Wie harmoniert eure Mehrhundehaltung?
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Ich kenne sogar eine Sheltiezüchterin, bei der 2 Hündinnen dauerhaft getrennt werden mussten, weil die sich irgendwann heftig an die Gurgel gegangen sind. Und zwar tierarztreif mit Beschädigungsabsicht. Die haben davor einige Jahre friedlich miteinander im Haushalt gelebt - allerdings auch beide Welpen gehabt und beide Töchter im Züchterhaushalt bekommen, die geblieben sind - irgendwann ist die Dynamik wohl gekippt und von da an war es vorbei.
Und bei Shelties sagt man ja eigentlich, dass die nett und friedlich sind.
Wir haben ja eine wechselnde Hundegruppe (zwischen 2-6 Hunde bisher). Alles Mädels. Teils kastriert, teils intakt. Im Großen und Ganzen läuft hier alles friedlich ab. Aber gerade mit dem neuen Junggemüse, entstehen hier schon mitunter mehr Reibereien - da die Jüngste einfach deutlich ressourcenorientierter ist als die anderen. Es gab ne Zeit, da wurde hier alles schwesterlich mit jedem geteilt. Dank der kleinen Kackbratze, muss man jetzt schon mal mehr "regeln". Die maßregelt und stichelt auch einfach gerne, das kannte ich von den anderen eigentlich nie.
Der Border meiner Schwester ist ebenfalls teilweise sehr aufdringlich und distanzlos, was die Shelties teilweise ziemlich anstrengend finden.
Ist alles händelbar und im Großen und Ganzen mögen sie sich, spielen und interagieren auch viel. Daher würde ich schon sagen, dass es "harmonisch" ist. Aber wir hatten auch schon mal "harmonischere" Zeiten, als die zwei Jüngsten noch nicht da waren und als es unsere 2 älteren Sheltiedamen noch gab.
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Ach so, meine beiden Pudel sind unkastriert, der Zwergpudelmix war bei Übernahme schon kastriert.
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Ich hab hier seit Jahren ja verschiedene Konstellationen.
Zu der unverträglichen Hündin, die ich kastriert ausm TS übernommen habe, zog ein ebenfalls schon kastrierter unverträglicher junger Rüde. Kurz danach ein ebenfalls schon kastrierter mit anderen Hunden sehr unsicherer, ängstlicher, älterer Rüde mit deutlicher Ressourcenbedingter Aggressionsproblematik.
Das war schon trotz allem extrem harmonisch.
Kurz danach zog bei mir als PS nen Welpe ein (Hündin), die nix kannte und dann letztendlich auch blieb. Völlig unproblematisch.
Dann kam noch mal nen Welpe dazu, ebenfalls Hündin, allerdings ne gute Aufzucht beim Züchter, rassetypisch allerdings nicht so easy mit Fremdhunden und sehr territorial.
Die Gruppe war perfekt. Und einfach nur wundervoll. Als die Althündin dann starb, blieben die restlichen 4 ebenfalls ganz wunderbar zusammen, allerdings wurden im Laufe der Zeit beide Hündinnen dann aus med.Gründen ebenfalls kastriert.
Die Jungs z.B.:
Als der Beardie dann starb, sollte eigentlich noch eine Hündin einziehen, geworden ist es dann ein Rüde.
Mit der jüngeren Hündin gab es etwas mehr Aufwand, bis sich der Zwerg eingelebt hatte. Aber mit dem Rest war es von Beginn an sehr harmonisch.
Die beiden Jungs
Eigentlich hätte letztes Jahr der Nachwuchs (Briard) einziehen sollen, aber der Tod meines Altrüden hat ein solches Loch gerissen, das auch mehr als ein 3/4Jahr später noch bei den Hunden spürbar war (von mir ganz zu schweigen) und ich habe mich bewusst dagegen entschieden.
Meine Mädels sind jetzt 12Jahre und fast 11. Der Jungspund 5,5J.
Da wir davon ausgehen müssen, uns dieses Jahr von der SWH Hündin meines Mannes zu verabschieden, wird auf seinen Wunsch hin erstmal der gemeinsame Setter (jagdliche Zucht) einziehen.
Und danach sehen wir weiter.
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Setter jagdlich? Oh toll! Englisch?
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Setter jagdlich? Oh toll! Englisch?
Wenn alles klappt (käme aus Norwegen).
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Wieviel regelt ihr unter den Hunden.
Ich greife hier klar ein bei gegenseitigem Rammeln, Futter wegnehmen und wenn es um mich als Ressource geht.
Die Kleine (bald 10 Monate) hat bei den beiden großen Hündinnen jedoch so krass Narrenfreiheit, dass ich mich oft frage bis wo ich es laufen lasse. Bei der alten (14) greife ich schon immer mal wieder ein wenn die von ihr genervt wird.
Die 6 jährige lässt sich echt alles von ihr gefallen und ignoriert es stoisch oder lässt sich auf ein Spiel ein. Und die Kleine ist schon eigentlich recht leicht zu beeindrucken und ja auch nichtmal die Hälfte von ihr.
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Hier leben zwei unkastrierte Rüden (5 und 6 Jahre alt) absolut problemlos miteinander zusammen.
Sie lieben sich, toben, spielen und knabbern miteinander. Da werden Kauartikel auch schon mal untereinander getauscht.
Sie sind vom Charakter aber eh sehr freundlich gegenüber allem und jedem, eben typisch Flat.
Eingreifen muss ich so gut wie nie, beim raufen geht es auch mal etwas wilder zu, aber wenn es einem der Beiden zu wild wird, sagt er dem anderen Bescheid und dann ist es auch gut.
Einzig wenn aus einer Übersprungshandlung heraus gerammelt wird, muss ich mal eine Ansage machen.
Für mich ist die Kombination perfekt
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Ich selber habe nur zwei Hunde, einen intakten Rüden und eine kastrierte Hündin.
Der Rüde zog als Junghund ein. Als er dreieinhalb Jahre alt war, zog dann die damals schon kastrierte, ebenfalls dreieinhalbjährige Hündin dazu ein.
Mein Rüde könnte auf die Hündin auch verzichten, er wäre genauso gut Einzelprinz geblieben. Sie orientiert sich hingegen sehr an ihm und mag ihn richtig gerne.
Die beiden leben die meiste Zeit friedlich und harmonisch nebeneinander her. Ab und zu wird auch miteinander gespielt. Je älter sie werden, desto häufiger "ertappe" ich sie auch beim Kontaktliegen.
Richtige Auseinandersetzungen gibt es hier nicht. Man brummelt sich mal an, wenn der eine dem Kauartikel des anderen zu nahe kommt, aber ganz harmlos. Die Hündin wird fuchsig, wenn mein Rüde in der Nacht auch zu uns ins Bett will. Er nimmt das aber null ernst und sie meint es auch nicht richtig böse und am Ende liegen wir dann alle drei zusammen im Bett.
Mein Rüde ist so ein intakter Rüde, der andere intakte Rüden meistens blöd findet. Die Kombi von zwei intakten Rüden würde ich mir nur antun, wenn ich einen Rüden hätte, der in der Hinsicht echt unkompliziert ist.
Meine Ex-Partnerin hatte zunächst eine, dann zwei kastrierte, größere Hündinnen. Das hat mit meinen beiden insgesamt gut harmoniert. Nur bei meinem Rüden musste ich manchmal aufpassen, dass er die ältere Hündin nicht einschränkt und kontrolliert. Die ließ sich das nämlich gefallen, obwohl 10x so schwer wie er. Es kam dann noch eine dritte, ebenfalls kastrierte Hündin zur Ex dazu. Auch das klappte gut, also die Kombi von einem intakten Rüden und vier kastrierten Hündinnen in einem Haushalt.
Mittlerweile hat die Ex auch einen kastrierten Dackelrüden. Das ging auch, wobei mein intakter Rüde schon eher mal vom Dackel genervt war als von den Hündinnen. Aber das war nun nicht weiter tragisch.
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Das finde ich hier alles mega spannend zu lesen.
Mein Traum vom 2. Hund besteht ja immer noch. Wobei ich immer grüble, ob das letztlich nur mein eigener Wunsch ist, oder ob Bucky sich auch freuen würde. Das kann ich nicht richtig einschätzen.
Und dann, ob Rüde oder Hündin, ob Welpe oder schon erwachsen...
Rüde, zumindest unkastriert, würde wohl nur als Welpe passen. Hündinnen bin ich nicht sicher, ob er da nicht zu sehr den Aufpasser rauskehren würde. Wenn wir seine Freundin zum Sitten hier haben, macht er auch bei befreundeten Rüden ganz klare Ansagen: "mein Mädel, bleib ja weg"
Und mein totaler Horror wäre, wenn es gar nicht klappen würde. Ich möchte auf keinem Fall dauerhaft trennen und ständig getrennt raus müssen.
Hab so die Vorstellung, von romantischen gemeinsamen Spaziergängen, Hunde sind glücklich miteinander.
Wenn ich das hier aber so lese, kann das ordentlich daneben gehen.
Any Tipps, wie man sowas am Besten angeht? Worauf vorher bei der Hundeauswahl achten, wie zu Beginn händeln. Vorteil Rüde/Hündin etc.
Verdammt, geht jetzt etwas am eigentlichen Thema vorbei, interessiert mich nur so sehr :)
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