Ein geplantes Ende - Wie damit umgehen?
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Es tut mir sehr leid, das du in so einer heftigen Situation bist und es Zeit ist, Abschied zu nehmen.
Mein erster Hund war auch eine geplante Einschläferung und es war schlimm. Einige Menschen haben sich von ihm verabschiedet, ehe wir zum Tierarzt gefahren sind. Die Tage davor waren furchtbar, vor allem weil ich ebenso die Einäscherung planen musste. Ich wollte bei einer geplanten Einschläferung nicht das er noch wochenlang in der Kühlung liegt (entschuldige falls das Detail too much ist).
Das Fell hab ich etwas abgeschnitten, wir gingen nochmal raus…. Die Erinnerung an die Tage ist aber auch schon etwas verblasst an diese Tage davor…
Ich wünsche euch viel Kraft für alles
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Hi
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Ich musste diesen schweren Weg letzten Sommer gehen. Seit Januar wussten wir zwar schon dass wir nicht mehr viel Zeit haben, aber es war trotzdem viel zu kurz.
Auch ich wollte noch so viele Orte wieder Besuchen wo er gern war - es ging ihm aber schon zu schlecht. Wir haben viel gekuschelt oder wenn er geschlafen hat, hab ich mich einfach nur neben ihn gesetzt.
Dieses planen des Todes war für mich der blanke Horror. Ich kam mir vor wie eine Mörderin weil ja Ich den Zeitpunkt festgelegt habe. Mein Tierarzt hat mir den Zahn aber schnell gezogen.
Sei einfach da und macht was noch möglich ist.
Das wichtigste war für mich ihn im Arm zu halten als es soweit war. Ich werde nie vergessen als er nochmal aufjaulte und dann aufhörte zu atmen. Ich hab die nächsten 2 Wochen nur geheult.
Ich wünsche die viel Kraft für diesen Weg.
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Ich fühle mit Dir! Genieße einfach den Moment mit ihr, und wenn du dich wie gelähmt fühlst, kuschel mit ihr auf dem Sofa. Setz dich nicht unter Druck, sondern hör auf deinen Körper. Zuviel Aktionismus kann die letzte Zeit auch wie im Flug vergehen lassen.
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Ich habe nicht darauf geachtet, es speziell halten zu wollen.
Ich habe einfach so viel Zeit wie möglich mit dem Seniörchen verbracht. Egal ob am Boden, auf dem Sofa, im Garten, einfach gemeinsam die letzte Zeit verbringen.
Es gibt weder richtig, noch falsch, es gibt keinen Zwang, etwas erfüllen zu müssen und es muss niemand anderem gefallen - nur dir und deinem Hund. Wenn andere noch Shootings etc machen und das für sie wichtig ist , du das aber nicht magst oder möchtest, völlig egal. Wenn andere noch am spezielle Orte gehen, ihr beide aber lieber zu Hause kuschelt, absolut in Ordnung.
Fühle dich herzlich umarmt, diese Zeit ist traurig, aber ich fand es trotzdem schön, den Hund so bewusst begleiten zu können.
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Ich habe meine Hündin auch mit 17 geplant einschläfern lassen müssen. Ich habe sie mit 15 bekommen und so wie du Yana&Co alles mit ihr gemeinsam erlebt.
Ich hab mir für den Tag frei genommen, habe leckeres Essen für sie gemacht, was ich ihr die ganze Zeit gut als Häppchen geben konnte, hab sie nochmal in ihren Buggy gesetzt und war eine Stunde im Park spazieren. Den Rest der Zeit haben wir kuschelnd auf dem Sofa verbracht, bis es dann so weit war.
Ich hab da natürlich die ganze Zeit dran gedacht, dass das jetzt unser letztes Mal dies, das letzte Mal das war und das war unglaublich schwer und schmerzhaft. Die Einschläferung war aber sehr friedlich bei uns zuhause und genau so wie ich es mir für Maus gewünscht habe.
Es war schon sehr emotional, ich hatte im Anschluss dann aber eigentlich keine schlimme Trauerzeit. Ich denke, weil ich vorher schon ausreichend Zeit dafür hatte und es einfach okay war und ich wusste, dass ich alles Mögliche gemacht habe und jetzt der Zeitpunkt gekommen war. Da ging es mir bei den spontaneren Toden im Nachhinein wirklich sehr viel schlechter.
Ich wünsche euch alles Gute und einen friedlichen, ruhigen Abschied!
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Es tut mir sehr leid für dich, denn es ist einfach ein trauriger Schritt den man gehen muss.
Wir hatten im letzten Jahr einen geplanten Abschied. Ich bin ehrlich, es war für mich der mit Abstand „leichteste“.
Wir haben die letzte Woche genossen mit allem was dem Hund gefiel und Freude machte. Ebenso den Tag als es passierte, in Ruhe und gemeinsam.
Natürlich tut es weh und man trauert, es ist auch nicht leicht und auch heute noch bin ich traurig. Aber wenn ich jemals wieder die Wahl habe, hoffe ich das man es nochmal so haben kann.
Ein Jahr vorher mussten wir einen Hund völlig unerwartet und ungeplant innerhalb von 4 Stunden gehen lassen - das hat mich sehr lange mitgenommen und es ist für mich auch nach zwei Jahren noch „schlimmer“ als unser geplanter „schöner Abschied“.
Ich wünsche dir von Herzen schöne letzte Tage und Erinnerungen, nehmt euch die Zeit zusammen und genießt einfach das beisammen sein.
Lg und alles Gute Tina
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Danke euch
Ich werde versuchen den Druck rauszunehmen. Wir haben den heutigen Tag viel auf dem Sofa verbracht, sie durfte mit mir gemeinsam essen und wir waren sogar kurz spazieren.
Fotoshooting hatte ich erst vor ein paar Wochen, als sie noch etwas fitter war. Aber ich werde bestimmt noch ganz viele Fotos und Videos machen, zumindest zu den Zeiten wo es ihr besser geht.
Jetzt schläft sie mit dem Kopf auf meinem Schoß.
Es gibt Momente, da kann ich gar nicht glauben, dass es wirklich zu Ende sein soll. Sie hat heute wieder mal mit einem Plüschtier gekämpft und sah dabei so fit aus.
Und im nächsten Moment kann sie kaum noch aufstehen.
Ich habe schon öfter, auch von Bekannten gehört, dass die geplanten Abschiede einfacher waren. Ich weiß nicht warum mich das gerade so viel mehr trifft als die spontanen. Natürlich hat auch das weh getan, aber der Gedanke, dass die Uhr abläuft, damit kann ich gar nicht umgehen.
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Hier war der Abschied zwar irgendwie immer ein Damokles Schwert, kam dann aber trotzdem sehr plötzlich.
Trotzdem kann ich mich sehr gut in deine Situation hinein versetzen. Ich würde auch sagen, mach einfach das, was für dich und deine Hündin am wichtigsten ist. Lass auch die Leute nochmal zu ihr, für die sie wichtig ist. Meine Mama zb erzählt mir heute noch wie froh sie war, dass ich mit Liam auf dem Weg zum einschläfern noch einmal bei ihr war und sie sich von ihm verabschieden konnte.
Ansonsten glaube ich, wenn ich deinen letzten Post so lese, dass Du dich bereits richtig gefunden hast. Gib ihr alle Ruhe und Liebe die du hast. Und ich wünsche dir von Herzen alle Kraft der Welt und werde am Dienstag an euch denken. Fühl dich gedrückt!
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Erstmal euch beiden alles Liebe und noch eine schöne gemeinsame Zeit ❤️
Ich musste im Juli meine Hündin nach "nur" 7 gemeinsamen Jahren geplant gehen lassen, da sie ein wiederkehrendes Lungenödem hatte. Erst vergingen sechs Wochen, dann zwei, dann nurnoch 10 Tage und dann musste ich nach nichtmal einer Woche wieder zum TA - trotz Entwässerungstabletten. Also musste ich auch ihr Ende planen. Ich hab uns beiden noch eine gemeinsame Woche erlaubt, in der wir am Wochenende noch Fotos gemacht haben (leider die ersten professionellen), meine Oma besucht - die beiden haben sich gegenseitig geliebt- und ansonsten habe ich versucht möglichst den Alltag mit ihr zu genießen. Ich bin die Woche arbeiten gegangen (sie war ein toller Bürohund) und die Nachmittage haben wir gemeinsam im Garten verbracht. Ich hab auch viel geweint, aber oft hat sie mich auch zum lachen gebracht.
Am letzten Tag kam es mir vor, als wüsste sie, dass es jetzt soweit wäre - sie war viel langsamer unterwegs als die gesamte vorige Woche.
Wir haben uns dann nochmals in den Garten gesetzt und gewartet. Und es gab jede Menge Käse für sie.
Dann sind wir zum TA gefahren und haben sie gehen lassen.
Tu was euch gut tut ❤️
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Zwischen diesen Fotos liegen so viele Jahre. Ich bin gerade dabei alle Bilder zu sortieren. Leider habe ich viel zu wenige von ihr als Welpe.
Mir kommen wieder die Tränen. Aber mir ist das gerade wichtig. Ich möchte ein Fotoalbum erstellen und jedem schenken, der sie ins Herz geschlossen hat. Ich bin nicht die einzige, die um sie trauern wird.
Morgen werde ich ein paar Personen einladen, damit auch sie sich verabschieden können. Ginny war immer ein Hund der Menschen geliebt hat, sie war gerne der Mittelpunkt und hat alle um den Finger gewickelt.
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