Welpe frustriert mich
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Ich lese dein Eingangsposting so, dass du eigentlich händeringend versuchst, eine Bindung zu eurer Hündin aufzubauen.
Dafür muss du mit eurer mittlerweile 14 Wochen alten Hündin das Haus, resp. den Garten, verlassen dürfen.Nö.
Für Bindung muss ich nirgends hingehen, die kann ich auch in der Küche aufbauen. Das ist einfach Unsinn.
Und alleine mit Kinderwagen und Welpe losziehen, wenn man mit dem Hund schon in der Wohnung überfordert ist... ja vielleicht auch nicht unbedingt die tollste Idee.
Ein geparktes Sportgerät, welches von dir bestenfalls verwaltet werden darf, hat in einer Familie nichts verloren.
Sorry aber das ist doch Quatsch.
Nicht jeder Hund, der nicht da ist um die ganze Familie zu bespaßen ist gleich ein Sportgerät.
Vier Tage die Woche kümmert sich der Mann und da funktioniert es ja anscheinend auch einwandfrei und nur an drei Arbeitstagen will man auf die Unterstützung des Partners zurückgreifen.
Ja, die TE ist komplett überfordert, aber so zu tun, als wär der jetzt das herzlose Monster, als das ihn manche hier hinstellen wollen, ist einfach lächerlich.
Und ja, auch ich würde meinem Mann etwas husten, wenn der auf die Idee käme hier irgendnen Hundeschulfutzi anzuschleppen, um an den Tagen an denen er mit meinen Hunden allein ist da dran rumzuerziehen.
Das muss man besprechen, wie man das regeln kann, aber ich verstehe voll und ganz, dass da gesagt wird, dass man kein Geld für irgendwelche anderen Trainer ausgeben will (am besten noch einen, der einem dann erzählt, dass Sport eh böse ist und man solche Hunde nur entschleunigen muss).
Dass z.B. die TE nicht merkt, wenn der Hund raus muss und er deshalb bei ihr länger braucht für die Stubenreinheit, das wird auch kein Trainer der Welt ändern können.
Abgesehen davon hätte ich auch ernste Bedenken, mit einem Hund, der permanent körperlich gegängelt wird und "mit strenger Hand" erzogen wird, ein Familienleben nah an derartig kleinen Kindern zu führen.
Weiß nicht, vielleicht sind meine Gebrauchshunderfahrungen auch einfach zu wenige, obwohl mein erster Hund ein Schäferhund (naja, schon eher eine light-Variante, aber immerhin) war und vielleicht sehe ich das zu menschlich. Aber irgendwie denke ich bei derartiger Erziehungsform immer direkt an Einschüchterung und Spiel mit der Angst des Hundes, die sich möglicherweise irgendwann mal an derer Stelle entladen könnte.Streng bedeutet nicht, dass da unterdrückt wird.
Es bedeutet dass klare, verständliche und vor allem faire Grenzen gesetzt und konsequent umgesetzt werden.
Eben kein, mal ja, mal nein und wenn du ganz besonders süß guckst oder ich grad keine Lust auf Erziehung habe, darfste eben doch mal.
Nein heißt nein und zwar gestern, genau so wie heute und in 20 Tagen.
Wenn man fair ist (und ja, auch aversiv geht fair) entlädt sich da gar nix, weil dieser Typus Hund mit dem klaren schwarz-weiß Schema deutlich besser umgehen kann.
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Streng bedeutet nicht, dass da unterdrückt wird.
Es bedeutet dass klare, verständliche und vor allem faire Grenzen gesetzt und konsequent umgesetzt werden.
Naja, im ersten Beitrag steht schon was von Schubsen, hart anfassen und anschreien. Weiß jetzt nicht, ob das bei Gebrauchshunden so üblich ist.
Bei mir gibts auch kein mal ja, mal nein. Heute wie gestern und morgen. Aber angeschrien, rumgeschubst und "hart angepackt" hab ich tatsächlich noch keinen Hund.
Ansonsten stimme ich dir zu, dass Klarheit wichtig für Hunde ist. Aber nicht nur für Hunde diesen Typus.
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Manche Leute sollten sich mit Erziehungstpps in solchen Fäden wirklich zurückhalten, wenn man keine Erfahrung mit den entsprechenden Hundetypen hat. Alles andere grenzt an fährlässigkeit.
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Naja, im ersten Beitrag steht schon was von Schubsen, hart anfassen und anschreien
Wenn euch das schockiert, schickt mir bitte den Tierschutz.
Ja, ich schubse meinen Welpen runter, bei Bedarf packe ich zu und halte fest, wo ich den kriegen kann und ja, ich werde auch durchaus mal laut. Byebye Lassietown. Und sehe ich, was aus den umliegenden Hundeschulen dann mit 12 bis 18 Monate für Hunde zu uns zum Training kommen und meine (unsere) Hunde damit vergleiche, ist es mir ziemlich schnuppe, was irgendwer dazu denkt, der Erfolg gibt mir Recht.
Ob da jetzt wirklich ein brutaler Hardliner steht oder die TE nur eben wie viele schon den normalen, wenig süßlichen Umgang mit solchen Hunden brutal und grob finden, können wir hier nicht beurteilen.
Unterm Strich lese ich hier schlicht, dass der Partner sich einen Hund für einen bestimmten Zweck angeschafft hat, im Grunde seiner Frau auch nicht übermäßig Arbeit damit aufbürden will - sie soll nicht Gassi gehen, sie soll den Hund nicht groß erziehen... und man sich da wohl offensichtlich nicht so wirklich einig wird, was man von dem Hund will und wie man erziehen will.
Und da sind wir wieder auf der Beziehungsebene, wo wir hier nicht weiterhelfen können.
Und mehr sage ich dazu nicht mehr, weil es einfach sinnfrei ist dieses Thema mit Leuten zu diskutieren, die A) keine Erfahrung in dem Rassebereich haben und sich B) bei der Trainingsidiologievon anfang an einschränken.
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im Grunde seiner Frau auch nicht übermäßig Arbeit damit aufbürden will
3/7 Tagen die Woche ist fast die Hälfte der Zeit. Da sollte sich jeder ausrechnen können, dass das ne Menge Arbeit ist. Es ist in dem Fall einfach ein gemeinsamer Hund, bei dem man sich auf Vorgehensweise etc gemeinsam einigen muss.
Wenn er einen Hund für sich möchte, ist die angemessene Zeit, die die Frau sich darum kümmern muss, 0/7 Tagen die Woche.
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Byebye Lassietown.
Wenn euch das schockiert, schickt mir bitte den Tierschutz.
der Erfolg gibt mir Recht.
Verstehe den Ton jetzt nicht, aber vielleicht kauft man die Erhabenheit über alle anderen Normalo-Hundehalter ja mit dem Gebrauchshund direkt mit.
Und natürlich ist jetzt hier auch die TE diejenige, die alles falsch macht und nur nicht mit dieser Art Hund klar kommt. Mag auch richtig sein. Dennoch ist es unfein von dem Herrn diesen Hund überhaupt angeschafft zu haben und dabei die Interessen des Rests der Familie ignoriert zu haben und jetzt dennoch verlangt, dass diese den Hund in den 3 Tagen seiner Abwesenheit irgendwie neben 2 Kindern im "besten Alter" handlen.
Aber ja, das ist ein Thema, bei dem wir hier nur wenig helfen können.
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im Grunde seiner Frau auch nicht übermäßig Arbeit damit aufbürden will
3/7 Tagen die Woche ist fast die Hälfte der Zeit. Da sollte sich jeder ausrechnen können, dass das ne Menge Arbeit ist. Es ist in dem Fall einfach ein gemeinsamer Hund, bei dem man sich auf Vorgehensweise etc gemeinsam einigen muss.
Wenn er einen Hund für sich möchte, ist die angemessene Zeit, die die Frau sich darum kümmern muss, 0/7 Tagen die Woche.
Insbesondere mit zwei kleinen Kindern….
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Komplett OT:
und wenn du ganz besonders süß guckst ..., darfste eben doch mal.
Hallo? Was meinste wo und wie mein Hundekind DEN Blick gelernt hat
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Für Bindung muss ich nirgends hingehen, die kann ich auch in der Küche aufbauen. Das ist einfach Unsinn.
Bidde???
Und alleine mit Kinderwagen und Welpe losziehen, wenn man mit dem Hund schon in der Wohnung überfordert ist... ja vielleicht auch nicht unbedingt die tollste Idee.
Klar geht das. Das geht sogar sehr gut.
Wo liegt dabei das Problem?
Habe ich jahrelang so gemacht und jetzt machen das meine Kinder so.
Als Problem sehe ich es lediglich an, dass die Fragestellerin das ja gar nicht darf.
Sie ist damit der Option beraubt, einen guten Zugang zu dem Hund zu finden, der in ihrem Zuhause lebt.
Sie hat nicht die Möglichkeit, über gemeinsame Erlebnisse einen Zugang zu dem Hund zu bekommen.
Das sehe ich sehr wohl als Problem.
Überfordert ist die Fragestellerin ja nur angesichts des Konflikts, zwischen ihren Empfindungen, angesichts eines zuträglichem Umganges mit dem Hund, und anderen "Ansätzen".
Sie hat auch nicht die Möglichkeit, sich einen Trainer ihrer Wahl zur Seite zu stellen, weil ja dieser Vereinswahn wichtiger ist....
Weiterhin äußerte sie, dass sie zerknirscht ist darüber, den Welpen im Alltag häufig aussperren zu müssen.
Dieser Hund wurde in eine Familie geholt und das könnte eigentlich super laufen.
Tatsächlich darf er gerade mal verwahrt und verwaltet werden.
Der Konsens fehlt.
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Nö.
Für Bindung muss ich nirgends hingehen, die kann ich auch in der Küche aufbauen. Das ist einfach Unsinn.
Frau soll in der Küche Bindung zum Hund aufbauen und darf das Grundstück nicht verlassen?
Habe ich da Sarkasmus überlesen?
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