Juckender Tumor am Bauch

  • Mein Weg hier wäre mir mehrere tierärztliche Meinungen einzuholen und beispielsweise mit Mitteln wie Gladiator und hochkalorischer Rekonvaleszenz-Paste den Allgemeinzustand zu verbessern, damit eine OP eine geringere Belastung darstellt.


    Bedenke bei dem Aufkratzen bitte, dass nicht nur der Tumor an sich ein Problem darstellt. Durch das Kratzen und die offene Wunde steigt das Risiko für Infektionen immens. Das Immunsystem läuft auf Hochtouren - bis es irgendwann zusammenklappt. Die Dauerreizung erhöht zudem das Risiko für sich ausbreitenden Krebs.


    Dagegen wäre die Entfernung und die Heilung bei gutem Zustand eine Sache von sehr kurzer Dauer, die deutlich mehr Lebensqualität mit sich bringt.

  • Naja ausser Body und ggf. Medikamente (Schmerzmittel z.B.) bleibt halt nix, wenn der HH eine OP ablehnt.

    Was eine HD mit einer Tumor-OP zu tun hat, erschliesst sich mir zwar nicht, aber nun gut.

    Das einzige was mich von so einer OP abhalten wuerde, waeren Metastasen z.B. in der Lunge (was bei dieser Art Tumor nicht selten ist) oder ein Hund, der grundsaetzlich nicht mehr in Narkose sollte.

    Einen Tumor (egal ob offem oder nicht) mit Zuckerkuegelchen behandeln zu wollen ist....sinnlos (und ja, ich hab auch Globulis hier und geb auch Zeug wie Heel und Traumeel :p

  • Ich möchte mir hier verschiedene Meinungen anhören und eventuelle Erfahrungen und keine blöde Kommentare anhören

    Mir wäre eine OP auch am liebsten. Sie ist munter unterwegs, das Herz schlägt gut und so hat sie bis auf die HD keine Erkrankungen. Der Mamartumor wächst leider zum 3. Mal an dieser Stelle. Diesen hätten wir damals auch operiert aber zu der Zeit ging es Luna sehr schlecht und die HD wurde festgestellt und die OP wurde nach hinten gestellt, da es ihr wirklich sehr schlecht ging


    Zum Thema Gewicht: die frühere TA hat ihr damals Kortison verschrieben für Luna eine schlechte Idee. Jetzt bekommt sie eine monatlich Schmerzspritze (falls jmd eine Alternative sucht, diese gibt es erst seit Jahren). Im Alter nehmen Hunde natürlich ab, sie ist nicht magersüchtig aber möchte rechtzeitig entgegen wirken

  • Wenn ein Tumor der Gesäugeleiste mehrmals an einer Stelle wächst, wurde es bei einer vorherigen OP nicht vernünftig operiert, da dann dort noch Drüsengewebe vorhanden ist, dass weiter Tumorwachstum ermöglicht.


    Ich wäre auch definitiv für eine OP, mit 13 ist der Hund noch nicht wirklich extrem alt. Und auch die Vorerkrankung mit der HD und Arthrose ist kein Grund eine OP nicht zu machen. Die Tierärzte, die operieren sollten das allerdings wissen, und besonders vorsichtig beim lagern des Hundes zu sein. Natürlich wird der Hund nach so einer OP erst mal steifer laufen als gewöhnlich, aber dafür gibt es sowieso erst mal Schmerzmittel in den ersten Tagen danach.

    Die monatliche Spritze wird Librela sein, die hat damit nichts zu tun und kann einfach weitergegeben werden.


    Den Hund weiterhin mit einem offenen Tumor rumlaufen zu lassen, ist absolut keine Option. Spätestens wenn es draußen warm wird und fliegen anfangen zu fliegen, ist die Gefahr einfach riesengroß, dass die dort ihre Eier reinlegen, Maden schlüpfen und den Hund quasi auffressen.


    Selbst wenn der Hund die Narkose nicht überstehen sollte, ist es einfach auch keine Option es so zu lassen. Dann hat man wenigstens alles getan, was man konnte und der Hund beziehungsweise Schicksal hat einem die Entscheidung abgenommen.


    Für Hunde zählt die Zeit, in der es ihnen gut geht im Leben und nicht eine besonders lange Zeit in diesem Leben.

  • Ich möchte mir hier verschiedene Meinungen anhören und eventuelle Erfahrungen und keine blöde Kommentare anhören

    Mir wäre eine OP auch am liebsten. Sie ist munter unterwegs, das Herz schlägt gut und so hat sie bis auf die HD keine Erkrankungen. Der Mamartumor wächst leider zum 3. Mal an dieser Stelle. Diesen hätten wir damals auch operiert aber zu der Zeit ging es Luna sehr schlecht und die HD wurde festgestellt und die OP wurde nach hinten gestellt, da es ihr wirklich sehr schlecht ging


    Zum Thema Gewicht: die frühere TA hat ihr damals Kortison verschrieben für Luna eine schlechte Idee. Jetzt bekommt sie eine monatlich Schmerzspritze (falls jmd eine Alternative sucht, diese gibt es erst seit Jahren). Im Alter nehmen Hunde natürlich ab, sie ist nicht magersüchtig aber möchte rechtzeitig entgegen wirken

    Aber immer noch: Was spricht aktuell gegen die OP?

    Du schreibst, es geht ihr gut. Das Herz ist okay.

    Warum ist HD ein Argument gegen den Eingriff, wenn das momentan gut eingestellt ist?


    Problematisch an dem Tumor ist eben auch (mehrere eigene Erfahrungen), dass darin nicht sonderlich viele oder keine Nervenzellen sind. Hund merkt also teilweise gar nicht, wenn er sich dort blutig kratzt. Oder der Juckreiz/das Druckgefühl ist so intensiv, dass er permanent stört. Dem kommt man nicht mit Body, Salben oder Kühlen bei. Der Reiz ist da.

    Das bedeutet Stress.

    Stress bedeutet wiederum Abbau.

    Dein Hund kommt einfach nicht richtig zur Ruhe damit.


    Ich würde das bei dem gerade noch kühlen Wetter machen lassen und zwar bei Ärzten, die sich damit auskennen und dann so viel wie möglich entfernen unter Inhalationsnarkose und mit einer vernünftigen Schmerzmedikation im Anschluss. Dann lassen sich nämlich noch Jahre rausholen, in denen sich deine Hündin wirklich wohl fühlt und nicht die Gefahr einer Sekundärinfektion besteht, die ihr das Leben kosten kann.

  • Ich plädiere auch für eine Operation, da sie offenbar noch so munter ist. Die Librela-Spritze hilft vielen Hunden dabei, auch mit Arthrose noch gut zu leben.


    In diesem Alter sehe ich eine OP ganz pragmatisch als "Top oder Flop"... entweder ist die OP ein voller Erfolg, so dass sie noch ohne grössere Beschwerden 1 - 2 Jahre ihr Seniorenleben weiter führen kann.

    Oder es kommt schlimmstenfalls zum "Flop" :fear: , was wir alle nicht hoffen... dann hätte sie immerhin ein stolzes Alter von 13 erreicht und muss nicht mehr lange leiden.

    Aber sie jetzt im Alter noch auf längere Sicht(?) hin leiden zu lassen mit diesem wachsenden Tumor, ist in meinen Augen keine Option.


    Ich würde sie aber auf jeden Fall vor einer Entscheidung noch röntgen lassen, um abzuklären, ob sie keine Metastasen hat, in erster Linie in der Lunge, aber auch in andern Organen.

    Alles Gute für die alte Dame! :winken:

  • Ich verstehe ebenfalls nicht, was eine Hüftgelenksdysplasie mit einer OP zu tun hat.. Mal ganz deutlich: ein nicht vollständig ausgebildetes Gelenk hat doch keine Auswirkungen auf eine Narkose..

    man kann auch eine HD an sich operieren lassen, zb ein künstliches Gelenk einsetzen lassen..


    Einen Hund mit einem offenen, juckenden (vlt schmerzenden) Tumor rumlaufen lassen kann das wirklich keine Option sein.

  • Ich möchte mir hier verschiedene Meinungen anhören und eventuelle Erfahrungen und keine blöde Kommentare anhören

    Kritik (bzw. Meinungen) ist nicht das selbe wie dumme Kommentare. Vielleicht gefallen dir die Antworten nicht, aber deswegen sind es noch lange keine dummen Kommentare!

    Du wolltest Meinungen, du bekommst Meinungen! Und mAn sind die hier gerade noch sehr, sehr hoeflich.

  • Den Hund weiterhin mit einem offenen Tumor rumlaufen zu lassen, ist absolut keine Option.


    Selbst wenn der Hund die Narkose nicht überstehen sollte, ist es einfach auch keine Option es so zu lassen

    Dem schließe ich mich an.


    Ich bin ehrlich gesagt entsetzt wie man bei so einer Diagnose sagen kann, dass man bloß ein Bisschen was gegen das Jucken bräuchte. :emoticons_look:


    Ich habe den Eindruck, hier ist beim Besitzer noch gar nicht angekommen, mit was der Hund es da zu tun hat.

  • Mir wäre eine OP auch am liebsten.

    Dann suche umgehend einen anderen Tierarzt/Tierklinik auf!

    Eine Zweitmeinung jetzt im akuten Zustand und nicht vor drei Jahren und auch nicht nach Meinung einer früheren TA ist wichtig!


    Was tust du deinem Beagle nur an :verzweifelt: hat das deine Luna verdient?

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