Blutiger Anfänger sucht großen pelzigen Freund zum lieb haben!

  • Im Ausland sitzen unzählige solche Mischlinge, die aber, eben weil sie eben Mischlinge sind, eher die Anfängerfreundliche Version sind.

    Wie kommst du denn auf so einen Käse? Hast du eine Glaskugel und kannst das vorhersagen wie ein Mischling wird?

    Genau dann, wenn schlechte Anlagen, Aufzucht und Sozialisation mit HSH Anlagen aufeinandertreffen, ist der große Mist schon vorprogrammiert.

    Das sieht man eindrücklich a den ganzen “anfängertauglichen” Ostimporten die in den Tierheimen hocken.

  • Ja, empfehlen wir dem Hundeanfänger einen unbekannten HSH Mischling aus dem Ausland, der ja so "dankbar" sein wird, wenn er den 165qm Garten bewachen darf. :headbash:


    Deine gewünschten Rassen passen alle nicht in dein Leben, das ist vermutlich scheiße für dich, aber es ist einfach so.


    Ich bin kein HSH Spezialist, nicht meine Sparte, aber soviel kann ich dir sagen.


    Hör auf die Leute hier, wenn du schon, zum Glück(!) vorher nachfragst.


    Es gibt Alternativen, aber du musst bedenken, dass auch ein Leonberger erzogen werden will, weil er dich sonst wie ein Fähnchen im Wind durch die Gegend schleift.

  • Also einem Anfänger zum Herdenschutzhund( mix) aus dem Ausland zu raten ,finde ich schon sportlich! Wie kommst du den darauf?

    Grade da kann man doch davon ausgehen,dass es sich um echte Arbeitslinien handelt.Gegebenenfalls mit schlechten Erfahrungen. Definitiv nichts zu dem ich einem Anfänger raten würde

  • Russischer schwarzer Terrier - imposanter Hund, anfängergeeignet, gibt ordentliche Züchter.

    Oder, wie der Russe sagt: Der große Hund für die kleine Wohnung....

  • Als ich auf der Suche nach einem Hund aus dem Ausland war bin ich auf so viele Herdenschutzmischlinge gestoßen, die ein Zuhause suchen aber vielen einfach zu groß sind. Vielleicht schaust du mal in die Richtung?


    Einen reinrassigen würde ich dir auch nicht empfehlen, aber gegen einen Mischling spricht doch nichts?

    Pardon, darf ich das noch eben kurz aufgreifen (Fettdruck von mir)?


    In einem Mischling steckt immer drin, was in den, evtl reinrassigen, Eltern drinsteckte.


    Angenommen du nimmst einen Herdenschutzhund gemischt mit Schäferhund oder gemischt mit Jagdhund.


    Dann hast du immer noch einen Herdenschützer. Nur, dass der zusätzlich noch jagt oder hütet.


    Durch das Mischen mit anderen Rassen geht das mit dem Herdenschutz nicht einfach weg.



    Und, sorry, ist jetzt vielleicht auch persönliche Präferenz, ich halte schon so lange Hunde, auch verschiedene Sorten. Nie im Leben kommt mir ein HSH ins Haus. Ich hab aber auch gar keine Herde zu beschützen. Warum sollte ich mir so einen Spezialisten antun?

  • Wenn du groß und eigenständig magst und du dich verabschieden magst vom "soll mich beschützen" etc kam mir gleich der Malamute in den Sinn oder andere Rassen dieser Sparte.


    Aber auch hier: natürlich ganz andere Charaktereigenschaften und Ansprüche.


    Wollte es nur mal anmerken falls du dich auch in diese Richtung umsehen magst und "soll groß sein" eins deiner wichtigsten Kriterien ist.


    Der Malamute bei uns im Dorf ist absolut bezaubernd und hat tatsächlich was von "tapsiger Kuschelbär" (was du ja eigentlich nicht willst, ich weiß)

  • Zu den bislang favorisierten Rassen wurde ja schon gut was gesagt.

    Was mir als Alternative zu Leonberger, Landseer & Co. noch einfallen würde: Vielleicht ein Berner oder Großer Schweizer Sennenhund? Letzterer ist zweifellos nicht so pelzig, wie du dir das vorstellst. Aber groß sind sie und vom Wesen kann ich mir das tatsächlich auch ganz gut vorstellen. Ein Thema ist hier halt (wie leider bei vielen Riesenrassen) die Gesundheit.

  • Ich würde als Ersthund weder einen HSH noch einen sehr eigenständigen Hind empfehlen. Es macht keinen Spaß alles zu "erkämpfen" und Frust zu schieben, weil nix klappt. Eigene Entscheidung des Hundes kann auch in, Dir nicht zuzuhören.


    Wenn es abschreckend sein soll, reicht oft schwarz und nicht miniklein.


    Schwarzer Labrador

    Mittelschnauzer

    Pudel in schwarz


    Ich würde dem TH einen Besuch abstatten - die schwarzen Tiere haben es eh oft am schwersten.

  • Herdenschutzhunde, haben ja mehrere schon geschrieben, passen nicht.


    Ich sehe allerdings generell ein Problem auch mit den anderen Vorschlägen und nehme als Beispiel mal den Leonberger.


    Der macht null, wirklich null Spaß, wenn er nicht erzogen ist. Denn einfach Leine dran und gut ist, ist eben bei Hunden ab einer bestimmten Größe als Management mindestens anstrengend; vielleicht sogar nicht ausreichend. Wenn der an der Leine eskaliert, hast du Spaß. Damit das nicht passiert? Muss er erzogen werden. Das müssen natürlich kleinere Hunde auch - aber wenn du da als "blutiger Anfänger", wie du dich selbst beschreibst, was falsch machst und einen Leinenpöbler hast? Dann ist der laut. Und auch nervig - aber kein "großes" Problem. Das ist bei einem Hund, der schwerer an der Leine (festzu)halten ist und vor dem deine Umwelt auch Angst hat, ne ganz andere Nummer.


    Vielleicht wäre es eine Idee ganz bewusst nach einem älteren und damit ruhigerem Tier zu schauen, das vom Tierheim oder der Pflegestelle als recht problemlos beschrieben wird? Dich einfach ein paar Jahre ausprobieren, selbst herausfinden "wie gut" du mit Hunden kannst und sie erzogen bekommst?


    Wahrscheinlich verlierst du dann ganz, ganz schnell die Vorstellung vom "Beschützer". Einen Hund, der auf dich aufpassen möchte, gut zu führen (so dass keine Menschen zu Schaden kommen und der Hund keine Auflagen bekommt) - das erfordert dauerhaft Konsequenz, dauerhaft Umsicht/Vorsicht und auch ein gewisses Know-How (oder sehr gute Instinkte, von denen du nicht wissen kannst, ob du sie hast).

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