Auf der Suche nach Tipps und Hilfe für unseren ängstlichen Tierschutz Hund

  • Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann, hab ich ein Foto von ihr als Profilfoto. Vielleicht kannst du dort was erkennen.


    Auf den Fotos sieht man es nicht so sehr, aber in live, von ihrem Haarkleid, Körperbau, Schwanz und Bewegung, meinte meine Freundin, sie vermutlich einen sehr starken Border Collie Einschlag. Als Tierärztin glaube ich ihr mal, und finde auch das sie sehr danach aussieht..... Falls du was anderes siehst, Gib gerne Bescheid.


    Trainingsansatz ist tatsächlich nicht viel, Bindung aufbauen durch kleine Spiele, sie zu uns rufen und dann kurz mit einer Hand ans Geschirr fassen, Leine positiv verknüpfen durch Leckerlis, Hausleine oder Schleppe kurz nehmen und wieder los lassen etc.


    Neuer trainingsansatz für diese Woche, was aber leider noch nicht so richtig klappt..... Kurz von der Couch runter, tolles Leckerli und auf Kommando wieder hoch.


    Ressourcen Einteilung durch uns der Spielsachen. Sie hat Abends gerne alle ihre Schätze nach und nach ins Bett gebracht. Da aktuell ein territoriales verhalten nicht zwingend sein muss, aber auch nicht ausgeschlossen werden kann, meinte sie wir sollen ganz zart ihr beibringen das wir die macht über die Ressourcen haben.


    Ich danke dir vielmals für die guten Tipps

  • aber finde schon das sie uns ein wenig zu Tessis Angst aufklären hätten sollen.

    Das ist halt immer das Risiko bei Direktadoptionen und daher sind die auch so umstritten besonders bei Ersthundehaltern die sich dazu noch einen ganz bestimmten Typ Hund wünschen (freundlich, aufgeschlossen zb, was ja völlig legitim ist).


    Es ist nahezu unmöglich einen Hund im Shelteralltag adäquat einzuschätzen, insb wie dieser sich verhält wenn er plötzlich mit Menschen auf engem Raum (Wohnung), Konzepte wie "Gassigehen" und aus seiner Sicht erstmal massiven Einschnitt in seine Freiheit (Hilfe da ist plötzlich ein Seil was mich am weggehen hindert) konfrontiert wird.


    Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann


    Extern über eine Uploasdseite und dann den Link hier rein :-)

  • Das Geld für Bachblüten würde ich mir sparen weil es über den Placeboeffekt hinaus nicht wirken kann. Und den habt ihr ja theoretisch schon mit dem CBD (+ eine eventuelle Wirkung vom CBD).


    Eine ganz andere Frage: ist der Garten so gesichert das sie auf keinen Fall entwischen kann wenn sie Panik bekommt? Oder habt ihr sie da ordentlich gesichert mit sicherheitsgeschirr und schleppleine? Darauf würde ich noch achten. Sie ist noch nicht lange bei euch, da würde ich sie nicht ungesichert raus lassen.


    Border Collie sehe ich da auf dem Profilbild eher nicht, ist in rumänien auch nicht so verbreitet. Aber stell doch einfach mal noch andere Bilder ein :)


    Generell ist es absolut normal das Hunde aus rumänien sehr ängstlich sind.



  • Damit man die Entscheidung aber informiert treffen kann, finde ich es doch wichtig zu sagen, dass Bachblüten nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken.



    Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben? Du kennst den Unterschied zwischen "es ist nicht bewiesen, dass..." und "es ist bewiesen, dass NICHT". Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann. Ich persönlich schreibe aufgrund von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.

  • da hast du Recht.

    Und wir haben es definitiv unterschätzt. Da wir beide mit Hunden aufgewachsen sind, und unser letzter Hund blind war, dachten wir das wir gewappnet sind um das hin zu bekommen.


    Ich bin mir auch sicher das wir das schaffen, wir haben genügend Zeit und Kraft um für Tessi da zu sein und denke auch das wir reflektiert genug sind und ja auch Hilfe und Tipps annehmen.


    Es läuft natürlich anders als gedacht, aber das ist ja nicht unbedingt schlecht.

    Die kleine Maus zeigt uns jetzt schon in kleinen Momenten was für ein toller Hund sie ist, wenn sie ihre Unsicherheit mal kurz vergisst. Jetzt müssen wir ihr nur genügend Sicherheit und Selbstvertrauen geben

  • Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann

  • ja, unsere beiden Gärten sind komplett eingezäunt. Zusätzlich trägt sie ein Sicherheitsgeschirr und am Halsband ein tracker. Schleppleine nur immer kurz, da sie sich dann nur verkriecht, aber hier üben wir natürlich

  • Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben?

    Es ist keine Meinung, sondern es ist Konsens in der wissenschaftsbasierten Medizin - und warum es wichtig ist, das zu sagen, hat Kasuar ja schön geschrieben: damit man informiert eine Entscheidung treffen kann.
    Zu Bachblüten gibt es kaum Studien, einfach weil es so vollkommen unplausibel ist, dass dafür niemand Geld ausgeben möchte (würde man bei "Mondwasser" z. B. auch nicht tun).

    Ich würde das CBD-Öl auch weglassen, da es kein sicheres Produkt ist und eine Wirksamkeit allenfalls bei absurd hoher Dosierung zu erwarten wäre (es sei denn, es ist THC enthalten, wie in 50% der Produkte in einer Stichprobe).
    L-Tryptophan könnte evtl. etwas unterstützen!

    Hör doch mal in diese Podcast-Folge rein, da geht es auch um Angst, nicht nur um Welpen. https://www.podcast.de/episode…en-mit-dr-stefanie-riemer

    Ich finde, dass die Tipps hier schon sehr in die richtige Richtung gehen. Man darf sich da nicht so unter Druck setzen - mir sagte mal jemand "warm, satt, sauber" ist für diese Hunde schon eine Menge! Alles Gute euch!

  • Da ich noch nicht raus gefunden habe, wie man hier Fotos hoch laden kann, hab ich ein Foto von ihr als Profilfoto. Vielleicht kannst du dort was erkennen.

    Was für eine Hübsche!


    Wie die anderne schon schrieben, lade gerne einige weitere Fotos bei einem externen Anbieter hoch und stelle hier die Links rein.

    Gleich vorweg: ich bin null geübt in Hunderassen/-typen erkennen, fand aber die Anregung dazu wichtig. Andere hier sind super darin und ich bin gespannt, sowohl auf weitere Fotos von Tessi als auch auf die Meinungen.

    Trainingsansatz ist tatsächlich nicht viel, Bindung aufbauen durch kleine Spiele, sie zu uns rufen und dann kurz mit einer Hand ans Geschirr fassen, Leine positiv verknüpfen durch Leckerlis, Hausleine oder Schleppe kurz nehmen und wieder los lassen etc.

    Ich finde, das klingt genau gut, weil es nicht so krass viel ist. Tessi hat schon genug zu verarbeiten.

    Was mir zum Theam Bindung noch im Kopf rumgeht: die entsteht auch "ganz nebenbei" im alltäglichen Miteinander. Den Aufbau aktiv zu fördern macht total Sinn, aber für mein Gefühl gescheiht das Wichtigste einfach über die Zeit, beim Hund wie auch beim Menschen. Wobei, wem erzähle ich das, ihr hattet ja schon mehrere Hunde, ihr kennt dieses Zusammenwachsen ja.





  • Damit man die Entscheidung aber informiert treffen kann, finde ich es doch wichtig zu sagen, dass Bachblüten nicht über den Placeboeffekt hinaus wirken.



    Wozu sollte deine Meinung da jetzt genau so wichtig sein? Könntest du bitte nicht eine Meinung als bewiesene Tatsache schreiben? Du kennst den Unterschied zwischen "es ist nicht bewiesen, dass..." und "es ist bewiesen, dass NICHT". Letzteres ist hier nicht der Fall und ist auch so gut wie gar nicht möglich, da man Nichtexistenz nicht beweisen kann. Ich persönlich schreibe aufgrund von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.

    Das ist so nicht richtig, in der Arzneimittelentwicklung kann man durch Kontrollgruppen sehr schön nachweisen, wenn ein Medikament (über den Placeboeffekt hinaus) unwirksam sind. Bachblüten wirken nur über den Placeboeffekt (beim Hund dann Placebo-by-Proxy). Sie nützen halt in erster Linie den Herstellern.

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