Komisches Verhalten beim Gassigehen.
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Wenn Hundetrainer, dann sinnvollerweise Einen, der zu Euch nach Hause kommt und Tipps fürs Handling vorort gibt. Und bitte reduziere das Programm drastisch, mit etwas Pech züchtest Du Dir gerade eine Aversion gegen das gemeinsame Gassi heran, das wäre doch schade.
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Süßer Hund übrigens, tolles Geschirr, schön dass ihr Marla noch doppelt sichert.
Ich sehe keine doppelte Sicherung.
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die Sicherung des Hundes ist ungenügend. Er hat zwar ein Panikgeschirr, aber Du hältst die Leine nur in der Hand.
Die Doppelsicherung muß auch an Dir dran sein. Bauchgurt, da die Leine zusätzlich einhacken.
Außerdem würde ich eine längere Leine nehmen, ca 3 Meter
so ist die Sicherung bei Bonnie: Ein Karabiner am Geschirr, dann ein Kurzführer befestigt an der Führleine und der Karabiner des KF am HB befestigt.
Die Führleine ist an mir dran befestigt am Bauchgurt
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Die Umgebung bei uns ist reiner Wald ohne viel Ablenkungen durch Menschen oder Lärm
Was Reize/Ablenkung sind entscheidet der Hund und nicht der Mensch :-) das können auch Gerüche sein (die wir ja gar nicht wahrnehmen) oder generell schon ein sehr hohes Stresslevel.
Ich verstehe nicht warum man das zurückwollen eines Hundes nach Hause unterbinden sollte? Salopp gesagt: warum zwingst du sie zum Gassi? Du gehst doch FÜR SIE und nicht für dich.
Besonders im Hinblick darauf dass es sich um einen Tierschutzhund handelt der noch nicht allzu lang bei euch ist.
(nicht falsch verstehen, das Ziel ist im Idealfall natürlich dass der Hund gerne/stressfrei Gassi geht aber das erreicht man ja nicht dadurch dass man auf Biegen und Brechen eine festgelegte Zeitspanne draußen ist)
Lass dich bissl mehr auf die Maus und ihr Tempo ein 😊 nix Schema F
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Die Umgebung bei uns ist reiner Wald ohne viel Ablenkungen durch Menschen oder Lärm. Die Umgebung Heute mittag weg vom Haus war auch reiner Wald mit ruhiger Umgebung.
Für einen Hund, der vielleicht aus einem Shelter kommt, ist as trotzdem unfassbar viel. Dich! kennt sie nicht, Leinelaufen ist ungewohnt, sie hat die Pflegestelle verloren (war nicht ihre Entscheidung, dass sie da nur kurz bleiben soll), ist eventuell das erste mal in ihrem Leben ohne einen anderen Artgenossen.
Die kann nicht mehr.
Du lebst jetzt schon das Leben das sie später mal gut abhaben können soll. Du siehst, sie schafft das nicht und das ist auch keine doppelte Sicherung was du da hast, fällt dir die Leine aus der Hand, weil du umknickst oder sonstwas, ist sie weg. Die Leine ist viel zu kurz. Sie hat sich wahnsinnig viel Mühe gegeben, wenn sie vorher braver war und kann jetzt einfach nicht mehr. Dieses "Lächeln" nennt sich Stresslächeln.
Also wenn du keinen Garten hast, gehts nur noch zum Geschäfte erledigen an die selbe Stelle und den Rest des Tages wird gepennt. Damit sie diesen Umzug erstmal verkraften kann und das ist jetzt das mindestens dritte mal in ihrem kurzen Leben, dass die Welt sich komplett ändert, sie rausgebeamt wird aus einem Leben an einen komplett anderen Ort.
Wo sie geboren wurde, Shelter, Pflegestelle, zu dir. Und dann sagt das Hirn auch noch Pubertät und ich fürchte, sie wird schon kastriert sein. Wenn nicht, könnte nun auch noch die erste Läufigkeit im Anmarsch sein.
Es gibt im Moment keine reizarme Umgebung, das ist alles extrem anspruchsvoll. Sitz Platz fuß lernt sie noch jederzeit.
Und dass sie immer aufspringt, ja sie weiß ja nicht, ob du nicht auch noch komplett verschwindest. Es kann ja jederzeit wieder BÄMM anders sein und sie ist wieder alleine woanders.
Stubenreinheit und an der Leine gehen, deinen Alltag und dich kennenlernen, die Regeln beim Fressen, schlafen, rausgehen, reichen vollkommen um ihr Hirn völlig auszulasten. Geb ihr mehr Zeit den Umzug zu verarbeiten, sie zeigt dir ja deutlich, wenn sie nciht mehr kann. Wenn sie nach dne Pipirunden dann weitermöchte, wird sie dir das auch zeigen.
Also 10 Gänge runterschalten und wenn du kannst ein sicher eingezäuntes Gelände finden und Artgenossen.
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Schau mal, siehst du, wie Marla in dem Video "lächelt"? Das ist das sogenannte Stressgesicht. Klar, Stress kann viele Gründe haben. Aber nach dem, was du schreibst denke ich auch, hier ist es maßlose Überforderung.
Sie ist jung, 7 Monate, und damit ohnehin noch dabei, sich zusammenzureimen, wie die Welt funktioniert. Ihre Welt hat sich – so klingt es – in den letzten Monaten mindestens 2 mal komplett verändert. Aus woher-auch-immer nach Deutschland (wohin dort? Pflegestelle?) und dann vor erst 5(!!!) Tagen zu dir.
Umziehen ist schon für Menschen superanstrengend. Und wir wissen vorher und währenddessen, was passiert. Ein Hund erfährt ALLES erst in dem Moment, in dem es passiert. Und weiß nie, was als nächstes passiert. Marla weiß momentan daher so schon nicht, wo oben und unten ist. Wird sie bei dir bleiben? Geht es nach einigen Tagen oder Wochen wieder woanders hin? Wer weiß? Sie nicht.*
Gleichzeitig prasseln an den neuen Orten natürlich jede Menge unbekannter Sinneseindrücke auf sie ein. Ungewohnte, vielleicht sogar komplett unbekannte Geräusche, Gerüche, Untergründe, Umgebungen, Zusammenhänge, Menschen ... das ist für jeden Hund anstrengend. Für Marla nochmal mehr, weil sie noch so jung ist. Sie braucht gerade einfach Zeit, um all das zu verarbeiten.
Bestimmt ist das viele Gassi gut gemeint. Aber es ist gerade einfach viel zu viel. Denn das liefert noch unfassbar mehr Input für das kleine Hirnchen. Und während uns der Wald als ruhig und erholsam scheint, ist er für Hunde eine geballte Informationsflut, schon alleine an Gerüchen. Das stürzt gerade alles auf sie ein.
Dazu noch Übungen zu Grundkommandos & Co. Wo soll die geistige Kapazität dazu herkommen, sie betreibt gerade Raubbau an sich selbst. Das Ergebnis siehst du im Video. Ein Hund, der überhaupt nicht mehr weiß, wohin mit sich.
Das in die Leine beißen und das hysterisch-flitzige sind klassische Übersprungshandlungen.
Kurz: Was die andern schon schreiben. Fahr das Programm zurück, lass sie erstmal ankommen, bei dir. Gib ihr dafür nicht bloß ein paar Tage, sondern Wochen Zeit. Achte auf sie, du merkst, wenn sie Lust hat, mehr zu erkunden. Ihr werden früh genug große Runden laufen und den Wald genießen.
Last not least: Es geht nicht darum, dass sie scheintot neben dir hertrotten soll oder so. Mit der Zeit wirst du Profi darin sein, bei ihr Lebensfreude von total-drüber-sein zu unterscheiden. Und Lebensfreude gehört natürlich zum Leben dazu!
*Das ist auch ein Grund, warum sie dir gerade so folgt. Du bist seit ihrem erneuten Umzug die einzige Konstante in ihrem Leben. Wenn sie sich nicht an dich hält, hat sie gar nichts mehr in diesem ständigen Chaos.
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Mal abgesehen davon, dass das Programm für einen Neuankömmling wirklich irre ist - Alltag ist da im Moment reichlich "Lehrinhalt" genug - : lebt ihr im Wolfsgebiet? Da habe ich inzwischen von einigen Hunden gehört, die an manchen Stellen absolut nicht mehr vorwärtszubringen sind und nur noch Richtung Heimat flüchten möchten.
Allerdings machen die dann auch eine Bürste und/oder kneifen den Schwanz ein. Hier sieht das wirklich sehr nach komplett überfordert -Sicherung knallt durch - Hund kann nicht mehr und will bloß noch weg aus.
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Ich sehe keine doppelte Sicherung.
Ich durchaus.
Marla ist mit einem gut sitzendem Panikgeschirr und am Halsband gesichert.
Ich selber lasse Neuankömmlingen zwar bemerkenswert mehr Raum, resp. viel mehr Leine, dennoch ist das ok.
Offensichtlich hat sich Marlas neue Familie gut vorbereitet.
Jetzt kann man etwas an den Feinheiten feilen.
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Das Wichtigste hab ich vergessen:
1. Was für eine tolle Hündin!
2. Was für ein toller Halter. Ich finde super, wie überlegt du hier nachfragst und dass du dir solche Mühe gibst, Marla ein tolles Hundeleben zu bereiten. Ihr werdet bestimmt ein Mega-Team.
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Ich sehe keine doppelte Sicherung.
Ich durchaus.
Marla ist mit einem gut sitzendem Panikgeschirr und am Halsband gesichert.
Ich selber lasse Neuankömmlingen zwar bemerkenswert mehr Raum, resp. viel mehr Leine, dennoch ist das ok.
Offensichtlich hat sich Marlas neue Familie gut vorbereitet.
Jetzt kann man etwas an den Feinheiten feilen.
Aber nur eine Leine….was nutzt ein Panikgeschirr und ein Halsband, wenn beides an der gleichen Leine hängt….wenn der Halter die Leine los läßt, ist der Hund weg. Wenn ich zwei Leinen habe, eine am Geschirr und ein am Halsband, dann habe ich eine doppelte Sicherung
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