(Welpen)Erziehung von Schäferhunden und anderen Gebrauchshunden

  • Bei denen, die „nur so“ gehalten werden, ist in meinem Umfeld auffällig, dass die Leute gefühlt nur noch eins üben: Ruhe. Der Hund darf sich nie hochpushen, jegliche Form von Stress wird vermieden. Der Hund darf nur am Leben teilnehmen, wenn er sich zurück nimmt.

    Das wäre aber nicht meine Art der Haltung.

    Mein Ziel ist ein entspannter Hund im Alltag und ein ziemlich hochgedrehter in der Arbeit. Bei Arielle hab ich das hochgedreht etwas übertrieben 🙈

  • Meint ihr es macht einen Unterschied ob der Gebrauchshund im Sport geführt wird oder nicht?

    Ja, der Sport macht im Idealfall schon sehr selbstbewusst und der Hund muss manche Sachen einfach lernen und können. Zum Beispiel mitarbeiten, während andere Hunde auf dem Platz sind, oder sowas wie währenddessen abliegen.

  • Bei denen, die „nur so“ gehalten werden, ist in meinem Umfeld auffällig, dass die Leute gefühlt nur noch eins üben: Ruhe. Der Hund darf sich nie hochpushen, jegliche Form von Stress wird vermieden. Der Hund darf nur am Leben teilnehmen, wenn er sich zurück nimmt.

    Sind wir dann aber nich schon fast wieder bei den Hunden die Benhilde beschrieb? Eben diese Hunde die am Besten nie irgendwelche Emotionen zeigen dürfen… das funktioniert ja eben auch nur dann wenn der Besitzer sie eben sehr sehr eng führt und alles moderiert… oder sie nich in solche Situationen bringt wo sie dieses Verhalten zeigen :denker:

  • Bei denen, die „nur so“ gehalten werden, ist in meinem Umfeld auffällig, dass die Leute gefühlt nur noch eins üben: Ruhe. Der Hund darf sich nie hochpushen, jegliche Form von Stress wird vermieden. Der Hund darf nur am Leben teilnehmen, wenn er sich zurück nimmt.

    Sind wir dann aber nich schon fast wieder bei den Hunden die Benhilde beschrieb? Eben diese Hunde die am Besten nie irgendwelche Emotionen zeigen dürfen… das funktioniert ja eben auch nur dann wenn der Besitzer sie eben sehr sehr eng führt und alles moderiert… oder sie nich in solche Situationen bringt wo sie dieses Verhalten zeigen :denker:

    Ja, und häufig geht das mit einer gewissen Überforderung einher. Ich kenne das Ruhe Thema hier vor allem von Trainern, die keine Grenzen setzen wollen oder Hundehaltern, die keine setzen können. Da wird der Hund dann immer niedrig gehalten, weil sonst die Kontrolle weg ist.


    Und Kontroller ist natürlich wichtig um dem Hund Freiheiten zu geben.


    Da wird aber nicht an kontrollierbarkeit gearbeitet, sondern daran, dass die Hunde flach bleiben.


    Was situativ auch mal Sinn machen kann bei Problemverhalten! Mein Aussie lernt auch, sich beim rausgehen nicht abzuschießen, weil es auch einfach nervt. Aber das zieht sie nicht durchs ganze Leben und die darf auch ganz normal hochfahren, toben, und Spaß am Leben haben.

  • Bei denen, die „nur so“ gehalten werden, ist in meinem Umfeld auffällig, dass die Leute gefühlt nur noch eins üben: Ruhe. Der Hund darf sich nie hochpushen, jegliche Form von Stress wird vermieden. Der Hund darf nur am Leben teilnehmen, wenn er sich zurück nimmt.

    Sind wir dann aber nich schon fast wieder bei den Hunden die Benhilde beschrieb? Eben diese Hunde die am Besten nie irgendwelche Emotionen zeigen dürfen… das funktioniert ja eben auch nur dann wenn der Besitzer sie eben sehr sehr eng führt und alles moderiert… oder sie nich in solche Situationen bringt wo sie dieses Verhalten zeigen :denker:

    Jain. In MEINEM Umfeld sind das eher sehr sehr positiv arbeitende Leute, die die Hunde nicht hemmen in ihrem Verhalten, sondern mit sehr viel Management versuchen, den Hund von Reizen, die ihn pushen könnten, fern zu halten. Und dann wird versucht sehr sehr kleinschrittig sehr positiv jegliches „nicht aufregen“ positiv zu verstärken.

    Das Training dauert dann ein Hundeleben lang irgendwie.

    Da sollen meine lieber ganz gezielt ihren Dampf auch ablassen dürfen. Dieses Ventil wird den gerade beschriebenen Hunden gern verwehrt

  • Ja, und häufig geht das mit einer gewissen Überforderung einher. Ich kenne das Ruhe Thema hier vor allem von Trainern, die keine Grenzen setzen wollen oder Hundehaltern, die keine setzen können. Da wird der Hund dann immer niedrig gehalten, weil sonst die Kontrolle weg ist.

    Sehe dieses Ruhe Thema tatsächlich überall :tropf: Könnte das jetzt keinem bestimmten Typ Trainer/Halter zuweisen. :denker: Nichtmal einer bestimmten Rasse...also klar, immer Rassen die sehr aktiv sind, aber jetzt nicht nur Mali's oder so.


    Und ich will damit auch nicht sagen dass "Ruhe halten" nicht sinnvoll ist, ist es ganz sicher in nem bestimmten Rahmen. Auf jeden Fall...


    Da sollen meine lieber ganz gezielt ihren Dampf auch ablassen dürfen. Dieses Ventil wird den gerade beschriebenen Hunden gern verwehrt

    Schade, irgendwie.

  • Sehe dieses Ruhe Thema tatsächlich überall :tropf: Könnte das jetzt keinem bestimmten Typ Trainer/Halter zuweisen. :denker: Nichtmal einer bestimmten Rasse...also klar, immer Rassen die sehr aktiv sind, aber jetzt nicht nur Mali's oder so.


    Und ich will damit auch nicht sagen dass "Ruhe halten" nicht sinnvoll ist, ist es ganz sicher in nem bestimmten Rahmen. Auf jeden Fall...

    Wie gesagt, das ist ja nur hier in meinem Umfeld so, da hab ich durch den Tierschutz so ein paar Kontakte die da echt komisch ticken, zu denen ich sonst keinen Kontakt hätte.

  • Kann ich bestätigen. Ich sehe dieses Ruhethema auch sehr häufig.

    Oft ist es eine Kombi aus sehr reaktiven, recht aktiven Hunden und Haltern / Trainern, die rein positiv arbeiten und keine Grenzen setzen wollen. Das zieht sich durch alle Rassen, in meinem Umfeld sind’s oft die Hütis und Malis.


    Ruhe halten ist natürlich wichtig. Die Energie rauslassen aber eben auch.

  • Ist bei meinem Freundeskreis ziemlich auf Canis und Dogument Trainerinnen beschränkt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!