Blutiger Anfänger sucht großen pelzigen Freund zum lieb haben!
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Hey :)
Ich habe mich hier angemeldet, weil das Forum immer wieder aufkam bei meiner Suche. Außerdem stelle ich mir so eine Community als Social Media light vor. Auf FB wirste nur blöd angemacht und auf Insta lügen sie dir das blaue vom Himmel.
Wie auch immer. Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Hund. Aber das stellt sich als schwierig heraus, weil ich gewisse Anforderungen und einen eigenen Geschmack habe.
Ich sags wie es ist. Meine Traumhunde wären ein Kangal oder ein Kaukasischer Owtscharka. Die stehen allerdings auf der Liste wo ich lebe und außerdem sind sie wohl so ziemlich die schlechtesten Anfängerhunde die es gibt
Also in 20 Jahren vielleicht mal
Nun zu meinen Fragen. Habt ihr Erfahrungen mit dem Pyrenäenberghund oder dem Sarplaninac?
Was ich so gelesen habe sind das wohl eher weichere Varianten von Herdenschutzhunden, die man durchaus auch als nicht-Rasse-Kenner halten kann?
Stimmt das? Was sind die Anforderungen für diese Hunde?
Zu mir:
Ich bin 20, lebe in einer 70 Quadratmeter Wohnung mit 165 Quadratmeter in einer eher ruhigen Gegend.
Ich habe ein eigenes Auto.
Ich arbeite von zuhause.
Ich bin sportlich ambitioniert, bin aber auch gerne zuhause und lege die Füße hoch oder game :)
Ich wäre bereit täglich mehrere Stunden rauszugehen. Ich würde in die Hundeschule gehen bzw. mir einen Trainer nehmen für die ersten Schritte.
Ich habe ein Back-up für den Notfall.
Zu meinen Vorstellungen für einen Hund:
Groß, richtig groß :)
Wachsam und beschützend. Er soll jetzt keine Menschen anfallen, aber durchaus den Garten bewachen und mir nachts unnötige Leute vom Hals halten (Ich glaube da reicht schon das Auftreten alleine beim großen Hund)
Eine starke Persönlichkeit. Ich mag Hunde nicht so gerne, die sich alles sagen lassen ohne ihren eigenen Kopf zu haben. Er soll mich herausfordern. Ich will mir seine Liebe erkämpfen und verdienen, damit es sich wirklich richtig anfühlt.
Joa, das sind so die wichtigsten Punkte und da fallen mir eben spontan Herdenschutzhunde ein.
Aber gibt es sie, die Herdenschutzhunde, die auch für Anfänger zu halten sind?
Ich weiß, es gäbe den Leonberger oder den Bernhardiner, aber irgendwie sprechen die mich nicht so an. Was ich so gelesen habe sind das eher gemäßigte, tapsige Kuschelbären.
Vielleicht kann mir der eine oder andere was erzählen oder ihr könnt mir noch weitere Rassen vorschlagen, die passen könnten :)
ich danke euch schon mal
Wohnst du eigentlich im Erdgeschoss?
So wirklich ersichtlich wird das aus deiner Vorstellung nicht.
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Hi
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Ich würde auch eher in die Richtung Landseer tendieren. Einen HSH für einen Anfänger würde ich nicht empfehlen.
(Übrigens wirkt auch ein schwarzer Labrador auf die meisten Menschen abschreckend, obwohl die in der Regel verschmuster Knutschkugeln sind )
https://ibb.co/G32G0XL schwarze Labbibestie
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In welchem Stock wohnst du?
Bei Treppen würde ich mir die Größe Hund streichen, als Anfänger würde ich von stark wachtriebigen Rassen eher Abstand halten.
Und selbst wenn doch, machts nen Unterschied ob man die Rasse im Zweifel noch gehandelt bekommt oder Fähnchen spielt. Als Anfänger wird man Fehler machen, das is normal, aber da sollte man sich gut überlegen mit welchem worst case Szenario man im Zweifel noch klar käme.
Auch ein Mittelschnauzer macht keinen Spaß wenn man den Wachtrieb unterschätzt. Ein Russischer Terrier, Leonberger oder gar HSH? Horror wenn man das nicht hinbekommt. Und in all diesen Fällen auch Horror für die Umwelt.
Wenn Riesenrasse denk ich da tatsächlich irgendwie spontan eher Richtung Deutsche Dogge. Oft ebenfalls wachsam, riesig, aber handelbarer von der Art her.
Aber eben - ne Riesenrasse, sehr kurzlebig, und wenn man da verkackt is das Ausmaß ebenfalls nicht lustig.
Ich würde mir da also sowohl die Größe als auch den Wachtrieb nochmal wohl überlegen. Und im Zweifel lieber ne Nummer kleiner/softer gehen.
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Wir habe aktuell einen Pyrenäenberghund - Terriermix und im Leben würde ich den nicht bei Anfängern sehen. Wir haben dauerhaft zwei Hundetrainer und n Verein im Hintergrund.
Das Wachverhalten ist heftig. Man kann es ja auch überhaupt nicht über Gehorsam regeln, sondern ausschließlich über Teamwork.
Wir haben unseren Rüden sehr behutsam an ganz viele verschiedene Menschen und Situationen gewöhnt, damit er sie nicht als bedrohlich wahrnimmt und dabei viel mehr als je zuvor auf Ruhepausen geachtet. Also, das er auch mal zwei, drei Tage nichts zu tun hat - kein Gassi, nur Garten.
Er hat hier seine Katzenherde, die seine Schafe sind, und wie er sich in die einfühlt, ist der totale Wahnsinn, ich habe noch nie einen so sensiblen, einfühlsamen Hund kennengelernt.
In neuen Situationen ist er vorsichtig und zurückhaltend. Er pöbelt nicht an der Leine, überlegt sich sehr gut, wofür er Kraft über hat. Wofür es wichtig ist, sie zu nutzen. Ihm hat von Anfang an das trottelige, niedliche Welpensein gefehlt, weil da zu viel Genetik durchgehauen ist, er muss ja arbeitsfähig sein.
Wenn er dazu da wäre, uns zu schützen, dann wäre das richtig richtig kacke für ihn, die totale Überforderung und wir würden ihn wahrscheinlich sehr enttäuschen. Er passt aufs Haus auf, er mag keine fremden Hunde Zuhause haben und will sie am Zaun vertreiben - wobei er deutlich unterscheidet, kleine Hunde nimmt er nicht ernst. Bei großen ist er umso ernsthafter.
Ich wüsste einfach nicht, auch wenn das vielleicht gemein klingt, wie ein Anfänger so viel Feingefühl, Gelassenheit und Wissen und Ruhe aufbringen soll, damit das läuft. Wir haben fast 20 Jahre Hundeerfahrung, aber er ist n anderes Level.
Ach, Mischling ist nicht einfacher. Der Terrier bringt Jagdtrieb mit. Muss man auch wollen.
Seit ein paar Wochen haben wir noch eine Bernhardiner Mix Dame dazu, jetzt vier Monate alt.
Der Vergleich ist... krass. Die ist vieeeel weicher, unbedarfter, lässt sich viel besser einschränken und nimmt Grenzen an, weil wir das wollen. Das reicht ihr als Überzeugung völlig. War beim Rüden NIE so.
N Arbeitshund als Anfänger, noch dazu n Herdi... muss echt nicht sein.
Schau dir die ganzen Herdenschützer im Tierheim an, lern sie kennen und dann merkst du, was alles falsch laufen kann.
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Und kleine Anmerkung generell zum Thema "großer Hund": Ich find die ja optisch auch absolut klasse. Wirklich, ich liebe große Hunde. Aber ich muss ehrlich sagen, als ich das erste mal meinen 40 Kilo Gassihund an der Leine hatte, war ich doch überrascht, wie viel Kraft der hat. Das muss man zum einen körperlich/technisch händeln können und wollen, zum anderen muss man auch sehr viel aufmerksamer und vorausschauender Gassi gehen, weil wenn so ein Kaliber dir unvorbereitet in die Leine springt, hebelt der dich (aus eigener leidvoller Erfahrung) ganz schnell aus. Da habe ich die 15 Kilo Plüsch, die ich hier daheim habe, erst mal so richtig zu schätzen gelernt
Falls du also noch keine Erfahrung mit so großen Hunden an der Leine gemacht hast, würde ich dir erstmal ans Herz legen, das auszuprobieren. Du kannst dich zum Beispiel im Tierheim als Gassigeher anbieten. Weiterer Vorteil dabei: Du lernst verschiedene Hundetypen live kennen und kannst dadurch besser einschätzen, was verschiedene Wesensmerkmale wirklich bedeuten und was davon für dich in Frage kommt.
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Ich wohne im Erdgeschoss. Und es sollte 165 Quadratmeter Garten heißen. Irgendwie kam mir da ein Wort abhanden
Auslandshund will ich nicht. Das ist mir zu risky. Ich will schon einen Welpen und wissen was ich mir ins Haus hole.
Deshalb fällt auch Tierheim für mich weg. Die haben kaum Welpen und außerdem hauptsächlich Listenhunde.
Dass ein großer Hund erzogen werden muss ist mir durchaus bewusst, deshalb schrieb ich ja, dass ich Hundeschule und Trainer involvieren würde.
Danke für eure ehrlichen Antworten. Irgendwie schade, gerade der Sarplaninac hätte mir richtig, richtig gut gefallen.
Warum ein großer Hund?
Weil sie einfach wunderschön sind, anmächtig, beeindruckend und man hat mehr zum kuscheln
Außerdem käme ich mir mit einem Zwerg etwas komisch vor. Mittelgroße Hunde wie Labrador finde ich ein wenig langweilig, das hat jeder.
Landseer und großer Schweizer Sennenhund werde ich mir mal genauer anschauen.
Malamute ist sowas wie ein großer Husky oder?
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Wenn die kurze Lebenserwartung nicht stört wie wehre es mit einem Ihrischen Wolfshund oder einem Deerhound.
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Alexwillswissen du bist männlich, oder?
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Falls du also noch keine Erfahrung mit so großen Hunden an der Leine gemacht hast, würde ich dir erstmal ans Herz legen, das auszuprobieren
Dem kann ich nur beipflichten. Meine Urlaubsbetreuungshündin ist ein Mix aus Flacoatedretriever und Pyrenäenberghund.
Uff. Das ist absolut unlustig wenn die einen Hasen sieht hinter dem sie her will oder gar einen ungeliebten Artgenossen. Und das ist "nur" ne Hündin und "nur" ein Mix. Ihre Besitzer gehen (ungelogen) NUR mit Geschirr, Bauchgurt und Joggingleine mit ihr raus, quasi dauerhaft auf Zug 😵💫. Normal kurz an der Straße entlanglaufen? Vergiss es. Wenn so ein Hund nicht leinenführig ist ist das ab.so.lut ätzend (ätzender als es generell schon ist). Für den Hund und für dich.
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Außerdem käme ich mir mit einem Zwerg etwas komisch vor. Mittelgroße Hunde wie Labrador finde ich ein wenig langweilig, das hat jeder.
Naja, vielleicht haben die sich ja etwas dabei gedacht...
Langweilig finde ich Labradore auf keinen Fall.
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