Wie habt ihr euch auf euren ersten Hund vorbereitet?
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Bei einer Welpenstunde sollte man vor allem darauf achten, dass die moderiert wird und Welpen sich nicht gegenseitig mobben?
unter anderem. Das ist aber nur einer von mehreren Aspekten. Wir haben hier schon verschiedene Threads über Welpenstunden gehabt, die findest du über die Stichwortsuche.
Aus einer gut geführten Welpenstunde kann man sich viel mitnehmen und der Welpe profitiert davon, aber eine schlechte kann sehr schaden. Lieber gar keine als eine schlechte.
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Hi
hast du hier Wie habt ihr euch auf euren ersten Hund vorbereitet?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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(Welpenblues inklusive).
10 Jahre sind natürlich auch eine lange Zeit, in der man alles in der Theorie durchspielen kann…vom Welpenblues habe ich nun auch schon öfters gelesen, da hab ich auch etwas Angst, dass der mich ereilen könnte. Aber du hast ihn dann gut überwinden können?
Ja, mein Mäuslein ist mein Ein und Alles.
Im Nachhinein fragt man sich eh, wieso man das alles so dramatisch gesehen hat. Dieses Gefühl, man passt nicht zusammen, oder man wird dem Hund nicht gerecht oder macht alles falsch. Keine Ahnung, ob das so ein Hang zum Perfektionismus ist, oder der neue Tagesablauf einen so unsicher macht?
Da ist der Kopf einfach ein Fiesling. Durchbeißen hilft da. Eigentlich vergeht das wieder, weil man sich mit jedem weiteren Tag besser versteht. Auch der Hund muss ja lernen, dich zu lesen.
Ich hatte dann eine Trainerin geholt und allein diese Unterstützung hat schon extrem viel emotional stabilisiert. Kann ich nur jedem empfehlen, der mit Sorgen zu kämpfen hat.
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Im Prinzip gar nicht.
Ich habe seit meinem 13 Lebensjahr Sittinghunde. Ca. drei Jahre lang (hintereinander) 2x Woche einen Blümchen-Labrador-Listi-Mix Rüden und 4x Woche eine DSHündin. Damals, ca. 1990, war Hundehaltung und das Hundebild in der Gesellschaft noch ein anderes.
Ich gehörte zu den Kindern und Jugendlichen für die in jeder pflichtfreien Minute nur Hunde und Pferde existierten.
Es war klar, ohne Hund geht’s nicht und so zog als ich knapp 16Jahre war meine erste eigene DSHündin ein.
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Wir haben uns damals überlegt, welche Rassen für unsere Situation/ unseren Alltag ideal wäre, und welche uns gefällt vom Typ und von der Optik.
Dann haben wir mit Züchtern geredet, mehrmals besucht, die Rasse kennen gelernt. Und dann haben wir durch Züchterempfehlung einen passenden Züchter gefunden und dort kamen wir auf die Warteliste für den nächsten Wurf.
Thema Hundeschule ja/nein war schnell erledigt, wir hatten da bereits Kurs Pflicht.
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Gar nicht!
Wir wollten den Wurf bei Bekannten einfach nur anschauen, da waren die Welpen zwei Wochen alt.
Ich habe mich in einen gestromten Rüden verliebt, der zum Glück aber schon vergeben war.
Zwei Wochen später rief unsere Bekannte an, dass die Interessenten den Welpen nicht mehr haben wollten.
Tja, da konnte ich nicht widerstehen!
In der Theorie war ich mein ganzes Leben schon Hundeprofi.
Rassen, Verhalten, alles mögliche wußte ich!
Als Kind und Jugendliche hatte ich diverse Gassi- und Sittinghunde.
Dass Theorie und Praxis aber komplett zweierlei Paar Stiefel sind, hat mich Diego gelehrt!
Er hat mich oft zur Verzweiflung gebracht, so, dass ich geheult habe und mich gefragt habe, warum ich mir das angetan habe.
Diego war ein Labradormischling, aber von seinem trotteligen und harmlosen Vater hatte er leider gar nichts.
Eine 40kg Granate, mit der ich mich nach einigen Jahren gut zusammen gerauft habe.
Er war ein wirklicher Typ und letzten Juni mussten wir ihn mit 13 Jahren gehen lassen!
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Wie habt ihr das gemacht, bevor euer erster Hund bei euch einzog?
Erlaubnis vom Vermieter eingeholt und dann etwa 6 Monate das Internet nach Hunden durchforstet. Als ich meinen Kandidaten gefunden hatte gab es eine Vorkontrolle durch die Orga. Da wurde viel besprochen und die beiden haben sich genau angesehen, wie der Hund leben würde. Ich war damals Single und blutiger Ersthundehalter. Die Orga war immer erster Ansprechpartner und haben sich immer über Berichte gefreut.
Hattet ihr vorher schon Kontakt zu Trainer/innen evtl?Ich glaube als der Reisetermin für den Hund (aus Ungarn) feststand habe ich mich entspannt um einen Trainer gekümmert und da auf mein Bauchgefühl gehört. Es war die richtige Entscheidung gewesen und die Trainerin hat uns sinnvoll, ohne Stress und Ärger auf ein gemeinsames Leben vorbereitet und effektiv angeleitet.
Wie habt ihr aus einer Flut von Informationen zum Thema Erziehung die Richtigen für euch raussuchen können?Ich habe die Anfänge der Hundehaltung nie mit einer Informationsflut verbunden. Ich habe/hatte keine Bekannten und Freunde, die meinten, sie müssten mir mit "guten Ratschlägen" ungefragt zur Seite stehen. Niemand hat mir irgendwo reingeredet. Ich war klug genug Sinn und Unsinn zu trennen, vor allem weil ich ungemein entspannt war und nach dem Motto "alles kann nix muss" gelebt habe. Wenn ich etwas wissen wollte habe ich Leute mit Ahnung gefragt oder habe mich entsprechend weitergebildet.
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Bei meinem allerersten Hund gab es keinerlei Vorbereitung . Damals gab es noch kein Internet, es gab keine Trainer, keine Boxen, nix.
Ich war mitten im Studium, hatte kaum genug Geld um selber über die Runden zu kommen. Bin in ein kleines Tierheim marschiert – man hatte mir gesagt, dort säße ein bestimmter Hund- und bin mit genau diesem Hund eine Stunde später wieder rausmarschiert. Das war damals so.
Bei unserem jetzigen Schatz lief alles anders. Zwei Jahre, bevor Sunny bei uns einzog, habe ich mich hier im Forum angemeldet.
Und gelesen. Und gelesen….quer durch, buchstäblich jeden Welpenthread, jeden Problemthread, Erziehung, Ernährung, einfach alles, ich habe alles aufgesogen wie ein Schwamm und tatsächlich jedes Buch gekauft und gelesen, das damals hier empfohlen wurde . Dachte natürlich, ha, ich bin bestens vorbereitet, mich kann nix mehr überraschen.
Von dem, was ich hier in den zwei Jahren gelesen hatte, habe ich mir immer nur das rausgezogen, bei dem ICH ein gutes Gefühl hatte, ja, das kann ich mir vorstellen, das auch so zu machen, das scheint mir sinnvoll usw.
Dann kam endlich unser Schatz Sunny, neun Wochen alt.
Nach einer Woche war nur eines klar: ER hatte kein einziges meiner Bücher gelesen oder irgendeinen der unzähligen Threads hier .
Trotzdem lief eigentlich alles recht gut. Ich machte mich schnell frei vom Angelesenen und hörte auf mein Bauchgefühl. Kein Welpenblues, ich genoß jede Minute. Dachte, Frau, du hast ein gut gelungenes Kind groß gezogen – ein Welpe ist ja auch erst mal nur ein Baby. Der Knirps schlief von Anfang an meinen Bauch gekuschelt in meinem Bett, was ihm gleichzeitig Wärme und Geborgenheit gab. Er musste immer nur einmal nachts raus, mit zwölf Wochen schlief er dann durch. Allein beim Gedanken an eine Box graust es mir heute, lese das ja oft. Aber ich bin halt auch eine andere Generation.
Jeder Hund ist anders, hat einen ganz eigenen Charakter, auch innerhalb einer Rasse, jeder muss da seinen eigenen Weg finden. Dem Tier mit Respekt begegnen, nicht so entsetzlich verkopft rangehen, wie ich das hier leider so oft lese.
Heute denke ich, hätte ich nur die Hälfte gelesen und den Rest meinem Empfinden überlassen, wäre ich auch gut vorbereitet gewesen .
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Gar nicht
Unser erster Hund ist an einem Sonntag eingezogen, am Freitag davor wusste ich noch nicht mal das ich einen Hund möchte.
Es war ein Maltesermix mit 7 Wochen aus privater Hand, ein echter Schatz der uns 14 Jahre lang begleitet hat. Ich vermisse sie immer noch.
Ihre Nachfolgerin haben wir aus Ungarn geholt, auch da hab ich nur abgeklärt ob ich sie ins Büro mitnehmen kann.
Ist mit 4 Monaten bei uns eingezogen und ist ebenfalls eine super Maus.
Eine gute Welpen Gruppe finde ich schon sehr sinnvoll, gerade für Ersthundehalter, da lernen die Kleinen vieles kennen woran man selbst vielleicht gar nicht denkt.
Ich wünsche dir viel Spaß und Geduld, denk einfach dran, es ist ein Baby. Lies nicht zuviel und verabschiede dich davon perfekt sein zu wollen.
Nehmt euch Zeit gemeinsam alles kennen zu lernen.
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Gar nicht. Ich hab mir eingebildet dass ich nen Hund will und dann geschaut wo es Welpen gab.
Nach dem Einzug bin ich dann aber schnell gut reingekippt ins Thema Hund
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Danke euch allen für die zahlreichen wie auch hilfreichen Antworten!
Eure Geschichten vom ersten Hund sind ja teils sehr unterschiedlich und doch immer mit dem Ergebnis, dass Mensch und Hund ein gutes Team wurden, das ist schön zu lesen
Ich werde mir alle Tipps zu Herzen nehmen und mich zB rechtzeitig um eine gute Welpenstunde kümmern. Und vor allem: Nicht mehr alles zerdenken. Was eine gute Herausforderung ist
Zum Thema Trainer: Ich denke, ich war so automatisch davon ausgegangen einen Trainer aufsuchen zu müssen, weil es teilweise so auch suggeriert wird, dass das der einzig richtige Weg ist..? Dass es auch anders geht, hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Aber für den Fall, dass es tatsächlich nötig ist, werde ich mich mal umschauen.
Es ist ja eigentlich eh noch etwas länger hin, aber ich beschäftige mich schon so lange damit und kann es kaum noch erwarten
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