Hund rastet bei Sichtung von Kindern aus und hat leider zugebissen
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auf Nachfrage ob wir etwas anderes auch versuchen meinte sie nur, dass das das bewährteste in solchen Situationen ist.
Klingt verdammt ach: "Das ist alles, was ich dazu gelernt habe, bin ansonsten hilflos"..... Aber die Kohle nimmt se gern mit....
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Hi
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ich wünsche mir jetzt grad, dass WhiteGold und pinkelpirscher in maximal 7 Minuten rausfinden, dass sie gar nicht so weit weg voneinander wohnen
Oder sich zumindest telefonisch kurzschliessen. Dann hätte ich aber gerne regelmässige Updates hier im Forum. Finde das hochspannend, lehrreich und interessant, wenn Infos aus Spezialistenecken kommen. Daaaaaaaaaanke!!!
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Nach der Zeit schien das zu klappen. Er wollte nicht mehr weglaufen bei seinen Triggern und zuerst schien es auch so als hätte er Selbstbewusstsein aufgebaut. Aber eine kurze Zeit später fing er an Mülltonnen anzubellen, anstatt wegzulaufen. Also um bei dem Beispiel zu bleiben.
Hat also nix gebracht. Er hat NICHT gelernt, daß die Dinger harmlos sind (sondern nur, ihre Anwesenheit zu ertragen) und ihm nix tun. Und er hat gelernt, daß Du hilflos danebenstehst und nicht einschreitest, wenn er mit sowas konfrontiert ist, und ihn nicht beschützt vor der bösen Mülltonne oder whatever. Und DAS ist in dem Fall das Fatale, jetzt kümmert er sich selbst. Weil er von Dir keine Sicherheit bekommt in diese Situationen.
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Ich mag mich nicht zu Trainingstipps bzgl Kinder angehen direkt versteigen.
Aber was zur möglichen Modifikation des Drumherums sagen.
Den Bildern nach (auch wenn man stehend und von der Seite mehr sehen würde) hast Du ja keinen Windhundmix, sondern nen 100% Windhund. Ob reinrassig oder Longdog, also Kreuzung zweier oder mehrerer Windhundrassen, ist schwer zu sagen. Irgendwas vom orientalischen Typ halt. Eventuell auch mit einem etwas "schärferen" Anteil.
Du hast da einen Hund, der relativ ausdauernd sehr schnell rennen kann und der sich hauptsächlich für sowas und Beute hetzen interessiert und bei gängigen Hundeschulmethoden eher dicht macht bzw unter Kooperation etwas anderes versteht, als mehr am Menschen orientierte Hundetypen.
Unsicher, angstaggressiv undoder übersteigerted Jagdverhalten undoder fehlgeleitetes Beutefangverhalten und dazu nie die Möglichkeit, der Hund zu sein, der man ist.
Jo, einfach jagen lassen ist eher nicht der Weg, den man gehen sollte. Aber ein paar Dinge kannst Du schon machen.
Es wird zwar auch ein bisschen davon abhängen ob und welche Auflagen ihr kriegt, aber mit Leine und Maulkorb geht ja trotzdem viel.
Eine Anmerkung zum "Alles jagen" noch. Sowas kann auch stressbedingt sein. Bei diesem Hundetypus aber auch aus körperlicher Unterforderung raus. Das kenn ich nicht nur von meinen eigenen: In Erwachsenenalter wird zwar weniger "sinnlos" rumgerannt, aber nach 2, 3 Tagen kein Ventil haben, schlägt es bei einigen in vermehrt jagen um. Quasi verzweifelt Möglichkeiten suchen, den Druckkochtopf zu entlüften.
Ein 5 Jahre alter Saluki/Tazi/irgendsowas ist noch nicht alt. Grad mal erwachsen. Rennen bleibt bis ins hohe Alter interessant. Es braucht den Platz dafür und den Anreiz. Die Raserunde im Garten ist manchmal einfach nur den gröbsten Druck ablassen können, mehr nicht Vorallem bei Einzelhunden.
Bzgl Hunde. Klingt, als hättet ihr kein Windhundumfeld. Es könnte allerdings sein, dass er auf Seinesgleichen anders reagiert.
Einerseits weil er vielleicht aus Welpentagen nix anderes kennt, andererseits weil halt unterschiedliche Hundetypen unterschiedlich interagieren. Viele, nicht alle, Hunde kommen mit dem eigenen Typ besonders gut zurecht. Bei Hetzhunden, mit einem gewissen Meutedenken... Naja, je nach individuellem Naturell finden die dann all die seltsamen "stummelbeinigen, grobmotorischen, lahmen Schnecken" ziemlich öde. (Oder wurde schon mal von nem Hund vermöbelt, der "Sinnloses rumrennen wie bescheuert" ziemlich unnötig und abstellenswert findet und gar nicht mag, wenn man nicht hinterher kommt).
Gilt nicht immer und überall. Aber unsichere Windhunde kommen häufiger eher mit der eigenen Art klar. Und ganz witzig: die erkennen bereits auf Distanz, wenn was naht, das irgendwie so ähnlich ist, wie man selbst. Sogar meine Windhunde in der rassegemischten Gruppe haben so reagiert. Ich seh an der Körpersprache von meinen, ob da irgendwo ein Windhund daher kommt, den ich noch nicht gesehen habe.
Also für Sozialkontakte könnte "Eigene Art" womöglich klappen. (Wobei ich einen Hund mit der Vorgeschichte nur mit ähnlich großen Hunden zusammen ließe und mit Maulkorb. Könnt gut und gerne auch einer sein, der entweder ins jagen kippt oder beim Rennen andere tackert - was nicht zwingend Aggression ist, aber unangenehm).
An Deiner Stelle würde ich mir wirklich die Windhundrennbahnen und Windhundausläufe in der Umgebung raussuchen und vielleicht finden sich Hunde und Menschen, mit denen man kontrolliert probieren kann.
Und ansich merkt man da sofort: Hund rennt viel mehr als allein. Und dieses Rennen tut ihm emotional gut - wenn die Mitläufer passen.
Wenn ihr abgesehen von Garten wirklich nur Leinenspaziergänge macht, ist halt anzunehmen, dass er eigentlich recht schlecht bemuskelt ist. Und halt womöglich echt so ein bisschen im Druckkochtopfmodus. Nichts möglich, wofür man brennt.
Einfache Spaziergänge sind trotzdem wichtig.
Aber ich denke, ich würde varieren. Rad oder Tretroller fahren probieren und langsam auf 10, 15, 20 km ausbauen. Das als "Arbeitsmodus". Flotter, gleichmäßiger Trab zum Stresshormonabbau, für mehr Kondition und Muskulatur und einen "Konzentriert nur das machen" Modus, statt Welt scannen und habt acht.
Traben kann entspannen und grad so salukiartige Hunde sind eigentlich durchaus die Ausdauerspezialisten unter den Windhunden.
Unspektakuläre Leinenspaziergänge, die "Arbeitsmodusschiene" und auf möglichst großer Fläche, wenn möglich, mit anderen Windhunden laufen können - eventuell irgendwann sogar manchmal kontrolliertes Hetzen (Tierschutzwindhund und Rennbahn ist so ne Sache. Aber eine Gerade zb hetzen dürfen, unter standardisierten Bedingungen, an diesem einen Ort und dieser Plastikbeute hinterher - nimmt manchem Hetzjäger einiges an Druck raus. Und pusht manchem Hund das Selbstbewusstsein mehr, als andere Methoden. Etwas machen dürfen, das man kann. Das man einfach so kann, ohne viel lernen zu müssen. Und etwas, das einem ein High verschafft)
GhAres hatte eine nur auf Windhunde spezialisierte Trainerin und war sehr zufrieden. Ich weiß nicht, ob sie es noch ist, aber vielleicht mag sie Dir den Kontakt ja geben.
Bei "Familienhundetrainern" wirst Du womöglich das Problem haben, dass sie Deinen Hund für stur oder dumm halten oder ihn von dem fernhalten, was er bräucht, weil "Einfach so wild rumrennen. Das macht ja gaga. Der überdreht Dir doch komplett." oder ihn aber zu wenig ernst nehmen in seiner Ernsthaftigkeit - oder den Hund für zu sensibel und zerbrechlich halten, um mit ihm auch mal was zu klären, wenn nötig, oder gar für "untrainierbar".
Ich muss das jetzt mal sagen, ich habe keine Ahnung von Windhunden, ich weiß nur dass ich sie schön finde. Aber ich finde deine Beiträge sehr gut und hilfreich zu dem Thema. Danke dafür.
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Und wenn er keine Kinder kennenlernt, wird er es nicht lernen, sie zu akzeptieren.
Mit so nem Hund übe ich nicht mit Kindern! Und er braucht keine Kider zu akzeptieren, der muß lernen, daß der HALTER sie ihm vom Hals hält bei Bedarf, und gut ist. Damit ers nicht mehr selbst tut. Und daß er es nicht selbst zu tun hat! Es ist also jetzt der Job der Halterin, für Abstand zu sorgen, damit er sich sicher fühlt und nicht mehr nach vorn zu gehen braucht.
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Naja, das Kind war wohl auf dem Arm der Mutter und der Hund hat trotzdem gebissen. Der kleine Hund wird wohl am Boden gewesen sein. So habe ich den Post zumindest verstanden. Also hat der Hund nicht aus Versehen das Kind gebissen
Ich habe es so verstanden, dass die TE gerufen hat, dass sie das Kind auf den Arm nehmen soll, weil ihr Hund sich losgerissen hat, aber beide nicht schnell genug waren. Ergo Mutter nicht schnell genug das Kind auf dem Arm, und TE nicht schnell genug, ihren Hund erneut zu sichern.
Ich würde sicher damit rechnen dass da rechtlich noch was kommt.
Hundebisse sind meldepflichtig.
Ansonsten denke ich du machst ja aber schon jetzt an Sicherung was möglich ist.
Finde ich echt beruhigend .
Wieviele HHs reden solche Vorfälle klein....
Ganz genau.... gerade wieder einen Fall erlebt, wo ein größerer Hund einen kleinen gepackt und nicht mehr losgelassen hat. Hat den kleinen das Auge gekostet. Besitzerin war geschockt, ja - aber nachdem der Hund immer noch nicht gesichert wird, keinen Maulkorb hat, OBWOHL das nicht der erste Vorfall mit zubeißen war (einmal hat es sogar diesen kleinen schon erwischt gehabt, und vor Menschen wird auch nicht halt gemacht).... muß wohl eine Anzeige folgen, weil ansonsten nichts passiert.... schlimm genug, finde ich....
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Zumal es mir als Mutter auch sehr wichtig wäre, zu wissen, ob der Hund vernünftig geimpft ist
An welche Zoonose denkst du denn zum Beispiel?
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Zumal es mir als Mutter auch sehr wichtig wäre, zu wissen, ob der Hund vernünftig geimpft ist
An welche Zoonose denkst du denn zum Beispiel?
Was ist eine Zoonose?
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Eine Infektionskrankheit, die sowohl Mensch, als auch Hund bekommen kann
Für alles andere wäre ja der impfstatus des Hundes irrelevant
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