Kleine Fremdhunde abblocken

  • Genau das ist es, was mir Gedanken macht. Klar kann ich die wegtreten oder ähnliches aber ich sehe nicht die Hunde als Problem, sondern die Halter.

    Natürlich sind die Halter das Problem, wenn sie ihre Hunde nicht erziehen und dann auch noch gleichgültig überall frei herumlaufen lassen. Hilft dir in der Situation aber nicht.


    Also fasse ich nochmal die bereits genannten Vorschläge zusammen:


    • mit dem Fremdhund (versehentlich) Fußball spielen … alternativ geht wohl auch Badminton? :rolling_on_the_floor_laughing:

    • Einsatz von Pfefferspray androhen (oder tatsächlich anwenden)

    • mit Wasser(flasche) spritzen/bewerfen

    • mit Futter/Kieselsteinen steinigen bewerfen

    • laut Aufstampfen/Schreien

    • ansteckende Krankheiten erfinden

  • habt ihr wirklich so gefährliche Hundebegegnungen, dass ihr die Fremdhund weg treten müsst, mit Fäusten bearbeiten müsst, etc?


    Das klingt .. heftig.

    In jeder Hinsicht ehrlich gesagt.



    Den Tipp mit dem Futter bewerfen werde ich selber mal testen.

  • habt ihr wirklich so gefährliche Hundebegegnungen, dass ihr die Fremdhund weg treten müsst, mit Fäusten bearbeiten müsst, etc?

    Wo hast du das denn jetzt gelesen? :ka:

  • habt ihr wirklich so gefährliche Hundebegegnungen, dass ihr die Fremdhund weg treten müsst, mit Fäusten bearbeiten müsst, etc?

    Gefährlich, seltenst und wenn dann tatsächlich eher mittelgroße bis große Hunde. Das sind aber im Normallfall auch die, die sich von deutlicher Körpersprache und einem Brüller vertreiben lassen. Die bei denen das nicht hilft und mit echter Beschädigunsgsabsicht im Promillebereich.


    Kleinsthunde, denen jeder Blockversuch am Arsch vorbei geht und sich links, rechts, vorne, hinten wie ein Wiesel überall durchwinden während sie Scheinangriffe bis zum Zwicken machen. Täglich, mit Pech mehrfach täglich. Da hilft aber auch treten nur bedingt, das sind sehr schnelle, kampferprobte kleine Terrorzwerge.

    Ich nehme da meinen großen Hund auf den Arm, dann springen sie an mir hoch und man kann sie wegtreten, alles Andere hat sich nicht bewährt.

    Angst um meinen Hund habe ich da nicht, aber deshalb müssen sie das ja trotzdem nicht ertragen.

  • Mein Hund will schlicht keine Begegnung ob der andere Hund aggressiv ist oder nicht, ist egal (wie gesagt heute gab es nach 2 Jahren fast die erste Beißerei). Es geht nicht darum, sich vor wild gewordenen Bestien zu verteidigen, sondern die von meiner Maus fern zu halten.

    Gerade, wenn der andere Hund du schon aus Entfernung durchgehend fixiert und in sie reinrennen will, kann sie davon nichts positives davon tragen. Wieso sollte ich das also zulassen?


    Es geht ja darum, dass ich die Hunde nicht treten will, da bei einem kleines des schnell zu viel sein kann.

  • Ich habe hier auch so einen anstrengenden Zwergspitz. Da fliegt dem schon mal meine Kurzleine vor die Füße. Immer noch besser, als wenn sich mein Rüde es sich anders überlegt und doch mal abschnappen will, weil seine Geduld überstrapaziert wird (normalerweise ignoriert er nämlich garstige Winzlinge).

    Ach ja, Zwergspitzi ist selbstverständlich ohne Leine unterwegs, poltert direkt über die Straße auf uns zu. Leine hilft. Das beeindruckt ihn. Vielleicht ist es auch mein „Verpiss dich!“

  • Ergänzend:


    • Rufen, dass der eigene Hund gerade erst eine OP hatte
    • Rufen, dass der eigene Hund gleich Kleinholz aus dem anderen Hund macht
    • Druckgasspray anwenden oder erst einmal nur so tun (manche denken ja es wäre Pfefferspray)
    • mit dem Bein wegschieben
    • Leine werfen
    • wenn der andere Hund wirklich wirklich klein ist, einfach ans Halsband oder Geschirr packen und fernhalten oder in die Luft heben
  • Hier gibt es solche Teile auch und das wird situativ gelöst.


    Alles, was bellt und keift, findet Mme ätzend und will nix mit zu schaffen haben - Variante eins, sie klebt an mir und wir gehen zügig weiter, Kleinteil folgt keifend und mit Abstand - mir und ihr egal.


    Variante zwei, Kleinteil will attackieren, Mme wird geparkt und ich renne mit Karacho auf das Getier zu - es rennt keifend weg. Problem gelöst.


    Variante drei - Kleinteil nur aufdringlich, Mme darf agieren, ist dabei aber auch jederzeit abbrechbar, falls nötig.

    Danach eins oder zwei, falls immer noch kein Halter anwesend.

  • Mein Hund will schlicht keine Begegnung ob der andere Hund aggressiv ist oder nicht, ist egal (wie gesagt heute gab es nach 2 Jahren fast die erste Beißerei). Es geht nicht darum, sich vor wild gewordenen Bestien zu verteidigen, sondern die von meiner Maus fern zu halten.

    Gerade, wenn der andere Hund du schon aus Entfernung durchgehend fixiert und in sie reinrennen will, kann sie davon nichts positives davon tragen. Wieso sollte ich das also zulassen?


    Es geht ja darum, dass ich die Hunde nicht treten will, da bei einem kleines des schnell zu viel sein kann.

    Ich nehme Buffy ab und zu auf den Arm, wenn ich merke, dass wir sonst nicht halbwegs entspannt aneinander vorbei kommen. Ich tue mir das anders gar nicht mehr an. Wie oft habe ich Hundebesitzern zugerufen, ihren Hund anzuleinen und nicht zu uns zu lassen. Wie oft wurde ich deswegen ausgelacht, beschimpft oder sogar bedroht oder meine Aufforderung/Bitte wurde einfach verneint.


    Mittlerweile rufe ich Buffy ab, sobald ich einen Hund frei auf uns zukommen sehe, leine sie demonstrativ an, gehe einen Bogen oder an den äußersten Wegrand/Gebüsch. Es ist also ganz offensichtlich, dass ich keinen Kontakt wünsche. Manche Menschen bemerken/respektieren es und nehmen ihren Hund ran. Anderen ist es egal. Dann nehme ich Buffy auf den Arm und trage sie vorbei. Es lebt sich echt entspannt so. Den Stress , den ich früher hatte (mir gemacht habe), nachdem wieder und wieder Hunde in uns reinbretterten, die ich nicht geblockt bekommen habe, habe ich heute nicht mehr. Dann bin ich halt die, die belächelt wird dafür, dass ich meinen 11 Kilo Bulli auf den Arm nehme, wenn ein kleiner, überzogener Kläffer auf uns zu rennt, oder ein riesiger "Tut-Nix" kilometerweit entfernt von seinen Besitzern auf uns zu schleicht.


    Ich möchte mir auch unsere Trainingserfolge nicht von Anderen kaputt machen lassen. Wir haben so lange geübt, bis Buffy so toll und gesittet an der Leine an anderen angeleinten Hunden vorbei gehen kann.

  • Danke euch auf jeden Fall. Mein Repertoire ist jetzt auf jeden Fall schon größer und wird genutzt.


    Mein Hauptproblem ist einfach, dass Daisy selbst auslöst, wenn die Hunde zu nah kommen. Ich muss also parallel meinen Hund zurückhalten und den Fremdhund von uns fernhalten. Ich fänds großartig, wenn Daisl das ignorieren würde aber soweit sind wir einfach noch nicht. Wenn die Hunde nicht so massiv unfreundlich sind und nicht zu nah kommen, ist ja auch alles gut und man kann ihre Aufmerksamkeit klasse zu mir umleiten. Und wenn Daisy sich in so etwas reinsteigert, kommt die auch nicht wieder runter. Ich hatte es einmal, dass uns eine sehr liebe Münsterländerin entgegen kam, die ich zu spät gesehen hatte und Daisy zu nah kam. Sie hat diese dann kreischend weggescheucht und wollte gar nicht mehr von der ablassen. Zum Glück war die andere Hündin lieb.


    Wenn Desiree unsere Jacky bspw, korrigiert, findet sie da auch kein Ende. Ein Grund, wieso ich solche Begegnungen auch nicht zulassen kann (und will).

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