Ist das zu teuer für einen Welpen?
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Wucher ist das ausnutzen einer Notlage, bei einem Hundekauf nicht gegeben.
Entweder man findet sich, oder eben nicht. Solange der Verkäufer seine Welpen gut verkauft bekommt, wird der Preis marktüblich sein.
Vielleicht weicht die Vorstellung davon, was mittlerweile marktüblich ist, von dem ab, was einige bezahlen wollen würden. Deshalb braucht man aber nicht gleich den Verkäufern zu unterstellen, sie würden Wucherpreise veranschlagen und damit gezielt den Käufern schaden wollen.
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Ich habe mich vor gut 4 Jahren für eine "verrentete" Zuchthündin entschieden und es war ein echter Glücksgriff.
Klar könnte man über die Züchterin richten, aber ich bin sehr überzeugt davon, dass Maya als Einzelprinzessin sehr viel glücklicher ist als in einem Rudel.
Sie ist eine sehr zurückhaltende, sehr konfliktvermeidende Hündin die in den ersten Jahren in denen bei uns ist so gut wie gar keinen Wert auf Hundekontakt legte...
Ich vermute, dass sie im Rudel untergegangen ist.
Also eine echte winwin-Geschichte!
Was ich damit sagen will, ist dass die Entscheidung "alte" Zuchthündinen zu verkaufen nicht per se zu verurteilen ist.
Wenn es eine Ausnahme ist!
Gibt aber etliche Züchter die 2-3 Würfe mit einer Hündin machen und dann weg damit... Da kann mir dann keiner erzählen die Hündinnen fühlen sich dann so ganz plötzlich nicht mehr wohl im Rudel...
Da hast du sicher nicht unrecht, aber das Leben ist nicht immer nur schwarz oder weiß.
Ich bin mir recht sicher, dass auch Mayas "Kolleginnen" abgegeben wurden und das ist vielleicht nicht so irrsinnig sympathisch, aber ich sehe an ihr, dass es ihr bis dahin gut ging, dass sie unglaublich gut mit Menschen ist. Ich bin sicher, dass sie nie etwas schlechtes mit Menschen erlebt hat. Sie geht auf jeden Menschen unglaublich freundlich zu. In den ersten Wochen wollte sie bei uns in der Stadt wirklich Jeden begrüßen und war leicht fassungslos wenn die Leute einfach an ihr vorbei gegangen sind ...
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Ich hab grad gesehen, dass Hunde damals für unter 300DM per Post verschickt wurden.. 😳
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...................ist der Anschaffungspreis mit Abstand der kleinste Posten. Daran zu sparen ist m.E. am völlig falschen Ende gespart.
Ein guter Welpe aus guter Zucht hat seinen Preis. Das muss/soll aber kein Wucherpreis sein!
Und der Kaufpreis ist keine Garantie, dass der Hund gesund ist und bleibt.
Und - vielleicht sollte man sich mal überlegen, dass es auch Menschen gibt, die so einen hohen Kaufpreis nicht zahlen können/wollen. Letztendlich treibt man die dazu billig irgendwo zu kaufen. Ist das dann für den Hund besser?
Ja, und wer einen solch hohen Kaufpreis nicht bezahlen kann/will, der muss per se nicht zwingend später das Geld für eventuelle Tierarztbesuche nicht haben.
Was verstehst Du unter einem "Wucherpreis"?
Was wäre Deine Schlussfolgerung daraus, dass Menschen einen so hohen Kaufpreis nicht zahlen können oder wollen? Dass der Züchter die Hundeanschaffung ihm völlig fremder Menschen sponsert, indem er seine gut gezogenen und aufgezogenen Welpen zu einem nicht kostendeckenden Preis "verkauft"?
Niemand ist verpflichtet, sich einen Rassehund-Welpen zu kaufen, die Tierheime sind voll. Was spricht dagegen, dort einen Hund zu adoptieren, wenn man einen Rassehund-Welpen nicht bezahlen möchte?
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Ein guter Welpe aus guter Zucht hat seinen Preis. Das muss/soll aber kein Wucherpreis sein!
Und der Kaufpreis ist keine Garantie, dass der Hund gesund ist und bleibt.
Und - vielleicht sollte man sich mal überlegen, dass es auch Menschen gibt, die so einen hohen Kaufpreis nicht zahlen können/wollen. Letztendlich treibt man die dazu billig irgendwo zu kaufen. Ist das dann für den Hund besser?
Ja, und wer einen solch hohen Kaufpreis nicht bezahlen kann/will, der muss per se nicht zwingend später das Geld für eventuelle Tierarztbesuche nicht haben.
Was verstehst Du unter einem "Wucherpreis"?
Was wäre Deine Schlussfolgerung daraus, dass Menschen einen so hohen Kaufpreis nicht zahlen können oder wollen? Dass der Züchter die Hundeanschaffung ihm völlig fremder Menschen sponsert, indem er seine gut gezogenen und aufgezogenen Welpen zu einem nicht kostendeckenden Preis "verkauft"?
Niemand ist verpflichtet, sich einen Rassehund-Welpen zu kaufen, die Tierheime sind voll. Was spricht dagegen, dort einen Hund zu adoptieren, wenn man einen Rassehund-Welpen nicht bezahlen möchte?
Umgekehrt treibt auch der TS mit seinen lästigen Fragen und den Vor- und Nachkontrollen Menschen dazu, beim Züchter zu kaufen oder Billigwelpen ohne Kontrollen zu erwerben. Gibt es wirklich sehr oft. "Sie geben mir nicht einfach so ein Tier? Dann geh ich eben zum Züchter!" Häufige Trotzreaktion.
Im Endeffekt kann man aber nur die Kriterien ansetzen, von denen man sich selbst das beste Ergebnis verspricht. Wenn ich Hunde in einer Zucht hochwertig versorgen will und tatsächlich zu dem Fortbestand der Rasse beitragen möchte, kann ich keine Dumpingpreise veranschlagen. Will ich nicht, dass ein Tier wiederholt in ein unpassendes Umfeld kommt, schaue ich es mir vorher an. Will ich den Hund einfach nur loswerden, wähle ich entweder einen sehr niedrigen Preis oder einen extrem hohen Preis und schreib Supersonderfiffi drüber.
Mir sind Züchter, die wenige Würfe zu "hohen" Preisen haben eine ganze Ecke lieber, als solche, die zwar Züchter als Gütesiegel vor sich hertragen, aber Wurf nach Wurf nach Wurf produzieren und sich um keinen recht kümmern und Hauptsache mit 8 Wochen weg. Entscheidet immer das Gesamtbild.
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und Hauptsache mit 8 Wochen weg.
Nicht vergessen: Dass bei diesen Vermehrern nichts gemacht wird, was die Welpen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet, dass eben auch teilweise wesentliche Umfeldreize fehlen (z. B. unterschiedliche Untergründe, auf denen die Welpen laufen - oder noch schlimmer: Sie haben noch nie gesehen, was außerhalb ihrer Geburtskiste ist, kennen keine Temperaturunterschiede, keine unterschiedlichen Lichtverhältnisse) - Umweltreize, die für eine normale Gehirnentwicklung notwendig sind, damit das Gehirn auch später normal arbeiten kann.
Gute Züchter achten auf all das und eben noch mehr , z. B. das Kennenlernen von Alltagsgeräuschen in der Wohnung, wie Staubsauger, Spülmaschine, Waschmaschine, Türklingel, positive, liebevolle menschliche Nähe, regen mit unterschiedlichen Spielzeugen unterschiedlichste Wahrnehmungen an, machen kleine Autofahrten und kleine Ausflüge in den Wald, sorgen dafür dass der Welpe auch einen Hund sieht, der anders aussieht als er und seine Mutter, schult die Mobilität und den Gleichgewichtssinn durch entsprechende Spielangebote, undundund...
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und Hauptsache mit 8 Wochen weg.
Nicht vergessen: Dass bei diesen Vermehrern nichts gemacht wird, was die Welpen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet, dass eben auch teilweise wesentliche Umfeldreize fehlen (z. B. unterschiedliche Untergründe, auf denen die Welpen laufen - oder noch schlimmer: Sie haben noch nie gesehen, was außerhalb ihrer Geburtskiste ist, kennen keine Temperaturunterschiede, keine unterschiedlichen Lichtverhältnisse) - Umweltreize, die für eine normale Gehirnentwicklung notwendig sind, damit das Gehirn auch später normal arbeiten kann.
Gute Züchter achten auf all das und eben noch mehr , z. B. das Kennenlernen von Alltagsgeräuschen in der Wohnung, wie Staubsauger, Spülmaschine, Waschmaschine, Türklingel, positive, liebevolle menschliche Nähe, regen mit unterschiedlichen Spielzeugen unterschiedlichste Wahrnehmungen an, machen kleine Autofahrten und kleine Ausflüge in den Wald, sorgen dafür dass der Welpe auch einen Hund sieht, der anders aussieht als er und seine Mutter, schult die Mobilität und den Gleichgewichtssinn durch entsprechende Spielangebote, undundund...
Klingt immer so fürchterlich technisch und durchgetaktet. Genauso hab ich das beim ersten Wurf auch gemacht
Hab ich das und das schon abgehakt?
Dabei ist es vollkommener Quatsch. Alltag leben. Welpen nicht wegsperren. Fertig.
Ja, macht bedeutend mehr Arbeit, wenn die dazwischen mit rumlaufen. Aber dann bekommt man am Ende auch Hunde raus, die wissen: an den Ofen gehen ist eine gaaaaanz schlechte Idee, weil dann die Frau mit dem Hundefutter und den Leckerlies explodiert. Staubsauger sind weder beängstigend noch sollte man reinbeißen. Wenn ich den Hunde-Opa nerve, gibt es Ärger. Nach Goldfischen im Gartenteich zu schnappen ist superwitzig, bis die Mistdinger zurückschnappen usw.
Oder auch: Wenn die Hunde im Alltag problemlos mitlaufen sollen, müssen sie halt vorher im Alltag mitlaufen dürfen.
Geht schlecht, wenn sie nur weggesperrt sind und wenn überhaupt nach Stundenplan exakt x Minuten Reiz y ausgesetzt sind.
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