Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Kastration?
- Two is better than One
- Geschlossen
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Ich habe bloß geschrieben wie ich das mache. Das war alles. Der Rest ist eigene Interpretation.
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Das kann aber nicht jeder leisten.
Sei es, dass man mal zur Arbeit muss, Nachbarn das Gejaule nicht tolerieren oder einfach die räumlichen Möglichkeiten nicht gegeben sind.
Ich finde es einfach unfair und auch nicht hilfreich dem/der Fragesteller*in anzutragen, die Hunde würden verletzt versaut, was auch immer, wenn man da jetzt strategisch sinnvoll die Kastration plant.
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Paws Kannst du ja so finden, es ist nichtsdestotrotz ein Eingriff der ausschließlich deswegen durchgeführt wird, weil es für die HH bequemer/einfacher zu managen ist.
Im Übrigen kann ja durchaus auch etwas bei dem Eingriff schief gehen, insofern wird die HH auch da mit ihrer Entscheidung leben müssen und hat auch das zu verantworten.
Das ist die Realität und kein Vorwurf.
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Sagt mal, wenn man die Hündin intakt lässt und den Rüden kastriert, müsste man nicht trotzdem für eine gewisse Zeit trennen?
Nur weil der Rüde kastriert ist, heißt das ja nicht, dass er nicht decken will? Kommen zwar keine Welpen bei raus, aber ungewollter Deckakt ist ja trotzdem problematisch oder?
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Ja.
Sowohl decken wollen, als auch Hängen.
Ich wollte mich eigentlich raushalten, was ich wann machen würde.
In der gegebenen Situation würde ich die Hündin kastrieren.
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Die TS informiert sich. Hier und beim TA. Leichtfertigkeit sehe ich da eigentlich nicht.
Ich habe eine Kundin mit vier Huskys. Zwei aus dem TS, zwei vom Züchter. Drei Mädels, ein Rüde. Ein Mädel und der Rüde waren kastriert (da aus dem TS), die anderen beiden hat sie kastrieren lassen. Sie lebt in Berlin, auch wirklich mitten in der Stadt und ist dann mit vier Hunden gleichzeitig unterwegs. Und hat schlicht keinen Bock drauf, dass unkastrierte Rüden in ihre Gruppe rein ballern und sie mit vier Hunden in der Hand nen Deckakt verhindern muss.
Mein Weg wäre das zwar nicht, bei mir bleiben die Hunde intakt, wenn möglich, aber ihre Hunde sind fit und ich behaupte, dass sie auch glücklich sind. Huskytypisch liegen sie quasi immer alle auf einem Haufen, sie haben bis auf eine Hündin schönes Fell und bilden eine freundliche, total harmonische Gruppe. Mit einem Frauchen, die sehr auf Ernährung und Beschäftigung achtet, bei der ich gerne Hund wäre. Auch wenn ich die Sache mit der Kastra anders sehe.
Ich würde mir übrigens das Trennen während der Läufigkeiten nicht zutrauen, schon weil ich und die Hunde oft mehrere Wochen am Stück im Womo unterwegs sind. Da wäre ne Läufigkeit eher nicht so prall. Deshalb halte ich gleichgeschlechtliche Hunde. Um nach Möglichkeit niemanden kastrieren zu müssen (wenn es auch im Fall von Lucifer sein musste).
Jetzt muss die kommende Läufigkeit ja eh erstmal gemanagt werden, wer weiß, vllt stellt sich der Rüde als easy raus. Er lernt ja auch von kleinauf, dass Hündinnen läufig werden, was viele Rüden ja nicht lernen aus Mangel an Gelegenheit.
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Das Ätzendste an diese fruchtlosen Diskussionen ist, dass die Extremisten beider Positionen nur noch auf ihren Prinzipien herumreiten, und der differenzierte Blick auf das Wohl der Hunde vergessen geht. Wobei ich fairerweise sagen muss, die dogmatischen Kastrationsgegner sind da deutlich ärger. So plumpe Unterstellungen wie die, dass es bei der Kastration einzig um die Bequemlichkeit des Halter ginge, zeugen schon von massiven ideologischen Scheuklappen.
Ich bin echt enttäuscht, dass eine differenzierte Betrachtungsweise des Themas offenbar immer noch nicht möglich ist für Viele. Obwohl sie vorgeben, dass es ihnen um das Wohl der Hunde gehen würde. Sehr, sehr schade.
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flying-paws Interpretiere ich Deine Zeilen richtig, dass Du diese Zeit mittels einer Mischung aus Trennen und Erziehung managst? Es kann ja nicht während der gesamten Zeit nur mittels Erziehung verhindert werden, dass etwas passiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nachts, wenn Du schläfst funktioniert, dann musst Du ja auch mal z.B. einkaufen gehen, beim Duschen oder beim Gang auf's Klo wird getrennt.
Kannst Du das noch etwas genauer ausführen?
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Ich habe 5 (Klein)Hunde, beide Geschlechter, alle intakt. Dazu Familie (Vater und 4 Kinder) ❤️
Hier wird rigoros vom ersten Tag an, wo die Rüden stärkeres Interesse an den Hündinnen haben, getrennt!!! Fressen wird hier gsd nicht eingestellt, und hier ist auch kein Hund dann gänzlich alleine, weil sie immer mindestens noch einen Hund gleichen Geschlechts haben...
Klar fiepen die auch mal rum, aber im Grunde eigentlich dann nur, weil sie gerade nicht bei mir sind, weil strikt getrennt wird 🤷
Geht alles, man braucht nur ein starkes Nervenkostüm, und Durchhaltevermögen 🙈😅
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Genau, nachts. Wie macht man das nachts? Ich habe jetzt ständig nur an so kleine Dinge wie duschen gedacht.
Über Erziehung? Wirklich?
Sehe ich bei uns nicht. Meine Hunde werden erzogen, aber ja, wenn ich nicht da bin, bzw. nicht ansprechbar um gewisse Dinge zu unterbinden sind sie eben schon Freigeister.
Soll man ihnen gute Nacht sagen und dass sie ja brav sein müssen und einfach auf das Beste hoffen?
Ich weiß ehrlich gesagt nicht einmal wie ich die nächste Läufigkeit rumkriegen soll. Habe schon Angstzustände deswegen, seit ich weiß dass der Kleine unter Umständen schon decken könnte.
Meine Türen haben keine Schlösser, also kann ich auch keine Schlüssel nachmachen lassen. Nur das Klo ist abschließbar.
Hunde die ganze Nacht in eine Box stopfen? Ins Klo einschließen?
Ich meine, für die nächste Läufigkeit werde ich Koda wohl in der gefährlichen Zeit zumindest nachts ausquartieren. Aber das jedes Mal machen?
Deshalb sehe ich tatsächlich nur die Kastration von Lumi als sinnvoll an.
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