Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Kastration?
- Two is better than One
- Geschlossen
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Mrs.Midnight du hast dir deine Hunde auch für deine Bequemlichkeit chirurgisch zurecht designt.
Stimmt vielleicht hätte ich den Hund lieber an ner Gebärmutter Entzündung sterben lassen sollen. Dann wäre sie jetzt zwar tot aber immerhin nicht zurecht designed 🤦
Echt mal, Leute wir du sind einfach zum abgewöhnen.
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Glaubt ihr ernsthaft, die Fragestellerin wird sich hier noch einmal zu Wort melden? *Kopfschütteln*
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Wie gesagt, Kastration ohne medizinischen Grund, da sagt auch meine TÄ, daß das nicht mehr erlaubt ist. Und wenns ein TA nicht weiß, wie die rechtliche Lage dahigehend ist, wer dann.... Das bestätigt, was ich zuvor geschrieben habe: es ist NICHT der geringstmögliche Eingriff, also nicht erlaubt.
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Wenn ich die Beiträge zuvor aber richtig verstanden habe, ist das etwas veraltet und die Erlaubnis zur "Haltung und Nutzung" bezieht sich nicht (mehr) auf Hunde?
Natürlich bezieht sie sich auch auf Hunde, aber sie ist eben nicht so zu verstehen, dass man zur weiteren Nutzung und Haltung eh kastrieren darf, sondern nur so, dass man nur dann kastrieren darf, wenn eine Haltung oder vorgesehene Nutzung nur so möglich ist. Und das trifft auf den normalen Familien- oder Begleithund eigentlich nie zu und auch auf Arbeitshunde wohl nur sehr eingeschränkt.
ZitatWoher nimmst du das? Ich kenne mich mit dem deutschen Recht so gar nicht aus, aber ich lese den entsprechenden Paragraphen nicht so, dass erst alle weniger einschränkenden Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen.
Das ist schon so, dass immer auch geschaut werden muss, ob es andere weniger einschränkende Möglichkeiten gäbe, das ergibt sich aus §1 Kein Schaden ohne vernünftigen Grund. Im Endeffekt müsste das dann ein Gericht abwägen, aber wenn die Haltung der gegengeschlechtlichen Hunde in einem gemeinsamen Haushalt stattfindet und eine Trennung dieser Hunde normalerweise nicht vorgesehen ist, dann kann man davon ausgehen, dass das Argument der unkontrollierten Fortpflanzung hier greift. Ebenso wie es z.B. in der Katzenhaltung greift. Anders sieht es aber aus, wenn jemand z.B. einen Einzelhund kastrieren möchte, damit er sich nicht unkontrolliert fortpflanzen kann. Hier greift das Argument nicht, weil die unkontrollierte Fortpflanzung durch eine Leine beim Spaziergang verhindert werden kann (Dies gilt dann als die geringere Einschränkung).
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Darf ich (komplett ernst gemeint) fragen warum es für dich notwendig war?
Natürlich darfst du fragen.
Ich habe meisten Hunde gehabt, die aus schweren Verhältnissen kommen, die niemand mehr haben wollte, oder die, nicht mehr gebraucht wurden.
Und ich lebe in einem Umfeld, wo viele HH ihre Hunde einfach so laufen lassen - ohne Leine und Kontrolle.
Keine Ahnung, wie ich es richtig schreiben soll, ohne gleich wieder einen Shitstorm zu beginnen.
Darum schreibe ich es einfach so, wie es ist - ich kann es einfach nicht
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Danke für die Aufklärung zum TSchG. In dem Fall spricht ja bei der/dem TE zumindest rein rechtlich nichts gegen eine Kastration. Moralisches will ich da jetzt mal ausklammern, weil ist schlicht nicht mein Bier.
Aber was ich, wenn schon einer der Hunde kastriert wird, nochmal in den Raum stellen möchte: Wie sicher ist ein entspanntes Zusammenleben von kastriertem Rüden und läufiger Hündin?
Also klar, Welpen werden wohl in jedem Fall keine mehr rauskommen. Aber ich habe hier zum Beispiel einen sehr sexuell motivierten Rüden sitzen, den ich, obwohl er kastriert ist, nicht unbeaufsichtigt mit läufigen Hündinnen lasse, weil er trotzdem decken wollen würde und ich tatsächlich Angst hätte, dass er da hängen bleibt oder so. Aus der Perspektive wäre ich deshalb tatsächlich eher geneigt, die Hündin zu kastrieren. Oder vor der chirurgischen Kastration des Rüden zuerst mal nen Chip setzen zu lassen, um zu schauen, ob es was hilft.
Aber ist halt die Frage, wie häufig das überhaupt vorkommt, dass es trotz der Kastration des Rüden unentspannt bleibt. Da können vielleicht die Mehrhundehalter was zu sagen?
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Muss dieses Thema eigentlich unbedingt immer zu so einer moralischen Keule werden?
Kastration ist sehr komplex. Ich bin auch nicht dafür, alles zu kastrieren, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, aber es zu verteufeln ist auch nicht per se richtig.
Als Beispiel: in diesem Fall handelt es sich um Huskies. Sind idR - mag Ausnahmen geben - Hunde, die gerne im Rudel leben. Besagte Hündin mag andere Hündinnen nicht besonders, profitiert aber wahrscheinlich (sehr) von einem anderen vierbeinigen Rudelmitglied. Und bestimmt noch mehr von einem anderen Husky (ähnliches Energielevel, ähnliche 'Interessen', ähnlicher Spielstil, etc.). Klar, ein bereits kastrierter Rüde aus dem Tierschutz wäre aus Geschlecht-und-Kastrationsstand-Sicht vielleicht besser gewesen, aber im Tierschutz einen Husky zu finden, der nicht schon ordentlich Probleme mitbringt, ist eine Aufgabe für sich und so einen Husky muss man auch erstmal wollen und können.
Die TE denkt verantwortungsbewusst und will keine Welpen in die Welt setzen.
Und Huskys können verdammt kreative und geschickte Hunde sein, wenn sie etwas wollen. Ganz ehrlich? Ich verstehe, dass sie sich Sorgen macht.
Und in diesem Fall ist es dann wahrscheinlich wirklich sinniger, die Hündin kastrieren zu lassen. -
Ich entschuldige mich hiermit für meine ggf sehr harsch rüberkommenden Antworten. Es stimmt, eigentlich sollte man froh sein dass sich jemand überhaupt Gedanken macht keinen Ups Wurf in die Welt zusetzen (komplett ernst gemeint). Ich hätte/würde mir nur gewünscht/wünschen dass der/die TE ggf nochmal darüber nachdenkt und nicht mit Scheinargumenten das eigene Handeln rechtfertigt ("TschOrgas machen das ja auch") ABER wie bereits angemerkt wurde ist es halt auch ein relativ neues Ding dass man nicht "einfach so" kastriert, in vielen TA Praxen laufen ja sogar noch Werbefilmchen dazu was die Kastration alles für wunderbare Vorteile bringt... öhm. Ja. Da erstmal aus der Denke herauszukommen passiert ja nicht binnen Minuten das ist klar
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Ich verstehe die Empörung hier auch nicht so ganz. Wenn ich mich bei etablierten DF-Usern umschaue, sind hier in den letzten Monaten bzw. Jahren doch so einige Rüden kastriert worden. Da wurde häufig - in meinen Augen - typisches (Jung)Rüdenverhalten als Hypersexualität eigendiagnostiziert und dies zum Anlass für eine Kastration genommen. Stets mit der Beteuerung, dass man ja eigentlich absolut gegen Kastration sei, aber das Pipilecken, Schnüffeln, Zähneklappern und besonders die mangelnde Konzentration auf Frauchen/Herrchen außergewöhnlich schlimm waren und es dem Hund kastriert viel viel besser gehen würde.
Da gab’s zu meiner Verwunderung kaum Empörung, aber sehr viel Zustimmung.
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Ich möchte noch dazu schreiben, daß mir durchaus bewußt ist, was eine Kastrationen bei eine Hündin bedeutet!
Es ist ein schwerere Eingriff in ihren Körper und in ihren Hormonstatus - ich weiß das.
Ich bin krank - aber nicht dumm!
Trotzdem würde ich immer wieder so entscheiden . . .
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