Blutiger Anfänger sucht großen pelzigen Freund zum lieb haben!
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Zum Thema große Hunde.
Meine Freundin ist letztens mal wieder von ihrer Labrador-Hündin von den Füßen gerissen worden, als die einem Hund aus dem Weg gehen wollten, den der Labrador bepöbeln wollte. Ihr anderer Hund musste auch mit, und da stand sie einen Moment lang nicht so fest.
Ein Freund von uns ist von seinem Australien Shepherd-Rüden zu Boden gerissen und halb in ein Gebüsch gezerrt worden, weil Frauchen auf der anderen Seite war.
Beide Hunde sind mittelgroß und wiegen ca. 30 kg.
Das reicht locker, um Menschen von den Füßen zu reißen, wenn die gerade nicht richtig aufpassen.
Hunde sind viel stärker, als man als Anfänger denkt, alleine schon dadurch, dass sie 4-Fuß-Antrieb haben.
Du kennst doch wahrscheinlich Leute mit Hunden. Geh mal mit einem von denen mit einem mittelgroßen oder großen Hund spazieren. Da merkt man schon, wie viel Kraft die haben.
Ansonsten möchtest Du als Anfänger keinen anspruchsvollen Hund. Das wird nämlich oft schnell unentspannt bis nicht mehr tragbar.
Was diese Dinge, wie "verteidigt mich" und "bewacht mein Haus" im echten Leben bedeuten, haben die anderen ja schon geschrieben.
Als Anfänger macht man immer Fehler, und ein Hund, der keine/kaum Fehler verzeiht, ist da eine ganz schlechte Idee. (Wir haben auch unseren ersten Hund seit 1,5 Jahren und sind froh, dass wir nicht den von Freunden haben, die sich als Anfänger eine unpassende Rasse geholt haben und jetzt große Probleme trotz Trainer.)
Eine eigene Meinung und Baustellen, an denen man arbeiten muss, haben alle Hunde, die ich kenne.
Man muss sich auch zu allen Hunden eine gute Bindung erarbeiten. Selbst Hunde, die zu jedem freundlich sind, haben doch noch ein anderes Verhältnis zu ihrer Bezugsperson.
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Hi
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Zum Thema große Hunde.
Meine Freundin ist letztens mal wieder von ihrer Labrador-Hündin von den Füßen gerissen worden, als die einem Hund aus dem Weg gehen wollten, den der Labrador bepöbeln wollte. Ihr anderer Hund musste auch mit, und da stand sie einen Moment lang nicht so fest.
Ein Freund von uns ist von seinem Australien Shepherd-Rüden zu Boden gerissen und halb in ein Gebüsch gezerrt worden, weil Frauchen auf der anderen Seite war.
Beide Hunde sind mittelgroß und wiegen ca. 30 kg.
Als, bei allem war Recht ist - aber DAS finde ich vollkommen übergriffig - nach diese Argumentation dürte niemand einen großen Hund haben - und mit einem Pferd dürfte man sich prinzipiell nicht abgeben
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Das reicht locker, um Menschen von den Füßen zu reißen, wenn die gerade nicht richtig aufpassen.
Hunde sind viel stärker, als man als Anfänger denkt, alleine schon dadurch, dass sie 4-Fuß-Antrieb haben.
Ja, das stimmt, deshalb erzieht man die, erarbeitet sich Strategien, um standfest zu sein und konzentriert sich auf den Hund, statt in der Gegend herumzuträumen oder Mails zu checken.
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Ich hab hier - unfreiwillig - zwei Herdenschutzhundmixe sitzen. Kangal gemischt mit DSH. Das wusste ich damals beim Kauf nicht, da beide Hunde aus dem Tierschutz stammen, aber immerhin als Schäferhundmixe verkauft wurden.
Der Rüde (Dino) soll lt. Gentest zu ~20% Kangal bzw. HSH sein, 50% sind DSH. Ich hab ihn unheimlich gerne, er ist ein sehr arbeitsfreudiger Hund, aber durch die Genetik und div. andere Faktoren ist er alles, aber kein einfacher Hund.
Er ist unheimlich territorial - "territorialaggressiv" passt besser. Wenn ich Besuch haben möchte, muss ich Dino ins Auto sperren oder in Betreuung geben, weil er den Besuch sonst definitiv angreift. Das ist keine Vermutung, das ist eine Tatsache, die ich leider mit eigenen Augen sehen musste. Glaub mir, so ein Hund macht sehr schnell sehr einsam. Mir macht das meistens nix aus, aber hin und wieder knabber ich dann schon dran, weil ich den Hund selbst bei kurzen Handwerkerbesuchen wegsperren muss.
Dazu kommt noch, dass sich sein Territorialverhalten nicht nur auf mein Haus und mein Grundstück beschränkt, sondern auch auf unsere üblichen Gassiwege und auf Orte, an denen wir länger als 2 min verweilen. Dieses Territorialverhalten hat dazu geführt, dass er im Oktober 2021 zwei kleine Hunde angreifen konnte, weil ich für ein paar Sekunden nicht aufgepasst und meinen Hund nicht im Auge haben konnte. Es ist absolut kein schönes Gefühl, wenn man dem eigenen Hund die Luft abdrehen muss, damit er den kreischenden kleinen Hund loslässt.
Gratis dazu gibt's dann noch so schöne Themen wie Leinenaggression, generelle Unsicherheit gegenüber fremden Menschen inkl. Neigung zum Beißen, wenn ich nicht manage, usw.
Die Hündin (Masha) soll zu 60% ein Kangal sein, der Rest DSH.
Bei Masha hat man vorher schon gemerkt, dass die irgendwie anders ist. Sehr in sich ruhend, sehr wachsam und präsent, ohne dabei aufdringlich zu sein. Die liegt viel rum und guckt. Und guckt. Und meldet alles, was sie für meldenswert hält, was eben leider manchmal auch die Nachbarin ist, die grad den Müll rausbringt. Für einen Kangalmix aus dem TS ist Masha vor allem sehr, sehr freundlich und umgänglich. Quasi ein Einhorn, denn viele HSH-Mixe aus dem Tierschutz sind genau das eben nicht.
Ja, Masha ist auch wachsam, territorial und meldet alles, was am Zaun vorbeigeht, aber anders als Dino will sie meine Besucher nicht zerlegen, sondern kontrolliert die anfangs auf "nette" Art und Weise. Sie kuschelt sich an und setzt sich auf deine Füße - weil dann kannst du nicht weg und sie muss sich für ihren Job nicht bewegen
Dafür ist sie unheimlich stur ... bzw., stur ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber sie macht nur, was ich sage, wenn sie auch den Sinn dahinter sieht und versteht. Sitz und Platz? Macht sie, wenn ich Leckerli am Mann habe. Aber auch nur, weil sie eben die Leckerli will. Freilauf ist bei ihr nicht möglich, weil sie zum einen jagt wie blöde und zum anderen einfach so extrem eigenständig ist, dass sie draußen 0,0 auf mich achtet. Sie ist mittlerweile 14, lebt seit 4 Jahren bei mir, und es hat sich nur insoweit verbessert, dass sie jetzt auf Kommandos wie "Spucks aus" reagiert. Mit Hundeschule oder so brauch ich ihr überhaupt nicht ankommen, da macht sie vielleicht 2 min lang mit und dann legt sie sich irgendwo ins Gras und beobachtet lieber die Umgebung. Dafür brennt die. Die würde am liebsten 24/7 draußen im Garten rumliegen, die Straße beobachten und das Grundstück abchecken. Geht aber eben nicht 24/7, weil ich Nachbarn habe und es mir mit denen nicht verscherzen will.
Was sie allerdings mit Dino in Sachen Territorialverhalten gemeinsam hat: sie betrachtet auch unsere Straße, unsere Gassiwege, unser Auto als ihr Territorium. Und wenn da jemand ist, der ihrer Meinung nach nicht dahin gehört, dann teilt sie dem das laut mit und würde mit ziemlicher Sicherheit auch versuchen, diese Person zu vertreiben.
Mit Kuscheln ist bei Masha übrigens auch nicht viel: die hat so dichtes und dickes Fell, dass ihr bei sowas einfach zu warm wird. Die kommt mal kuscheln, wenn's ihr gerade passt, aber meistens lehnt sie sich dann nur kurz an, lässt sich streicheln und knuddeln, und trollt sich dann wieder.
Zur Info noch: ich leb auf einem 1200 m²-Grundstück mit kleinem Einfamilienhaus drauf, schön am Rand einer kleineren Stadt bzw. eines größeren Dorfes. Das geht hier mit den beiden wachsamen Hunden gerade so, noch hat sich keiner meiner Nachbarn über das tägliche Gebell beschwert - weil's zum Dorfleben eben auch dazu gehört. Hier bellt ständig irgendein Hund. In einem Mehrfamilienhaus sieht das aber schon anders aus, da kann ein täglich bellender Hund sehr schnell sehr nervig zum Ärgernis für alle Nachbarn werden. Besonders, wenn du einen Hund erwischst, der halt mehr wie Dino ist und am liebsten jeden Nachbarn, der dir im Treppenhaus begegnet, zu Hackfleisch verarbeiten würde.
Mit Dino geht Hundesport und Hundeschule, der hat da Spaß dran. Mit Masha geht das nicht, die findet das sinnlos und macht lieber ihr Ding. Mit Dino ist es wirklich ein Zusammenleben, ein Dialog - mit Masha ist es eher ein nebeneinander herleben, sie hört mir dann zu, wenn sie mal Bock hat oder nen Vorteil für sich selbst darin erkennt. Mein Typ Hund ist das nicht, und das Miteinander mit ihr empfinde ich sehr oft als anstrengend und ja, auch als belastend, weil ich mit diesem Typ Hund einfach nicht kann. Überleg dir gut, ob du sowas möchtest. Ich weiß für mich, dass mir Herdenschützer einfach nicht liegen.
Wenn du aus dem Berliner Raum oder generell Brandenburg stammen solltest, dann können wir uns gerne mal zum Gassi treffen und du kannst beide HSH-Mixe persönlich kennenlernen. Ich will aber noch mal ausdrücklich betonen, dass Masha definitiv nicht den Durchschnitts-HSH(-Mix) widerspiegelt und damit eher eine Ausnahme darstellt.
Edit: noch was - ja, ich weiß, du möchtest einen HSH-Welpen vom Züchter und keinen aus dem Tierschutz. Dennoch solltest du wissen, wie der worst case aussehen sollte (z. B. Dino), und was man vielleicht als netten Kompromiss (Masha) betrachten könnte. Denn auch ein HSH vom Züchter wird nicht ewig nett bleiben.
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hasilein75: Da ist er wieder, der unpassende Vergleich mit einem Pferd ...
Der Unterschied zwischen Pferde- und Hundehaltung ist, dass in unseren Breitengraden so gut wie niemand auf die Idee käme, sich ohne jede reiterliche Erfahrung und völlig ohne Reitunterricht auf ein eigenes Pferd zu setzen und damit die Gegend unsicher zu machen und sich selber und anderehochgradig zu gefährden.
Jede/r, der/die sich zum ersten Mal auf ein Pferd setzt, tut dies normalerweise in einem geschützten Raum und unter fachlicher Anleitung und lernt erst mal, wie man mehrere hundert Kilo unter dem Hintern mehr oder weniger unter Kontrolle behält.
Einen großen, starken Hund, möglichst noch mit der Tendenz, sich andere Lebewesen vom Hals zu halten, kann sich aber jede/r anschaffen, sofern das Tier nicht unter eine Rasseliste fällt.
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hasilein75: Da ist er wieder, der unpassende Vergleich mit einem Pferd ...
Der Unterschied zwischen Pferde- und Hundehaltung ist, dass in unseren Breitengraden so gut wie niemand auf die Idee käme, sich ohne jede reiterliche Erfahrung und völlig ohne Reitunterricht auf ein eigenes Pferd zu setzen und damit die Gegend unsicher zu machen und sich selber und anderehochgradig zu gefährden.
Jede/r, der/die sich zum ersten Mal auf ein Pferd setzt, tut dies normalerweise in einem geschützten Raum und unter fachlicher Anleitung und lernt erst mal, wie man mehrere hundert Kilo unter dem Hintern mehr oder weniger unter Kontrolle behält.
Einen großen, starken Hund, möglichst noch mit der Tendenz, sich andere Lebewesen vom Hals zu halten, kann sich aber jede/r anschaffen, sofern das Tier nicht unter eine Rasseliste fällt.
Das kann ich nicht bestätigen.
Es gibt genug Deppen die sich als Anfänger irgendwo aufs Pferd setzen und Ausreiten gehen.
Oder Pferde nehmen die nicht genügend Ausgebildet sind.
Die Liste ist Ewig lang.
Auch im Pferdebereich gibt es viel Idioten ohne Ahnung.
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Auch im Pferdebereich gibt es viel Idioten ohne Ahnung.
SEHR viel weniger. Einfahc weil es weniger Pferde und Pferdehalter gibt. Und nicht in der Innenstadt und so.
Leute die sich ohne jede Vorkenntnis ein Pferd anschaffen, dürften selten sein.
Ein großer Unterschied: Pferde fallen nur sehr sehr selten andere Tiere oder Menschen an. Es kann noch genug passieren, kein zweifel! Aber territoriale Aggression oder Jagdverhalten sind doch eher... selten.
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Ob sich Alexwillswissen überhaupt noch mal melden wird?
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Ich weiß von jedem Reitstall an dem ich bisher war, mindestens zwei Personen die das Gegenteil bezeugen .
Wenn Pferde nicht so teuer wären, bin ich mir zu 100% sicher, dass die Zahl noch deutlich höher wäre.
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Wenn ers wissen will?
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