Der richtige Sport für Hunde die auf Menschen und Hunde verzichten können?
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Hallo!
Der Titel sagt ja schon einiges aus. Ich habe einen Malinois Rüden namens Bingo, 16 Monate alt. Er ist zu mir gekommen als er 12 Wochen alt war und wir hatten einen eher semi guten Start. Er war ständig überdreht, weil ich zu viel verlangt habe, er hat dauernd gebissen, richtig fest, dass ich schon als er 5 Monate alt war regelrecht Angst hatte. Ich war außerdem ziemlich lange ziemlich krank in der wichtigen Welpen und anfänglichen Junghundephase, so dass er nicht genug kennenlernen durfte. Kurz: Ich habe es verbockt.
Wir sind als er 7 Monate alt war einem Verein beigetreten, weil ich dachte, dass ich damit noch etwas retten kann. Hat aber für uns nicht gepasst, die Stimmung, die Trainingsweise, einfach alles.
Also ab zu einer Trainerin, die mir damals von jemanden aus dem Verein empfohlen wurde.
Mittlerweile sind wir auf einem guten Stand. Er ist fast unauffällig im Alltag, braucht einiges an Management, aber das ist ok.
So nun zu meiner Frage. Mein eigentliches Ziel war es ja in die Welt des IGP einzutreten, deshalb auch die Rasse. Aber die Umstände haben einfach nicht gepasst. Ich habe wichtige Lernfenster versäumt usw.
Außerdem kann Bingo nicht ohne Maulkorb auf Menschen losgelassen werden. Er findet auch andere Hunde zum Kotzen. Das mit den Menschen haben wir im Griff, solange sie ihn in Ruhe lassen. An den Hunden arbeiten wir noch. Er ist einfach ein Pöbler erster Klasse.
Aber er ist noch jung und er braucht Beschäftigung.
Wir sind gerade auf der Suche nach einem neuen Verein und würden gerne mit Obedience beginnen, weil er sehr auf Unterordnung steht und generell auf Lernen neuer Dinge.
Ich habe nur Angst, dass das nicht klappt wegen den anderen Hunden und Menschen.
Hier gibt es doch bestimmt Halter von Hunden mit gewissen Abneigungen? Welchen Sport könnt ihr empfehlen? Was ist gut für Körper und Geist, ohne dass es in Stress ausartet? Er ist nämlich ein Perfektionist, er will alles richtig machen und steigert sich manchmal so sehr in etwas hinein, dass er Frust schiebt.
Wo gibt es den wenigsten Kontakt zu Mensch und Hund?
Meine IGP Träume kann ich begraben, oder?
Habt ihr Ideen für mich?
Außerdem: Braucht man zwingend einen Verein oder sind auch Hundeschul Kurse zu empfehlen? Mein Ziel sind keine Wettbewerbe, ich will einfach, dass mein Hund ausgelastet und ausgeglichen ist.
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Meine IGP Träume kann ich begraben, oder?
Ich würde mir einen passenden Verein suchen, normalerweise geht man auch auf solche Kandidaten ein und solange dein Ziel einer Prüfung und nicht das Championat ist, sollte man sich in Bezug auf Lernfenster keinen Stress machen.
Ansonsten kann man nach der BH dann auch Richtung Fährtenarbeit schauen.
Aber um Hundesport zu betreiben muss man es einfach schaffen, seinen Hund in den Griff zu kriegen. Sorry, wenn ich da so deutlich bin. Er muss andere Hunde ja nicht lieben lernen, aber er kann lernen, trotzdem seinen Job zu machen.
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Fährte
Früh aufstehen und alleine über den Acker laufen. Perfekt.
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Fährte
Früh aufstehen und alleine über den Acker laufen. Perfekt.
Auch dafür braucht es eine BH.
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Spürhundearbeit/Scent Detection kann sehr gut für unverträgliche Hunde sein, da man eben alleine trainieren kann.
Man sollte den Aufbau aber trotzdem unbedingt sauber und begleitet durch eine Trainerin machen, wenn man es einigermaßen anspruchsvoll machen will.
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Nasenarbeit also sowas wie Zielobjektsuche, Spürhundesport.
Oder vielleicht Zughundesport wenn du nicht auf Wettkämpfe willst und dir einsame Strecken suchst.
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Ist die BH wirklich auch für Sport, den man nur zum Spaß betreibt, nötig?
Wir arbeiten daran, aber ich sehe da aktuell noch kein Licht am Ende des Tunnels, zumindest bei gewissen Teilen.
Aber um Hundesport zu betreiben muss man es einfach schaffen, seinen Hund in den Griff zu kriegen. Sorry, wenn ich da so deutlich bin. Er muss andere Hunde ja nicht lieben lernen, aber er kann lernen, trotzdem seinen Job zu machen.
Ich weiß. Es klappt ja auch oft. Wenn wir auf einem abgelegen Waldstück trainieren und es kommen Hunde vorbei ignoriert er die zu 85% wenn er voll dabei ist.
Aber ich habe einfach Angst dass er mir bei gewissen Übungen ohne Leine einfach abhaut, weil der Reiz doch zu groß ist.
Scent/Detection werde ich mich mal einlesen, danke für den Tipp!
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Ich bin mit meiner grantigen Schäferhündin damals ins Mantrailing eingestiegen. Zu Beginn noch mit Maulkorb, weil sicher ist sicher. Leine ist sowieso dran. Verknüpfung fremder Mensch = Belohnung super für mich.
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Ich habe mit meinem (menschenfreundlichen) hunde-unverträglichen Schäfermix Mantrailing und ZOS gemacht. Hat er geliebt und hat prima geklappt.
Mit Maulkorb.
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Mantrailing steht auf der Liste. Da muss ich mich nur erstmal reinfuchsen, weil es ja drölfzig Millionen Angebote dafür gibt
Ausprobieren wollen wir es auf jeden Fall!
Habe auch schon bei zwei Hundeschulen angefragt, aber wurde abgelehnt. Nur freundliche Hunde!
Wird der Weg über einen Verein wohl nicht vorbeilaufen, oder?
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