Auf der Suche nach Tipps und Hilfe für unseren ängstlichen Tierschutz Hund
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Rasse ist natürlich keine bekannt, aber ihrer Border Collie Gene kann sie aufgrund ihrer Optik nicht verleugnen.
Hast du eventuell ein, zwei Fotos? Soweit ich weiß, sind Border Collies in Rumänien nicht so wahnsinnig stark verbreitet.
Wenn man erahnen kann, welcher Schlag Hund bei Tessi wahrscheinlich-vielleicht mitgemischt hat, könnten sich auch einige Eigenheiten besser erklären. Zum Beispiel wenn es bisschen Herdenschutzhund in ihr steckt.
Zu Hause liegt sie extrem viel auf der Couch. Das hat sie als ihren Platz auserkoren. Hier können wir mit ihr kleine Intelligenz und Suchspiele machen, aber sie tagsüber so gut wie nicht von der Couch runter locken.
Wenn ich mich auf den Boden setze und ihr ein Spiel anbiete, ignoriert sie mich. Ebenso Leckerlis. Zum Essen und Trinken geht sie runter, aber dann sofort wieder auf die Couch.
Vielleicht ist die Couch einfach ihr safe space. Darum bewegt sie sich dort ungern weg und mag deinen Verlockungen noch nicht folgen.
Oder vielleicht sieht sie es ein bisschen als als ihren Job an, von der Couch aus die Welt zu beobachten und einzuschätzen. Darum kann sie deinen Verlockungen nicht folgen, denn sie hat ja einen Job zu erledigen.
Du siehst, aus der Ferne kann man ein Verhalten nur sehr schwer deuten :) Was sagt denn eure Freundin/Trainerin/TÄ?
Wir trainieren 1x die Woche mit einer Freundin von mir, die Tierärztin und Verhaltenstherapeutin ist.
Das klingt doch gut, was trainiert ihr?
Und wie schätzt sie Tessi ein?
Fällt euch bis hier etwas auf was wir noch mit ihr machen könnten um ihr Selbstvertrauen und unsere Bindung aufzubauen?
Total banal und bestimmt hat eure Freundin euch das schon eingeprägt aber: Routine, Routine, Routine. Für Tessi hat sich alles, alles, alles verändert. Sie weiß nicht, was noch kommt - wird sich wieder alles verändern? Vorhersehbare Abläufe geben ihr daher momentan besonders viel Sicherheit und einen Rahmen, in dem sich kleine Schrittchen aus ihrer Unsicherheit heraus machen kann - weil sie durch die vorhersehbaren Abläufe festen Boden unter den Pfoten hat.
Daher würde ich jetzt erst einmal gar nichts Neues machen (-> Freilaufgehege etc.). Eure Bindung entsteht momentan vermutlich am besten innerhalb dieser festen Abläufe, denn ich finde, was du generell von eurem Umgang mit ihr berichtest, klingt schön. Ihr braucht nur Zeit.
Nachdem die erste Hundebegegnung nun eher dof war, wie würdet ihr die nächste gestalten?
Ich würde das auch erst einmal hintenanstellen, wurde ja auch schon gesagt. Aber wenn es mal soweit ist, würde ich darauf achten, dass die Begegnung (wie oben bereits gesagt ein miteinander laufen, ohne direkten Kontakt) auf "neutralem Boden" passiert, also nicht bei euch im Garten.
Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann, hab ich ein Foto von ihr als Profilfoto. Vielleicht kannst du dort was erkennen.
Auf den Fotos sieht man es nicht so sehr, aber in live, von ihrem Haarkleid, Körperbau, Schwanz und Bewegung, meinte meine Freundin, sie vermutlich einen sehr starken Border Collie Einschlag. Als Tierärztin glaube ich ihr mal, und finde auch das sie sehr danach aussieht..... Falls du was anderes siehst, Gib gerne Bescheid.
Trainingsansatz ist tatsächlich nicht viel, Bindung aufbauen durch kleine Spiele, sie zu uns rufen und dann kurz mit einer Hand ans Geschirr fassen, Leine positiv verknüpfen durch Leckerlis, Hausleine oder Schleppe kurz nehmen und wieder los lassen etc.
Neuer trainingsansatz für diese Woche, was aber leider noch nicht so richtig klappt..... Kurz von der Couch runter, tolles Leckerli und auf Kommando wieder hoch.
Ressourcen Einteilung durch uns der Spielsachen. Sie hat Abends gerne alle ihre Schätze nach und nach ins Bett gebracht. Da aktuell ein territoriales verhalten nicht zwingend sein muss, aber auch nicht ausgeschlossen werden kann, meinte sie wir sollen ganz zart ihr beibringen das wir die macht über die Ressourcen haben.
Ich danke dir vielmals für die guten Tipps
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Hi
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aber finde schon das sie uns ein wenig zu Tessis Angst aufklären hätten sollen.
Das ist halt immer das Risiko bei Direktadoptionen und daher sind die auch so umstritten besonders bei Ersthundehaltern die sich dazu noch einen ganz bestimmten Typ Hund wünschen (freundlich, aufgeschlossen zb, was ja völlig legitim ist).
Es ist nahezu unmöglich einen Hund im Shelteralltag adäquat einzuschätzen, insb wie dieser sich verhält wenn er plötzlich mit Menschen auf engem Raum (Wohnung), Konzepte wie "Gassigehen" und aus seiner Sicht erstmal massiven Einschnitt in seine Freiheit (Hilfe da ist plötzlich ein Seil was mich am weggehen hindert) konfrontiert wird.
Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann
Extern über eine Uploasdseite und dann den Link hier rein :-)
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Das Geld für Bachblüten würde ich mir sparen weil es über den Placeboeffekt hinaus nicht wirken kann. Und den habt ihr ja theoretisch schon mit dem CBD (+ eine eventuelle Wirkung vom CBD).
Eine ganz andere Frage: ist der Garten so gesichert das sie auf keinen Fall entwischen kann wenn sie Panik bekommt? Oder habt ihr sie da ordentlich gesichert mit sicherheitsgeschirr und schleppleine? Darauf würde ich noch achten. Sie ist noch nicht lange bei euch, da würde ich sie nicht ungesichert raus lassen.
Border Collie sehe ich da auf dem Profilbild eher nicht, ist in rumänien auch nicht so verbreitet. Aber stell doch einfach mal noch andere Bilder ein :)
Generell ist es absolut normal das Hunde aus rumänien sehr ängstlich sind.
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Damit man die Entscheidung aber informiert treffen kann, finde ich es doch wichtig zu sagen, dass Bachblüten nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken.
Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben? Du kennst den Unterschied zwischen "es ist nicht bewiesen, dass..." und "es ist bewiesen, dass NICHT". Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann. Ich persönlich schreibe aufgrund von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.
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aber finde schon das sie uns ein wenig zu Tessis Angst aufklären hätten sollen.
Das ist halt immer das Risiko bei Direktadoptionen und daher sind die auch so umstritten besonders bei Ersthundehaltern die sich dazu noch einen ganz bestimmten Typ Hund wünschen (freundlich, aufgeschlossen zb, was ja völlig legitim ist).
Es ist nahezu unmöglich einen Hund im Shelteralltag adäquat einzuschätzen, insb wie dieser sich verhält wenn er plötzlich mit Menschen auf engem Raum (Wohnung), Konzepte wie "Gassigehen" und aus seiner Sicht erstmal massiven Einschnitt in seine Freiheit (Hilfe da ist plötzlich ein Seil was mich am weggehen hindert) konfrontiert wird.
Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann
Extern über eine Uploasdseite und dann den Link hier rein :-)
da hast du Recht.
Und wir haben es definitiv unterschätzt. Da wir beide mit Hunden aufgewachsen sind, und unser letzter Hund blind war, dachten wir das wir gewappnet sind um das hin zu bekommen.
Ich bin mir auch sicher das wir das schaffen, wir haben genügend Zeit und Kraft um für Tessi da zu sein und denke auch das wir reflektiert genug sind und ja auch Hilfe und Tipps annehmen.
Es läuft natürlich anders als gedacht, aber das ist ja nicht unbedingt schlecht.
Die kleine Maus zeigt uns jetzt schon in kleinen Momenten was für ein toller Hund sie ist, wenn sie ihre Unsicherheit mal kurz vergisst. Jetzt müssen wir ihr nur genügend Sicherheit und Selbstvertrauen geben
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Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann
Genau das ist (nicht immer, schon klar) ja das gefährliche an so Esoterikkram. Theoretisch kann man alles behaupten. Die Beweispflicht liegt salopp gesagt aber bei euch (was nicht geschieht), und nicht bei uns, denn das ist wie du sagst gar nicht möglich und dann wäre die ganze Forschung obsolet mit diesem Todschlagargument. Ich finde den Hinweis daher mehr als angebracht. Niemand verbietet jemandem dran zu glauben aber umfassende Informationen (es ist Fakt und keine Meinung dass Bachblüten stand heute keine nachgewiesene Wirkung haben) sind ein hohes Gut bei solchen Themen besonders wenn es um Schutzbefohlene geht (Stichwort Placebo by Caregiver, ganz mieses Ding bei Hunden, Kindern etc). Mit CBD Produkten bei Hunden wäre ich übrigens auch vorsichtig da hier der THC Gehalt wohl nicht selten die Grenzwerte deutlich übersteigt.
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Das Geld für Bachblüten würde ich mir sparen weil es über den Placeboeffekt hinaus nicht wirken kann. Und den habt ihr ja theoretisch schon mit dem CBD (+ eine eventuelle Wirkung vom CBD).
Eine ganz andere Frage: ist der Garten so gesichert das sie auf keinen Fall entwischen kann wenn sie Panik bekommt? Oder habt ihr sie da ordentlich gesichert mit sicherheitsgeschirr und schleppleine? Darauf würde ich noch achten. Sie ist noch nicht lange bei euch, da würde ich sie nicht ungesichert raus lassen.
Border Collie sehe ich da auf dem Profilbild eher nicht, ist in rumänien auch nicht so verbreitet. Aber stell doch einfach mal noch andere Bilder ein :)
Generell ist es absolut normal das Hunde aus rumänien sehr ängstlich sind.
ja, unsere beiden Gärten sind komplett eingezäunt. Zusätzlich trägt sie ein Sicherheitsgeschirr und am Halsband ein tracker. Schleppleine nur immer kurz, da sie sich dann nur verkriecht, aber hier üben wir natürlich
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Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben?
Es ist keine Meinung, sondern es ist Konsens in der wissenschaftsbasierten Medizin - und warum es wichtig ist, das zu sagen, hat Kasuar ja schön geschrieben: damit man informiert eine Entscheidung treffen kann.
Zu Bachblüten gibt es kaum Studien, einfach weil es so vollkommen unplausibel ist, dass dafür niemand Geld ausgeben möchte (würde man bei "Mondwasser" z. B. auch nicht tun).
Ich würde das CBD-Öl auch weglassen, da es kein sicheres Produkt ist und eine Wirksamkeit allenfalls bei absurd hoher Dosierung zu erwarten wäre (es sei denn, es ist THC enthalten, wie in 50% der Produkte in einer Stichprobe).
L-Tryptophan könnte evtl. etwas unterstützen!
Hör doch mal in diese Podcast-Folge rein, da geht es auch um Angst, nicht nur um Welpen. https://www.podcast.de/episode…en-mit-dr-stefanie-riemer
Ich finde, dass die Tipps hier schon sehr in die richtige Richtung gehen. Man darf sich da nicht so unter Druck setzen - mir sagte mal jemand "warm, satt, sauber" ist für diese Hunde schon eine Menge! Alles Gute euch! -
Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann, hab ich ein Foto von ihr als Profilfoto. Vielleicht kannst du dort was erkennen.
Was für eine Hübsche!
Wie die anderne schon schrieben, lade gerne einige weitere Fotos bei einem externen Anbieter hoch und stelle hier die Links rein.
Gleich vorweg: ich bin null geübt in Hunderassen/-typen erkennen, fand aber die Anregung dazu wichtig. Andere hier sind super darin und ich bin gespannt, sowohl auf weitere Fotos von Tessi als auch auf die Meinungen.
Trainingsansatz ist tatsächlich nicht viel, Bindung aufbauen durch kleine Spiele, sie zu uns rufen und dann kurz mit einer Hand ans Geschirr fassen, Leine positiv verknüpfen durch Leckerlis, Hausleine oder Schleppe kurz nehmen und wieder los lassen etc.
Ich finde, das klingt genau gut, weil es nicht so krass viel ist. Tessi hat schon genug zu verarbeiten.
Was mir zum Theam Bindung noch im Kopf rumgeht: die entsteht auch "ganz nebenbei" im alltäglichen Miteinander. Den Aufbau aktiv zu fördern macht total Sinn, aber für mein Gefühl gescheiht das Wichtigste einfach über die Zeit, beim Hund wie auch beim Menschen. Wobei, wem erzähle ich das, ihr hattet ja schon mehrere Hunde, ihr kennt dieses Zusammenwachsen ja.
Du kennst den Unterschied zwischen "es ist nicht bewiesen, dass..." und "es ist bewiesen, dass NICHT". Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann.
Im Gegenteil, genau das ist der Fall.
Es wurde beweisen, dass die Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie nicht über den Placeboeffekt hinausgeht.
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Damit man die Entscheidung aber informiert treffen kann, finde ich es doch wichtig zu sagen, dass Bachblüten nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken.
Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben? Du kennst den Unterschied zwischen "es ist nicht bewiesen, dass..." und "es ist bewiesen, dass NICHT". Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann. Ich persönlich schreibe aufgrund von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.
Das ist so nicht richtig, in der Arzneimittelentwicklung kann man durch Kontrollgruppen sehr schön nachweisen, wenn ein Medikament (über den Placeboeffekt hinaus) unwirksam sind. Bachblüten wirken nur über den Placeboeffekt (beim Hund dann Placebo-by-Proxy). Sie nützen halt in erster Linie den Herstellern.
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