(Welpen)Erziehung von Schäferhunden und anderen Gebrauchshunden

  • Dann hoffe ich sehr, dass du NIE an einen Hund kommst der dir das Gegenteil beweist.


    Ja meine Hündin genießt es mich auf die Palme zu bringen :hust: Klar kann ich sie ignorieren, bis sie ein Möbelstück gefressen hat und ich in die Klinik muss, weil es für sie schädlich ist. Klar kann ich ihr alternativ ihr Kauzeug bringen, ändert halt nichts, weil das ist ja erlaubt und langweilig. Klar kann ich mich auch 24/7 auf den Boden setzen und sie zum Mittelpunkt des Universums ernennen, wie sie es gerne hätte. Würde sie dir sofort unterschreiben, fände sie absolut geil. Sie kann aber auch akzeptieren, dass es Momente gibt wo nix passiert. Wo es langweilig ist und man Ruhe hält und das ohne Erwartungshaltung. Ist gesünder fürs Tier. Natürlich zeig ich ihr die Alternative. Sie darf sich auf ihren Platz legen und schlafen. Meinetwegen auch daneben auf den Boden. Meinetwegen auch an einem Kauzeug sabbernd. Aber es werden keine Regeln gebrochen, nur weil sie sich langweilt. Akzeptiert sie das nicht, kommt die Hausleine dran und sie wird begrenzt. Empfindet sie eindeutig als Strafe. Ja ich bin ein Unmensch... Sie hat gelernt, sie kann sich auf den Kopf stellen damit. Es bringt absolut nichts. Also kann sie auch gleich schlafen. Ist entspannter. Nein - gab es noch nie Kekse für...


    Übrigens die Eigenständigkeit deines Hundes würde ich mal überdenken... Mein Hund hat zu fragen, wo es lang geht und nicht vorzugeben. Orientierung ist ne feine Sache. Kann man auch, während man Hundedinge tut. Würde mich mein Hund ausblenden und Gefahr laufen mich zu verlieren, würde ich gegebenenfalls mal über meine Beziehung zu ihm nachdenken. Soll nicht heißen, dass der Hund jede Sekunde den Blick bei einem hält und auf eine Anweisung des Menschen wartet. Auf keinen Fall. Aber ich wäre in meiner menschlichen Ehre angeknackst, wenn es meinem Tier egal wäre, wenn es ohne mich irgendwo ankommt :hundeleine04:


    Siehst du - du findest es egoistisch einem Hund einen Schuh anzuziehen der nicht passt. Niemand sagt, dass ein Hund aus dem Sport kein Leben außerhalb der Gesellschaft führen soll. Aber wenn er Grenzen versteht, kann er sich prima in der Gesellschaft ohne Kommandos bewegen. Auf dem Hundeplatz sind diese also durchaus wichtiger für Sporthunde und ihre Menschen... Das eine schließt das andere nicht aus. So eine Hundehaltung finde ich übrigens viel fairer und tierlieber als dem Hund seine Aufgabe vorzuenthalten und zu verwehren.


    Tja du sagst, dass positiv aufgebaute Regeln länger dauern. Du sagst bei Gefahr in Verzug machst du eine Ausnahme. Mein Minimi ist ein Schäfi-Mix und mit 4 Monaten 25kg schwer. Wie lange dauerte dein Weg sich beißen zu lassen und Kekse zu werfen? Gehen wir mal gedanklich in den Post zurück, der diesen hier ausgelöst hat. Wo bewegen wir uns da? Akute Gefahr war laut Schilderung aktuell nicht in Verzug - wurde ja niemand verletzt und gemanagt. Abwarten und sich beißen lassen? Die Gefahr eingehen, dass diese Methode nicht in der gewünschten Zeit das gewünschte Ergebnis erzielt. Dass ein 1 und 3 Jähriges Kind in die Schnauze des Hundes mit Beißkraft, Willensstärke und körperliche Überlegenheit geraten, weil man nicht bereit ist mal "Aus" mit energischer Tonlage zu sagen und einen Welpen wegzuschubsen? Apropos - wegschieben - hier ein super tolles Spiel was Null akzeptiert wird und mein Schäfertier aufstachelt noch vehementer ans Ziel zu kommen. Unterschreibt vermutlich auch der ein oder anderer Terrier hier mit ihr xD


    Und woher hast du deine Definition das es das Wundermittel aller Welten ist zu clickern. Hat eine am Stall übrigens auch gedacht. Wollte so ihr Pferd möglichst ohne Grenzen und Sattelzeug einreiten. Hat sich gewundert, wieso sie dann im Krankenhaus gelandet ist. Hat ja 6 Jahre vorher geclickert und positiv bestärkt bevor sie erstmals aufgestiegen ist :???: Und ja auch ein Clicker kann falsch verstärken.

    Abgesehen davon gibt es Momente wo ich gar nicht bestärken will. Beispielsweise wenn der Welpe ruhig im Restaurant auf seiner Decke liegen soll. Der soll da nicht auf seinen Keks/Spieli/Streicheln warten, weil er so toll da liegt. Der soll schlafen... Das eine geht nicht in Verbindung mit dem anderen...

  • Also da ich dich nicht persönlich kenne, weiß ich nicht wieviel Hunde du schon hattest, um davon auszugehen dass du zu 100 % weißt das Jeder Hund mit positiever Verstärkung erzogen werden kann. Das glaube ich kannst du nicht wissen. Du kannst es bei deinen Hunden wissen, aber nicht bei jedem. Anderst herum schließt die positieve Verstärkung negative Verstärkung nicht aus.


    Als Besitzer von Gebrauchshunden kann ich sagen, dass auch im Sport Geduld und positive Verstärkung sehr wichtig sind. Du verlierst auf Grund der neuen Po zu Recht ordentlich Punkte wenn dein Hund im Meide läuft. Dennoch wirst du an einem Punkt die Ausbildung, welche heutige erfolgreiche Hundeführer durchführen das erlernte mit wohl dosierten Korrekturen ab sichern müssen. Das ist aber meiner Meinung nach auch im privaten so.Und wenn ein Hund in der Ausbildung Dinge zu 100 % verstanden hat, dann steckt er auch die Korrektur weg. Denn sofort wenn er wieder ins gewünschte Verhalten läuft, wird er selbstverständlich positiv bestätigt. Dafür hast du jeweils 1 bis max 1,5 sec. Zeit. Und das ist die hohe Kunst in der Ausbildung. Ein zu texten ist für einen Hund nicht verständlich. Auch im Rudel, welches ich schon immer habe, läuft die Kommunikation im Bruchteil einer sec ab.

    Das heißt auch nicht, dass ich zb. im privaten, und da kann ich für einige erfolgreiche hundesportler sprechen, nicht auch mal ein gezeigte verhalten in eine andere richtung kanalisieren. Aber im Grunde ist es wie viele schon schrieben, die Mischung machts. Und das immer mit Verstand.


    Würde ich auf meinen Hund wahllos ein prügeln, würde er mir im Sport, keinen cm schwanzwedelnd im fuss, mich an Himmeln laufen, immer in der Erwartung sein Triebziel zu befriedigen. Und das während der gesamten Prüfung. Das kriegst du nicht mit Zwang, sondern mit positiver Verstärkung und dann irgendwann mit wohl dosierten Korrekturen. Das ist igp Hundesport.

    Und das hat sich gegenüber früher zum Glück deutlich geändert. Auch dank der Mali Fraktion aus dem dmc

  • Von so einem Schwarz-Weiß-Denken geht hier aber keiner aus.

    Natürlich. Warum sollte man sonst sowas schreiben wie "ich erziehe ohne Kekse und Schatziputzi", wenn nicht um eine andere Trainingsmethode als die eigene lächerlich zu machen und als untauglich darzustellen? Eine sachliche Abwägung der Vor- und Nachteile verschiedener Methoden würde denke ich anders klingen.

    Ich lese das auch anders. Ich meine hier wird regelmäßig betont, das alle vier Säulen der Lerntheorie zum Einsatz kommen und keine ausgeschlossen wird.


    Dieses entweder oder, schwarz oder weiß, genau das finde ich bedenklich - und zwar in beide Richtungen. Ich zumindest glaube nicht daran das man einen Hund (ganz allgemein, nicht mal rassespezifisch) ausschließlich positiv oder ausschließlich negativ erziehen und/oder ausbilden kann, ohne das es über kurz oder lang zu Problemen mit anderen Menschen und Tieren kommt. Zuhause kann man sich sicherlich mit einigem arrangieren, aber sobald man die eigenen vier Wände verlässt wird dies schwierig.


    Und mir ginge es auch um Fairness gegenüber dem Hund (und nicht nur dem eigenen). Auch hier teilen sich die Geister, aber ich empfinde es als fairer meinem Hund 1-2x sehr klar zu kommunizieren das Nachbars Dackel eine Daseinsberechtigung hat, ebenso das Recht auf Unversehrtheit, als es rein positiv aufzubauen und Nachbarsdackel bis zum Erfolg eben dreimal in der Tierklinik vorstellig war.

  • Weil ich esEin weiser ma aus Erfahrung zu 100% bestätigen kann. JEDER Hund kann positiv erzogen werden

    Ein weiser Mann hat einmmal gesagt


    Erfahrung bedeutet gar nichts - man kann eine Sache auch 35 Jahre lang schlecht machen!!


    © Kurt Tucholsky war es

  • JEDER Hund kann positiv erzogen werden

    Du tust es doch selbst nicht.

    Du lügst dir in die eigene Tasche in dem du für dich und dein Gewissen "Strafe" neu definierst. Das ist die Pippi Langstrumpf Methode.

    Warum sollte man sonst sowas schreiben wie "ich erziehe ohne Kekse und Schatziputzi"

    Ich habe es hier im Forum (und auch im realen Leben) noch NIE erlebt, dass irgendwer behauptet hat, er würde ohne positive Verstärkung und Belohnung arbeiten. Weder in der Erziehung, noch in der Ausbildung. Dass man sagt, nur darüber geht es nicht... ja. Dass man in einzelnen Situationen sagt, da gibt es keine Alternative, kein Bitte... ja. Aber komplett ohne... Niemals.

  • Weil ich es aus Erfahrung zu 100% bestätigen kann. JEDER Hund kann positiv erzogen werden, es braucht halt mehr Geduld als ein Schrei oder ein Schubs.

    Wie kannst du aus Erfahrung sagen, dass JEDER Hund positiv (ausschließlich positiv?) erzogen werden kann? Hattest du schon jede Hunderasse zu Hause sitzen und in Arbeit? Wieviele Schäferhunde hast du denn bisher erfolgreich ausgebildet?


    Warum ist es so schwer, zu sagen, das, was ich erlebt habe bisher, bringt mich zwar zu dieser und jener Überzeugung, aber ich akzeptiere auch, dass es Bereiche gibt, wo ich mich nicht so gut auskenne und gern dazulernen möchte?


    Und dann auch wirklich offen sein, statt dogmatisch auf dem eigenen zu beharren?

    Hunde mit speziellen Fähigkeiten sollten nicht in etwas gezwungen werden, dass sie frustriert.

    Leider haben beinahe alle Hunde, besonders die Arbeitsrassen, "besondere Fähigkeiten". Und, sorry, um in unserer Gesellschaft zu funktionieren, muss der Hund lernen, Frust auszuhalten.


    Hier in Stadt und Dorf leben i.d.R. so viele Hunde auf engstem Raum zusammen, dass es im Gassigebiet eben häufig zu Situationen kommt, wo ich den Hund "zwingen muss", von mir erlerntes und trainiertes Verhalten an den Tag zu legen statt seinen eigenen Neigungen nachzugehen.

    Regeln kann man auch freundlich etablieren. Sie geduldig immer wieder einfordern anstatt es nicht einmal zu versuchen.

    Darüber lacht mein Terrier. Während ich noch geduldig einfordere, dreht der mir ne Nase und macht derweil sein eigenes Ding.


    Mein Ziel ist natürlich, nicht ständig Regeln geduldig einfordern zu müssen.

    Die werden von mir festgelegt, und dann setze ich die durch. Und wenn das beim Hund ankommt, dann ist es das gewesen, im Idealfall. Dann gilt das halt.

    Es gibt dann so Kandidaten wie meinen Pappenheimer, der immer mal einfach was macht, weil das Hirn grad Pause hat. Der braucht da dann ne (freundliche) Erinnerung dran. Genauso, wenn mehrere Leute mit dem Hund zu tun haben oder wie aktuell, krankheitsbedingt jemand anderes mit dem Hund Gassi geht und kümmert. Da reißen manche Sachen ein, und da muss ich dann evtl nochmal klarmachen, dass immer noch gilt, was Mutti schon vorher gesagt hat.



    Ich weiss jetzt nicht, was für ne Vorstellung du hast von Regeln etablieren und einfordern. Ich diskutiere da sicher nicht täglich rum. Aber genausowenig fliegt hier täglich der Hund durch die Gegend. Man kann auch ganz leise ganz unmissverständlich dem Hund sagen was Sache ist, und das dann durchsetzen. Man braucht halt ne gewisse Präsenz, Standing, gutes Timing und Gespür, was der Hund als nächstes gleich tun wird.

    Und, bei nem Terrier zumindest, der Hund muss immer mit im Boot sitzen. Wo du vielleicht nen anderen Hund niederschreien könntest, zeigt der dir halt gepflegt die Mittelkralle. Ich versuche wirklich viel mit dem Hund zu arbeiten, nicht gegen. Das gilt aber denke ich für die allermeisten guten Hundemenschen und -Trainer/innen. Ziel ist immer ein gutes Team, auch und besonders im Hundesport.



    Boop Was hältst du denn von dem, was ich dir über Herden- und Rudeltiere und deren Kommunikation geschrieben habe?


    Ach so, wegen Belohnung: wenn du in die jeweils linke Tasche meiner Gassijacken gucken könntest, weißt du, was da drin ist? Leckerli und Zergel :partying_face:

  • Wie viele Jagd- und Diensthunde hat du schon ausgebildet?

    Also sorry, aber jetzt wird's echt lächerlich. Wenn es nicht so stark regnen würde, er würde ich dir mal ein Video machen. Reaktion meines Hundes auf Zergel (Lieblingsspielzeug), Futter (verfressen wie noch was) und Rehdecke (Rehe sind nicht so seins, außerdem ist das ja schon eindeutig tot, also eigentlich relativ langweilig). Und ja, das mache ich nur draußen, sonst ist hinterher mein Wohnzimmer Schrott. Aber du kannst ja auch so mal raten auf welche dieser drei Optionen er so heftig reagiert....


    Weißt du, es ist absolut okay, wenn man sich nicht mit allen Hundesparten auskennt, tut niemand. Aber dessen sollte man sich dann halt auch einfach bewusst sein.


    Und diese "Trieblagen" (ich weiß ehrlich gesagt nie so ganz was genau das sein soll, nehme aber an, dass damit sehr hohe Erregungslagen gemeint sind?) gibt es in anderen Beschäftigungsformen nicht?

    Mmh, jetzt mal nur auf die Jagd bezogen, bei den anderen kann ich es nicht so einschätzen, nein.

    Also wie so ein Hund, v.a. sobald er Praxiserfahrung hat, auf echtes Wild reagiert ist wirklich mit nichts zu simulieren.

    Der Hund kann es lieben ein Dummy zu suchen, aber wenn es auf echte Ente geht, dann ist es etwas ganz anderes.

    Man kann den Hund, v.a. wenn er es nicht anders kennt, schon mit Ersatz zufriedenstellen, aber es ist nie mehr als Ersatz. Es ist nie mehr als Spaß.

    Echtes Wild spricht halt einfach tief verwurzelte Überlebens Instinkte an, da schießen große Mengen Adrenalin durch die Adern, das ist einfach etwas ganz anderes.

    So gaaanz grob kannst du es vielleicht mit Kampfsport vs. echter Kampf auf Leben und Tod vergleichen. Also jetzt rein von der Erregungslage bei beiden.


    Das ganze hat für mich persönlich erstmal nichts damit zu tun, wie man Hunde auf den Kampf mit Großwild vorbereitet - denn darum geht es ja auch in den seltensten Fällen. Wenn das mit den hohen Trieblagen gemeint war, also die Hunde, die auf ernsthafte Zweikämpfe mit Mensch oder Tier vorbereitet werden, klammere ich das gerne aus meinen Statements aus.

    Mmmh, mal etwas OT und FYI:

    Das liest sich jetzt irgendwie nach Arena. (Und so wenige Jagdhunde gibt es nun nicht, dass das superselten wäre. Ist nur eine andere Bubbel.)

    Man bereitet einen Hund nicht auf sowas vor. Ein instinktsicherer, scharfer Jagdhund kann seine Beute töten. Als Junghund muss er vielleicht etwas üben wo er den Griff genau setzen muss, aber mehr auch nicht. Das ist reiner Instinkt.

    Also wenn der Hund die Schärfe (oder auch die Kraft) für sowas nicht mitbringt, dann ist der dafür einfach nicht geeignet.

    Also wenn du mit einem gut gezüchteten aber erzieherisch vollkommen rohen VGH und einer Waffe (mit der du umgehen kannst) in der Wildnis ausgesetzt wirst, kommt ihr beiden klar. Der ganze Gehorsam usw. ist eigentlich nur dazu da um Gesetze einzuhalten, Tierleid zu minimieren und eventuell noch verwertbares Fleisch zu maximieren. Alles Dinge die man deinem Hund aber halt nicht erklären kann, und daher über "mach einfach was ich sage" gehen muss.


    Bei sowas versucht man übrigens gar nicht erst einzuwirken. Zum einen glaube ich, dass es absolut nichts gibt, was den Hund in dem Moment zum Ablassen bewegen könnte. Also das würde garantiert wirklich nur über direkte, rohe Gewalt gehen. Und... ja, gibt schönere Methoden sich selbst umzubringen, als zu versuchen Hund und Keiler zu trennen....

    Und zum Anderen wär ein Ablassen und sich dem Halter zuwenden dann oftmals für den Hund lebensgefährlich. Will man ja auch nicht. Der soll sich schon voll auf seine Aufgabe konzentrieren. Auch wenn der Mensch da um ihn rum hüpft um einen sauberen Fangschuss zu setzen, einem anderen Menschen was zubrüllt, es scheppert, knallt oder sonstwas.

  • Eine Frage an die Halter von Gebrauchs- und Arbeitshunden:


    Trifft man im wahren Leben tatsächlich auf Hundehalter die so Augenverschliessend durchs Leben gehen? Ich les das jetzt von Anfang an mit Begeisterung mit und kann eigentlich nicht glauben, dass einem im wahren Leben tatsächlich solche Hundehalter entgegen treten?


    Ich hatte mal nen Reitlehrer von der alten Schule, der immer zu uns Mädels gesagt hat: Keine Strafe ist auch ein Lob. Zu den Pferden war der zuckersüß, da gab es tatsächlich den berühmten Zucker, aber wir hatten nichts zu lachen.

    Was ich aber damit sagen will, die TE tut so, als würde jeder Schäferhundbesitzer seinen Hund nach dem Grundsatz ausbilden und jedem denkenden Menschen muss doch klar sein, dass das nicht klappt oder?


    Ich war grad mit meinem Pudel Gassi und aufgrund von akuter Atemnot im achten Monat schwanger und Hügeln in der Eifel, bin ich extrem dankbar, dass ich nichts sagen muss. Wäre auch nichts raus gekommen. Also hab ich scheinbar nicht alles falsch gemacht beim ersten Hund 😂

  • Warum sollte man sonst sowas schreiben wie "ich erziehe ohne Kekse und Schatziputzi", wenn nicht um eine andere Trainingsmethode als die eigene lächerlich zu machen und als untauglich darzustellen? Eine sachliche Abwägung der Vor- und Nachteile verschiedener Methoden würde denke ich anders klingen.

    Da ich das geschrieben habe, möchte ich mich dazu äußern.


    Meine Hunde brauchen ganz klare Regeln und eine schwarz-weiß Führung, bei der man auch mal deutlicher wird. Innerhalb dieser Regeln und Grenzen haben sie ihre Freiheit.


    Ich habe das übrigens so überspitzt geschrieben, weil sich die TE selbst so provokant ausdrückt.


    Ich persönlich sehe einfach den Grund nicht warum ich mich wochenlang mit einem Thema, dass mir sehr wichtig ist, beschäftigen sollte, wenn man das innerhalb von vielleicht Sekunden lösen kann.


    Der Gedanke wochenlang an einer Beißthematik zumzudoktern und blaue Flecken zu kassieren, weil man sich nicht traut eine klare Grenze einzufordern, ist mir einfach fremd und unverständlich.


    Aber ja, wollte mit meiner Wortwahl niemanden persönlich angreifen.

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