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Unser verstorbener Beagle hatte schon in jungen Jahren mit Arthrose zu kämpfen. Er bekam dauerhaft über fast 10 Jahre als Futterzusatz Dexboron forte ( von der Tierärztin verschrieben) und bei Schüben ( insbesondere nasskaltes Wetter) für einige Zeit Rimadyl. In den letzten Monaten bekam er dauerhaft Schmerzmedikamente - mit Langzeitschäden war nicht mehr zu rechnen.
Außerdem haben wir ihn 2-3 mal täglich für 15 Minuten unter Rotlicht gesetzt. Das hat ihm sehr gut getan, er ist da immer fest bei eingeschlafen. Weiterhin hat er bei Kälte und/oder Nässe immer einen Mantel getragen, da scheint er selbst gemerkt zu haben, dass es hilft. Er wollte ohne Mantel gar nicht mehr raus.
Alles Gute für deinen Hund - 16 Jahre ist schon ein schönes Alter!
Liebe Grüße
Chrissi mit Speedy
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Seitdem bekommt er morgens eine viertel Schmerztablette, aller 4-5 Wochen die Librela Spritze und ab und zu Physiotherapie.
Das ist doch schon einmal super, auch wenn eine viertel Schnerztablette für einen so großen Hund eher wenig klingt. Aber kommt ja aufs Mittel an.
Zum Vergleich: Mein Hund wiegt 23 Kilo und hat starke Arthrose. Er bekommt alle 3 Wochen Librela und täglich eine 3/4 Tablette Cimalgex.
Ggf, könntest du mit der TÄ besprechen, ob ihr die Dosis des Schmerzmittels testhalber erhöht oder Librela in etwas geringerem Abstand spritzt. Da Librela so wenig Nebenwirkungen hat, würde ich persönlich immer zuerst die kleineren Librela-Abstände nehmen. Aber so oder so würde ich mit Schmerzmittel nicht geizen, das bringt einfach viel Lebensqualität.
Vor einigen Tagen hat er seine neue Spritze bekommen und meine Tierärztin meinte, ich könnte es mal mit „Zeel" versuchen.
Wie alle hier schon geschrieben haben: das kannst du auch lassen. Das ist einfach nur Hokuspokus. Kauf Blacky von dem Geld irgendwas, was er gerne snackt, da habt ihr beide mehr von.
Gibt es vielleicht noch andere Mittel, Hausmittel etc. mit denen man dem Hund das Alter und vor allem die Arthrose angenehmer gestalten kann?
Du könntest Nahrungsergänzungsmittel für Hunde mit Teufelskralle geben. Soweit ich es verstehe, ist Teufelskralle aber letztlich einfach ein Schmerzmittel. Ich gebe es nicht weil ich a) nicht weiß, ob es nicht Wechselwirkungen mit den Medikamenten hat, die mein Hund bekommt und b) ich, wenn ich Schmerzmittel gebe, lieber einen standardisierten Wirkstoffgehalt habe.
Infrarotlampe, Kirschkernkissen und Mäntel gehören hier auch zum Arsenal. Du könntest noch schauen, ob du ein orthopädisches Hundebett/-kissen anschaffen magst. Wir haben orthopädische und "normale" und ich bemerke bei Elvis keinen Unterschied, weder vom Effekt, noch von seiner Präferenz, daher bin ich bei dem Thema etwas lauwarm :)
Last not least: Elvis hat dieser Winter sehr zu schaffen gemacht mit seiner Arthrose. Selbst die paar Grad, die es gerade wärmer ist, sind ihm deutlich anzumerken. Von daher kann es sein und hoffe ich, dass es Blacky auch bald wieder besser geht.
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16 Jahre und großer Hund...
Ich würde die Schmerzmedis hoch, höher, ggf. überdosisieren. Dass bestimmte Mittel auf Niere und/oder Leber etc. gehen? Wäre mir recht egal. Der Hund hat ja keine 10 Jahre Lebenserwartung mehr (vorsichtig formuliert) - falls jetzt in 12 Jahren Probleme mit der Leber entstünden? Ist ja eher egal.
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Mein verstorbener Goldie bekam mit 2 Jahren die Diagnose Arthrose. Wir sind lange Zeit mit Flexadin sehr gut gefahren, irgendwann gabs zusätzlich Zeel. An Nasskalten Tagen hab ich dann noch Rotlicht angewendet. Schmerzmittel haben wir kaum gebraucht weil der Ellbogen so "gut" verknöcherte " das er ziemlich Schmerzfrei war.
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16 Jahre sind echt klasse für so einen großen Hund. Peggy bekommt jetzt seit nun mehr 5 Jahren immer mal wieder 1 mal täglich 1 Previcox Tablette wenn Sie mal wieder etwas Probleme mit dem Laufen hat. Im Moment sind die Abstände zwischen den Schmerzmittelgaben recht groß. Sie wird jetzt 12 Jahre alt und ist nach wie vor noch sehr lauffreudig nur wenn Sie es mit dem Rennen übertrieben hat humpelt Sie als mal etwas. Ich würde auch sagen frag deine Tierärztin ob man die Dosis vom Schmerzmittel nicht erhöhen kann und schau wie er damit zurecht kommt.
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Das, was man in Zeel verarbeitet, kann man getrost als "Inhaltsstoffe" bezeichnen, die vielleicht in Spuren noch nachweisbar sind. Das ist weit von einer therapeutischen Dosis entfernt - wenn man schon bei Phytotherapie bleiben will.
Selbst der Vorsitzende des Homöopathieverbandes räumt ein, dass man ab der Verdünnung (ich meine es war) D4 keine "Wirkstoffe" mehr nachweisen kann und die Wirkung über die "gespeicherte Information im Lösungsmittel" und die Herstellungsprozesse (Schütteln, klopfen und verdünnen) stattfindet. Grob gesagt ist das echt verbranntes Geld und täuscht höchstens eine Besserung vor, weil Du als Besitzer Dir eine erhoffst.
Placebo by Proxy und Kontexteffekte.
Bodo hat Arthrose seit er 3 Jahre ist. Geholfen hat bei ihm tatsächlich Kälte (das muss man testen ... durch Wärme wurden die Entzündungen schlimmer), Librela und Carprotab.
Nahrungsergänzungsmittel haben wir versucht, von vielen hat er aber Magenprobleme bekommen.
Teufelskralle soll entzündungshemmend und schmerzlindernd sein, aber das dauert, bis die Wirkung einsetzt, weil es eben kein "echtes" Schmerzmittel ist.
Bei einem Hund in dem stolzen Alter würde ich gar nicht groß experimentieren. Statt einem großen Gassigang mehrere kleine Gänge. Physio (kann man sich auch zeigen lassen und zuhause machen) und eine vernünftige Schmerztherapie.
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Nahrungsergänzungsmittel haben wir versucht, von vielen hat er aber Magenprobleme bekommen.
Hier übrigens genauso. Bisher habe ich zwar keine Nahrungsergänzung gefunden, bei der wiederholbar belegt wurde, dass sie was bringt. Aber wenn ich mir dessen bewusst bin, greife ich auch gerne mal nach Strohhalmen. Hat sich für Elvis leider nur wirklich nicht gelohnt.
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Stimmt. Strohhalme waren es hier auch. MSM, Grünlippmuschel, Hagebuttenschalen, Weihrauch, Teufelskralle, Vitamin C, Braunalge, Glucosamin, Kollagen ... ich glaub, der arme Kerl musste so ziemlich alles testen. Gebracht hat es nichts. Länger als 14 Tage ging auch keins davon, weil er sich jeden Morgen übergeben hat.
Aber er war noch so jung, dass wir alles probieren wollten. Es war ein Segen, als wir Librela für uns entdeckt haben.
Jetzt, mit dem Lungentumor, bekommt er es auch noch und zusätzlich Schmerzmittel so viel er braucht - bisher war das nur an 2 Tagen bei Frost notwendig.
Ich mach da keine Experimente mehr.
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Wobei Librela auch umstritten ist..
Kalle helfen gewisse Dinge. Also bekommt er sie Aber der bekommt eben auch zusaetzlich eine passende Schmerztherapie, hat deswegen Maentel, usw.
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Bisher hab ich nichts wirklich Negatives gehört. Manchmal hilft es halt einfach nicht.
Dass der Gelenkverschleiß schneller voran schreitet - war ja zumindest der Grund, warum es diesen Ansatz für Menschen nicht mehr gibt - hat auf Hunde und Katzen keine so große Auswirkung, sagt unser Tierarzt. Dafür ist die Lebenserwartung zu kurz.
Aber ja, hätte irgendwas von der Liste geholfen und Bodo nicht die Nebenwirkungen gehabt, hätte er das weiter bekommen. Physio, Schmerztherapie ja eh.
Mantel wäre ziemlich sicher eine Methode, dass er sich keinen Millimeter mehr bewegt
Ah, geholfen hat noch die Bandage fürs Carpalgelenk. Die toleriert er auch sehr gut.
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