grenzen ziehen und sagen "für xyz bin ich bereit bis zu Summe A zu zahlen", aber es ist einfach unsinnig das hochzurechnen.
Diese Vorstellung, dass seriöse Züchter nichts verdienen dürfen, finde ich schrecklich und ich finde es auch traurig, dass man diese Story von "die verdienen da absolut nix daran" immer noch aufrecht erhalten muss, weil sofort an der Seriösität gezweifelt wird, weil da Geld im Spiel ist.
Seriöse Züchter, die gute Arbeit leisten. dürfen auch gern gutes Geld damit verdienen - meine Meinung.
Das bedeutet nicht, dass man als Käufer für sich persönlich keine Grenzen setzen soll, wie viel man ausgeben will, aber ich kann dieses "mimimi das ist das Hobby des Züchters, das finazier ich nicht" wirklich nicht mehr hören/lesen.
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Naja. Das über Bedarf produziert wird auch innerhalb VDH/ FCI ist mAn schon gegeben .
Können die alle noch so viel von Herzblut Blabla reden , das ist für mich pure Augenwischerei. Und die meisten Züchter verfolgen auch eher kein ersichtliches Zuchtziel außer Welpen verkaufen wenn ich mich so umschaue. Wirklich sinnvolle Verpaarungen sind mMn nicht mehr die Regel.
Außer halt "moderne Optik " und nach Namen um die Hunde los zu werden . Aber das ist halt entfernt von sinnvoll in meiner Welt
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Naja. Das über Bedarf produziert wird auch innerhalb VDH/ FCI ist mAn schon gegeben .
Können die alle noch so viel von Herzblut Blabla reden , das ist für mich pure Augenwischerei. Und die meisten Züchter verfolgen auch eher kein ersichtliches Zuchtziel außer Welpen verkaufen wenn ich mich so umschaue. Wirklich sinnvolle Verpaarungen sind mMn nicht mehr die Regel.
Außer halt "moderne Optik " und nach Namen um die Hunde los zu werden . Aber das ist halt entfernt von sinnvoll in meiner Welt
Wenn über Bedarf produziert wird, müssten die Preise sinken.
Warum die Leute einen Bedarf haben, sich einen Rassenwelpen zu kaufen, ob sie Hunde lieben oder ihr Ego aufwerten wollen oder beides gleichzeitig, ist dafür ganz egal.
Die Motivation der Züchter auch.
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Dann fahr ich ins Ausland und kaufe mir dort einen vernünftig gezogenen Welpen meiner bevorzugter Rasse und Linie
Die sind ja im Ausland meistens teurer. Deutschland ist noch günstig.
Beispielsweise bezahlt man im Ausland auch deutlich mehr Deckgebühr, mind. die Hälfte bei meiner Rasse.
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