Wie habt ihr euch auf euren ersten Hund vorbereitet?
-
-
Naja, es ist ja auch nun Mal so, dass viele hier ins Forum kommen, um sich bei Problemen mit ihrem Hund helfen zu lassen. Wenn man sich also viel hier im Forum aufhält und oft eben solche Threads liest, dann kann man schon Mal vergessen, dass die meisten Hunde eher unkompliziert sind
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wie habt ihr euch auf euren ersten Hund vorbereitet?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Naja, es ist ja auch nun Mal so, dass viele hier ins Forum kommen, um sich bei Problemen mit ihrem Hund helfen zu lassen. Wenn man sich also viel hier im Forum aufhält und oft eben solche Threads liest, dann kann man schon Mal vergessen, dass die meisten Hunde eher unkompliziert sind
Ja, das ist so.
-
Ja, ich finde auch, dass hier die meisten Hunde angenehm sind und nicht so wie man es oft im Forum zu lesen bekommt.
Ich glaube, vielleicht hat das meine Wahrnehmung von Hundehaltung auch etwas beeinflusst, dass ich hier oft auch gruselige Stories lese…
Fenjali Danke für deine Anregungen! Stadtfelle und Dennis Panthen habe ich schon sehr viel angeschaut, gerade ersterer wirkt auf mich sehr sympathisch. Die anderen werde ich mir mal anschauen.
Aber wie gesagt, man kann nicht alles theoretisch angehen, weil der konkrete Hund, den du dann haben wirst, ein Individuum ist. Den musst du als solches kennenlernen. Auch innerhalb einer Rasse ist nicht alles dasselbe und zudem gibt es unterschiedliche Arten, damit umzugehen.
Das stimmt, das macht die Planung bis ins Detail wie man Erziehung und alles angehen soll, eigentlich auch hinfällig…werde mich da mal entkrampfen!
-
Ich habe auch versucht alles bis ins kleinste Detail zu planen. Habe Bücher gelesen, Forenbeiträge, Webseiten von Züchtern, YouTube-Videos angeschaut, TikTok-Videos, mit anderen Hundehaltern und mit der Züchterin gesprochen etc.
Von all den Recherchen vorab fand ich die zur Rasseauswahl am wichtigsten, weil das etwas ist, was man nicht mehr nachholen kann, wenn der Hund da ist. Für die Recherche aber nicht nur offizielle Rassebeschreibungen, sondern auch die Erfahrungsberichte auf YouTube und TikTok. Die Recherche ging bei mir auch schon deutlich vorher los, bevor ich ernsthaft in die Planung eingestiegen bin.
Ich hatte auch einen detaillierten Plan, was ich an welchem Tag mit meinem Welpen machen möchte, was er wann kennenlernen soll usw.
Letztendlich habe ich mich nicht an den Zeitplan gehalten und mir war im Grunde auch beim Erstellen klar, dass ich das nicht machen werde, weil ich Vieles noch gar nicht abschätzen konnte.
Für mich war es trotzdem hilfreich, weil ich mir so vorher Gedanken gemacht habe, was für mich bzw. für unser Zusammenleben wichtig ist. So ist Lucky beispielsweise Profi im öffentlichen Nahverkehr und kann auch die Haltestelle zum Aussteigen an der Ansage erkennen – längere Autofahrten kennt er hingegen quasi gar nicht. Im Nachhinein betrachtet, hätte mir eine Prioritätenliste ausgereicht (und dort hätte ich "Alleine bleiben" etwas weiter nach oben schieben sollen *hust*).
Insbesondere in den ersten Wochen fand ich die Hundeschule auch eine gute Unterstützung. Zum einen als Anlaufstelle bei Fragen und Problemen und zum anderen auch für den Realitätsabgleich: Was kann ein Hund im Alter von x Wochen leisten und was noch nicht.
Irgendwann werde ich auch noch mal einen Blick in meine alten Hundebücher aus den 90-ern werfen und schauen, wie viel von dem, was da drin steht noch heute gültig ist. Ich bin gespannt.
-
Ich habe noch ein Büchlein aus den 60er-Jahren. Damals war es normal, Hundewelpen alleine schlafen zu lassen. Da gab es den Tipp, ihnen einen Wecker hinzustellen, um den Herzschlag der Mutter zu simulieren. Als ob Hunde so blöd wären, nicht zwischen ihrer Mutter und einem Wecker unterscheiden zu können.
Stubenreinheit wurde mit einem Klaps auf den Fellpopo trainiert, usw.
Trotzdem hat man es auch damals erstaunlicherweise irgendwie hinbekommen, dass vernünftige Hunde draus geworden sind. Zumindest kann ich mich nicht an Hunde erinnern, die komplett daneben geraten wären.
-
-
Ich wollte auch schon immer einen Hund und konnte auch seit ich 11/12 bin alle möglichen Rassebeschreibungen auswendig, habe Züchterseiten rauf und runter gelesen und bis heute ist es ein Hobby von mir, mich mit Rassen auseinanderzusetzen. Mein erster Hund zog vor etwas über 2 Jahren ein und jetzt im Nachhinein würde ich mich definitiv weniger Stressen. Ich war am Anfang auch überfordert, weil ich Angst hatte, dass besonders Fehler die in der ersten Wochen passieren sich die nächsten 15 Jahre rächen. Ich kenne aber auch recht viele „Horrorgeschichten“ bzw. bekommt man die so mit finde ich. Ich habe in den Hund / in das Leben mit Hund große Hoffnungen gesetzt weil es immer ein Herzenswunsch von mir war, da wollte ich unbedingt das es klappt. Jetzt - 2 Jahre später - kann ich sagen: Entspann dich!😅 Ich würde jetzt im Nachhinein die Welpenzeit viel mehr genießen. Mein Hund ist sowas von unkompliziert geworden, dass ich oft gar nicht glauben kann, wie perfekt die zu mir passt. Ich hab absolut keine nennenswerten Probleme mit ihr. Wie die meisten eh schon sagten, würde auch ich absolut bestätigen: der Hundetyp muss passen. Ich hab „meine Rasse“ nur einmal bei der Züchterin gesehen, da war es schon etwas Glück, dass das so gut passte. Ich würde empfehlen mit Leuten spazieren zu gehen und die Rassen so in ihrem Alltag kennenzulernen, Rassebeschreibungen sind halt ok um sich einen Überblick zu schaffen und einzugrenzen was man sich anschauen möchte. Ich wollte eigentlich zuerst eine andere Rasse haben, die was jetzt bei mir wohnt hat mir so von der Optik erstmal eigentlich nicht so zugesagt und war dann mehr so eine „Notlösung“ und ein „kann man ja mal anschauen“. Bin jetzt aber ein großer Fan von ihnen und die ursprünglich erste Wahl hätte vermutlich nicht so gut gepasst, also es lohnt sich definitiv auch die 3./4./5. Wahl mal näher kennenzulernen. Ansonsten auch ganz wichtig: sich wirklich vorher über die Fellpflege Gedanken machen. Ich habe mich für eine relativ pflegeintensive Rasse entschieden, die Züchterin frisiert die, also brauchte ich theoretisch nur alle paar Wochen zu ihr fahren. Ich hatte dann aber das große Glück, dass ich ihr 1 1/2 Jahre lang unter die Arme greifen konnte und kann mein Tier dadurch mittlerweile selbst frisieren und ich würde es nicht mehr anders haben wollen. Ich glaube es würde MICH nerven, die nächsten X Jahre alle paar Wochen wo extra hinzufahren, zu warten und Geld zu bezahlen. Für mich kommt also nurmehr in Frage: entweder eine Rasse die nicht frisiert werden muss oder es selbst lernen und zuhause machen. Ist aber eine persönliche Präferenz von mir.
-
Wir haben uns absolut schlecht vorbereitet und das würde ich weder nochmal so machen, noch jemandem raten.
Die paar Vorbereitungen, die wir getroffen haben:
- Vermieter fragen
- Arbeitgeber fragen, ob der Hund mitkommen darf
- Schwiegereltern und Freunde fragen, ob sie mit im Boot sind und ggf. mal betreuen könnten
- Termin für die Theorieprüfung vom Hundeführerschein gemacht (wohnen in Niedersachsen)
Alles andere kam im Prinzip erst nach Einzug des Hundes. Heute würde ich mich definitiv besser informieren über Rassen, Herkunft und Sozialisierung und mich auch von einer Trainerin bei der Auswahl des Hundes beraten lassen.
-
Nö, überhaupt nicht. Jette's Vorgänger kam völlig unvermutet in unser Leben geschneit und Jette sollte eigentlich in die Schweiz gehen.
Was ich über Terrier weiß, das hat mir der Terrierjunge beigebracht.
Kontakt zu Trainern direkt hatte und habe ich nicht.
Wohl aber befanden und befinden sich in meinem I-Net Bekannten- und Freundeskreis Trainer als auch Züchter die ich bei Bedarf fragen kann.
-
Gar nicht. Ich bin in einer Hundezucht-Familie aufgewachsen, bekam meinen ersten Hund mit 10 Jahren.
Und auch bei all den anderen Hunden danach, hab ich mich nie wirklich vorbereitet und war auch nie so verkropft wie es manch einer ist (das meine ich nicht böse, wirklich nicht, aber viele machen sich einfach zu sehr einen Kopf wie was ablaufen wird, wie man was macht usw usf.), hier lief alles irgendwie aus dem Bauch heraus.
Einzig bevor Calle einzog, war ich nervös und hab viel nachgedacht.. Aber nur wegen Baxter.
-
Heute würde ich mich definitiv besser informieren über Rassen, Herkunft und Sozialisierung
Das ist was sehr Unterschätztes! Ich meine, wie oft haben wir es hier, dass jemand Probleme mit seinem Hund äußert und die Kommentare herzlichen Glückwunsch, du hast einen Dackel, Hüti, Schäferhund, was weiß ich lauten.
Es wird sich heute kaum mehr richtig über Rassen informiert, sondern es werden nur viele der 0815 Beschreibungen gelesen oder es wird sich an anderen, bereits erzogenen Hunden orientiert, die man kaum kennt und sich dann über die Arbeit wundert. Nach dem Motto aber der Hund von einer Bekannten ist nicht so, ich will aber nicht, dass der Dackel einen Jagdtrieb hat usw.
Oder auch bei Direktimporten hab ich das Gefühl, dass es immer öfter passiert, dass Hunde einfach zu unpassenden Haltern kommen (kommt natürlich absolut auf den Verein auch an!)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!