Ich habe ständig Angst um meinen Hund. Wie kann ich das ändern?

  • Ich war heute früh mit zwei Freundinnen spazieren. Wir sind mit dem Auto ein Stück rausgefahren und Abby war so happy. Sie ist an der Schleppleine herumgedüst, hat sich gewälzt und alles abgeschnuppert und angeguckt.

    :thumbs_up:

  • Ich verstehe dich vollkommen, ich habe zwar keine Minihunde aber die haben auch nur um die 10 kg, somit wären die einem großen definitiv unterlegen. Auch ich habe immer wieder echt Angst vor allem wenn ich von Weitem (wie erst Sonntag) sehe, dass jemand mit Riesenhunden (3 davon) diese unangeleint führt (is ja voll ok) aber die 0,00 im Griff hat. Der eine von denen ist z.B. zu einer Frau auf der gegenüberliegenden Feldseite gerannt und wollte zu deren Hund. Das ist NICHT lustig. Das ganze Gebrüll vom Besitzer hat den 0 interessiert, ist dann auch wieder abgerückt, schön. Trotz dem Vorfall wurde der weiterhin nicht angeleint. Geht gar nicht! Vor allem weil ich wüsste wenn der in meine Gruppe crasht gibts Knatsch weil 2 meiner 3 Hunde mit anderen Hunden einfach nicht können. Soweit so gut, meine sind entsprechend gesichert.


    Wir haben dann zugesehen Land zu gewinnen und sind auf gut Deutsch gesagt quer übers Feld "abgehauen" ausser Sichtweite dieses Hundes.


    Aber wie viele schon geschrieben haben, dich daheim einsperren bringt nichts. Dein Hund muss ja auch Kontakt haben. Daher fände ich eine Hundeschule auch super denn da wird in der Regel kontrolliert gespielt und evtl. lernst du da andere Menschen kennen auch mit kleinen Hunden z.B.


    Mit der Zeit wirst du lernen fremde Hunde abzuwehren (schade das man es muss aber gut).


    Die Idee mit dem festen Rucksack finde ich super, das gibt dir evtl. auch ein Sicherheitsgefühl.


    Du schaffst das :smiling_face_with_hearts:

  • Was mich verwirrt, ist übrigens, wieso man penetrant "die Angst sitzt in den Köpfen" schreibt, nachdem mehrere geschrieben haben, dass sie sich einfach nur an den Erfahrungswerten orientieren. Weiß nicht, was Du damit bezweckst.

    Die Angst sitzt in den Köpfen, weils eben meist keine Erfahrungswerte der Personen hinter diesen Köpfen sind (Ich rede von allgemein, "da draußen", nicht von den Beschreibungen Einzelner hier im Forum anhand erlebter negativer Vorkommnisse!) - weil das bedeuten würde, daß man SELBST schlechte Erfahrungen mit Listenhunden gemacht hätte. Insofern ist bei vielen Menschen eine völlig irrationale Angst im Kopf vor Listenhunden, die im Falle des Hundes von Cave Canem aber wohl völlig unbegründet ist. Die Gründe dafür existieren nur im Kopf der Menschen, weil in diesem Falle der Hund halt nunmal nett und unter Kontrolle ist (sein soll - ich kenn ihn ja nicht ;-) )


    Ich kann das schon nachvollziehen, daß man da als Halter auch traurig ist, wenn der Hund zB wie hier im Beispiel kleine Hunde sehr mag, aber alle nen riesen Bogen um einen machen, weil man so eben als Halter seinem Hund diese Begegnungen nicht ermöglichen kann. Man nimmt dem eigenen Hund etwas, weil die Andren eine diesem einen (!) Hund gegenüber unbegründete Angst/Vorsicht zeigen. Oder, um es deutlich zu sagen, Vorurteilen aufgesessen sind. Weil: es gibt mit Sicherheit mehr nette Listenhunde als solche, die außer Kontrolle und aggressiv oder gefährlich sind. Nur schreibt halt über die keiner ne Titelseiten-Schlagzeile......

  • Die Angst sitzt in den Köpfen, weils eben meist keine Erfahrungswerte der Personen hinter diesen Köpfen sind ...


    Insofern ist bei vielen Menschen eine völlig irrationale Angst im Kopf vor Listenhunden,...


    Weil: es gibt mit Sicherheit mehr nette Listenhunde als solche, die außer Kontrolle und aggressiv oder gefährlich sind. Nur schreibt halt über die keiner ne Titelseiten-Schlagzeile......

    Ich zitiere mich hier mal selber:

    Listis sind in meiner Ecke sehr häufig. Ich habe mit Cara aus gutem Grund immer Abstand gehalten, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen.

    Wo ich wohne, gehören Listis zu den häufigeren Hunderassen. Großstadt, ärmeren Stadtteil, keine Rasselisten, die die Haltung verbieten.

    Als Faustregel und Erfahrungswert kann ich schon sagen: Erwachsene American/Staff/Bullterrier und deren Mixe neigen dazu, fremden Artgenossen gegenüber ausgesprochen ruppig bis agressiv zu sein. Auch auf Artgenossen gerichteter Jagdtrieb kommt vor, wird auch von einigen HH gefördert.



    Bei den Haltern gibt es verschiedene Kategorien:


    Solche, die es wissen und ihre Hunde kontrolliert und angeleint führen und anderen Hunden von sich aus ausweichen. Die liebe ich, mit denen habe ich kein Problem. Das sind zum Glück hier die meisten.

    Dann solche, die es wissen, denen es aber egal ist. Nicht so schön, aber eher selten.

    Dann solche, die sich Illusionen machen darüber, was ihr Hund gerade tut (mobben, provozieren, bedrängen, einschüchtern) und das alles für Spiel halten. Ebenfalls unschön, leider nicht so selten.

    Dann die Freundin des eigentlichen Hundehalters, die den Listi aus Gefälligkeit ausführt, selbst aber keine Ahnung hat. Eine der gefährlichsten Kategorien, wenn sie zB von ihren (seinen) Hunden von der Bank gerissen wird, weil die Hunde auf Cara draufwollen.

    Als letztes dann die beleidigte Kampfschmuserfraktion, "alle haben nur Vorurteile und tun uns unrecht". Die nehmen übel, wenn man ihnen ausweicht.

    Nein, ich möchte nicht, daß dein ungestümer 30 Kilo Jungrüde auf meiner 9 Kilo Pudeloma rumtrampelt nur um zu beweisen, wie lieb er doch ist und daß ich voll doof bin und Vorurteile habe.

    Ich habe keine Vorurteile. Ich habe Erfahrungen. Und nicht nur mit einer Handvoll Hunde über die Jahre.

    Klar gibt es auch in dieser Rassegruppe Individuen, die mit Fremdhunden nett und entspannt sind. Aber die Mehrheit ist das nicht. Auch jenseits dessen, was zu einer Schlagzeile führt.

    Gesunde Vorsicht und Abstand gegenüber Listenhunden ist meiner Erfahrung nach begründet.

  • Mensch... Was ein sch....**😮‍💨

    Tut mir leid, dass dir das passiert ist. Aber wie andere geschrieben haben, hast du deinen kleinen Racker erfolgreich geschützt. Darüber kannst du stolz sein. Evtl. Verschafft dir dieser Gedanke auch etwas Erleichterung oder gibt dir Sicherheit.

    Ich habe selbst einen Schäferhund und selbst wenn meine freundlich ist, kommt sie an die Leine wenn ich auch nur den Hauch einer Person am Horizont sehe. Wenn dann noch ein anderer Hund dabei ist, wird sie doppelt gesichert und fertig. Ich weiss ehrlich gesagt nicht was daran das Problem ist. Gerade sowas wie du berichtest, darf nicht passieren. Und natürlich ist das auch richtig beschissen für andere Hundehalter mit solchen Rassen. Es erschafft Klischees und Vorurteile.

    Ich wünsche dir und deinem kleinen alles Liebe und gute. Du schaffst das schon noch deine Angst zu überwinden und Vorkehrungen zu treffen. Ich drück dir die Daumen ✊

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