Welpe frustriert mich

  • Ich seh hier eine Person, die mit den gemeinsamen Kindern mit dem ganzen Hundethema allein gelassen wurde, überfordert ist und sich Hilfe erhofft, wie sie die Kontrolle über die Situation zurückbekommt.

    Fangen wir doch mal mit der Stubenreinheit an.

    Der Welpe ist seit 6 Wochen da und dürfte eigentlich stubenrein sein.

    Wenn der Mann danach guckt, klappt es auch.

    Pawsitive hast du die Kleine nicht im Blick oder erkennst du die Anzeichen nicht?

    Oder schaffst du es nicht schnell genug, die Hündin in den Garten zu lassen?


    Klar, deine Kinder sind klein, aber das Jüngere wird doch noch öfter schlafen und das Ältere kann eben mit raus gehen?

    So ganz verstehe ich die Probleme nicht - wenn du den ganzen Tag zu Hause bist, beschäftigst du dich nur mit den Kindern und gar nicht mit dem Hund? Wolltest du ihn ignorieren?


    Aber Kopf hoch - Du merkst doch selbst, in welchem Tempo sich Kinder entwickeln und immer mehr lernen und können.

    Bei Welpen ist das genauso, geht nur viel schneller.

  • Ich war mal Kind und ich bin Mutter zweier Kinder und ich kann keinen Hund anschaffen mit zwei Kindern und sagen das wird kein Familienhund!!!

    Ich habe den Hund mit dem ich bei meinem Opa groß geworden bin (sehr bissger Schäferhund der zweimal fast eingeschläfert wurde) mehr geliebt als jeden Verwandten außer meiner Mutter. Meine Tochter hat sich bei Zusammenleben mit Papa oder mit ihren Hunden für die Hunde entschieden.

    Wie soll man denn verhindern, dass die Kinder den Hund lieben und verstehen, dass der nur zu Papas sporlicher Bespaßung da ist?

    Wir reden hier nicht von einem Mann Frau Paarkonflikt sondern auch KINDERN in dem Haushalt.

    Von daher sportliche Ambitionen hin oder her muss der Hund auch familientauglich gemacht werden!

    Ich unterstelle dem Mann nix böses, aber das war nicht weit gedacht von ihm.


    Außerdem bin ich mir sicher, dass jeder Hund der nicht grade die Intelligenz einer Scheibe Brot hat lernen kann zwischen Familie und Sport zu unterscheiden. Dahingehend sollte der Familie geholfen werden und ich drücke die Daumen, dass sie das hin bekommen.


    Fühl dich mal gedrückt.

  • Der Hund kann doch bei der Familie sein, wenn der Mann da ist. Da kann er dann auch die Spielregeln erklärt bekommen.

    Offensichtlich gelingt es der TE nicht Fehlverhalten abzubrechen. Grad mit den Kindern kann man das nicht laufen lassen, also sollte der Hund sicher verwahrt sein, wenn der Mann ausser Haus ist.

    Das heißt doch nicht, dass das Tier 24/7 von der Familie isoliert ist.

    Viele Hunde nehmen ihren Zwinger auch gerne als Ruhezone an. Jacky mochte den Zwinger, würde ich behaupten. Sie wurde von Anfang an darin gefüttert. War ich daheim, lief sie auch frei in Haus und Garten. Gassi und Beschäftigung kommen dann ja auch noch oben drauf.

  • Man darf nicht vergessen, den Zwinger zusätzlich mit einem Durchriffsschutz zu versehen, denn es handelt sich um eine Familie mit Kindern.

    Schnöde Gitterstäbe reichen da dann nicht aus.

    Die Kinder bekommen Besuch.

    Selbst wenn man den eigenen Kindern die skurrile Botschaft schmackhaft machen kann, warum der Hund da im Knast hockt, wissen das ja kleine Besucher nicht.


    Alternativ könnte man sich der bemerkenswert schwierigeren Aufgabe widmen, diese kleine Hündin innerhalb der Familie zu erziehen.

    Machen Andere ja auch.....

    Ist halt etwas mehr Arbeit.

  • Aber ich kann dieses kleine Wesen nicht anschreien, schubsen, packen usw. und dabei wirklich grob werden.


    Mir geht es einfach darum, dass ICH das nicht kann. Ich schaffe es nicht die Kleine anzubrüllen oder zu schubsen oder zu packen.


    Ich mag hier wohl recht alleine dastehen mit meiner Meinung aber dieses Gefasel von wegen "manche Hunde brauchen eine harte Hand" ist doch komplett überholt? Je nachdem wie man "harte Hand" für sich auslegt.


    Nein ich hab keine Gebrauchshundeerfahrung und ja bei mir gabs auch mal ein scharfes "Lass das" + wegdrücken des Hundes. Dagegen ist in meinen Augen nix einzuwenden und ich stehe auch voll dahinter dass man wirklich ernst meinen muss was man sagt da es Hunde gibt die das sonst easy übergehen. Konsequenz usw alles fein... aber wenn man seinen Welpen mehrmals am Tag anbrüllen muss dann tritt da ja offensichtlich kein nachhaltiger Lerneffekt ein? Ginge es hier um einen Malteserwelpen würde das ganze Forum aufschreien. Man muss doch merken dass DAS in dieser Mensch/Hund Konstellation offensichtlich nicht DER Weg ist. Ich kann auch eine souveräne Hundeführerin sein ohne brüllen zu müssen, erst recht nicht bei einem Welpen der Welpendinge tut. Und gleich dreimal nicht wenn man sich selbst absolut unwohl fühlt damit und irgend ein Trainer erzählt "das muss so". Das geht in meinen Augen überhaupt nicht und das checkt doch auch der Hund wie gehemmt der Mensch bei Ausführung ist.


    Natürlich kann das auch wieder Interpretationssache sein. Der eine versteht unter Anschreien das, der andere das. Aber jemand der seinen Hund "im Griff hat" der muss nicht ständig herumbrüllen, schreien und packen. Mehrmals. Oder liege ich da wirklich so falsch? Ich musste wirklich schlucken beim Lesen. Auch beim Umgang vom Mann ggü dem Hund.


    Und noch als Zusatz: Säugetierhirne lernen grundsätzlich alle nach den gleichen Lerngesetzen. Egal ob Pudel oder Mali. Ich bin die letzte (obwohl ich aus der Wattebauschfraktion komme und auch Gebrauchshunde kenne die R+ erzogen wurden) die andere verurteilt für ihren Erziehungsstil aber bei Phrasen wie "dieser Typ Hund braucht das", "anbrüllen", "anschreien", "er hat Angst, dass ich den Hund versaue", "es geht NUR so", "der braucht ne harte Hand", schrillen bei mir alle Alarmglocken. Und bei der Beziehungsdynamik sowieso aber das tut hier selbstverständlich nix zur Sache.


    Liebe TE ich wünsche dir/euch alles Gute! Ich hoffe ihr findet einen Weg 🍀

  • In Zeiten wo der Großteil an Menschen bereits mit Collie, Pudel , Retriever überfordert ist ?

    Ja. Ne.

    Man muss der Realität einfach mal ins Auge sehen.

  • Offensichtlich willst du den springendrn Punkt nicht verstehen...

    Der Hund ist nicht das eigentliche Problem, sondern dass die TE noch nicht für dieses verständlich mit dem Tier interagieren kann.

    Eine Welpen kannst du halt noch nicht über erlernte Signale (aka Kommandos) steuern.

  • Ich habe einfach kein Gespür für Hunde, ich scheine alles falsch zu machen


    Als ich ihn kennengelernt habe, hatte er zwei Hunde. Einen deutschen und einen belgischen Schäferhund. Beide waren bereits älter und toll erzogen, sind kaum aufgefallen und haben mir persönlich null Arbeitet bereitet


    Ich persönlich kann mit Hunden nicht wirklich viel anfangen. Ich habe keine Abneigung oder so, aber ich bin auch nicht so begeistert von ihnen.


    Ich sperre sie die halbe Zeit nur noch weg,

    Paws

    Extra für dich rausgesiucht

  • Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Kinder hier erst 1 und 3 Jahre alt. Selbst wenn andere Mütter mit Baby zu Besuch kommen, so werden die Kinder doch hoffentlich nie alleine und unbeaufsichtigt im Garten herumkrabbeln. Also das hätte noch ein paar Jahre Zeit.

  • Was baut ihr für Zwinger? (oder hab ich was überlesen)

    Bromet (jetzt nur mal als Beispiel) hat keine zwei Wochen Lieferzeit und an einem Nachmittag ist das Ding aufgebaut

    Ok, Sommer ist übertrieben, aber ich dachte schon, dass man da nen Boden zementiert? Ne beheizbare Hütte mit rein stellt?



    Und dann muss natürlich auch der Hund da rangeführt werden. Hat ja dann keiner was davon, wenn am Ende da ein Welpe jeden Tag stundenlang vor sich hin singt und bellt, weil er jetzt ausgesperrt ist.

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