Hund entwickelt Angst vor uns

  • Der Unterschied zwischen Deckentraining und Türgitter ist der, daß der Hund sich auf der Decke aktiv selbst beherrschen muß. Fehlen ihm dafür die mentalen Kapazitäten, wird er überfordert und ist entsprechend gestresst.


    Ein Türgitter trennt den Hund passiv vom Geschehen, ohne daß er sich selbst um Beherrschung bemühen muß.

    Es gab mal eine wissenschaftliche Versuchsreihe zu diesem Thema, da wurden die Stresshormone gemesssen und es zeigten sich deutliche Unterschiede.


    Vielleicht könnt ja ihr erst mal mit Absperrungen arbeiten. Später wird das Liegen auf der Decke sicherlich wieder möglich sein, wenn die größten pubertären Wallungen mal vorbei sind.

  • Kann sie alleine bleiben? Ich finde es sehr bedenklich, dass man nicht die Tür schließen kann, ohne dass der Hund jammert.

  • Vielleicht könnt ja ihr erst mal mit Absperrungen arbeiten. Später wird das Liegen auf der Decke sicherlich wieder möglich sein, wenn die größten pubertären Wallungen mal vorbei sind.

    Türgitter haben wir noch. Sie tigert aber dann ruhelos hin und her und bettelt, dass sie in den Raum darf. Wir hatten auch erwartet, dass sie dann einfach abdreht und sich ins Wohnzimmer legt. Das hat aber nie funktioniert.

    Kann sie alleine bleiben? Ich finde es sehr bedenklich, dass man nicht die Tür schließen kann, ohne dass der Hund jammert.

    Ja, 2-3 Stunden sind kein Problem. Mehr haben wir nie probiert. Sie schläft dann auch zuverlässig ein (wir haben eine Kamera installiert).

  • Ich weiß jetzt auch nicht, was schlimm daran ist, wenn der Hund in die Schubladen schaut? Und ich verstehe nicht ganz, warum du besorgt bist, dass sie meidet, aber gleichzeitig genervt, wenn sie bei dir sein will.


    Wenn sie nicht in die Küche soll, mach halt ein Gitter rein - sie kann dich sehen, aber nicht den Kontroletti machen.


    Die Frage ist halt immer, MUSS ich das jetzt durchsetzen (weil sonst gefährlich o.Ä.) - oder WILL ich das (weil ...?).


    Bei Letzterem würde ich in der Pubertät und in Anbetracht der Tatsache, dass sie euch eh schon meidet, einen Cut machen. Manchmal muss man einfach Management betreiben und eine Zeit lang nicht an allem herumerziehen.

  • Es wurde ja schon viel gesagt aber meine Daisy ist auch ein kleines Sensibelchen, die Körperkotakt grds nicht so gut findet.

    Ihr hat es sehr geholfen, dass sie einen Laufstall in der Wohnung hat, in den ich nicht rein gehe. Der ist oben auch „verschließbar“. Sie hat da ihren eigenen Raum sozusagen, wo auch nur sie rein darf.

  • Ich möchte etwas Mitgefühl da lassen - ein dermaßen sensibler, hibbeliger, klettiger Hund ist definitiv eine Herausforderung, wenn man nicht der Typ Mensch dafür ist!


    Hoffentlich wird es nach der Pubertät besser und es kommt etwas mehr Ruhe hinein.

    Alles Gute!

  • Ich weiß jetzt auch nicht, was schlimm daran ist, wenn der Hund in die Schubladen schaut?

    Ganz ernsthafte Rückfrage: würdest du es akzeptieren, wenn dein Hund dir 12 Stunden am Tag hinterherläuft und bei ALLEM was du tust, seine Nase hineinsteckt und du jedes Mal erst warten muss, bis er mit dem Inspizieren fertig ist? Egal ob nun Schublade, Schrank oder Klo?


    Ich bin ganz sicherlich kein Unmensch, teile viel mit meinem Hund, aber irgendwo sind doch gewisse Punkte erreicht, an denen es Überhand nimmt. Alleine zum Tierwohl sollte man dieses Verhalten wohl unterbinden. Stichwort Ruhe, aber auch weil vieles einfach nicht in die Nase des Hundes kommen sollte.

  • Kann sie alleine bleiben? Ich finde es sehr bedenklich, dass man nicht die Tür schließen kann, ohne dass der Hund jammert.

    Das muß keineswegs zusammenhängen. Meiner Pudeline konnte schnell und gut alleinebleiben, aber schwerer fiel es ihr, in der Nähe aber nicht dabei sein zu dürfen, wenn ich etwas ihrer Meinung nach Interessantes tat.

    Türgitter haben wir noch. Sie tigert aber dann ruhelos hin und her und bettelt, dass sie in den Raum darf.

    Das würde ich aushalten und den Hund einfach mal ignorieren oder besser vergessen.

    Wie lange würde sie das denn durchhalten?

  • Vielleicht könnt ja ihr erst mal mit Absperrungen arbeiten. Später wird das Liegen auf der Decke sicherlich wieder möglich sein, wenn die größten pubertären Wallungen mal vorbei sind.

    Türgitter haben wir noch. Sie tigert aber dann ruhelos hin und her und bettelt, dass sie in den Raum darf. Wir hatten auch erwartet, dass sie dann einfach abdreht und sich ins Wohnzimmer legt. Das hat aber nie funktioniert.

    Kann sie alleine bleiben? Ich finde es sehr bedenklich, dass man nicht die Tür schließen kann, ohne dass der Hund jammert.

    Ja, 2-3 Stunden sind kein Problem. Mehr haben wir nie probiert. Sie schläft dann auch zuverlässig ein (wir haben eine Kamera installiert).

    Dann pack sie doch ab und zu einfach in einen anderen Raum. Pause für euch und ganz wichtig für den Hund.


    dagmarjung klar muss es nicht zusammenhängen. Tut es aber oft.

  • ich würde das Türgitter nochmals etablieren. Ich verstehe durchaus, dass man auch mal in Ruhe in der Küche hantieren will, ohne dauernd eine Nase irgendwo drin oder zwischen den Beien zu haben.

    Das kann ja auch jeder handhaben wie er es will, manche mögen es, andere nicht.

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