Welpe frustriert mich
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Ich hingegen bin überzeugt davon, dass ein im Zwinger hockender Hund, der lediglich für sehr eng umgrenzte "sportliche Aufgaben" rausgeholt wird, viel weniger auf dem Schirm hat, als ein Hund, der den ganzen Alltag tadellos drauf hat.
Hier geht es nur darum, den Hund im Zwinger unterzubringen, wenn der Mann nicht da ist.
Das wäre die Arbeitszeit des Mannes an drei Tagen/Woche. Den Rest der Zeit könnte der Hund doch bei der Familie sein.
Ich finde diese Grundsatzdiskussion völlig daneben.
Hier besteht das Problem, dass zwei Kleinkinder und ein Welpe gemanagt werden müssen, von einer Person, die das weder adäquat leisten kann noch möchte.
Das halte ich für untragbar. Einen DSH Junghund mit zwei Kleinkindern ohne kompetente Führung kann auch noch gefährlich werden. Da ist - auch wenn man das nicht schön findet - 3x8 Stunden pro Woche im Zwinger die bessere Lösung. Auch besser, als den Hund, wie jetzt meistens, in einem Zimmer einzusperren, wo er sich nicht lösen kann.
Man kann sich drüber aufregen, wie man es überhaupt zu so einer Situation kommen lässt... unmöglich in meinen Augen. Aber jetzt ist es wie es ist, und da gibts jetzt genau 3 Lösungen:
1. Hund wieder weg
2. Hund im Zwinger, wenn der Mann nicht da ist
3. Hund woanders untergebracht
Nummer 4: Ahnungslose Person mit 2 Kleinkindern und jungem DSH rummurksen lassen - nö, blöde Idee. Finde ich. Auch wenn ich Zwinger persönlich auch nicht mag. Aber diese Konstellation ist doch ne Katastrophe.
(Und ich finde es auch ziemlich rücksichtslos, seinem Partner so was anzutun, in dieser Lebenssituation.)
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Das Ganze war von dem Mann einfach nicht gut geplant. Er hätte nicht davon ausgehen dürfen, dass jemand ohne Hundeerfahrung es problemlos hinbekommt, sich um einen Welpen zu kümmern, während gleichzeitig noch 2 kleine Kinder zu versorgen sind.
"Sie sollte sich nicht um die Erziehung kümmern, das ist Aufgabe des Mannes" finde ich genauso naiv. Nicht von der TE, die hat keine Erfahrung. Sondern von dem Mann. Denn man muss erzieherisch einwirken, wenn man über Stunden alleine mit einem Welpen ist. Der Hund spart sich sein Pipimachen, das Kinderzwicken und andere Späße ja nicht für die Zeit auf, die der Mann im Haus ist.
Ich finde es vollkommen ok, wenn ein Hund hauptsächlich (oder ganz) nur einer Person gehört. Diese Person kann dann die Regeln festsetzen, Trainer aussuchen, Methoden und Beschäftigung des Hundes wählen, die Rasse und den Hund wählen. Diese Person sollte dann aber auch von vornherein (!) planen, alle Aufgaben rund um den Hund zu übernehmen. Und für Zeiträume, in denen sie abwesend ist, Lösungen bereithalten.
Es ist gut, dass nun nach Lösungen gesucht wird. Aber ich finde es sehr schade, sowohl für die TE als auch für den Hund, dass es erstmal wochenlang richtig stressig sein musste, bevor die Suche nach Alternativen überhaupt angefangen wurde. Das wäre vermeidbar gewesen, wenn man von vornherein realistisch an die Planung rangegangen wäre.
Ich drücke die Daumen, dass die Lösung, zum Beispiel in Form eines Sitters, nun schnell gefunden ist. Besser spät als nie.
Kann dein Mann vielleicht bis die Lösung gefunden ist ein bisschen mehr HO machen Pawsitive ? Möglicherweise kann er mit seinem Chef da irgendeine Absprache finden. Ggf. gekoppelt mit einigen Urlaubstagen. Kindergitter finde ich auch eine gute Übergangslösung bis dahin. Die Stubenreinheit würde ich erstmal zurückstellen, stress dich damit nicht. Das heißt nicht, dass du das Hündchen gar nicht mehr rausbringen sollst. Aber wenn du die Anzeichen nicht siehst, dann bring ihn nach dem Trinken, Spielen, Schlafen raus und überlass das richtige Training deinem Mann. Ein paar Unfälle werden nicht alles kaputtmachen, sie wird ganz sicher trotzdem stubenrein.
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Ich hingegen bin überzeugt davon, dass ein im Zwinger hockender Hund, der lediglich für sehr eng umgrenzte "sportliche Aufgaben" rausgeholt wird, viel weniger auf dem Schirm hat, als ein Hund, der den ganzen Alltag tadellos drauf hat.
Von einer solchen, sicherlich kritikwürdigen Haltung ist hier aber gar keine Rede.
Sonst gäbe es nicht jetzt erst die Überlegung, eventuell einen Zwinger anzuschaffen, sondern der stünde schon längst da, schon von den Vorgängerhunden her. Die also offensichtlich mit im Haus lebten.
Auch von der neuen jungen Hündin hat der Halter ja erwartet, daß sie sich rasch und problemlos und unter der Betreuung einer unerfahrenen Person in das häusliche Leben mit Kleinkindern einfügt.
Das hat halt nicht geklappt.
Es liegt doch ein sehr weites Feld zwischen einem gelegentlichen stundenweisen Aufenthalt im Zwinger und solchen Hunden, die im Leben nichts kennen außer Zwinger, Auto und Hundeplatz. Das kann man nicht in eins zusammenwerfen.
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Ok, bei dem Tunnelblick und den Vorurteilen, die du beim Thema Sporthund offensichtlich hast (und wenn ich mir die dauernden Spitzen so ansehe, auch bei Männern), hat es keinen Sinn mit dir zu diskutieren.
Ich habe kein Problem mit Männern.
Im Gegenteil, bei drei erwachsenen Kindern in der Kernfamilie und mittlerweile 4 Enkelkindern scheint alles ganz gut gelaufen zu sein.....
Sei unbesorgt, ich habe ausreichend Erfahrung mit Gebrauchshunden, und noch mehr Erfahrung mit der Gesunderhaltung von Hunden.
Ich muss mich hier also nicht angreifen lassen.
Ach so, da es deine Sorge war:
ich habe auch Erfahrung mit Männern
Bis hierher wähnte ich mich in einem Hundeforum und frage mich, warum du mich persönlich angreifst.
Zurück zum Thema:
Es wurde ein Hund angeschafft, als """""Sporthund""""""......
Die Fragestellerin hat Probleme im Alltag mit zwei kleinen Kindern und eben diesem Hund.
Darum geht es hier.
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Von einer solchen, sicherlich kritikwürdigen Haltung ist hier aber gar keine Rede.
Die Hündin ist 14 Wochen alt........
Selbst wenn an 3 von 7 Tagen nichts passiert, ist es ein Verlust.
Überdies habe ich hier nirgends etwas davon gelesen, welche Umwelterfahrungen sie an den verbleibenden Tagen sammeln darf.
Bitte auch solche, jenseits des Vereins.
Zudem muss sie zwingend mit allem in Kontakt gebracht werden, was für das Zusammenleben mit Kindern erforderlich ist.
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Ich verstehe nicht warum die Tatsache, dass die Hündin für den Sport angeschafft wurde teilweise so verteufelt wird
Jeder Mensch hat andere Ansprüche an einen Hund.
Nur weil sie nicht für die reine Familienbespaßung geholt wurde heißt das nicht, dass sie kein gutes Leben führen wird. Der Mann hat Erfahrung mit Gebrauchshunden und scheint ein Ziel zu haben.
Ich fände es weitaus schlimmer wenn sie für die Belustigung der Kinder geholt worden wäre, das wäre nämlich tatsächlich ein Fehlkauf.
Man muss nicht alles schlecht machen, nur weil man es nicht versteht.
Zum Zwinger kann ich nur sagen, dass ich teilweise beim Lesen den Kopf schütteln musste. Hier war nie die Rede von 24/7 Hundeknast, sondern von einer vernünftigen Alternative für die Frau, während der Mann nicht da ist.
Wenn dein Mann Kontakte über einen Verein hat, wäre das wohl tatsächlich die schnellste und beste Lösung, da jemanden zu finden der Iluna für ein paar Tage die Woche schnappt und auf sie aufpasst.
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Familienbespaßung
Was ist das?
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Familienbespaßung
Was ist das?
Das Bespaßen der Familie. Nicht jeder Hund ist dafür da mit Kindern den ganzen Tag herumzutollen.
Manche Familien haben Hunde und Kinder die so gut wie niemals etwas miteinander zu tun haben, die koexistieren aber mehr auch nicht.
Funktioniert auch.
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Wenn dein Mann Kontakte über einen Verein hat, wäre das wohl tatsächlich die schnellste und beste Lösung, da jemanden zu finden der Iluna für ein paar Tage die Woche schnappt und auf sie aufpasst.
Was genau soll man sich darunter vorstellen?
Die Kinder wissen zwar, dass sie eigentlich einen Hund haben, der aber hockt depriviert im Zwinger und irgendwer macht dann genau WAS mit dem Hund?
Es ist bemerkenswert einfacher, einen Hund im sehr eingesteckten Rahmen des "Sports" zu führen, als sich die Mühe zu machen, einen grundsätzlich umweltsicheren Hund zu erziehen, der sich in jeder Situation an einem orientiert, auch jenseits eines Vereinsgeländes.
Es erfordert viel mehr Kenntnis und Einsatz.
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Was ist denn falsch an einem "Sporthund"?
Und auch zum bestintegriertesten Familienhund gehört meistens eine Person die, die Verantwortung trägt. Und alle Anderen sind eben Teil der Familie.
Mal liegt es am Hund, mal am Menschen, aber auf jeden Fall wird bei Einzug eines neuen Familienmitglieds der gewohnte Ablauf erstmal durcheinandergewürfelt und es braucht neue Regeln, zumindest meiner Erfahrung nach mehr für die Menschen als für den Hund.
Mein Partner darf nicht mehr mit dem uralt Tüddelsenior raus, weil er nicht sieht, wenn ihm die Strecke zu weit wird. Meine Schwiegermutter schon, die darf aber nicht mit dem Junghund raus, weil das Größen-Gewichtsverhältnis der Beiden ungünstig ist. Schwägerin darf mit Keinem raus, weil ich ihre Tutnixhalter Mentalität für gefährlich halte. Usw. alles Dinge die sich im Zusammenleben finden, die sich aber auch erst finden müssen. Und das sind nur die Regeln die es hier unabhängig von der Erziehung der Hunde gibt.
Wenn man in so eine Gemeinschaft jetzt auch noch einen anspruchsvollen Hund reinwirft, ist es doch klar, dass es anfangs knirscht. Der Hund muss erzogen werden und die Familie auch, um es mal salopp zu sagen. Beides einzeln ist schon schwer genug, wenn man Beides gleichzeitig tun muss, kann das auch mal sehr nervenaufreibend und konfliktträchtig an allen Fronten werden.
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