Welpe frustriert mich

  • Das Problem ist hier nicht der Welpe.

    Das ist ein Thema auf der Beziehungsebene und da kann ein Hundeforum nicht helfen.

    Natürlich liegt die Ursache des Problems auf der Beziehungsebene.
    Aber das ändert ja nichts daran, dass hier Mensch und Hund leiden und jemand Hilfe sucht. An der Beziehungsebene können wir nichts ändern, aber vielleicht zumindest Ratschläge geben, die das Leben für alle Beteiligten leichter machen können. Vielleicht sogar verhindern, dass es schlimmer wird.

    Gerade du weißt doch sooo viel über solche Welpen.
    Ich bin mir ganz sicher, dass du ein paar Ratschläge parat hast wie man am besten mit so einem Welpen umgehen kann.
    Vielleicht kannst du auch Websites / Bücher / Trainer empfehlen.

    Manchmal kann man nichts an der Ursache ändern, aber man kann die Wunden versorgen, sozusagen. Die Blutung stillen, bis ein Arzt da ist, damit der Patient (hier die Mensch-Hund-Beziehung) nicht verblutet.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Welpe frustriert mich* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Das nicht jeder Trainer mit diesen Hunden kann , ja schon richtig.

      Wenn dein Mann sich aber so rücksichtslos dem Rest der Familie gegenüber verhält in Bezug auf den Hund kann da keiner helfen.

      Dann muss er zusehen wie die Haltung aussehen soll ohne das du und die Kinder Blessuren davon tragen .

      Es muss nicht jeder mit Hunden können, sein Hund ergo seine Verantwortung.

      Habt ihr die Möglichkeit für nen Zwinger mit Auslauf für die Zeit wenn er nicht da ist um die Situation zu entschärfen?

      Das wäre auch meine Idee gewesen.

      Schöner Zwinger im Garten mit Aussenbereich, wenn der Mann nicht da ist, und im Haus ist die Kleine nur, wenn er da ist und sie regeln kann.

      Es ist sein Hund, er hat Vorstellungen, was er wie mit dem Hund machen will. Halt dich da komplett raus, bis die Hündin auf dem Erziehungsstand ist wie seine vorherigen Hunde, dann wird es auch für dich leichter.

      Mach seinen Hund nicht zu deinem Problem. Wie er den Hund erzieht und ausbildet, würde ich jetzt auch nicht zum Gegenstand eines Konflikts machen, denn da stehst du ihm gegenüber eh auf verlorenem Posten als Hundenneuling.

      Auch wir können wenig bis nichts über die Qualität seiner Erziehung sagen, weil wir es nicht sehen und nicht wissen. Beim Gebrauchshund ist man bei manchen Themen (in Leute beissen) besser schon mal sehr deutlich.

    • Aber das ändert ja nichts daran, dass hier Mensch und Hund leiden und jemand Hilfe sucht. An der Beziehungsebene können wir nichts ändern, aber vielleicht zumindest Ratschläge geben, die das Leben für alle Beteiligten leichter machen können. Vielleicht sogar verhindern, dass es schlimmer wird.

      Da hilft jeder Tip nix, wenn der Partner nicht mitzieht und auch wenn einige jetzt vermutlich entsetzt sind, wäre mein Ratschlag nach dem was ich hier lese wohl eh, hör auf deinen Mann.


      Ja, auch gute Gebeauchshundeerziehung wirkt auf Außenstehende und Anfänger gern grob und laut.

      Da der Welpe nach Beschreibung aber nicht eingeschüchtert ist und weiter Halligalli Drecksauparty spielt sobald Herrchen nicht da ist, klingt das jetzt für mich jetzt erstmal nicht so, als wäre der Erziehungsstil wirklich zu grob.


      Da gibt's also nix an Tricks und Kniffen aus Erfahrung zu raten, außer dass sie das familiär regeln müssen, dass die TE sich mit Kindern und diesem Hund in der aktuellen Situation überfordert fühlt.

    • Kennst du vielleicht ähnliche Fälle, also Familien, bei denen sich der Partner oder die Kinder überfordert gefühlt haben von dem jungen (Gebrauchs)Hund in Abwesenheit der Hauptbezugsperson und wenn ja, wie das gelöst wurde?
      Gibt es vielleicht sowas wie "How to Gebrauchshund für sensible/weiche Menschen"?
      Man kann ja zumindest bis zu einem gewissen Grad lernen, entsprechend aufzutreten und Grenzen zu setzen ohne dass man das Gefühl bekommt, den Hund zu misshandeln.
      Kennst du vielleicht Trainer, die (menschlich) in der Lage sind zwischen solchen Fronten zu vermitteln?
      Irgendwie müssen die TE und der Hund ja lernen, miteinander auszukommen ohne dass es für Frauchen, Kinder oder Hund am Ende böse ausgeht.

    • Gibt es vielleicht sowas wie "How to Gebrauchshund für sensible/weiche Menschen"?

      Don't do it.

      Es wird immer schief gehen, wenn man nicht gerade eine Weichspülvariante erwischt.


      Da gibt es keine Lifehacks.


      Kennst du vielleicht ähnliche Fälle, also Familien, bei denen sich der Partner oder die Kinder überfordert gefühlt haben von dem jungen (Gebrauchs)Hund in Abwesenheit der Hauptbezugsperson und wenn ja, wie das gelöst wurde?

      Zwinger und der Rest der Familie hatte nix mit den Hunden zu schaffen.


      Irgendwie müssen die TE und der Hund ja lernen, miteinander auszukommen ohne dass es für Frauchen, Kinder oder Hund am Ende böse ausgeht

      Manche Kombis funktionieren einfach nicht.

      Da gibt es keine wirkliche Lösung, wenn man die falsche Rasse gewählt hat.

      Anfänger + Kleinkinder + Gebrauchshundwelpe = 99% Nope

    • Gibt es vielleicht sowas wie "How to Gebrauchshund für sensible/weiche Menschen"?

      Don't do it.

      Es wird immer schief gehen, wenn man nicht gerade eine Weichspülvariante erwischt.

      Dafür isses ja leider schon zu spät.

      Da gibt es keine Lifehacks.

      .
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      Zwinger und der Rest der Familie hatte nix mit den Hunden zu schaffen.

      Zwinger kann ja ein Lifehack sein.
      Vielleicht einer, der für andere Rassen suboptimal wäre, in solchen Fällen aber alle Beteiligten vor größeren Problemen schützt.

      Manche Kombis funktionieren einfach nicht.

      Da gibt es keine wirkliche Lösung, wenn man die falsche Rasse gewählt hat.

      Anfänger + Kleinkinder + Gebrauchshundwelpe = 99% Nope

      Dass der Mann den Welpen jetzt zurückgibt und seiner Familie zuliebe zurücksteckt, wenn ihm das mit dem Hundesport so wichtig ist, halte ich in diesem Fall irgendwie für unwahrscheinlich....

    • Ich kann dazu nicht mehr sagen, als alle anderen es schon getan haben.


      Aber ich möchte dir persönlich gerne sagen, dass ich finde, dass dein Mann sich unmöglich verhält und dich in eine noch unmöglichere Situation gebracht hat.


      Er entscheidet, dass ein Hund einziehen soll. Er entscheidet, dass du dich nicht in die Erziehung einmischen sollst. Er möchte nicht, dass du mit ihr das Haus verlässt. Und ER ist es auch, der dich mit dem Thema alleine lässt und unterbindet, dass du dir Hilfe damit holst. Und das, obwohl du mit zwei Kindern in diesem Alter ganz sicher andere Dinge zu tun hast als dich um einen Gebrauchshundwelpen zu kümmern.


      Dazu fällt mir nichts anderes ein als: unmöglich!


      Das wollte ich dir gern mitteilen, um dich darin zu bestärken, dass der Fehler nicht bei dir zu suchen ist!

    • Ich kann ihr nicht wirklich viel zeigen, da mein Mann nicht möchte, dass ich mit ihr das Haus verlasse. Wir gehen nur gemeinsam in den Garten, wo ich dann auch mit ihr spiele und versuche eine Beziehung mit ihr aufzubauen.

      Du darfst mit dem Familienhund nicht das Haus verlassen?


      Ich lese dein Eingangsposting so, dass du eigentlich händeringend versuchst, eine Bindung zu eurer Hündin aufzubauen.


      Dafür muss du mit eurer mittlerweile 14 Wochen alten Hündin das Haus, resp. den Garten, verlassen dürfen.

      Ihr braucht gemeinsame Erlebnisse jenseits der Pipipfützen im Wohnzimmer.

      Ich sehe für dich, in der gegebenen Situation, gar nicht die Option, mit deinem Hund zusammenzuwachsen.


      Grundsätzlich sind für mich die Belange von Kindern, denen von Hunden weit übergeordnet.

      Eure Kinder sind angesichts der favorisierten Erziehungsmethoden aber der Chance beraubt, mit dem Familienhund zu lernen.


      Trotz der "sportlichen Ambitionen" deines Mannes, wäre eigentlich ein Konsens und ein Brückenschlag möglich.

      Dafür müsstet ihr aber mit dem Hund gemeinsame Ziele haben.


      Ein geparktes Sportgerät, welches von dir bestenfalls verwaltet werden darf, hat in einer Familie nichts verloren.

      Das ist dem Hund gegenüber unfair, und auch für dich und eure Kinder gar nicht machbar.


      Überdies, und eigentlich wollte ich mich auf meine Finger setzen...

      Rumschreien und Härte sind ein Offenbarungseid.


      Eigentlich sollte das bei euch zu Hause gerade so laufen, dass ihr gemeinsam daran arbeitet, Bereiche zuzuweisen, den Raum zu verwalten, Ruhe trainiert.

      Grundsätzlich also Bedingungen zu schaffen, die eurer Hündin Sicherheit geben.

      Die kleinen Grundbausteine kann man einer 14 Wochen alten Hündin bereits antragen.


      Ich sehe, in der gegebenen Konstellation, wenig Chancen für den Verbleib der Hündin in eurer Familie.

    • Abgesehen davon hätte ich auch ernste Bedenken, mit einem Hund, der permanent körperlich gegängelt wird und "mit strenger Hand" erzogen wird, ein Familienleben nah an derartig kleinen Kindern zu führen.


      Weiß nicht, vielleicht sind meine Gebrauchshunderfahrungen auch einfach zu wenige, obwohl mein erster Hund ein Schäferhund (naja, schon eher eine light-Variante, aber immerhin) war und vielleicht sehe ich das zu menschlich. Aber irgendwie denke ich bei derartiger Erziehungsform immer direkt an Einschüchterung und Spiel mit der Angst des Hundes, die sich möglicherweise irgendwann mal an derer Stelle entladen könnte.


      Aber wie gesagt, das ist vielleicht nur mein menschliches Denken und meine Erfahrung mit eher sensiblen Hunderassen.

    • Aber irgendwie denke ich bei derartiger Erziehungsform immer direkt an Einschüchterung und Spiel mit der Angst des Hundes, die sich möglicherweise irgendwann mal an derer Stelle entladen könnte.

      Weil kein Lernen stattfindet.

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