Hund in WG Zimmer?
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Mit Hund kommst Du viel mehr in Kontakt mit anderen Menschen als ohne - glaub mir
Zu hohe Erwartungen an den noch nicht vorhandenen Hund würde ich versuchen zurückzuschrauben. Das ist nicht Aufgabe eines Hundes.
Zur Rassewahl wurde schon viel richtiges gesagt. Bulldoggen sind gemütlich, weil sie mit Überleben beschäftigt sind.
Es gibt hier auch einen Thread "Welche Rasse / Typ Hund passt zu mir".
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hauptsache stubenrein, freundlich und ausgeglichen.
Damit möchtest du ungefähr das was jeder möchte, diese Hunde die das schon mitbringen stehen für Gewöhnlich nicht häufig zur Abgabe bereit.
Das Bellen würde ich mit einem Kommando abstellen mit einem "Ruhig!
Man merkt, dass du noch nie einen Hund hattest. So hab ich mir das auch immer vorgestellt 😁 nicht böse gemeint. Wenn das immer so einfach wäre gäbe es keine Hunde die "Problem"verhalten zeigen
aber sabbern wäre nicht so doll.
Bei einer Bulldogge ist das dein geringstes Problem.
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Hund in der WG kann funktionieren.
ZitatNun konnte ich die beiden endlich überreden dass ich einen Hund haben möchte
Dieser Satz lässt mich aber eher dazu tendieren die Hundehaltung erstmal nicht durchzuziehen. Denn wenn man jemanden überreden muss, dann sind Probleme und Streitigkeiten vorprogrammiert. Kein Hund der Welt ist vollkommen unsichtbar. Jeder Hund bellt mal, riecht mal, kotzt mal, pinkelt oder kackt mal in die Wohnung, jault mal usw... Für uns Hundehalter gehört das dazu und stört uns meistens nicht. Jemand der eigentlich keinen Hund möchte und überredet wurde stört dies dagegen schneller. Und dann fängt das Dilemma an.
Auch die Rassenwahl ist nicht zu empfehlen! Das sind Qualzuchten. Die Tiere haben meist viele Baustellen und kosten leider auch Unmengen an Geld, insbesondere beim Tierarzt (unser Familienhund war ein Cavalier King Charles Spaniel - auch eine Qualzucht (wussten wir damals nicht). Der hat uns eine fünfstellige Summe beim Tierarzt gekostet. Und starb trotzdem relativ früh. Seitdem sind 15 Jahre vergangen, die Tierarzt Kosten sind in dieser Zeit enorm gestiegen)
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In deinem Fall spielt die Zimmergröße die wenigste Rolle. Einen Hund in eine WG zu holen wo die beiden Mitbewohner eigentlich nicht wollen, halte ich für sehr gewagt.
Man bekommt einen Hund mit, wenn er in einer Wohnung lebt. Du weißt auch bei einem älteren Hund nicht ob er alleine bleiben kann, das muß neu gelernt werden, nur weil er an Ort A gut alleine sein kann, heißt es nicht das er das an Ort B auch kann.
Er hört nicht nur die Geräusche von außen, sondern auch die deiner Mitbewohner in "seiner" Wohnung, sprich was wenn er bellt und du bist nicht da.
Wo lagerst du das Hundefutter, habt ihr einen gemeinsamen Kühlschrank?
Abgesehen von allem anderen, vergiss den finanziellen Aspekt nicht - Bulldoggen können auf Grund ihrer gesundheitlichen Baustellen, sehr hohe TA Kosten verursachen.
Ich würde mit einem Hund warten bis sich die Wohnsituation geändert hat
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Wie wäre es, wenn du es mit Dog Sitting / Dog Sharing probierst? Es gibt genug Leute mit "einfachen" Hunden, die den Hund gerne bei jemanden wissen, wenn sie zB. bei der Arbeit sind. So könntest du dich selbst rantasten, deine Mitbewohner "ausprobieren" und hast nicht die gesamte Verantwortung.
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Wenn du die Chance hast, such dir eine eigene Bude mit ausdrücklicher Hundeerlaubnis ODER eine hundefreundliche WG. Du machst dir dein Leben vielleicht sonst echt nur unnötig schwer.
Ich find die Idee gut nen älteren Hund zu nehmen. Dann kann man den Charakter besser einschätzen. Gelöst ist damit nicht alles, aber der Grundstein ist gelegt 🙂
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Dogsharing möchte ich nicht. Es soll mein Hund sein den ich genau so erziehe wie ich das will da soll mir keiner reinpfuschen.
Ok wenn keine englische Bulldogge wie sieht es mit einem Bullterrier aus? Der würde mir auch gefallen.
Eigene Bude suchen ist leider keine Möglichkeit momentan dafür fehlt mir das Geld. Ich zahle schon für ein popeliges Zimmer mit allem drum und dran über 400 Euro und das sprengt schon fast mein Limit.
Aber es sind nur noch 3 Jahre dann kann ich endlich gut Geld verdienen und werde meinem Hund alles bieten!
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Der Thread ist mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass jemand eine (für sich anmutende) simple Frage beantwortet haben möchte (reichen 16qm) und nun erfahren darf dass das Thema Hund (v.a. bei der Rassewahl) weeeeeitaus komplexer ist als "ich möchte einfach nur einen besten Freund".
Ich war auch mal so naiv und unbedarft und das ist absolut nicht böse gemeint.
Ich hoffe du nimmst dir die Hinweise hier ein bisschen zu Herzen, denkst nochmal drüber nach und lässt dich vom ab und an doch sehr rauen Ton hier nicht abschrecken.
Glaub mir, du kannst hier so so viel mitnehmen wenn der erste Ansturm vorüber ist.
Ich schreib das lieber jetzt schonmal bevor der Thread wieder 1000 Seiten lang ist und der/die TE sich schon längst verkrümelt hat.
Das ist für alle Beteiligten nämlich immer sehr schade...
Das Thema Qualzucht und "ich hol mir easy einen Hund und der hört dann und hauptsache stubenrein" sind hier recht emotional aufgeladene Themen (auch bei mir), daher dieser ganze Gegenwind den du gerade bekommst.
Hier sind wirklich sehr sehr kluge Köpfe was das Thema Hund angeht lass alle Argumente nochmal in Ruhe auf dich wirken, im Moment erscheint das alles etwas viel wenn man nur ne "simple" Frage hatte und plötzlich alle so "durchdrehen" das kann ich verstehen!
Nachtrag: Beim Thema Kosten muss ich aber ganz klar einschreiten: Hunde können extrem teuer werden, da braucht es nur ne kleine Krankengeschichte und du bist deine 1000 Euro beim TA los, vom Rest noch gar nicht angefangen.
Wie denkst du das zahlen zu können? (Du musst das nicht öffentlich beantworten aber für dich)
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Das Bellen würde ich mit einem Kommando abstellen mit einem "Ruhig!" z.B. Und nach der Zeit weiß der Hund ungefähr wie lange er bellen kann bevor ich einschreite.
Bitte nicht böse sein, aber dieser Satz erhellt gerade meinen Tag, ich musste gerade von ganzem Herzen lachen.
Wenn das so einfach wäre gäbe es keine kläffenden Hunde an jedem zweiten Gartenzaun und wir bräuchten keine Hundeschulen mehr.
Dann würden wir dem Hund nur mit einem Kommando sagen was wir wollen und er macht es.
Auch der Problemhunde-Thread in diesem Forum wäre Geschichte.
Schade - klappt nicht
Ich verstehe deinen Wunsch und ja, Hunde sind einfach großartig. Aber deine Vorstellung von Hundehaltung ist denke ich ein wenig zu idealisiert.
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Wenn du die Chance hast, such dir eine eigene Bude mit ausdrücklicher Hundeerlaubnis ODER eine hundefreundliche WG. Du machst dir dein Leben vielleicht sonst echt nur unnötig schwer.
Ich find die Idee gut nen älteren Hund zu nehmen. Dann kann man den Charakter besser einschätzen. Gelöst ist damit nicht alles, aber der Grundstein ist gelegt 🙂
Und älter bedeutet denke ich auch deutlich älter als 1 Jahr, da hast du nämlich noch einen Junghund in pubertären Anwandlungen, der möglicherweise weder "stubenrein, freundlich und ausgeglichen" ist.
Klingt für mich auch eher so, als würdest du dir maximal einen Hund ohne jegliche Baustellen wünschen und einen Plan B hast du auch nicht wirklich, falls der Hund dann doch entscheidet, keine Maschine, sondern ein Individuum zu sein. Da sind jetzt schon ne Menge Anforderungen. Finde die Idee mit dem Dogsharing/Dog Sitting echt gut, sonst würde ich wirklich die 3 Jahre noch abwarten, zuende studieren und mir dann etwas suchen, wo es besser passt.
Und wenn es dann doch ein Hund werden muss, dann keine Qualzucht. Damit findest du hier und in aufgeklärten Hundebesitzerkreisen keine Unterstützung.
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