Probleme im Mehrfamilienhaus / Begegnungen

  • Ich denke nicht, dass der Tipp es mit durchfüttern zu versuchen irgendwem schadet. Daher finde ich das nicht verwerflich das online vorzuschlagen.


    Mehr als nicht funktionieren kann es ja nicht und es kommt keiner zu schaden und wenn’s funktioniert, wäre das eine gute Sofortmaßnahme, um erst mal etwas Kontrolle in die Situation zu bekommen.


    Ich würde auch mit einer extrem hochwertigen Belohnung anfangen und nicht zb mit Trockenfutter.

  • Jep, denn das ist schlichtes Management (was völlig valide ist) und maximal noch Gegenkonditionierung.

    Ich denke flying paws weiß sehr gut, dass konkrete Trainingstipps in einem Forum nix zu suchen haben.

  • Wo ist das Problem, es damit zu versuchen? Wenns klappt ist doch super. Wenn nicht, kann man sich ja nochmal speziell mit dem Rassenthema auseinandersetzen und niemand nimmt schaden oder hat was Negatives davon.

    Ich würde selbst genau so vorgehen.

  • Aber bei diesem spezifischen Fall komm ich eben auch nicht weiter. Zu eng, um die Ecke, sie erschrickt und reagiert. Ich natürlich auch.. Ist ja mittlerweile unsere gemeinsame Baustelle geworden, da sie ja auch meine Unsicherheit spürt..

    Egal, ob mit Füttern oder ohne - es darf NIE NIE NIE sein, dass sie vor dir um die Ecke kommt, aus der Tür oder sonstwas.

    Immer so machen, dass du zuerst siehst ob was kommt oder da jemand steht. IMMER.



    Und dann - auch das unabhängig davon, ob Füttern oder nicht Füttern - möchte ich auch nochmal betonen, wie wichtig es ist, dass der Hund nicht an dir vorbeidrängelt. Wurde ja schon gesagt,wie wichtig das ist - und auch, dass das immer gelten muss und gut geübt werden muss.



    Ich persönlich würde übrigens kommentarlos umdrehen und gar nicht versuchen, vorbeizukommen. Zur Not halt wieder raus oder wieder in die Wohnung.

    Mach ich sogar - trotz harmlosem Hund, der auch nicht reagiert - hier selbst öfter mal, weil die Nachbarn schlicht keine Hunde mögen und Angst haben. Und dem Nachbarshund weiche ich auch auf diese Art aus, weil die zwei da gerne (beide) den kleinen Graf Rotz geben möchten und sich anmotzen (wollen).


    Schadet ja niemandem, geh ich halt ein Stück zurück. Ich hasse Engstellen selbst auch, ich kann die Hunde da schon auch verstehen. Normalerweise bin ich nicht für Vermeidungstaktik, aber in eurem Fall fände ich es angebracht. Zumindest bis glasklar ist, dass der Hund ohne wenn und aber immer aussen läuft und dort bleibt.

  • Versuch's mit roher Leber :D


    Du kannst auch den Ball in der Hand haben und zügig mit Hundeschnauze am Bällchen durch die Flure marschieren.


    Wenn ich einen kreativen Hund an der Leine habe, zergle ich mit dem durchaus auch durch Flure. Hauptsache Hund ist happy, mit dem Kopf möglichst bei mir und nicht auf die Umwelt fixiert und kommt zügig und gerne mit.



    Edit: der Hund befindet sich immer immer immer hinter mir in solchen Situationen.

  • Verstehe ich.

    ist aber nicht wirklich viel Energie drin, Hund hängt (hinter mir) am Schnuller und hält den fest, ich halte den auch fest und zergle bissel.

    Keine wilde Sache.

  • bila-16 , bist du sicher, dass sie ein Labbi-Boxer-Mix ist?

    Hi Cave Canem


    Ja sie ist wirklich ein Labbi Boxer🙈 Hab die Elterntiere gesehen, da ich sie von Privatleuten übernommen habe und irgendwie ist da der Boxer wirklick mehr durchgedrungen beim Wesen. Futter hilft nichts, die sieht das gar nicht und es interessiert sie auch kaum. Wäre es der Labbi gewesen, wären meine Chancen mit Futterbestätigung wohl ein wenig höher gewesen 😩

    Aber stimme dir zu, dass diese Mischung oft auch genutzt wird, um die richtige Rasse ein bisschen zu verstecken.. Hab auch Boxer-Labbi Mischungen gesehen, wo man den Listi eigentlich sofort rausgesehen hat und nicht an den Boxer gedacht hat. Da ich aber in der Vergangenheit auch reinrassige Boxer hatte, bin ich mir da schon sicher.

  • Ich hab/hatte auch sehr sehr reaktive Hunde. Der eine bei Menschen der andere bei Hunden (Hausflur war natürlich besonders schlimm)

    Hab mit dem hundereaktiven und bei Menschen auf engem Raum ausflippenden (Fiddeln und von anderen Leuten natürlich als pure Freude interpretiert - super nervig) in nem großen Mehrfamilienhaus mitten in der Stadt gewohnt, kann deine Situation sehr gut nachvollziehen.


    Da ich so überfordert war mit Ruby und mit mir und Menschen auf engen Räumen hab ich tatsächlich erstmal zugesehen niemandem mehr zu begegnen und war mir auch nie zu fein fix umzudrehen oder mich im Waschkeller zu "verstecken" bis die Luft rein war.


    Irgendwann perfektioniert man das und kann parallel dran üben dass der Hund hinter einem läuft und es im Treppenhaus keine Diskussionen gibt und der Fokus zu 100% bei mir liegt. Bei einem guten Verhältnis zu den Nachbarn kann man das natürlich auch offen ansprechen dass sie sich nicht wundern sollen wenn man ständig "flüchtet", meine haben sich vermutlich sonst was gedacht 😄


    Man trainiert immer für den Ernstfall und nicht im Ernstfall.

    und halten die Begrüssung kurz.

    Das klingt für mich so als würde es bei euch üblich sein mehr als ein "Hallo" auszutauschen (was ja vollkommen okay ist) und damit wäre ich persönlich heillos überfordert wenn dann noch mein Hund parallel ausflippt und ich einfach nur schnell nach draußen wollen würde und jemand sich nur BEMÜHT die Begrüßung kurz zu halten.


    Für ein gezieltes (angeleitetes) Training kann man das natürlich machen aber für den Moment würde ich wirklich versuchen allem ausm Weg zugehen, Smalltalk mit den Nachbarn kann man auch wann anders führen.


    Ich weiß das sagt sich leichter als es ist...

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