Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13
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was mich erschreckt ist,das es all das was bei anderen hunden vorkommt, angeblich bei den ahh nicht geben soll...
die sind gesund,robust,arbeitstauglich,langlebig.........
aber,ich wollte hier auch keine diskussion über ahh anzetteln.mir ging es eigentlich um allgemin dinge die in einer zucht wichtig und zu beachten sind.
es kann ja irgendwie nicht sein das es hauptsächlich darauf ankommt wie die ztp bei den arbeitshunden ausfällt.
ist ja im jagdhundebereich ähnlich.
Es gibt ja nicht die eine Art von Zucht. Ich kenne mich mit den AAH wenig aus, aber warum sollte es dort die üblichen Krankheiten nicht geben? Solche Sprüche geben mir schon zu denken, bei Mischlingen findet man ja ähnlichen Humbug.
Aber ja oft ein Problem davon, wenn RZVs viel testen und kommunizieren, daraus wird ja gerne mal ein Stick gedreht.
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Gilt es nicht; um so kleiner der vorhandene Gen Pool, um so anfälliger für alle möglichen Krankheiten?
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Ich schreibe das jetzt nicht als Vorwurf, sondern als Info ja?
Also, ALLE Hunderassen weltweit sind genetisch belastet. Alle. Im Sinne von genetische Krankheiten sind vorhanden und können durch unsachgemässe Verpaarung aufflammen, ausbrechen, sich verbreiten etc.
Je kleiner der Geenpool, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass was passiert.
Es ist zwar schön, wenn empfohlen wird dass man die Hunde testen soll auf gewisse Dinge. Allerdings ist das nur ein kleiner Anfang. Es muss Pflicht werden. Nächster Schritt ist das Wissen um Verpaarung, genetisch getestete Hunde etc.
Gerade wenn es um kleine regionale Schläge geht, läuft es ganz falsch wenn man meint, diese alle so erhalten zu können. Man weiss mittlerweile, dass viele Rassen ziemlich sicher verschwinden werden, aufgrund kaputtem Genmaterial. An die Wand gefahren. Allerdings wollen das natürlich viele Menschen nicht hören.
Die Zucht über Arbeitsleistung hat früher bei vielen Rassen sehr stabile Exemplare geschaffen. Aber da diese Selektion grösstenteils weggefallen ist, müsste genetisch genauer hingeschaut werden um die Qualität zu erhalten. Dann sind wir wieder bei Pflicht, nicht Empfehlungen.
Wir reden dann von Haplotypen und gesundem Immunsystem. Die Grundlage für die Lebensfähigkeit einer Rasse. Noch nicht von hd ed etc. Das sind sehr einfach zu testende Sachen.
Autoimmunerkrankungen können immer vorkommen. Allerdings ist die Frage, wie stark diese zunehmen wenn die Haplotypen Verarmung weiter voran schreitet.
Als Beispiel:
160 Haplotypen sind möglich im Genmaterial eines Hundes.
Beim Kurzhaarcollie (man korrigiere mich wenn ich was verwechsle) sind noch 2 Haplotypen vorhanden. Mehr nicht mehr. Das wird such nicht mehr werden, ausser man kreuzt extrem andere Rassen ein. Über Jahrzenhnte.
Du siehst also, die Verarmung kleiner Genpools schafft enorme Probleme. Daher ist Zuchtgenetik heutzutage extrem wichtig. Hd und ed Untersuchungen reichen da längst nicht mehr aus. Leider.
Welche Autoimmunerkrankung hat er denn?
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vielen dank für deine infos.
so ähnlich denke ich auch,allerdings fehlt mir doch so einiges an fachwissen .deshalb ja meine fragen in bezug auf zucht.ein bischen kenne ich mich mit zuchtgenetik bei kleintieren aus,aber da keine zuchtgedanken,hab ich mich bei hunden damit bisher noch nicht so viel auseinandergesetzt.
von haplotypen hab ich z.b. noch nie was gehört/gelesen(dabei liegt hier das genetik buch von dr. leibengut seit jahren im regal... hab ich völlig vergessen)... da werden ich mich mal einlesen...
mein gedanke ist,das eine zucht die so gut wie nur auf arbeitstauglichkeit beruht ,nicht so ganz das richtige sein kann,das da viel viel mehr fakten reinspielen.
dabei geht es garnicht einzig um die ahh,bei einigen jagdhunden ist es ja ähnlich.
auch bin ich der ansicht,das gewisse untersuchungen/tests pflicht werden müssen ,das hd und ed nicht ausreichen.
wir hatten das ja bei unserer klm,sie kam mit einem ektopischen ureter zu uns.damals war die untersuchung dazu für züchter nur empfohlen,kurz nachdem wir unsere kleine haben operieren lassen wurde das pflicht beim verband für klm.
wenn man über die geschichte von arbeitshunden liest,dann erfährt man das früher durchaus hunde aus unterschiedlichen gegenden verpaart wurden,eben auf arbeitsleistung geschaut wurde... das heute noch so zu handhaben ist aber sicher nicht mehr zeitgemäß... vieles hat sich verändert.... der bedarf an arbeitshunden ist nicht mehr der der er früher mal war.......und man war früher rigoroser mit dem aussortieren.
gerne würde ich mich mit jemanden der sich auskennt mal über pn o. mail austauschen um hier nicht den rahmen zu sprengen.
unser kleiner ist hier der 2 hütehund (sam war ein mischling aus bordercollie x ahh,kam über eine(angebliche) tierschutzorga zu uns)der in so jungem alter eine sdu hat.
das machte uns stutzig....
wir sind in guter ärztlicher betreuung in zusammenarbeit mit einer trainerin die sich mit solchen hunden auskennt und es wird noch eine zeit dauern bis alles abgeschlossen ist.
lg
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Beim Kurzhaarcollie (man korrigiere mich wenn ich was verwechsle) sind noch 2 Haplotypen vorhanden
Nicht ganz, 5 verschiedene Typen wurden mW insgesamt gefunden, die meisten der (leider gerade mal um die 30) getesteten KHC haben allerdings dieselben 3 und häufig dann auch homozygot.
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wildsurf danke
eine frage hab ich noch mal zur ahnentafel.....rein aus interesse
wenn diese unvollständig ist,z.b. bei einem der hunde angaben über eltern u. großeltern fehlen ,bein anderen nur die daten mütterlicher seits vorhanden sind .... kann man da von zucht reden ?
oder muß der abstammungsnachweis bei einer ordentliche/richtige zucht , alle angaben(auch die zu evtl untersuchungen wie hd/ed,mdr1) zu den beteiligten hunden,deren herkunft und jeweiligen halter,enthalten sein?
ich hoffe ich hab das verständlich ausgedrückt.
lg
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Naja was ich persönlich nicht verstehe, wieso lässt man sich nicht die gewünschten Unterlagen zum Wunschwelpen vorlegen?
Ich meine mal im Ernst, ich habe die Untersuchungsergebnisse der Eltern unserer Hexe eingesehen, die der Großeltern und auch vorherige Generationen (woran sind die Urgroßeltern gestorben etc.). Und das ist ein Mischling ohne Zuchtverband F2. Sprich ab den Großeltern ist alles vorhanden. Und sollten die gewünschten Untersuchungen nicht vorliegen, dann nimmt man halt Abstand von diesem Züchter.
Gerade bei einem Welpen vom Verbandszüchter muss ich doch sowas nachvollziehen können. Wenn ich das nicht kann muss ich mich halt von dem Wurf oder der Rasse distanzieren!?
Edit: mogambi bitte nicht falsch verstehen! Das soll kein Angriff oder Vorwurf gegen dich sein. Vielleicht bin ich auch in einer Bubble unterwegs und denke mir das viel einfacher als es ist!!! Vielleicht kann jemand aufklären?
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Du sagst, Du hast die Regularien der AAH daheim. Da steht doch drin, dass sie in erster Linie als Registerstelle fungiert und papierlose Hunde über einen Veranlagungsstest und sehr, sehr, also wirklich lächerlich niedrigschwelligen gesundheitlichen Voraussetzungen aufgenommen werden.
Ich kenne übrigens so gut wie keinen AH, der keine (schwere) HD hatte ... die, die es nicht hatten, wurden nie untersucht bzw. ausgewertet. Solange sie laufen, kann ja nix sein. Finden ja auch die englischen Schäfer beim Border Collie. (Das ist Ironie!)
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ich kann deine ironie verstehen.
ganz so wie du schreibst ist es in der a.a.h. nun auch wieder nicht.registriert werden hunde die eine zuchtzulassung bekommen bei der zuchtbuchstelle (ich meine die ist in gießen,bin aber nicht sicher)
es stimmt das hunde ohne papiere über einen anlagentest ins zuchtregister kommen können....
ist ja auch so das welpen die in private hände gegeben werden später so eine anlagenprüfung machen und einen eintrag ins zuchtregister bekommen können.
bei uns hatte das die züchterin so gewünscht(hätte als zuchtwartin diese abgenommen). da sie aber ein halbes jahr vor der ztp ganz plötzlich verstorben ist,kam es nicht dazu.
zwar hat der kleine auf der ztp so eine anlagenprüfung gemacht,wir haben aber nicht bewerten lassen(gab gründe dafür)
ob da überhaupt gesundheitliche aspekte ausser inzwischen hd ,relevant sind ,weiß ich nicht.
röntgen auf hd wird inzwischen empfohlen(ed und ocd nicht)
ich kenne inzwischen eine halterin deren voriger ahh schwere hd hatte,deren jetzige hündin sollte soweit ich weiß geröngt werden , aber nicht in die zucht.
jetzt bitte nicht angegriffen fühlen,ich farge aus reinem interesse
kennst du viele ahh,und wenn welche schläge? wäre interessant ob sich hd bei einigen schlägen häuft u. z.b. bei anderen so garkein thema ist.
lg
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