Der Sporthund der Zukunft vs. Der perfekte Mitläufer der Zukunft!

  • ich denke, daß nach der Welle "wir retten alle rumänische TschHunde" eine Wende passieren wird zu einem anderen Land.

    Sporttechnisch wird sich das nur fürs Hobby Angebot ausbreiten, weil halt doch viele Spaß dran haben, mit ihrem Hund was zu machen.


    Das das TschG geändert werden wird, werden extreme Auswüchse in der Hundezucht von der Bildfläche verschwinden (träumen darf man ja noch)

  • 1. Borderpaps werden sowohl die Mini Aussies als auch die meisten Mitläufer-Border vom Markt verdrängen.

    Das glaube ich nicht. Dasselbe sagt(e) man ja auch den Mini-Aussies nach. Mal sehen wie es sich entwickelt, aber im Agility sind Mini-Aussies immer mehr im Einsatz, weil sie jetzt auch FCI-anerkannt sind. Aber man muss die Rasse halt auch mögen. Mal sehen, aber denke schon, dass sie ein Teil im Agility bleiben werden.


    Ich denke aber schon, dass es mehr Sportzuchten geben wird – da ist Deutschland ja zum Beispiel noch nicht so angekommen. Aber irgendeiner muss ja anfangen, haha.


    Ist halt wie so oft: alle haben Angst vor etwas Neues.


    Die jetzigen Züchter werden älter, und irgendwann ist es vorbei mit züchten 🤷

    Es kommen doch jetzt schon keine gescheiten Neuleute mehr rund ums Zuchtgeschehen, die älteren (und sogar Teile junge) sterben weg, und Nachfolger gibt es kaum noch...

    Wow. Ganz schon krasse Worte.


    Ich empfinde gerade die jungen Züchter als zigmal engagierter, mehr der Wissenschaft zugewendet und einfach auch offener für neue Wege, die aber eher positiv sind.


    Das das TschG geändert werden wird, werden extreme Auswüchse in der Hundezucht von der Bildfläche verschwinden

    Das hoffe ich auch. Und dass der Gesetzgeber dann auch wirklich durchgreift – bei allen! Ganz egal, ob mit oder ohne Verein. Und ganz egal ob ob VDH oder "Dissidenz".

  • Ganz egal, ob mit oder ohne Verein. Und ganz egal ob ob VDH oder "Dissidenz"

    das ist eh was, was ich nicht verstehe. Das TschG sieht ja keinen Verein, sondern nur das Ergebnis und für mich heißt das dann schon, es darf sowas nicht produziert werden, weil ein Hund ohne Nase hat das mit oder ohne Verein.

    Steht das irgendwo, daß es nur VDH-Vereine treffen wird oder wird das nur vermutet, weil von Zucht gesprochen wird?

  • Nein, aber das raffen viele Züchter ja eben nicht. Die denken, es ist per se gegen Rassen und per se gegen VDH-Züchter. Und natürlich kann man keine Rassen pauschalisieren, sondern muss jedes Individuum betrachten, was es halt nochmals schwieriger macht, denn was ist die Definition einer Rasse? Weil es einen FCI-Standard gibt?


    Nächstes Thema. Bevor es so eskalierte gab es keine Datenbanken zu Rassen und Co. aber jetzt kristallisieren sich gewisse Eigenschaften nunmal heraus, aber diese werden ja auch vehement verteidigt. Also geht man jetzt doch diesen Weg und nennt Rassen. Und da ist man natürlich jetzt angreifbarer. Aber irgendwo auch selber schuld…


    Aber ja. Die Gesetze geölten eben für JEDEN. Egal, ob Ups-Wurf oder Langzeitzüchter.

  • Es kommen doch jetzt schon keine gescheiten Neuleute mehr rund ums Zuchtgeschehen, die älteren (und sogar Teile junge) sterben weg, und Nachfolger gibt es kaum noch...

    Und was sich Heute alles Züchter nennt, naja...

    Wow solche Worte aus der Züchtergeneration, die die Übertypisierung bei den Qualzuchtrassen auf die Spitze getrieben hat, sind schon... interessant.

  • Ich könnt mir auch vorstellen, dass es mehr oder weniger auf den "netten Familienhund" rausläuft.... also sozusagen "Begleithunde" aber durchaus im "schicken" Gewand....so ähnlich wie bei den "Silberlabbis" (ja ich kenn die Problematik).


    Ich denk auch, dass es bei vielen Rassen immer mehr Spaltung geben wird in "Familientauglich, einfach, überall dabei" und "ursprünglich, sportlich, Arbeitstauglich" wobei ersteres deutlichst überwiegen wird.


    Wenn ich mir das ganze eher positiv gestimmt vorstelle, dann wärs für "Otto-Normalhundehalter" wohl durchaus eine gute Sache, wenn ich mir meinen Hund sozusagen rein nach der "Optik" aussuchen kann und mir nicht so die Gedanken machen muss, wie ich den Hund rassegerecht in meinen Alltag einbau. (Oder vielleicht auch nicht....wirklich prickelnd find ich das überhaupt nicht!)



    Wenn ich mir die Sache eher negativ gestimmt vorstelle, dann find ich das ganz schön "langweilig" wenns da zwischen den Rassen weniger Unterschiede gibt....und nur noch auf "Optik" wert gelegt wird. Und wenn dann auch noch die "Optik" total übertrieben wird (also immer größer oder immer noch kleiner oder immer noch mehr Fellmassen oder noch exotischere Farbschläge oder oder oder) dann find ich das ganz schön zappenduster und hoffe, ich täusche mich.


    Ob und wie in 30 oder 40 Jahren Rassezuchten noch über VDH oder Rassezuchtvereine laufen, kann ich nicht sagen. Ich merk nur, dass diese ganzen "Vereinsgeschichten" immer mehr Probleme haben, Nachwuchs zu finden, der sich engagiert. Nicht nur in der Hundezucht, ich merk das ganz allgemein, dass fast alle Vereine bzw ehrenamtliche Organisationen (Reitverein, Sportvereine, Trachtenverein,NABU oder BUND, Wohlfahrtsverbände, ja sogar unser hiesiger Tennisclub) immer wieder händeringend nach Nachwuchs ausschau halten, die in die Vorstände wollen bzw sich ehrenamtlich engagieren...


    Ich glaub auch, dass sich der ganze Hundesport im weitesten Sinne ändern wird. Es ist ja jetzt schon so, dass - gefühlt! - jedes Jahr eine neue "Sportart" aufkommt, die ihre Fans hat. Da kann ich so gar keine Prognose treffen, was davon in ein paar Jahrzehnten noch betrieben wird und wie. Da bin ich sehr gespannt.

  • Es kommen doch jetzt schon keine gescheiten Neuleute mehr rund ums Zuchtgeschehen, die älteren (und sogar Teile junge) sterben weg, und Nachfolger gibt es kaum noch...

    Und was sich Heute alles Züchter nennt, naja...

    Wow solche Worte aus der Züchtergeneration, die die Übertypisierung bei den Qualzuchtrassen auf die Spitze getrieben hat, sind schon... interessant.

    Hahaha, mit 2 Würfen, die ich auch noch selbst behalten habe... habe ich genau was getan um die Kurznasenrassen in die Übertypisierung zu treiben? 🤔

  • Wow solche Worte aus der Züchtergeneration, die die Übertypisierung bei den Qualzuchtrassen auf die Spitze getrieben hat, sind schon... interessant.

    Hahaha, mit 2 Würfen, die ich auch noch selbst behalten habe... habe ich genau was getan um die Kurznasenrassen in die Übertypisierung zu treiben? 🤔

    Seit wann bist du eine ganze Generation?

    Aber deiner Meinung nach kommt anscheinen nix besseres mehr nach, als das, was jetzt gerade an "alteingesessenen" Züchtern aktiv ist, aber wenn ich mir ansehe, was die aktuelle Züchtergeneration teilweise verbrochen hat, finde ich ein solches Urteil einfach lachhaft.

  • Hovawarte wird es im Hundesport kaum noch geben.

    Eingefleischte Hovawarthalter, teils Züchter, setzen bereits auf Malinois.

    Schon jetzt gibt es zu wenige Würfe im RZV.


    Wenn in 30 Jahren noch privat Hunde gehalten werden, dann vermute ich eher kleine Rassen.

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