Zusammenführung von Katze und Hund gescheitert? Kann man das jetzt schon beurteilen?

Zitat von Anglinna

Mia hat mich als Sozialpartnerin

Eine Sozialpartnerin, die sie gerade ziemlich im Stich lässt, leider. Und Menschen sind kein Katzenersatz. Es gibt Katzen, die freiwillige Einzelgänger sind, aber es hat Gründe, warum seriöse Züchter Katzenkinder eigentlich nur in Paaren, oder zu einer passenden vorhandenen Katze abgeben. Das Gleiche im Tierschutz.

Einzelkatzenabgaben gibt es auch, aber das sind eigentlich immer ältere Tiere, die es entweder nie anders kennenlernen durften und deswegen sozial...naja sind, oder ein paar wenige, die einfach so sind und mit denen es in der Regel aber auch probiert wurde.

Zitat von Anglinna

jetzt auch Suki wenn sie sie endlich als Freundin anerkennt

Suki ist keine Freundin, Suki ist momentan die, die die kleine heile Welt deiner Katze zum Einstürzen gebracht hat. Das ist nicht Sukis Schuld, aber es ist auch ganz bestimmt nicht Mias Schuld, dass sie sie nicht als "Freundin anerkennt".

Zitat von Anglinna

Ich könnte Suki das Bett verbieten aber sie ist so klein und kuschelig und ich will sie ja bei mir haben. Sie hat gerade alles verloren und braucht mich jetzt so wie Mia damals.

Ja du willst. Dein Job ist aber leider momentan nicht darauf zu achten, was du willst, sondern was deine tierischen Schützlinge brauchen. Mia mindestens so sehr wie Suki. Für die wäre es nämlich kein Problem nicht im Bett zu schlafen, wenn du es ihr gar nicht erst beibringst. Deine Mia hat dagegen gerade ihren Schlafplatz verloren.

Zitat von Yelly

ob das bei Katzen auch so arg dramatisch ist weiß ich nicht

Kann es durchaus sein. Also es sollte auf jeden Fall langsam angegangen werden und mit viel Geduld. Katzen können da echt ätzend sein

Und ja, es gibt sie, die Katzen die lieber alleine sind. Trifft vor Allem ältere Katzen, die ihr Leben lang nichts anderes kennengelernt haben. Aber bei einer zweijährigen Katze sehe ich das noch nicht.

Natürlich gibt es immer mal wieder die große Ausnahme, dass sich auch bei zwei Kitten zeigt, dass es einfach nicht passt. Liegt aber sehr oft an der Konstellation oder den Charakteren der Katzen und weniger daran, dass sie alleine sein wollen.

Zitat von Anglinna

Ich könnte Suki das Bett verbieten aber sie ist so klein und kuschelig und ich will sie ja bei mir haben. Sie hat gerade alles verloren und braucht mich jetzt so wie Mia damals.

weißt du, was ich hier lese?

Die Welt des Welpen steht komplett auf dem Kopf, das Arme Ding braucht jetzt Sicherheit. Dass das bei der Katze aber genauso ist, ignorierst du. Das finde ich gemein und unfair der Katze ggü.

Du stellst die Welt deiner Katze ebenfalls komplett auf den Kopf und entziehst ihr Lebensqualität, was dafür sorgt, dass sie sich vermutlich unsicher und nicht wohl fühlt. Zusätzlich hat die arme Maus vermutlich extremen Stress, welcher auf Dauer nicht gesund sein kann.

Deine Katze weiß vermutlich gerade gar nicht, was los ist und was sie tun soll. Sich wirklich der Situation entziehen kann sie nicht.

Mia braucht dich jetzt genauso, wie deine Suki. Ja, ein Hundewelpe ist aufregend aber vergiss dabei deine anderen Tiere nicht.

Zitat von Cave Canem

Zitat von Pawsitive

Ich kann hier ja nicht oft was beitragen, aber ich möchte nur mal anmerken, dass Katzen KEINE Einzelgänger sind. Die Tatsache, dass du die Katze als Einzelkitten von einem "Züchter" bekommen hast, schließt für mich darauf, dass das kein richtiger Züchter war oder du beim Kauf gelogen hast. Denn im Normalfall geben verantwortungsbewusste Züchter keine Kitten in Einzelhaltung ab, also entweder zwei aus dem selben Wurf oder es wird deutlich gesagt, dass bereits eine etwas gleich alte Katze zuhause auf das Kitten wartet.

Also das stimmt so definitiv nicht!

Es gibt Katzen, oder Rassen, die nicht unbedingt zu zweit oder zu anderen Katzen abgegeben werden, oder dass sie sich unbedingt mit einem Artgenossen wohler fühlen.

Ich hatte Wurfgeschwister (der Kater ist leider schon verstorben), da wären beide alleine glücklicher gewesen, die haben sich NIE gut verstanden.

Das war Stress für Beide und sie haben sich regelmäßig geprügelt.

Unsere Katze lebt alleine definitiv glücklicher und entspannter.

Mit den beiden Hunden, die später dazu gekommen sind, gab es hingegen nie Probleme.

Alles anzeigen

Wir haben hier Dogforum eine Katzenabteilung, sollen wir bezüglich Katzenhaltung einzeln oder nein dahin umziehen?

Denn mir ist das Thema total wichtig.

Zitat von Hektorine

Zitat von Cave Canem

Also das stimmt so definitiv nicht!

Es gibt Katzen, oder Rassen, die nicht unbedingt zu zweit oder zu anderen Katzen abgegeben werden, oder dass sie sich unbedingt mit einem Artgenossen wohler fühlen.

Ich hatte Wurfgeschwister (der Kater ist leider schon verstorben), da wären beide alleine glücklicher gewesen, die haben sich NIE gut verstanden.

Das war Stress für Beide und sie haben sich regelmäßig geprügelt.

Unsere Katze lebt alleine definitiv glücklicher und entspannter.

Mit den beiden Hunden, die später dazu gekommen sind, gab es hingegen nie Probleme.

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Wir haben hier Dogforum eine Katzenabteilung, sollen wir bezüglich Katzenhaltung einzeln oder nein dahin umziehen?

Denn mir ist das Thema total wichtig.

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Hat sich erledigt, hier im Thread wurde inzwischen schon so vieles erklärt über Katzen, danke!

Hier ist auch ein Welpe zu zwei Katzen gezogen. Weder kannte der Welpe vorher Katzen noch kannten die Katzen Hunde.

Die Katzen haben einen Raum, der mit Türgitter und Katzenklappe gesichert ist, sodass sie einen Rückzugsort haben.

Als ich mit Emma das erste Mal nach Hause kam, haben die Katzen vorsichtig von oben alles beobachtet. Emma war interessiert und wollte sofort zu den Katzen, was ich aber verhindert habe. Die Katzen durften in ihrem Tempo entscheiden, wann sie Kontakt aufnehmen. Der Hund darf die Katzen nicht jagen oder bedrängen und die Katzen dürfen den Hund nicht verletzen. Es wird immer derjenige geschützt, der gerade in Bedrängnis ist.

Das Zusammenleben würde ich als friedliche Koexistenz bezeichnen. Die eine Katze hält mehr Abstand, die andere ist auch mal frech zu Emma und umgekehrt. Aber keiner hat Angst und fühlt sich unwohl.

Klar würde ich mir wünschen, dass sie sich lieben und zusammen kuscheln, aber man kann nicht alles haben.

Wichtig ist, dass keiner leidet und sich alle wohl fühlen. Dafür ist es wichtig, dass jeder seinen Freiraum hat und man ein Auge drauf hat, wenn es einem zu viel wird.

Katze und Hund sollten sich bei einer Zusammenführung erst einmal in Ruhe und Sicherheit beschnüffeln dürfen. Das heißt: nur durch eine Gittertür. Kein Katzengitter, sondern eine engmaschige Gittertür, durch die die Katze nicht durchkommt und der Hund nicht verletzt werden kann. Hat man nicht die Möglichkeit, einen Raum mit einer Gittertür auszustatten, dann nimmt man am besten eine große Hundebox und setzt einen von beiden für das erste Vorstellen da rein. Das kannst du jetzt immernoch probieren, aber da der erste Eindruck so schlecht war, ist der Drops eigentlich gelutscht. Da würde ich drauf wetten, dass das kein harmonisches Zusammenleben mehr wird.

Anglinna

Was auch noch wichtig ist:

Wie sieht euer Leben aus?

Einzimmerwohnung, das hast du ja schon geschrieben.

Du bist laut deinem Vorstellungsposting noch ziemlich jung.

Also wirst du vermutlich tagsüber deine Wohnung verlassen, entweder zur Arbeit/Ausbildung oder zum Studium.

Nimmst du deinen Welpen dann mit oder soll er mit deiner Mia allein zuhause bleiben?

Ein Problem bei nur einem Raum und Hund und Katze zusammen kann auch darin bestehen, wenn Du außer Haus mußt. Das kann evtl unschön enden.

Wärs meine Katze, würde sie null ihrer Gewohnheiten verlieren, sie würde auch bei mir im Bett schlafen und der Hund muß halt lernen, daß er nicht ins Bett soll. Punkt

Eigentlich müsste man beim Wohnung verlassen irgendwie ein Tier im Bad unterbringen leider, alles andere wäre mir zu riskant, so blöd wie es ist, oder wie ist es geplant?Nicht wertend gemeint, nur wie machen?