Hund in WG Zimmer?

  • nur aus interesse: was studierst du? i welchem beruf kann man dann ohne menschenkontakt gut geld verdienen? und was ist dann in 3 Jahren mit dem Hund? Wenn du ihn nicht in die Arbeit mitnehmen kannst? Wo bleibt er dann?

    Echt, genieße deine Freiheit, ein Hund ist wirklich eine große Einschränkung, mit spontan ist es da nichts mehr.

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    Hi


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    • Ich kenne ein paar Informatiker:innen, die tatsächlich zu 99 % Remote arbeiten und dabei auch gut verdienen. Den Arbeitgebern ist da nur wichtig, dass die nen guten Code schreiben können.


      ABER: Dem Hund wird in den ersten drei Jahren nur das Allernötigste geboten, weil keine Kohle da ist? Und wie sieht das Allernötigste aus?

      Ich bin mir sicher, dass man einen Hund auch mit beschränkten finanziellen Mitteln halten kann, aber es muss immer gewährleistet sein, dass der Tierarzt bezahlt werden kann, wenn der Hund krank ist. Es muss auch möglich sein, etwas mehr Geld für Futter auszugeben.

      Teure Liegeplätze, die absolute fancy Leine und 25 Halsbänder sind Dinge, auf die man verzichten kann, aber die Basics müssen schon drin sein.


      Aber die Wohnsituation und die Tatsache, dass Menschen und die Auseinandersetzung mit denen nicht gewünscht wird, halte ich eh für unpassend. Ein Hund wird Konflikte in eine Zweck-WG tragen. Konflikte kann man lösen, muss man dann aber auch!

      Andere Hundehalter sind für mich in vielen Fällen die Pest, weil sie beispielsweise zu wissen meinen, was meine Hunde jetzt gerade benötigen (in der Regel Hundekontakt, der meinerseits ggf. unerwünscht ist). Die würden mich weitaus weniger interessieren, wenn ich keine Hunde hätte, dann würden sie ja andere Leute mit Hund belästigen. Man kommt mit Hund unweigerlich in Kontakt mit Menschen (mit und ohne Hunde), manche Menschen (z. B. Kinder) muss man ggf. auch vor seinem Hund "schützen", weil sie ungefragt den Hund antatschen.

      Wenn es mit dem Hund nicht so klappt, benötigt man einen Trainer oder eine Hundeschulgruppe. Da sind dann auch Menschen. Die wollen mal quatschen oder so. Und mit Trainer interagiert man ohnehin.


      Übrigens treue Seele, echter Freund: Ich behaupte mal, dass ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Hunden habe und wir ein tolles Team sind. Trotzdem würden mich beide getrost für ein Leberwurstbrot verkaufen. Es sind halt Hunde.

    • Ich würde dir wirklich ans Herz legen, dir erst einmal einen Dog Sharing oder Sitting oder auch Walking Hund zu suchen. Ich meins nicht böse aber du hast keinen Plan von Hunden oder deren Erziehung plus eine sehr ungewisse Umgebung also eine, in der nicht gesagt werden kann, dass deine Mitbewohner das wirklich ok finden, neue Wohnung finden kannst du aktuell nicht und ist auch ohne Hund verdammt schwer, mit Hund bestimmt 10x so schwer.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass du deinen Hund wegen Geldproblemen oder Probleme mit deinen MBs bekommst, ist einfach verdammt hoch und das ist nicht fair dem Hund ggü.

      Leg dein Ego mal an die Seite (bezogen auf mein Hund da hat keiner rumzupfuschen) und bau dir erst einmal eine Basis. Wenn du dann tatsächlich die Zeit, das Geld und die Erfahrung hast, go for it.

    • Mal losgelöst von der fragwürdigen Rasewahl..

      Ich hab selbst WG-Erfahrung und das was du da planst ist mMn zum Scheitern verurteilt. Wenn man so einen schlechten Draht zu den Mitbewohnern hat, dann aber so eine Forderung in den Raum stellt.. uiuiui. Ein Hund in einem Lebensumfeld mit anderen Menschen ist nie die Entscheidung, die nur einen selbst betrifft. Da ist so viel, was die Mitbewohner letztenendes doch betrifft und seien es nur die Hundehaare, die wirklich ÜBERALL den Weg hin finden. Geruch, Geräusche, das alles wird für die anderen zu merken sein. Und wenn ihr dann keinen guten Draht habt und die Leute eventuell auch nichtmal hundeaffin sind, sind die Konflikte vorbereitet.

      Ich spreche da aus leidvoller eigener Erfahrung.

      Und dann find mal ne Alternative mit fragwürdiger Rassewahl und kaum Geld.

    • Ich möchte einen Hund weil ich Menschen nur schwer ertrage. Sie nerven mich, sie sind lästig und meist meide ich sie. Gerne möchte ich stattdessen einen Freund der wirklich zu mir hält in jeder Situation, der immer da ist, der nicht gegen mich redet, der mich nicht verarscht. Hunde sind einfach großartige Wesen.

      Ich kann dir nur raten, deine Ansprüche an den Hund zu überdenken. Ich finde es nicht fair, dem Hund eine so verantwortungsvolle Aufgabe aufzubürden. Es hat schon einen Grund, warum Therapie- und Schulhunde nur zielgerichtet und zeitlich begrenzt eingesetzt werden und nicht täglich 8 Stunden mit ihren Hundeführern arbeiten.


      Ansonsten finde ich es jetzt gar nicht so undenkbar, unter den Voraussetzungen einen Hund zu haben, ich hatte auch einen Hund während des Studiums und in einer WG. Es gibt nur ein paar Dinge, die ich vorher klären würde.

      • Finanzieller Backup, falls was mit dem Hund sein sollte (waren bei mir meine Eltern)
      • Betreuungsnetz, falls was mit dir sein sollte oder du mal aus irgendwelchen Gründen ein paar Tage weg musst oder ein Wochenendseminar hast oder sowas (Waren bei mir Kommilitonen, mein Bruder und meine Eltern)
      • Klare Regeln zwischen den Mitbewohnern


      Und BITTE BITTE, such dir eine andere Rasse aus. Du darfst gerne mal im Qualzucht-Thread nachlesen. Diese Tiere leiden unter permanenter Todesangst!! Stell dir bitte nur einmal vor, du könntest nicht anständig atmen. Was würde das mit dir machen?

    • Ach das ist doch wieder einfach übertrieben. Wie viele Leute gehen arbeiten und haben Hunde? Warum sollte das nicht funktionieren. Und keine Ahnung was due großen Einschränkungen sein sollen wenn man den passenden Hund hat. Ehrlich wenn man eine gewisse finanzielle Stütze hat, dann gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt sich nen Hund zu holen als während des Studiums.

    • nur aus interesse: was studierst du? i welchem beruf kann man dann ohne menschenkontakt gut geld verdienen? und was ist dann in 3 Jahren mit dem Hund? Wenn du ihn nicht in die Arbeit mitnehmen kannst? Wo bleibt er dann?

      Echt, genieße deine Freiheit, ein Hund ist wirklich eine große Einschränkung, mit spontan ist es da nichts mehr.

      Ach das ist doch wieder einfach übertrieben. Wie viele Leute gehen arbeiten und haben Hunde? Warum sollte das nicht funktionieren. Und keine Ahnung was due großen Einschränkungen sein sollen wenn man den passenden Hund hat. Ehrlich wenn man eine gewisse finanzielle Stütze hat, dann gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt sich nen Hund zu holen als während des Studiums.

      naja, ich gehe z.b. arbeite und habe einen hund. ohne sitter gings aber nicht, weil knapp 10 stunden alleine bleiben geht halt nicht. und sitter kostet halt auch wieder geld.

      einschränkungen: als student mal auf eine blocklehrveranstaltung übers wochenende z.b. oder exkursion, mal spontan in den ferien wo jobben, mal nach der lv mit kollegen wohin gehen, is alles nicht so einfach, wenn man einen hund hat, der dahei auf einen wartet.

      ich finde schon, dass ein hund die spontanität und die freiheit einschränkt. das sollte man sich vorher schon bewusst machen. ein larifari leben wo man nur für sich verantwortung hat ist dann vorbei.

    • Eigentlich lebe ich in keiner so unähnlichen Situation, allerdings habe ich diese mehr auf meine Bedürfnisse, nämlich die als Hundehalter, zugeschnitten.


      Ich studiere - allerdings dual und habe dadurch mehr Geld zu Verfügung. Außerdem habe ich mehrere kleine Nebenjobs (Hunde sitten, Hunde bürsten und Krallen schneiden, Gassiservice, Crowdtesting, Gametesting). Und ich habe vor der Hundeanschaffung länger gespart.

      Ich wohne in einer WG - allerdings zusammen mit meinem Freund und anderen Hundebegeisterten, die auch gerne mal den Hund betreuen, wenn wir nicht da sind. Und die sich nicht daran stören, wenn der Hund mal bellt - auch wenn wir das bestmöglich unterbinden.

      Ich bin kein großer Menschenfreund gegenüber Fremden - habe aber ansonsten ein stabiles soziales Umfeld mit guten Freunden und suche deshalb nicht nur Zuneigung bei meinem Hund. Mein Hund dafür Zuneigung bei meinen Freunden :hust:

      Ich lebe die meiste Zeit auf 16qm + Flur und Küche - die Küche ist für den Hund sogar tabu, inklusive Kindergitter davor. Der Platz ist nicht das Problem, allerdings kam ich deswegen auch nicht auf die Idee einen Hund zu kaufen, der möglichst wenig atmen kann, damit er sich nicht bewegt.


      Was ich dir damit zeigen möchte: wenn man will, kann man häufig so einiges am eigenen Leben verändern, was eine Hundehaltung ermöglichen kann. Das erfordert aber Kompromisse und ist im Zweifelsfall ein riesen Haufen Arbeit - und das noch bevor ein Hund übrigens einziehen könnte. Allerdings ist es realistisch gesehen auch nicht immer möglich, alle unpassenden Komponenten zu verändern. Das kannst aber nur du entscheiden, da wir alle deine Situation nicht komplett einsehen und verstehen können. Momentan sehe ich in deiner Position eher noch keinen Hund, einfach weil das Umfeld, die finanziellen Möglichkeiten und der bisherige Wissensstand nicht passen. Eine eigene Wohnung wird übrigens neue Probleme schaffen und die alten nicht wirklich lösen: du wirst weniger Geld haben, eine Hausverwaltung die ggf. Hunde nicht so toll findet und noch weniger Chancen den Hund betreuen zu lassen, wenn du mal länger weg musst.


      Mein Tipp: biete dich als Hundesitter an. Spare Geld, lerne verschiedene Hundetypen kennen, lerne kennen wie es sich anfühlt, einen Hund zu betreuen. Bekomme ein Gefühl dafür, was es bedeutetet, diese Verantwortung zu übernehmen.

      Informiere dich über Qualzuchten und Hundeerziehung. Über Tierarztkosten, Tierkrankenversicherungen, gesetzliche Regelungen, Haftpflichtversicherungen, Kosten für Hundeschulen und den ganzen langweiligen und teuren Kram, den man gern mal außen vor lässt, wenn man sich den schönen Alltag mit einem Hund vorstellt.

      Hinterfrage dich selbst, warum du einen Hund möchtest. Gibt es andere Dinge, die du damit kompensieren möchtest, oder geht es wirklich nur um den Hund an sich? Falls ja, könnte die Hundehaltung manche Probleme sogar noch verstärken (Stichwort Isolation)? Hast du ein soziales Umfeld, was Hunde ansonsten gut annimmt, oder passt das momentan weniger gut?

      Danach: Frage dich, was du an deiner momentanen Situation ändern könntest, damit du dich den Voraussetzungen annähern kannst. Was kannst du jetzt beeinflussen und was musst du dafür investieren? Lohnt es sich das jetzt zu machen, oder ergibt es einfach mehr Sinn, noch ein paar Jahre zu warten.

    • ich finde schon, dass ein hund die spontanität und die freiheit einschränkt. das sollte man sich vorher schon bewusst machen. ein larifari leben wo man nur für sich verantwortung hat ist dann vorbei.

      Das ist doch aber immer so. Und definitiv kein Grund, sich gegen einen Hund zu entscheiden, wenn man bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen.


      einschränkungen: als student mal auf eine blocklehrveranstaltung übers wochenende z.b. oder exkursion, mal spontan in den ferien wo jobben, mal nach der lv mit kollegen wohin gehen, is alles nicht so einfach, wenn man einen hund hat, der dahei auf einen wartet.

      Stichwort: Betreuungsnetzwerk. Ich hab im Studium mit Hund ohne Probleme auch an Wochenendseminaren (die aber nicht vorgeschrieben waren!) teilgenommen und hab nebenbei gearbeitet. Auch viele Studi-Jobs kann man von zu Hause aus machen oder den Hund mitnehmen.



      naja, ich gehe z.b. arbeite und habe einen hund. ohne sitter gings aber nicht, weil knapp 10 stunden alleine bleiben geht halt nicht. und sitter kostet halt auch wieder geld.

      Je nach Job easy in Teilzeit oder mit Betreuung. Als (guter) Informatiker zum Beispiel darf man sich bereits nach dem Studium auf ein Gehalt freuen, von dem andere nach etlichen Jahren Arbeitstätigkeit nur träumen können. Und in der Regel sind in IT-Büros Hunde unglaublich gern gesehen.

    • Ach das ist doch wieder einfach übertrieben. Wie viele Leute gehen arbeiten und haben Hunde? Warum sollte das nicht funktionieren. Und keine Ahnung was due großen Einschränkungen sein sollen wenn man den passenden Hund hat. Ehrlich wenn man eine gewisse finanzielle Stütze hat, dann gibt es wohl keinen besseren Zeitpunkt sich nen Hund zu holen als während des Studiums.

      naja, ich gehe z.b. arbeite und habe einen hund. ohne sitter gings aber nicht, weil knapp 10 stunden alleine bleiben geht halt nicht. und sitter kostet halt auch wieder geld.

      einschränkungen: als student mal auf eine blocklehrveranstaltung übers wochenende z.b. oder exkursion, mal spontan in den ferien wo jobben, mal nach der lv mit kollegen wohin gehen, is alles nicht so einfach, wenn man einen hund hat, der dahei auf einen wartet.

      ich finde schon, dass ein hund die spontanität und die freiheit einschränkt. das sollte man sich vorher schon bewusst machen. ein larifari leben wo man nur für sich verantwortung hat ist dann vorbei.

      Ja aber dann müsste man bei jedem den Finger heben der hier schreibt dass er sich nen Hund holt. Dass man sich drum kümmert dass der Hund nicht ewig alleine bleibt bevor man arbeiten geht ist doch klar.


      Ich hatte durch meine Hunde keine Einschränkungen im Studium. Ehrlich als ob sich die Freizeitgestaltung so zu jemandem unterscheidet der arbeitet. Betreuung, mitnehmen, alleine lassen. Das was wahrscheinlich auch jeder andere Mensch macht.

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