Welpe hat null Folgetrieb und andere Fragen
-
-
Ich habe die Leinenführigkeit zB gar nicht beim Spazieren gehen aufgebaut, sondern Zuhause (also drinnen) in einer gewohnten, reizarmen Umgebung. Draußen kannst du das einfach noch nicht erwarten von der kleinen Wurst. Als es drinnen saß, hat Daisy teilweise selbst angefangen, dieses Verhalten auch draußen zu spiegeln. Dann hab ich sie, als sie älter war als deine!, angefangen zu rufen und wenn sie mich angeguckt hat, gabs ein Leckerlie das hatte sie ziemlich schnell raus und hat mich dann von selbst irgendwann hin und wieder angeschaut und lief von selbst auch gerne Fuß bei mir (für uns hat das funktioniert, weil Daisy nicht zum Stalken neigt. Wenn wir das so bei Jacky machen würden, würde die nur uns durchgehend anschauen und gegen alles rennen). Das hab ich immer in reizarmen, für den Hund langweiligen Umgebungen angefangen und die Reize erhöht, wenn es in den reizarmen Situationen saß. Heute muss ich sie nur einmal anschnalzen, wenn sie doch mal ziehen will und sie weiß sofort, was ich meine. Desiree ist aber auch 2 Jahre alt.
Bei Jacky war das im Vergleich auf viel viel leichter, da sie eh voll menschenbezogen ist. Die ist von selbst super gerne Fuß gelaufen, da musste man nicht mal groß trainieren. So einen Hund hast du aber nicht. Du hast einen vermutlich sehr eigenständigen Hund, was ebenfalls viele Vorteile hat nur dabei halt nicht.
Punkt ist: egal welche Variante der zig tausend für euch funktioniert: gib dir und dem Hund Zeit. Zeit und Geduld sind mMn die wichtigsten Punkte (neben konsequent sein und Selbstreflektion) in der Hundeerziehung.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Welpe hat null Folgetrieb und andere Fragen* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Na ja, so kann es auch nicht funktionieren
Der Hund lernt dann nur, daß diese "komische Sache vom Menschen" eben zum Laufen mit Menschen an der Leine "dazugehört" . Also arrangiert der Hund sich irgendwie damit, es gibt aber keinen Grund, sein Verhalten zu ändern.Und genau so war es auch.
Plus, ich habe ihm damals halt beigebracht, dass er, wenn er in die Leine läuft, stehenbleiben und mich anschauen muss. Genau wie die Trainerin es mir gesagt und gezeigt hat. Das konnte Elvis dann auch und das hat er auch brav gemacht. Eigentlich also ein Erfolg.
Die Spaziergänge waren bloß trotzdem doof, weil er dadurch nicht seltener in die Leine gelaufen ist. Für Menschen wirkt das so selbstveständlich - das nervt, dann mache ich das nicht. Aber Elvis ist nicht darauf gekommen, dass bzw. wie er das in die Leine laufen verhindern kann und ich habe es ihm damals ja auch nicht beigebracht. Im Nachhinein ist es so offensichtlich. Aber damals habe ich das nicht verstanden.
-
Bitte bedenke, dass es extrem rücksichtslos anderen Menschen gegenüber ist, wenn du einen nicht höhrenden größeren Welpen ohne Leine rum laufen lässt.
Man sollte seinen Hund nie in andere angeleinte Hunde rein laufen lassen.
Diese können klein und zerbrechlich sein und werden dann von deinem dein Riesenwelpen zwangsbespielt - nicht schön. Der andere Hund könnte krank sein, aggressiv, seine Ruhe haben wollen, keine Welpen mögen..
Beim "richtigen" Hundehalter (oder Jogger) wo er rein brettert macht er dann auch schlechte Erfahrungen mit Menschen.. Gibt genug die penetrante Hunde mit pfefferspray oder fußtritten verscheuchen..
Also behalt deinen Hund zu seinem Wohl und wenn du minimales benehmen hast in deinem Einflussberreich.
-
Wenn du deinen freilaufenden und wahrscheinlich eher aufdringlichen Welpen in meinen 40 Kilo und sehr auf Höflichkeiten achtenden Rüden laufen lassen würdest, hättest du danach einen Welpen der zum ersten Mal ordentlich eine auf den Deckel bekommen hätte. Wir nennen ihn nicht umsonst Fräulein Rottenmeier. Das würde der so nicht akzeptieren. Den Welpenschutz gibt es so nicht. Natürlich würde ich versuchen deinen Hund abzublocken und dabei fänd ich es Ultra schade, dass ich ihn nicht knuddeln könnte, aber je nach Situation geht das auch nicht uneingeschränkt. Also zum Schutz deines Welpen und dem lieben Frieden willen mit anderen Hundebesitzern, mach ne Schleppleine dran
-
Zu viel Leine ist schlecht für Welpen.
Überfahren oder totgebissen werden, erst Recht
Ja, wir gehen in eine Welpenstunde und dort lernen wir eben den Rückruf und dort klappt es auch. Er ist richtig gut in der Welpenstunde.
Hunde lernen kontextbezogen
In der Hundeschule habe ich gelernt, dass ich immer stehen bleiben muss wenn er zieht und warten bis die Leine wieder locker ist. Aber es klappt Überhaupt nicht. Wir stehen oft 3 Minuten lang rum mit gespannter Leine bis er einen Schritt zurück macht und sobald wir uns wieder bewegen hängt er wieder in der Leine.
Wenn man nur einen Hammer als Werkzeug hat, ist jedes Problem ein Nagel!
Auch von mir nochmals der Hinweis, dass ein Wechsel der Hundeschule angeraten ist
-
-
Schleppleine möchte ich eher nicht nutzen, weil er sich ja wirklich frei bewegen soll. Zu viel Leine ist schlecht für Welpen.
Woher auch immer diese Behauptung stammt - sie ist Schwachsinn. TU Dir selbts e Gefalle, we DU solche Aussage nicht verstehst, da hinterfrage sie WARUM? Und wenn das für Dich keinen Sinn macht, was der Andre als Begründung abliefert, vergiß das sofort wieder. Ma darf auch als Schüler in der Hudeschule das Hir benutze, muß es nicht am Eingang wegwerfen, und man darf auch mal nachfragen, wenn was unklar ist.
Ich glaube in dem Fall, Du hast einfach was falsch verstanden: Wahrscheinlich war da gemeint, Du sollst den Hund nicht den ganzen Tag mit Leinenführigkeit maltraitierenn, weil er sich in dem Alter noch gar nicht läger als wenige Minuten konzetrieren kann. Das bedeutet aber icht, daß ih deswegen nur leienlos laufen und am besten gleich untern nächsten LKW schubsen sollst! NATÜRLICH muß der gesichert werden! Ein Hund, der noch ich gehorcht, gehört in der Öffentlichkeit an die Leine!!
Ich rufe "Aiko hier her". Ja, er sollte schon wissen was er tun muss.
Erstens: nach 5mal Üben weiß er das eben noch NICHT. Sonst würde er er tun. Hund lernen sitautiosbezoge, ortsbezogen, personenbezogen. I der HuSchu lernt er: wenn ich bei schöe Wetter Mittwochachmittag um 17 Uhr meinen Namen höre, und daraufhin zu Fraule renne, gibts Lekerlie. Der verbindet sämtliche äußere Umstände mit dem Kommando. Wenm er unterwegs kommen soll, muß man ihm das beibringen, wenn er auch Dienstag Vormittag und bei Regen kommen soll, mußt Du ihm das beibringen. Wenn er nachts komme soll, mußt Du ihm das beibringen. Wenn er ausm Spiel raus zu Dir kommen soll, mußt Du ihm das beibringen. Step für Step. ach hunderte Wiederholunge sitzt das da vielleicht mla kazeptabel ud i ziemlich alle denkbaren Situationen. Und dann geht der Partner mit ihm. Und dann muß der Hund ebe lernen, daß er das auch beim Partner zu tun hat.
Lernen bedeutet nicht, dreimal bestätigen, weil der Hund zufällig in der Nähe war, als das Kommando kam! Das ist RICHtIG Arbeit ud ma muß da scho strukturiert rangehen. Erst OHNE Ablenkung, dann mit ein klein wenig Ablenkung ud schrittweise immer höheren Ansprüchen. Auf der Hundewiese im Spiel abrufbar sein, das ist definitiv höhere Schule für den Hund! Spannede Umgebung ignorieren sollen und stattdessen auf Dich hören, das ist zu viel verlangt für einen Welpen in dem Alter!
Zweites: sollte er es können, dann bring es ihm bei, siehe oben! I em Jahr spreche wir uns da wieder, ud schaue, ob der Rückruf DANN funktioniert.
Ja, wir gehen in eine Welpenstunde und dort lernen wir eben den Rückruf und dort klappt es auch. Er ist richtig gut in der Welpenstunde.
Jo. Ist mein Faro auch. Musterschüler. Der klebt im Fuß an mir in der Hundeschule, mit und ohne Leine, im Slalom ud läuft im Fuß über Stage und Hindernisse. Und wenn ich danach zum Auto gehe, zieht er wie Elch, als hätt er das Wort Leinenführigkeit noch nie gehört (hab irgendwann aufgegebe, weil er das nur die erste 15 Minuten beim Spaziergag macht, wenn alle Geschäfte erledigt sind, läuft er eh entspannt - so lag ertrage ich das).
Generell zum Abrufen:
- 90% wird nur abgerufe, um Leckerlie zu geben und den Hund anschließend wieder rennen zu schicken! Ansonsten verküpft er den Abruf gaaaanz schell mit "da is der Spaß zu Ende" - und warum sollte er da noch kommen??
- Wenn ich dann MAL anleine, da nur, um i 60% der Fälle die Leine nach 2 Minute wieder loszumachen. KURZE Leinensequenz, damit Hund auch dawieder merkt, daß Herkommen UND Anleinen nicht "Ende mit dem Spiel für heute" bedeutet, sondern nur kleines Zwischespiel ist. An der Leine da auch gern unterwegs noch Spaß machen, Leckerlies verteilen für die 30 m, die man an kurzer Leine läuft, dann fröhlich wieder freigeben.
- Abruf immer in freudigem Ton, und nur wenn ich weiß, er wird klappen - also anfangs nur, wenn er eh scho grad zu mir unterwegs ist, und neben mir keine Ablenkung steht. Das lernt er zB bei dem oben von mir beschriebenen Spiel sehr gut! Meie Traieri damals sagte immer: "ruf nur ab, wenn Du 100 Euro drauf wetten würdest, daß er kommt."
- Abruf IMMER hochwertig bestätigen
- auf die eigene Körpersprache achten: nicht bedrohlich groß frontal vorm Hund aufbauen (oder am Ende noch plärren oder im Kommandoton), das ist nämlich die Körpersprache für "geh bloß weg, komm nicht her" - kann Hund nicht verstehen! Das blockt ihn. Besser: in die Hocke gehen, Kommando fröhlich quietschen. Oder fröhlich lärmend wegrennen - Bewegung animiert, und das Entfernen löst ein "Oh Gott, jetzt schell hinterher, sonst isse weg!" aus. (meistes *gg wenns nicht funktioniert beim sehr selbständigen Welpe, dann diese Übung weglassen)
- ab und an mal hinter nem Baum verstecken. So lernt Hundi, er muß ab und an mal zu Dir gucken, Du könntest verlorengehen. Nicht DU mußt dem Hund hinterherrennen, ER muß auf Dich achten.
Freilauf nur gesichert mit Schlepp. Sonnst rennt Dir der Kerle och auf die Straße. Braucht bloß irgedein Fremdhund angerannt zu kommen und ihn anzugreifen/zu erschrecken, zack, isser weg, panisch rennend. Ohne Leine ausschließlich im eigenen Garten oder gesicherten (eingezäunten) Freilaufflächen.
In der Hundeschule klappt auch das ganz gut, aber irgendwie funktioniert beim Spazierengehen so gar nichts richtig
Vollkommen normal!! Erstes, siehe oben, situationsgebudees Lernen. Zweitens: der Platz ist bekannt, die Kumpels der Gruppe sind bekannt, da kann man sich aufs Arbeiten konzentrieren.
Draußen: aufregende Umgebung, viele Leute, viel Action, viel Lärm (Autos, sprechende Menschen, Raqdler, Motorrader, wahlweise im Wald Hase und Rehe, Fuchskacke am Wegrand etc), viel Bewegung, alles muß erforscht werden - da is die Priorität erstmal beim Aufnehmen all dieser aufregenden Reize! Was verlangst Du?? Gib dem Baby doch Zeit.....
Das kommt mir irgendiwe Bekannt vor .
Auf dem Platz beim Agility....wenn wir Dummy Training machen...hört er top.
Wehe wir gehen irgendwo Spazieren...am besten noch in einem Gebiet was er noch nicht kennt....
Unsere anfängliche Naivität das auf sein junges Alter zu schieben war ein Fehler.
Die Hoffnung das sich das legt, wurde endgültig begraben nach dem selbst ein Hundetrainer nach einer Weile aufgegeben hat.
Auch die Einschätzung das er sich Erziehen lassen würde wie die Hunde die ich zuvor hatte, die problemlos auf die Standard Methoden zur Erziehung ansprachen, stellte sich als falsch heraus.
Vielleicht ist es die Rasse…vielleicht ist es der Charakter des Hundes…vielleicht n bisschen von beidem.
Es mag sicher eine der vielen Methoden die es gibt auch jetzt noch bei ihm funktionieren um das auch heute noch irgendwie in den Griff zu kriegen wenn man jede Menge Zeit und sehr viel Geduld hat.
Wir haben uns mittlerweile auch so damit arrangiert.
Iss wie er iss.
Dem Threadstarter kann ich nur raten nichts unversucht zu lassen so lange er noch klein ist.
Wenn er erstmal über die 25 KG Marke kommt…und das kommt er sicher, wird es echt n Kampf.
Unser Labbi hat 34 KG und es ist echt ne Herausforderung mit dem zu laufen wenn er an der Leine zieht.
-
mein Hund war damals auch das Sternchen der Intelligenz in der Hundeschule, da klappte alles, trotzdem musste er im normalen Leben recht oft an die Schleppleine bis er das dann auch außerhalb der Hundeschule irgendwann mal konnte.
So ist das halt, dein Hund ist ja erst 13 Wochen alt, da zu verlangen das alles schon 1A sitzt und er quasi fertig erzogen ist, naja das kann doch nicht klappen und behalte im Hinterkopf, das nach dem Welpen alter die Pubertät kommt, wo erlerntes auch gerne mal wieder vergessen wird. Nicht das du dich dann in ein paar Monaten erneut wunderst. -
Weil ich grad alte Videos geschaut habe, hier mal mein kleiner Freigeist mit 14 Wochen
[Externes Medium: https://youtu.be/uPAHPKEbx0I?si=KEeiwzbpPYiCv-Ai]Die hat mit 6 Wochen schon gezeigt, dass sie nichts und niemanden braucht und ihr Ding macht. Also gabs die Schleppleine und ihr -Getue wurde u.a. darueber abgestellt.
Abruf ging da schon einen Schritt nach 'nur rufen wenn der Zwerg eh grad auf dem Weg ist'. Deswegen sieht man das auf dem Video nicht.
Sicher deinen Hund!! Auch zu seinem eigenen Schutz!
Und auch ich denke, eine andere HuSchu waere sinnvoll!
-
Einen Welpen hatte ich noch nie, aber bei den Junghunden gab und gibt es immer einen "Arbeitsmodus" (zB das Halsband), wenn die Leine da eingeclippt ist muss er ordentlich an der Leine laufen.
Und es gibt einen "Freizeitmodus", da muss er nicht drauf achten. Da mein Pudel auch über 20kg wiegt und Sprungfedern in allen 4 Beinen hat, habe ich zwischen Hund und Leine noch einen Ruckdämpfer (ist für uns beide gesünder). Anfangs ist er natürlich oft reingeknallt, auch bei der 33m Schlepp. Ich habe dann jedesmal leise geschnalzt wenn er ca. 5 Sekunden später in die Leine geknallt ist, das hatte er dann schnell raus und hat beim Schnalzen abgebremst (außer an Pubertätstagen wenn er mal keine Konzentration hat, da kommt die lange Schlepp gar nicht erst dran sondern die 10m Flexi, Freilauffläche oder kurze Leine).
Wir haben ihn bekommen, als er 8 Monate alt war, da konnte er die 33m Schlepp gut ziehen. Das Ende hab ich immer festgehalten. So hatte er quasi 66m Radius und konnte gut flitzen.
Inzwischen kann er auch oft frei laufen, da benutze ich die 33m Leine eigentlich nicht mehr. Wenn mal eine neue Leine einzieht oder er Hummeln im Mors hat, kommt das Schnalzen auch immer noch zum Einsatz, oder wenn ich vorhabe die Flexi zu stoppen, das klappt gut, dann bremst er selber ab :)
Dem Hund spannende Sachen zeigen, einfach mal in die andere Richtung losrennen, total begeistert eine Pipistelle oder was Spannendes untersuchen etc bringt dir auch Aufmerksamkeit ein. Hund lernt dann: mensch, die entdeckt ja coole Sachen (zB Leckerlies in Baumrinde), da lohnt es sich und macht Spaß, in der Nähe zu bleiben
Viel Spaß mit dem Krümel!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!