Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Kastration?

  • Wie sicher ist ein entspanntes Zusammenleben von kastriertem Rüden und läufiger Hündin?

    Bossi (kastriert) mit Biene (unkastriert) war hier immer entspannt. Der hats genau EINMAL probiert - am ersten Tag, wo er hier war, ich war unter der Dusche, und plötzlich schrie Bibs. Ich rausgestochen wie doof, da hing er schon :face_screaming_in_fear: (sie war in der Standhitze.... *gg Lustigerweise war sie das auch, als Faro und Casanova kamen, fällt mir grad auf - strange.....) War reine Dummheit, weil ich damals nicht damit rechnete, daß der trotzdem "noch kann" :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:Einfach nicht nachgedacht, und ja - auch nicht richtig informiert :smiling_face_with_horns: Daraus resultierte übrigens mein Tip vorhin, sich VORHER zu informieren. :smiling_face_with_horns: Der Schrecken war jedefalls heilsam. Is natürlich nix passiert, war 10 Tage nach der Kastra, die Dinger überleben nicht so lange.

    Aber ich hatte sofort meine HuSchu Trainerin angerufen, ob was passiert sein könnte. Das war für sie dann der Lacher des Tages, meine Dummheit und Panik haben sehr zu ihrer Erheiterung beigetragen :smirking_face:


    Also abgesehe von diesem Schrecken gab´s hier nie Probleme mit der Konstellation.

  • Ich verstehe die Empörung hier auch nicht so ganz. Wenn ich mich bei etablierten DF-Usern umschaue, sind hier in den letzten Monaten bzw. Jahren doch so einige Rüden kastriert worden. Da wurde häufig - in meinen Augen - typisches (Jung)Rüdenverhalten als Hypersexualität eigendiagnostiziert und dies zum Anlass für eine Kastration genommen. Stets mit der Beteuerung, dass man ja eigentlich absolut gegen Kastration sei, aber das Pipilecken, Schnüffeln, Zähneklappern und besonders die mangelnde Konzentration auf Frauchen/Herrchen außergewöhnlich schlimm waren und es dem Hund kastriert viel viel besser gehen würde.


    Da gab’s zu meiner Verwunderung kaum Empörung, aber sehr viel Zustimmung. :ka:

    Von mir ganz sicher nicht.... :person_shrugging: Bei sowas halte ich mich eh lieber raus, weil ich der Meinung bin, daß das meist (überwiegend) mit Erziehung in den Griff zu kriegen wäre. Ist auch net so, als hätts Casanova hier nicht versucht. Der ist Biene anfangs nur am A... gehangen, wenn er konnte. Sabbernd und lutschend. Wurde aber von mir umgehend abgebrochen, und da war ich auch nicht unbedingt freundlich, wenn er nicht sofort reagiert hat (der leckt sich seinen Wuzzisabber ab und geht ihr anschließed hinterher und lutscht sie an strategischen Stellen ab - ne danke, die Bazillen kann er schön bei sich behalten!).

    Heute reicht ein leises "Noooovaaaa???", und er hört auf. Aber er probierts kaum noch.


    Mangelnde Konzentration - ok, gern. Das lernt der Hund dann schon, Fokus auf Fraule ist einer der Punkte auf der "was muß er können-Liste". Steht bei mir ganz oben. Und da isses wurscht, ob Hase, Katze, Hund oder duftende Hündin. "Wer's net kann, dem steht das Lernen an", sagte meine Omi immer. Recht hat se. Und er ist dabei, das zu lernen. Da ist "kann sich nicht konzentrieren", egal warum, eine Ausrede, die ich hier nicht gelten lasse. Ich laß ja auch kein "kann noch kein leinenführig" gelten. Übt man ja auch dran.... ;-)

  • Glaubt ihr ernsthaft, die Fragestellerin wird sich hier noch einmal zu Wort melden? *Kopfschütteln*

    Das Thema ist genau 4 Stunden alt - schätze mal, sie hat auch noch Andres zu tun als hier mitzulesen ;-) Zum Beispiel Gassigehen. Oder schlafen gehen. Das werde ich etz nämlich auch gleich tun ;-)


    Guts Nächtle einstweilen.... :waving_hand:

  • Is natürlich nix passiert, war 10 Tage nach der Kastra, die Dinger überleben nicht so lange.

    Glück gehabt. Mit Pech überleben die auch mal 6-8 Wochen.

    Jaaaa - aber in welchen Mengen... Die Hoden samt der gefährlichen Menge sind ja weg. Da kann höchstens was in irgendwelchen Hautfalten oder so hängen. Und ob die ohne Nährflüssigkeit dann so lange überleben bzw. voll befruchtungsfähig sind.... Klar, kann passieren. Wie sagt man so schön, man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehn. Und EINER reicht ja. Aber ich kann auch morgen früh im Schlaf ausm Bett fallen und mir dabei das Genick brechen..... Nichtsdestotrotz: ja, ich hab scho bissel geschwitzt die Wochen danach *gg Verhüten geht jedenfalls anders :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing:


    (wär ne geile Mischung geworden: Pinscher/Pudel/Jagd-/Foxterrier-Mixe. Alles so schöne Anfängerrassen *hust.... Das war ECHT Glück, wenn ich mir das so vorstelle..... :thumbs_up:Du hast recht..... )

  • Ich verstehe die Empörung hier auch nicht so ganz. Wenn ich mich bei etablierten DF-Usern umschaue, sind hier in den letzten Monaten bzw. Jahren doch so einige Rüden kastriert worden. Da wurde häufig - in meinen Augen - typisches (Jung)Rüdenverhalten als Hypersexualität eigendiagnostiziert und dies zum Anlass für eine Kastration genommen. Stets mit der Beteuerung, dass man ja eigentlich absolut gegen Kastration sei, aber das Pipilecken, Schnüffeln, Zähneklappern und besonders die mangelnde Konzentration auf Frauchen/Herrchen außergewöhnlich schlimm waren und es dem Hund kastriert viel viel besser gehen würde.


    Da gab’s zu meiner Verwunderung kaum Empörung, aber sehr viel Zustimmung. :ka:

    Genau dieses - bei langjährigen DF Usern wird sich gegenseitig selbst beweihräuchert, dass eine Kastration nun aber wirklich alternativlos ist - bei allen anderen Menschen ist dies ein Faux-Pas ohne gleichen - ein Schelm, der Böses denkt

  • Kurzer Einwand bezüglich Rüde und 12 Monate und so. Ich kenne einen Rüden, der im Alter von 7 Monaten erfolgreich gedeckt hat.

  • Eine Kastration sollte !!!IMMER!!! eIne Einzelfallentscheidung sein... Und nicht aus einer Bequemlichkeit heraus...


    Hündinnen sollte man zudem nicht vor der dritten Läufigkeit kastrieren, Rüden nicht vor dem 15. Lebensmonat... Außer, es ist medizinisch Notwendig...


    Auch sollte man besser länger als nur die Stehtage trennen, es sind auch schon am Anfang oder Ende einer Läufigkeit Würfe zustande gekommen... selbst bei Züchtern passieren hin und wieder noch solche Unfälle, weil man davon ausgegangen ist das nichts mehr passieren könne...


    Und, solltest Du für den Rüden einen Chip in Erwägung ziehen wollen, auch da ist ein Rüde noch mindestens die ersten 6 Wochen Schussbereit...

  • Ich seh jetzt das Drama hier auch nicht.

    Aber um zur eingangsfrage zu kommen: mindestens eine Läufigkeit wirst du trennen müssen.

    Die Hündin ist höchstwahrscheinlich schon zu knapp an der nächsten Läufigkeit und der rüde zu jung und im Falle des Falles eh noch zu kurz kastriert um sicher zu verhüten.

    Persönlich würde ich die Hündin kastrieren weil ich hier in einem Umfeld wohne dass mit läufiger Hündin nicht sehr cool ist und außerdem auch keinen kastrierten Rüden mit läufiger Hündin unbeaufsichtigt lassen würde.

  • Ich habe meinen Rüden auswachsen lassen, da das Testesteron ja auch für den Muskelaufbau zuständig ist.


    Mit einem Jahr war er dann soweit und ich habe ihn kastriert, das Fell hat sich seitdem auch stark geändert, alle hormonellen Eingriffe haben eben auch ihre Reaktionen.


    Ich bereue die Entscheidung nicht, sie war mit der Tierärztin gemeinsam gefällt worden und nach der Kastration ging mein Hund auch wieder entspannter (im Winter hecheltete er schon nach 2 Minuten und war im totalen Stress, weil eine Hündin da war).


    Jetzt weiß ich auch, dass Moglis Gene sicher nicht weitergegeben werden sollten.


    LG ML

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