Blutiger Anfänger sucht großen pelzigen Freund zum lieb haben!

  • Auch im Pferdebereich gibt es viel Idioten ohne Ahnung.

    SEHR viel weniger. Einfahc weil es weniger Pferde und Pferdehalter gibt. Und nicht in der Innenstadt und so.

    Leute die sich ohne jede Vorkenntnis ein Pferd anschaffen, dürften selten sein.


    Ein großer Unterschied: Pferde fallen nur sehr sehr selten andere Tiere oder Menschen an. Es kann noch genug passieren, kein zweifel! Aber territoriale Aggression oder Jagdverhalten sind doch eher... selten.

    Also ich arbeite nebenbei als Trainerin und habe schon einige Problempferde korrigiert und ganz das ganze leider nicht bestätigen.


    Pferde rennen dir mit Pech ins Auto, auch zu Hauf erlebt. Und sowas endet mit Pech direkt Tödlich.


    Ich finde es einfach jetzt auch Unsinnig zu Diskutieren in welchem Bereich es mehr Idiotische Halter gibt.

    Ich hab im Pferdebereich genug erlebt, genauso wie im Hundebereich.

  • ja, das kommt eigentlich immer wenn es um große Hunde geht.... ich finde den Vergleich einfach nicht passend. Aber es muss nicht hier ausdiskutiert werden.

  • Beim Pferd passiert es halt einmal, vllt auch zweimal, dass es außer Kontrolle gerät und dann lässt man es halt auf der Weide oder im Stall. Ich glaube, das ist der größte Unterschied, wenn man nicht will, dann muss man mit dem Pferd nicht vom Hof, der Hund muss aber in der Regel regelmäßig raus.

    Ich finde das Kriterium Größe auch nicht wirklich so entscheidend. Für mich spielt es eher eine Rolle, dass die meisten großen "kuscheligen" Hunde eben nicht geeignet sind, da entweder Herdenschützer oder mehr oder weniger ernsthafter Hofhund. Das ist oder war eben mal ihre Arbeitsplatzbeschreibung und dessen sollte man sich bewusst sein. Wer braucht schon einen ernsthaft territorialen Hund?


  • Ich finde das Kriterium Größe auch nicht wirklich so entscheidend. Für mich spielt es eher eine Rolle, dass die meisten großen "kuscheligen" Hunde eben nicht geeignet sind, da entweder Herdenschützer oder mehr oder weniger ernsthafter Hofhund. Das ist oder war eben mal ihre Arbeitsplatzbeschreibung und dessen sollte man sich bewusst sein. Wer braucht schon einen ernsthaft territorialen Hund?

    Tja, die, die schon ernsthaft territoriale Hunde hatten - die brauchen das in der Regel nicht nochmal. (ausser für den Herdenschutz oder tatsächlich als Hofwächter ect.ect. - was aber hier nicht der Fall ist), die sind meistens wirklich "geheilt" von der Vorstellung, einen großen "Schmusebären" (Achtung: Ironie!!!!) mit so n bisschen "Wachtrieb" (Achtung: erneut Ironie!!!) nochmal ganz bewusst zu holen. (Ein paar Verrückte gibts zwar - aber in der Regel machen das die "Schlaueren" nicht nochmal. (ich gehör zu den Verrückten, ich darf das so sagen).


    Ich hätte fast ein bisschen geschmunzelt, weil gleich am Anfang irgendwo ein paar HSH-Rassen quasi als HSH-Anfängerversion bezeichnet wurden. Oder ein "HSH-Mix" aus dem TS....wie gesagt, fast hätte ich geschmunzelt.


    Ist nämlich, wenn man mal ein bisschen drüber nachdenkt, gar nicht lustig. Genau aus dem Grund sitzen ja so viele jahrelang im TH. Da geht mir dann immer mein Humor ein bisschen den Bach runter.


    Also, falls der TE doch noch mitliest: Nein. Ganz einfach nein. Weder Kangal, Owtscharka oder Maremmano oder Pyri oder sonst ein HSH. Das wird bei dir einfach nicht gut gehen, wenn ich deinen Eingangspost so les. Du tätest keinem HSH und höchstwahrscheinlich auch keinem HSHMix einen gefallen damit. Dir selber übrigens auch nicht.


    Ich könnte mir viele andere Hunderassen vorstellen, die sich bei dir wohlfühlen - aber eben keinen HSH. Ich möchte nicht in 3 oder 4 Jahren hier schon wieder einen Tread lesen müssen mit dem Titel: "Hilfe mein HSH wacht / schützt/ bellt /beisst /dreht vollkommen ab/ ist gefährlich/ muss weg".


    Und ja, ich weiss, wovon ich rede.

  • Ich mag auch große Hunde. Mein Collie ist mit 64cm zumindest hoch, dabei aber nur 25kg schwer.

    Lieber TE ich glaube, meine ich nicht böse, du hängst da einer gewissen Lassieromantik an. Kann ich durchaus verstehen. Ich bin mit Lassie im Fernsehen aufgewachsen. Und das prägt das Bild von dem, was ich schön finde bis heute. Nu isses aber mit nem Collie um einiges einfacher umzugehen, als mit einem HSH (und mir war von Anfang an klar, dass er mich nicht aus einem brennenden Haus retten wird, sondern vermutlich jammernd davor stünde). Und viel Hund zum Liebhaben und etwas, dass nicht jeder hat und Liebe erkämpfen, der Hund soll beschützen, das liest sich alles ein bisschen schwurbelig und nicht sehr realitätsnah.

    Hier ist es übrigens der kleine 40cm Hund, der die dicksten Eier hat. Wenn mein kleiner Napoleon nicht gut drauf ist, backt der Große seeeehr kleine Brötchen. Auch hier gilt, wie so oft im Leben, die Größe machts nicht :D .


    Leider ploppen immer mal wieder Threads auf, wo krasse Hunde gewünscht werden und leider sehr häufig mit miesem Ausgang. Ob der Mali vom Vermehrer, oder der Dobi, der angeschafft wurde um zu beschützen (und dann huch... im Alltag von Frauchen nicht mehr zu führen war).


    Versuche doch mal Menschen zu finden, die solche Hunde halten und gucke Dir an, was das bedeutet. Mit viel Info und RL-Erlebnissen kann viel Tierleid (und auch Menschenleid) verhindert werden.

  • Nun zu meinen Fragen. Habt ihr Erfahrungen mit dem Pyrenäenberghund (....)

    Speziell mit dem Pyrenäenberghund: Ja.


    Nicht als eigener Hund, sondern wenige Straßen weiter von Menschen nach der Vorstellung angeschafft:


    Groß und besonders.


    Was soll ich sagen?


    Die meisten Menschen, vor allem mit Hund, gehen sehr, sehr großräumig aus dem Weg, weil dieser Hund schon einige Male so in der Leine gehangen hat, dass der Halter sich mit Mühe und Not an einem Laternenpfahl und Zäunen festhalten musste - und auch das ist ihm nur gelungen, weil er sich mit beiden Händen festhalten konnte, da er den Hund wohlweislich mit Bauchgurt gesichert hatte.


    Ich werde nie verstehen, wie Menschen ihren Wunsch nach dem besonderen Hund über dem stellen, was sie in der Realität tatsächlich bieten und auch leisten können.


    Leidtragend ist da der Hund - und leider nicht selten auch die unbeteiligte Umwelt.

  • Die meisten Menschen, vor allem mit Hund, gehen sehr, sehr großräumig aus dem Weg, weil dieser Hund schon einige Male so in der Leine gehangen hat, dass der Halter sich mit Mühe und Not an einem Laternenpfahl und Zäunen festhalten musste - und auch das ist ihm nur gelungen, weil er sich mit beiden Händen festhalten konnte, da er den Hund wohlweislich mit Bauchgurt gesichert hatte.

    Es wäre echt zum lachen, wenn es nicht so gefährlich wäre. Als anderer HH will man so jemanden echt nicht in der straße wohnen haben. Und eindruck schinden kann man so auch nicht.

  • Ich habe eben mal meine Labradorhündin spaßeshalber gemessen - 55 cm Schulterhöhe - und mit ihren gut über 30 KG Lebendgewicht macht sie schon einen ziemlichen Eindruck.


    Zumal sie ja auch dunkelbraun ist - hätte mir jemand gesagt, daß Menschen bewußt (oder unbewußt) vor dunklen Hunden mehr Respekt haben, als vor hellen, hätte ich es nicht geglaubt - habe ja aber nun seit einem Jahr den direkten Vergleich.


    Bella ist auch weit entfernt von dem "normalen" Charakter, den man den Labbi`s nachsagt - sie hat einen sehr ausgeprägten Wach/Schutztrieb (nicht von mir), "will to please" ist ihr völlig fremd, und sie hat einen Dickschädel, wie er im Buche steht.


    Bella hat fast meine gesamte Wohnung zur Verfügung (70 qm²) - nur im Bad möchte ich doch bitte alleine sein - also mehr Hund dürfte sie nicht sein - selbst hier kommt sie mir schon arg groß vor (na ja, ist sie ja auch).


    Meine Parzelle hat 450 qm², wobei 25 davon ja Haus sind - wenn Bella ihre bekloppten Zeiten hat und über das Grundstück fegt, denke ich schon öfter mal, es könnte noch etwas größer sein.


    Ein Nachbar hier ums Eck hat sich vor kurzem einen echten Kangal geholt (weiß leider nicht mehr, ob er sagte, der Hund wäre 7 oder 9 Monate alt) der ist jetzt schon ein Riese!


    Hier ist ein Rasenstück von 160 qm² vorhanden, was natürlich schön ist - aber ganz ehrlich - wenn ich von meiner Parzelle 300 qm² gedanklich abziehe, bleibt nicht mehr viel übrig.


    Für einen kleinen Hund bestimmt toll, für einen mittleren auch super, wenn man sich mal nicht gut fühlt, und nur mal schnell zum lösen mit dem Hund den benutzt - aber wenn ich mir einen ausgewachsenen Kangal z. B. dort ausgestreckt liegend vorstelle, ist der Garten voll.


    Die anderen Punkte in Bezug auf die Größe in Sachen Futter, Medikamente, Handling und vor allem Auslastung wurden ja schon genannt.



    :dog_face:

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