Kleine Fremdhunde abblocken

  • Du lässt also lieber deinen Hund oder dich verletzen, statt einen anderen Hund zu maßregeln. Ok. Wenn du die Ansicht hast, schön, dein Problem. Darum geht es hier in meinem Thread aber nicht. Wenn du mal wieder nix Konstruktives zu sagen hast, dann geh doch bitte einfach, statt Hauptsache deinen Senf irgendwo noch dazuzugeben. Selbiges gilt für Martina.

    Lasse ich einfach mal als Entgleisung so stehen.

  • Ich habe noch keine Berechnungen bzgl. Trittkraft vs. Kleinsthundgewicht angestellt.

    Ich trete nicht, weil ich nicht treten möchte.

    Mit so einem einbeinigen Tänzchen käme ich auch für meine Hunde nicht sonderlich souverän rüber.

    Dann mach's halt einfach so nicht.

  • Wir haben kaum so unerfreuliche Begegnungen, aber ein Rudel dieser Kleinsthunde, die zeternd auf einen zugerast kommen, gibts hier tatsächlich.


    Die begegnen uns immer am gleichen Weg. Da gibts kontinuierlich eine Böschung. Die lasse ich Momo und Lilly hochlaufen, stelle mich davor und warte, bis die Zeterbacken eingesammelt sind. Hinter meinen Hunden her die Böschung hoch sind die noch nicht gegangen, da würde ich sie dann auch runterpflücken.

  • Keine Ahnung ob es nur mir so geht, aber wenn ich die Beiträge hier so lese (wegkicken usw.), dann wird mir schlecht...


    Da wundert mich in der Hundeszene überhaupt nichts mehr...



    Das Problem bin nicht ich und mein Hund, wenn es zum Konflikt kommt, sondern das Problem ist der ungesicherte freilaufende kleine Hund, der macht, was er will und unfreundlich auf meine Hunde zurennt.


    Der Kampfmalteser wurde bewusst nicht erzogen, da wurde sogar von der Besitzerin im Gespräch mit mir mit kokettiert, dass ja "kleine Hunde zum Glück nicht erzogen werden müssen".

    Kam ich mit meinem Schäferhund und Leonberger da in der Strasse an, meine beiden Hunde im Fuß neben mir, hat dieser Hund uns bellend auf der Straße gestellt.


    Was hätten meine Hunde wohl gemacht, wenn der an uns ran gekommen wäre, besonders nachdem der Giftzwerg meine Leohündin gerupft hatte?


    Da ist weglupfen noch die harmloseste Variante.


    Mir wäre die Gefahr zu groß, so eine kleine Flitzpiepe zu verletzen.

    Es kommt wie immer auf die Technik an. Natürlich möchte ich keinen Hund verletzen. Und ich denke, niemand drischt mit voller Wucht nem Minitutnix in die Rippen. Meistens lassen die sich ja auf die Distanz beeindrucken.


    Trotzdem ist in dem Fall der "Schuldige" der Besitzer des Kleinhundes, der den unabrufbar, oft noch grinsend und ob des Mutes des Kleinen stolz daneben stehend, einfach gewähren lässt.


    Ich hab die Besitzerin des Maltesers mal gefragt, wie sie das finden würde, wenn mein Leo auf der Straße vorm Haus wegelagern würde und bellen jeden stellen würde. Antwort war, dass ihrer ja so klein wäre. Sonderrechte quasi genießt.


    Da fuhren übrigens Autos auch herum. Während die Frau im Haus und außer Sicht war.


    Und angeblich läge es an meinen Hunden, weil ihr Hund halt keine großen Hunde mag. Da fällt einem einfach auch nix mehr ein.

  • DAS ist es eben. Es geht nicht nur um den eigenen Hund, sondern eben auch um den anderen. Am selben Tag hatten wir noch ne Begegnung mit einem Hund, der ähnlich aussah, wie Daisy (also vermutlich auch ein Shih-Tzu, Havaneser irgendwie sowas) dieser Hund lief ohne Leine auf uns zu, hat sie durchgehend fixiert und kam frontal auf uns zu also hat der wirklich alles gemacht, was Desiree triggert.

    Wäre Daisy nicht an der Leine gewesen, hätte sie den Mistkäfer vermutlich weggejagt und sehr wahrscheinlich auf die Straße, welche nur wenige Meter entfernt war.

    (Das Beste war die Antwort auf mein "wenn der Hund nicht hört, gehört der angeleint" das war nämlich: "ach im Wald nehm ich das nicht so genau". Es ist kein Wald. Es ist ein mini Stückchen Erde, auf dem ein paar Bäume stehen direkt neben der Straße. und selbst wenn es ein Wald wäre, wäre es dennoch nicht ok.)

    Hätte dieser Hund nicht locker gelassen und ich hätte treten müssen, wäre das in jedem Fall besser, als von einem Auto an- oder überfahren zu werden.


    Niemand hier tritt Hunde, weil man Spaß dran hat oder übertreibt. Jeder hier handelt situativ nach Abwägung. So und jetzt ist das Thema hoffentlich durch.


    Und angeblich läge es an meinen Hunden, weil ihr Hund halt keine großen Hunde mag. Da fällt einem einfach auch nix mehr ein.

    Mein Hund hat auch ne Zeit lang sehr extrem auf große Hunde reagiert. Was hab ich also gemacht? Den Hund angeleint und mit ihr zusammen Begegnungen mit großen Hunden trainiert. Diese Abneigung gegen Leinen versteh ich auch bis heute nicht. Hört mein Hund nicht, leine ich ihn an. Fertig.

  • Mein Hund hat auch ne Zeit lang sehr extrem auf große Hunde reagiert. Was hab ich also gemacht? Den Hund angeleint und mit ihr zusammen Begegnungen mit großen Hunden trainiert. Diese Abneigung gegen Leinen versteh ich auch bis heute nicht. Hört mein Hund nicht, leine ich ihn an. Fertig.

    Ich habe manchmal das Gefühl, dass Menschen, die kleine Hunde haben, manchmal denken, die hätten im "Hundereich" eine Sonderstellung.

    Also ähnlich wie der legendäre Welpenschutz.


    Vielleicht sieht man bei kleinen Hunden auch die Mimik schlechter, oder die Besitzer sind uninformierter, und Drohbebärden werden nicht wahrgenommen.


    Hier läuft ein Havaneser immer im Freilauf mit Halterin im Dorf herum. Der fixiert dann und bleibt stehen, und ich muss dann auch stehen bleiben und warten, bis Pupsi gedenkt weiterzugehen.

    Als ich einmal gebeten habe, doch bitte die Leinenpflicht zu beachten, wurde ich entrüstet zurechtgewiesen von der Dame, die zum Hund gehört. Und seitdem läuft der weiter frei, und oft auch demonstrativ. Ich steh dann und warte, während Klein-Havi da steht und glotzt und Frauchen steht auch und wartet. Natürlich oft an strategischen Stellen, wo man nicht vorbeikommt.


    Wir haben auch einen anderen Havaneser im Wohngebiet, den nenn ich immer Sirene. Der bellt und heult wie am Spieß, wenn der andere Hunde sieht. Hindert das Frauchen nicht daran, nah an anderen Hunden vorbei zu gehen, während ihr Hund sich ins Nirwana kläfft. Da hauts dann sogar Jack dezent die Sicherung raus und er markiert den Hampelmann.



    Man muss aber auch sagen, es gibt hier auch Kleinhundehalter, die erziehen ihre Schützlinge. 2 Chi/Spitz(mixe?) hier werden immer angeleint und am bellen gehindert und im Abstand vorbeigeführt.



    Gibt halt solche und solche.

  • Ich habe manchmal das Gefühl, dass Menschen, die kleine Hunde haben, manchmal denken, die hätten im "Hundereich" eine Sonderstellung.

    Also ähnlich wie der legendäre Welpenschutz.

    ich hab eher das Gefühl, Kleinhunde triggern anders, weil der kläffende Kleinhund ein Klischee erfüllt, während der große unerzogene Hund eher Ängste hervorruft, aber nicht das Klischee, daß alle Großhunde machen dürfen was sie möchten.

    Und zumindest in meiner Gegend sind Kleinhunde zwar auch nicht immer besser erzogen als die Großen, aber die meisten Halter achten dennoch auf ihre Kleinen und sind tatsächlich auch immer froh, daß ich ihnen keinen Kontakt aufdrücke.


    Persönlich ist mir aber auch noch kein Kleinhund begegnet - außer dem Welshterrier und dem Foxl hier - die hier mit ernster Verletzungsabsicht zu meinen sind, sondern wenn dann eher ein hysterisches Kläffen mit Scheinattacken und da geh ich in der Tat einfach weiter und mach gar nichts. Welsh und Foxl würden Bonnie allerdings zerlegen wollen und ja, da würde ich dann auch dementsprechend abwehren, aber die erste Maßnahme ist immer bei den beiden, daß ich Bonnie auf den Arm nehme.

  • Bei uns hat es definitiv durch große Hunde angefangen. Daisl (Spitzname Nr. 4 :D) hatte anfangs gar kein Problem mit anderen Hunden, dann kam eine blöde Erfahrung mit einem RR und boom große Hunde blöd. So, dann hab ich das trainiert durch zB einfach mehr Hundekontakt bzw. -sichtungen, durch die wir auch einfach noch mehr kleine Hunde trafen, jetzt sind große Hunde cool und kleine Hunde sind kacke.


    Das liegt aber denke ich vor allem daran, dass da, wo wir zum Hunde treffen hingehen, sehr nah am Wohngebiet ist und dadurch sich dort mehr die faulen Halter sammeln. Auf unserem Feldweg, wo du halt bei diesem Wetter durch ein wenig Matsch läufst, auch mal ein paar Minuten mehr unterwegs bist und der Hund auch dreckig wird (wie kann er es nur wagen), laufen eher die Leute lang, die ihren Hund vorne dran stellen. Dort hab ich in den 2 Jahren 2x einen großen Hund abblocken müssen (mit Erfolg und einer ruhigen Daisy (außer der RR, da konnte ich das noch nicht))


    Ich kann mir auch vorstellen, dass kleine Hunde aus Angst eher dazu neigen, aggressiver zu sein. War bei Daisy mit großen Hunden ja auch so. Wer uns so gesehen hat, ohne uns zu kennen, muss auch gedacht haben was ist das denn für ne kläffende Fußhupe. Sie ist auch durchaus in die Konfrontation gegangen aus purer Angst. Wenn du dann noch einen Halter hast, dem das latte ist, dass der Hund gerade Todesangst hat, ist die Situation doch perfekt.

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