Zusammenführung von Katze und Hund gescheitert? Kann man das jetzt schon beurteilen?

  • Eine zweite Katze kommt nicht in Frage, wegen meiner Wohnungsgröße. Für drei Tiere ist definitiv kein Platz.

    für eine 2. katze ist kein platz, aber für einen Hund schon?


    Ich klinke wohl besser mal aus dem Thread aus.

    Das klingt für mich wieder mal nach: Ich wollte immer schon einen Hund, das ging aber nicht, deswegen habe ich als Ersatz nur eine Katze genommen.

  • Der Plan war damals das ich eine zweite Katze von einen anderen Züchter holen werde weil es bei dem Züchter wo Mia herkommt die letzte war. Aber der andere Züchter ist mir dann abgesprungen weil er meinte das meine Wohnung zu klein für zwei Katzen ist und deshalb habe ich eigentlich nie mehr über eine zweite nachgedacht. Also ich habe nicht gelogen! Es hat sich nur anders entwickelt als erwartet. Mia hat mich als Sozialpartnerin und jetzt auch Suki wenn sie sie endlich als Freundin anerkennt. Eine zweite Katze kommt nicht in Frage, wegen meiner Wohnungsgröße. Für drei Tiere ist definitiv kein Platz. Wenn ich euch richtig verstanden habe muss ich mehr Geduld aufbringen. Ich könnte Suki das Bett verbieten aber sie ist so klein und kuschelig und ich will sie ja bei mir haben. Sie hat gerade alles verloren und braucht mich jetzt so wie Mia damals. Wenn Suki älter ist kann man ja noch einmal darüber nachdenken falls sie bis dahin noch nicht gemeinsam im Bett liegen. Ich werde jetzt einfach mal versuchen die beiden zu nichts zu zwingen und versuchen Geduld zu haben was mir leider schwer fällt.

    Aber erzwingen wirst du es nicht.

    Hm. Generationen von Hunden wurden ohne psychischen Schaden groß, ohne dass sie im Bett schlafen durften. Ein schöner Schlafplatz direkt neben deinem Bett vermittelt auch Nähe.

    Du musst jetzt beiden Tieren gerecht werden. Das eine jetzt zu vernachlässigen, weil das andere neu und ein Baby ist, finde ich persönlich problematisch.

    Gehe mal in dich, was deine Tiere dringend brauchen und was du nur machst, weil es dir so gefällt. Wer deine Nähe im Bett mehr braucht, sollte sie kriegen.(Ich denke, es ist die Katze).

  • Mir ist es nicht egal wie es Mia geht, sonst würde ich hier ja nicht nachfragen. Aber Suki ist noch ganz klein und ständig aufgeregt und sie kommt einfach am besten zur Ruhe wenn wir im Bett kuscheln. Außerdem muss sie nachts noch raus und das bekomme ich nur mit weil sie bei mir schläft. Ja ich habe mit Katzenhaltung angefangen, weil es natürlich einfacher ist als ein Hund. Aber das heißt nicht das ich Mia deswegen weniger liebe. Und ein Hund braucht in der Wohnung weniger Platz als eine Katze. Katzen die nur in der Wohnung leben brauchen einiges an Platz damit ihnen nicht langweilig wird deshalb habe ich überall in die Höhe gebaut. Aber zwei Katzen und ein Hund ist einfach zu viel.

  • Und wie wäre es wenn du Suki tagsüber in dein Bett lässt und nachts muss sie draußen bleiben, damit Mia bei dir schlafen kann? Dann musst du dir eben einen Wecker stellen.


    Unsere Hündin darf auch tagsüber und abends in unser Bett, aber nachts muss sie draußen bleiben. Das haben die kleinen Tierchen schnell raus.


    Außerdem bin ich der Meinung, wenn eine Wohnung zu klein für zwei Katzen ist, ist sie auch zu klein für eine Katze. Ich weiß schon, das ist ein Hundeforum und ich will keine Grundsatzdiskussion über Katzenhaltung starten, aber mir ist das Thema wichtig.


    Denk doch mal über die Tipps hier nach und versuche Mia die Umgewöhnung und den Schock etwas leichter zu machen indem du wenigstens alte Rituale beibehältst und sich nicht alles für sie ändert.

  • Außerdem bin ich der Meinung, wenn eine Wohnung zu klein für zwei Katzen ist, ist sie auch zu klein für eine Katze. Ich weiß schon, das ist ein Hundeforum und ich will keine Grundsatzdiskussion über Katzenhaltung starten, aber mir ist das Thema wichtig.

    Danke dir, sehe ich ebenso

  • Aber Suki ist noch ganz klein und ständig aufgeregt und sie kommt einfach am besten zur Ruhe wenn wir im Bett kuscheln. Außerdem muss sie nachts noch raus und das bekomme ich nur mit weil sie bei mir schläft.

    Das kann ich sogar irgendwie total nachvollziehen und wird auch oft hier empfohlen das so zu handhaben (mit dem Hund gemeinsam zu ruhen wenn er zu Beginn noch Schwierigkeiten damit allein hat, ihn ins Bett holen falls gewünscht).

    Ist aber natürlich alles kein Muss.


    Da musst du jetzt schauen dass du beide Tiere irgendwie gut unterbringst, ggf öfter mal mit Suki auf dem Boden/Couch kuscheln tagsüber und dafür hat die Katze das Hoheitsrecht über das Bett (erstmal, muss alles kein Dauerzustand bleiben)

  • Ich kann hier ja nicht oft was beitragen, aber ich möchte nur mal anmerken, dass Katzen KEINE Einzelgänger sind. Die Tatsache, dass du die Katze als Einzelkitten von einem "Züchter" bekommen hast, schließt für mich darauf, dass das kein richtiger Züchter war oder du beim Kauf gelogen hast. Denn im Normalfall geben verantwortungsbewusste Züchter keine Kitten in Einzelhaltung ab, also entweder zwei aus dem selben Wurf oder es wird deutlich gesagt, dass bereits eine etwas gleich alte Katze zuhause auf das Kitten wartet.

    Also das stimmt so definitiv nicht!


    Es gibt Katzen, oder Rassen, die nicht unbedingt zu zweit oder zu anderen Katzen abgegeben werden, oder dass sie sich unbedingt mit einem Artgenossen wohler fühlen.


    Ich hatte Wurfgeschwister (der Kater ist leider schon verstorben), da wären beide alleine glücklicher gewesen, die haben sich NIE gut verstanden.

    Das war Stress für Beide und sie haben sich regelmäßig geprügelt.


    Unsere Katze lebt alleine definitiv glücklicher und entspannter.


    Mit den beiden Hunden, die später dazu gekommen sind, gab es hingegen nie Probleme.

  • Die Wohnung ist zu klein und die bisherige Herangehensweise suboptimal.


    Wenn die Tiere keine wirklichen Rückzugsmöglichkeiten haben, weil permanent im gleichen Raum, sehe ich hier keinen sinnvollen Weg.


    Wohnung zu klein - für zwei Katzen, für Welp und Katze erst recht.


    Mein Rat: Umziehen, zweite Katze anschaffen, zusätzlich zum Welp.

    Zusätzlich: Sich sinnvoll über Katzenverhalten und über Hundeverhalten und Erziehung belesen!

  • Bei mir hat sich bzgl. Zusammenführung zweier vorhandener Katzen und einer neuen Hündin folgendes ergeben:


    -der dickfällige Kater (14,5 Jahre) marschiert hier auf und ab, ihn interessiert die Hündin einfach nicht, er lässt sie einfach links liegen, die Hündin akzeptiert das und beschnüffelt ihn höchstens mal gaaaanz vorsichtig;

    -die ängstliche Katze (10-11 Jahre) rennt immer weg, wenn sie die Hündin sieht; das triggert die Hündin und sie setzt zum hinterher rennen an (natürlich gehen wir dazwischen)


    Die Katzen mögen es überhaupt nicht, wenn Zara bellt. Beide Katzen haben vorher schon mit Hunden zusammen gelebt, ist also auch keine Erfolgsgarantie.


    Aber: die Katzen haben in der 1. Etage ihr Reich und werden dort auch öfters am Tag bespaßt, die Hündin kommt nicht nach oben (Treppengitter).

    Auch können die Katzen raus (beide Schönwetter-Freigänger mit freiem Zugang).


    Ich würde daher niemals voraussetzen, dass sich Hund und Katze verstehen oder einen gemeinsamen Raum miteinander teilen, von "Freundschaft" mal ganz zu schweigen. Ich sehe es eben als Problem an, dass du nur diesen einen Raum (richtig gelesen?) als Aufenthaltsort für euch drei hast. Keiner hat eine wirkliche, ruhige Zone für sich.

    Und mir tut auch die Katze leid, der nun ihre Bevorzugung entzogen wurde.


    Ich hoffe inständig, dass die Vergesellschaftung bei euch noch klappt.

  • Ich glaube das Kommentar zielte einfach nur auf den Mythos ab dass Katzen grundsätzlich Einzelgänger wären was ja leider immer noch sehr verbreitet ist, dabei sind sie nur Einzeljäger.



    Bei Kaninchen sind Vergesellschaftungen auch sehr sehr nervenaufreibend und trotzdem ist es ein absolutes Unding diese einzeln zu halten, ob das bei Katzen auch so arg dramatisch ist weiß ich nicht aber moderne Katzenhaltung und alle Pflegestellen die ich so kenne sehen grundsätzlich mehrere Katzen in einem Haushalt vor.

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