Wie harmoniert eure Mehrhundehaltung?

  • kommt sowas öfter vor?

    Es gibt ja diese Pauschalaussage dass Rüden oft nur Prollen und es oft schlimmer aussieht als es ist ABER wenns zwischen Hündinnen einmal nicht mehr passt dann hast du quasi verloren und die würden bis aufs Messer gehen.

    Hmm, also für meine Rüden stimmt das tatsächlich. WENN die sich mal in die Haare kriegen, dann klingt es und sieht aus, als ob gleich mindestens einer, eher beide, als Notfall in der TK liegen. Tatsächlich ist das Ergebnis meist nur Sabber, vielleicht ein, zwei winzige Löcher und ein paar Tropfen Blut dazu. Wobei ich denke, das die eher vom Trennen stammen.
    Vor allem aber, in dem Moment wo man die getrennt hat und die nur paar cm auseinander sind, schalten die sofort um: "Och du Armer, wer hat dich denn so zugerichtet, lass mich nach deinen Wunden schaun. Hier *schlabber* bitte schön *schleck*, alles gut oder? Sollen wir langsamer laufen, Frauchen langsamer, dem Armen tut die Pfote weh. Oh, komm kuscheln mein bester Freund."

    Ich könnte sie dann immer: :barbar:

  • Es gibt ja diese Pauschalaussage dass Rüden oft nur Prollen und es oft schlimmer aussieht als es ist ABER wenns zwischen Hündinnen einmal nicht mehr passt dann hast du quasi verloren und die würden bis aufs Messer gehen.

    Hmm, also für meine Rüden stimmt das tatsächlich. WENN die sich mal in die Haare kriegen, dann klingt es und sieht aus, als ob gleich mindestens einer, eher beide, als Notfall in der TK liegen. Tatsächlich ist das Ergebnis meist nur Sabber, vielleicht ein, zwei winzige Löcher und ein paar Tropfen Blut dazu. Wobei ich denke, das die eher vom Trennen stammen.
    Vor allem aber, in dem Moment wo man die getrennt hat und die nur paar cm auseinander sind, schalten die sofort um: "Och du Armer, wer hat dich denn so zugerichtet, lass mich nach deinen Wunden schaun. Hier *schlabber* bitte schön *schleck*, alles gut oder? Sollen wir langsamer laufen, Frauchen langsamer, dem Armen tut die Pfote weh. Oh, komm kuscheln mein bester Freund."

    Ich könnte sie dann immer: :barbar:

    Ich heule 😂😂😂👏👏

  • Hier leben:

    Hündin kastriert 11 Jahre

    Hündin unkastriert 7 Jahre (Mutter der jüngeren)

    2 x Hündin unkastriert 3 Jahre (Geschwister)

    1 x Rüde unkastriert 1,5 Jahre (Halbbruder)


    Die älteste hält sich bei fast allem raus, ihre Ansagen - wenn sie welche macht - werden aber von allen akzeptiert.

    Die Mädels waren eigentlich immer recht harmonisch, spielen miteinander, wobei die zwei Schwestern schon mal etwas zickig miteinander sind, aber nie schlimm.

    Der Rüde hat aber wirklich nochmal einen ausgleichenden Effekt für die Gruppe gehabt. Mit ihm spielen alle am liebsten, er hat nie wirklich Stress mit einer und ist selbst nie zickig. Nur die älteste ist manchmal etwas genervt von seiner überschwänglich Art.

  • Bei den Schäferhunden hab ich es schön öfter gehört. Zuletzt letztes Jahr bei einer Bekannten. Die beiden Hündinnen waren unbeaufsichtigt im Garten, wie so oft, mit einmal kippte die Stimmung (warum weiß man nicht). Meine Bekannte ist mitten rein gehüpft. Am Ende war sie mit offenem Arm in der Notaufnahme und einer der Hündinnen musste sich einer Not-OP unterziehen. Seitdem ist es dort natürlich vorbei mit der Harmonie.


    Hier leben eine Hündin (3 Jahre) und ein kastrierter Rüde (6 Jahre) wie Bruder und Schwester zusammen 😊 Wenn die Kleine zu heftig wird im Spiel dreht er sich einfach weg und lässt sie am ausgestreckten Arm verhungern. Er ist sehr geduldig mit ihr. Manchmal, wenn er gut drauf ist, fängt er auch das Toben mit ihr an. Neuerdings suchen sie in ihren Ruhezeiten auch ab und an mal die Nähe zueinander. Sehr harmonisch alles.


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    Mit der Westihündin klappt es allerdings leider gar nicht. Der Westi will meine Hündin kalt machen. Schon als Welpe und jetzt immer noch. Und der kleine Wurm geht auch direkt ohne Vorwarnung drauf los, wenn man nicht managed. Obwohl meine Hündin sich sofort auf den Rücken schmeißt und sehr unterwürfig ist ihr gegenüber. Es ist nie was vorgefallen. Was da nicht passt - keine Ahnung.

  • Es gibt ja diese Pauschalaussage dass Rüden oft nur Prollen und es oft schlimmer aussieht als es ist ABER wenns zwischen Hündinnen einmal nicht mehr passt dann hast du quasi verloren und die würden bis aufs Messer gehen.

    Hmm, also für meine Rüden stimmt das tatsächlich. WENN die sich mal in die Haare kriegen, dann klingt es und sieht aus, als ob gleich mindestens einer, eher beide, als Notfall in der TK liegen. Tatsächlich ist das Ergebnis meist nur Sabber, vielleicht ein, zwei winzige Löcher und ein paar Tropfen Blut dazu. Wobei ich denke, das die eher vom Trennen stammen.
    Vor allem aber, in dem Moment wo man die getrennt hat und die nur paar cm auseinander sind, schalten die sofort um: "Och du Armer, wer hat dich denn so zugerichtet, lass mich nach deinen Wunden schaun. Hier *schlabber* bitte schön *schleck*, alles gut oder? Sollen wir langsamer laufen, Frauchen langsamer, dem Armen tut die Pfote weh. Oh, komm kuscheln mein bester Freund."

    Ich könnte sie dann immer: :barbar:

    Ohhhh das kenn ich auch von meinen Jungs :woozy_face:

  • Die harmonischsten Hundepaare waren hier immer gleichgeschlechtlich.

    Rüde+Hündin Konstellationen eher nebeneinander her, wobei die Jungs von den Mädels eher mal einen aufs Dach bekamen.

    96 bekamen wir unseren ersten Hund, einen Staffmixrüden den Merlin, ein Jahr später kam Amy die Pitmixhündin, Merlin liebte sie heiß und innig, sie war ne Diva.

    05 zog Malihündin Molly ein, sie und Amy liebten sich abgöttisch.

    09 starb Amy und 1,5 Jahre später Merlin.

    Molly hätte auch gerne ohne anderen Hund gelebt.

    11 zog Cisco der AmStaff ein, Molly war ihm eine sehr, sehr strenge Lebensgefährtin, sie möchten sich schon aber Molly sagte wann und wie tief geatmet werden dürfte.

    20 starb Molly und Cisco fiel in ein tiefes Loch😢 kurz nach ihrem Tod zog der 8 Monate alt Grosspudel Paul ein, er und Cisco lieben sich sehr ❤️.

  • Mein erster ganz eigenen Hund war ein Rüde (Familienhunde waren immer Hündinnen) aus dem Tierschutz und der hat sich in 17 Jahren Hundeleben nie ernsthaft geprügelt.

    Meine Freundinnen hatten damals auch alle Rüden und wir sind teilweise mit 3 oder 4 Hunden, die sich davor kannten aber auch nicht in einem Kofferraum irgendwo hin, ich war auf Seminaren mit bis zu 6 fremden Hunden in einer Ferienwohnung ect.

    Das wurde auch nicht groß anderes als die unkastrierte Hündin dazu kam.

    Die beiden kamen trotzdem irgendwie immer vor wie ein altes Ehepaar. Das Spielen hat bei den beiden schnell aufgehört, sie hatten ganz feste Rituale, wie zum Beispiel morgens das Ohren und Augen ausschlecken, haben aus einem Napf gefressen und da sie beide ehre dünn waren stand der auch immer zur Verfügung und lagen viel Zusammen. Das Verhältnis zu bekannten Hunden hat sich 0 geändert, aber fremde angeleinte Hunde wurden plötzlich zu einem Problem für meinen Rüden. Trotz Kastra musste ich auch trennen bei Läufigkeit, da sie sonst ständig zusammen gesteckt wären. Trotzdem glaube ich nicht, dass einer den anderen wirklich gebraucht hat.

    Dann kam ein Welpe (weiblich) dazu und es hatte wirklich ein bisschen was von Vater Mutter Kind. Gespielt hat keiner von beiden mit ihr, aber von Anfang an viel gekuschelt und gepflegt.

    Jetzt habe ich drei Mädels (14,6 und 9 Monate), alle intakt und finde es echt manchmal schwierig zu verstehen was zwischen den 3 passiert. Die mittlere ist manchmal im Haus komisch zu der Alten. Sie versucht sie zu kontrollieren und in der Bewegung einzuschränken. Vor zwei Wochen ist sie auch wirklich so auf sie los, dass ich dazwischen gehen musste.


    Draußen ist es aber ganz anders. Da darf die Alte den anderen beiden alles wegnehmen was sie haben und die anderen orientieren sich an ihr, zumindest die mittlere.

    Die mittlere und die Kleine sind meistens recht unzertrennlich, spielen sehr sehr viel miteinander. Ich bin gespannt und etwas ängstlich wenn die Kleine geschlechtsreif wird, da sie sehr frech ist und ich jetzt schon viel unterbinden muss und ich hoffe, dass die großen ihr dann angemessen sagen wann es reicht und es nicht knallt.


    Generell ist meine Erfahrung jedoch, dass es mit meinen und anderen Hunden immer da kritisch war wo Halter waren, die wenig geregelt haben. Sobald die Hunde das Gefühl haben sie müssen was regeln knallt es halt auch leichter.

  • Hmm, also für meine Rüden stimmt das tatsächlich. WENN die sich mal in die Haare kriegen, dann klingt es und sieht aus, als ob gleich mindestens einer, eher beide, als Notfall in der TK liegen. Tatsächlich ist das Ergebnis meist nur Sabber, vielleicht ein, zwei winzige Löcher und ein paar Tropfen Blut dazu. Wobei ich denke, das die eher vom Trennen stammen.
    Vor allem aber, in dem Moment wo man die getrennt hat und die nur paar cm auseinander sind, schalten die sofort um: "Och du Armer, wer hat dich denn so zugerichtet, lass mich nach deinen Wunden schaun. Hier *schlabber* bitte schön *schleck*, alles gut oder? Sollen wir langsamer laufen, Frauchen langsamer, dem Armen tut die Pfote weh. Oh, komm kuscheln mein bester Freund."

    Ich könnte sie dann immer: :barbar:

    Ohhhh das kenn ich auch von meinen Jungs :woozy_face:

    Jo hier auch. Ich steh mit halbem Herzinfarkt daneben und die beiden bemitleiden sich gegenseitig :ugly:

  • Hier leben 4 Hündinnen, inzwischen alle kastriert.

    Sie sind 13,13, 12 und 11 Jahre alt.

    Eine Hündin ist von Welpenbeinen an bei uns, die anderen sind aus dem TS und mit jeweils ca. 1 Jahr bei uns eingezogen.

    Sie leben seit mehr als 10 Jahren alle friedlich zusammen. Es gab wirklich nie Stress oder Streit. Nicht um Futter, nicht um Spielzeug, nicht um Menschen etc.

    Ich trenne nicht beim Füttern oder beim Alleinebleiben.

    Und ich habe tatsächlich nie viel geregelt.

    Es war nicht nötig.

  • Hier leben zwei intakte Hündinnen, derzeit 2 und 6.

    Die Jüngere ist im Alter von 10 Wochen zu der damals 3 jährigen Hündin dazu gezogen. Und obwohl die Ältere wirklich nicht einfach mit Fremdhunden ist, läuft es bei uns total harmonisch ab. Wir hätten es nie erwartet aber die Zwei geben sich unglaublich viel. Es wird verhältnismäßig oft Kontakt gelegen, die Lütte putzt fast täglich Ohren und es wird auch häufig gespielt und gerangelt.

    Seit Wynnie da ist kommuniziert Thera auch viel besser und deutlicher, tatsächlich hat hier auch die Kleine das letzte Wort unter den Hunden. Thera ist leider sehr schnell frustig und "zu viel" in allen Lebenslagen und die Kleine war schon früh super souverän, wodurch sie ein guter Gegenpool und Halt für T darstellt.

    Ich glaube noch so ein Kaliber wie Thera hätte hier schnell zu sehr vielen Reibereien geführt aber die Zwei sind echt für einander wie gemacht wie Topf und Deckel und ich hoffe das wird auch ein Leben lang so bleiben.

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