Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Weil es sicherer ist. Aber gut, kann mir ja egal sein.

    Kann es :nicken:


    (Ich könnte jetzt auch nen langen Text schreiben zum Thema Angsthund der Sicherheit durch die Leine bekommt und ohne Leine vor einem Schreck eher flüchten würde, plus die Möglichkeit an der Leine auch durchaus an einem steilen Hang Einfluss auf meinem Hund nehmen zu können, ggf ein leichtes Zupfen um die Konzentration zu sammeln...Aber egal.)

    Ja, du hast Recht und ich hab meine Ruhe. Meine Güte.


    Vor einigen Jahren wurde man hier noch als Angeber beschimpft, wenn man gesagt hat, man kann seinen Hund auch an Straßen frei laufen lassen, weil er eben gut genug erzogen dafür ist. Da hieß es dann, man könne sich nie darauf verlassen, weil ist ja ein Tier usw. usw. usf.

    Aber bei einem steilen Hang mit Leine in der einen Hand und Kind an der anderen Hand ist es total uncool, wenn man empfiehlt, sich nicht auf die tolle Erziehung zu verlassen. :headbash:

    Bevor jetzt kommt, dass das was gaaaaanz was anderes sei, genießt lieber den schönen Tag und macht eine Bergwanderung am steilen Hang. :hot:

  • Aber den Hund frei zu lassen und unten warten zu lassen ist doch (für mein empfinden) auch ne große Erziehungssache?

    Und bei meinem Hund (könnte im Zweifel beides nicht zuverlässig, weder hübsch neben mir laufen am Hang noch unten zuverlässig warten) ist es mir dann TROTZDEM noch lieber ich hab ihn an der Leine. Da dann im Zweifel nur ich verletzt werde und so weiter und so fort...

  • Deshalb der Rat die Leine kurz zu nehmen. Da schafft auch ein reaktiver Hund kaum Chaos. Mal unabhängig davon, selbst meine Knalltüten hatten so was wie Überlebensinstinkt im Gelände und hirnlos war nur der Angsthund im Panikmodus.

    Irgendein Restrisiko bleibt immer :ka: wie man das einschätzt persönliche Abwägung.

    Ich hatte scheinbar immer nur Hunde die man bei üblichen HüpfDoing oder Zerr problemlos halten konnte.


    Ich finde Schleppleinen gefährlich und nutze die nur sehr ungern und eingeschränkt. Andere sehen das sehr anders.

  • Schleppleinen sind auch nur Hilfsmittel.

    Nutzt ja gar nichts, wenn der Hund ne 10/20 m Leine hinterschleppt und nicht die Bohne hört.


    Mit Schkeppleine kann man Gehorsam am Wild absichern, den Rückruf unter Sicherung üben und so weiter.

    War grad heute mit dem Jungsound mit 20 m Schleppleine unterwegs, um mal zu gucken wie sie sich so im Wald verhält ohne ( 3 und 5 Meter) Leine.

    Alles geübte hat Heute! Zuverlässig geklappt. Inklusive Rückruf, ohne dass ihre Aufmerksamkeit vorher bei mir war. Sie hat sichsupee an mir orientiert, war dennoch frei und konnte Hundezeug machen.

    Wegtreue: Einmal „raus da“ von einem Wildwechsel weg.

    Einfach ganz toll und ich habe mich auch nicht in 20 m Biotahneleine verfangen. Auch dafür: Click:Leckerchen!

  • Ich versteh das Problem nicht.

    Ich muss hier z.B. jeden Tag mit den Hunden Treppen im Haus runter. Nicht so steil wie manche Wege hier, aber nicht weniger gefaehrlich mit Hunden die sich nicht zurueck nehmen koennen/wollen.

    Ableinen und runterrennen lassen ist absolut keine Option. Also: Hirn an, anstaendig laufen und fertig. Egal ob bei Treppen oder draussen auf einem steilen Weg.

  • Ich versteh das Problem nicht.

    dito. Hier oder gar richtig in der fränkischen Schweiz oder in andren bergigen Gegenden Deutschlands kann man Steigungen gar nicht vermeiden. Trotzdem gibt es hier viele Hundehalter - auch großer und reaktiver Hunde.


    Hundshaupten ist ein Wildtierpark, der davon lebt, dass die Leut dorthin gehen. Obwohl ein Teil des Parks nur über lange und teils steile Steigungen erreichbar ist, ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und auch für Hundehalter. Ja, der Park ist nicht komplett barrierefrei - bzw. bis vor einiger Zeit war er es noch überhaupt nicht. Trotzdem sind da Familien mit Kinderwagen und/oder Bollerwagen unterwegs. Und natürlich auch mit ihren Familienhunden. Hundetrainer bieten geführte Ausflüge dorthin an.


    Und trotz dieser Steigungen überleben die Leut den Parkbesuch nicht nur, sondern kommen auch wieder. Ich z.B. geh seit meiner Kindheit immer wieder dorthin.


    Der Hund muss da ja auch nicht stundenlang hinter einem laufen, sondern eben mal eine gewisse Zeit auf den besonders steilen Teilstücken. Man ist auch nicht gezwungen durchzulaufen. Man kann einfach mal stehen bleiben und die Hunde zur Entspannung am Rand schnuppern lassen und/oder sich auf eine Bank setzen.


    Wir reden hier nicht davon, über unbefestigte Wege und Klettersteige einen Berg zu erklimmen - dass das nicht mit jedem Hund möglich ist, ist ja ganz klar. Eine asphaltierte Steigung hingegen sollte doch jeder normal sozialisierte und leidlich erzogene Hund überwinden können ohne dabei eine Gefährdung darzustellen?

  • Ich versteh das Problem nicht.

    Ich muss hier z.B. jeden Tag mit den Hunden Treppen im Haus runter.


    So ein zierliches Mali-Mädel kriegt ja im Zweifel jeder Zwölfjährige noch locker gehalten. ;)

    Und deine anderen sind ja keine Junghunde, soweit ich das mitbekommen habe.


    Wir reden hier nicht davon, über unbefestigte Wege und Klettersteige einen Berg zu erklimmen - dass das nicht mit jedem Hund möglich ist, ist ja ganz klar. Eine asphaltierte Steigung hingegen sollte doch jeder

    Ich dachte, wir reden von einem steilen Abhang in der Natur? Und jetzt ist es plötzlich eine asphaltierte Straße...

  • Dafür das es dir egal ist, beschäftigt es dich ganz schön.


    Hier kommt so ziemlich jeder Hundehalter damit klar, egal ob Dackel oder aufgedrehte Molosser.


    Oder bombt dein Hund einfach fröhlich voraus die Treppe runter/rennt von hinten in dich rein wenns mal steil wird? :ka:

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