Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 13

  • Bitte sagt mir, dass Schmusigkeit auch die Pubertät überdauert…

    Meine ist jetzt gute 2 Jahre, immer noch total verschmust :smiling_face_with_hearts:

    Momo betrachtet sich als ein optional abnehmbares Körperteil von mir und ich denke nicht, dass sich das je ändern wird :smile: Was halt auch mal zu Diskussionen führt, wenn ich sowas wie Mosaik legen oder häkeln möchte, anstatt Pudel zu schmusen.

  • die Freundinnen meiner Tochter anbellen mit Knurren dazwischen geht nicht. Nur ist sie dann verbal nicht zugänglich.

    Geht sie dabei denn von ihrem Platz weg (vermutlich, sie ist ja noch sehr jung um die ganze Zeit während Besuch da ist auf einem Fleck zu liegen)?

    Könntest du ihr vielleicht mit einem Welpengitter einen größeren Bereich abtrennen, wo wirklich niemand an sie ran kommt, und sie aber auch nicht raus kann? Alternativ würde ich sie wohl in ein anderes Zimmer bringen wenn die Kinder bspw. im Wohnzimmer spielen.

  • Wenn sie merkt, dass jemand kommt, steht sie auf und kommt mit gucken. Wegschicken ist vielleicht wirklich effektiver. Bislang haben wir eher versucht, ihr zu zeigen, dass der Besuch nett ist, wir ihn freudig begrüßen, also alles OK ist. Gestern (andere Freundin, die sie allerdings auch schon öfter gesehen hat) hat sie ebenfalls aus etwas Abstand zur Haustür leicht gewufft. Das habe ich ihr dann klar verboten und sie aus dem Eingangsbereich weggeschickt. Das schien sie eher zu beruhigen. Vielleicht braucht sie dieses klar Signal "Geh weg, du brauchst dich hier nicht zu kümmern".


    Später war es dann wie auch vor ein paar Tagen OK. Also kein Meideverhalten mehr, kein Bellen mehr. Stressig ist für sie der Moment, wenn Besuch ins Haus kommt oder im Verlauf dann irgendwann etwas von ihr will.

  • Das schien sie eher zu beruhigen. Vielleicht braucht sie dieses klar Signal "Geh weg, du brauchst dich hier nicht zu kümmern".

    Vielleicht ist das dann wirklich leichter für sie. Versuch es doch mal mit einem abgesperten Bereich, in dem sie bleibt (und in den der Besuch natürlich auch nicht reingeht/da rangeht).

  • Meine ist jetzt gute 2 Jahre, immer noch total verschmust :smiling_face_with_hearts:

    Momo betrachtet sich als ein optional abnehmbares Körperteil von mir und ich denke nicht, dass sich das je ändern wird :smile: Was halt auch mal zu Diskussionen führt, wenn ich sowas wie Mosaik legen oder häkeln möchte, anstatt Pudel zu schmusen.

    Tierschutz :shocked:.


    Wenn Pudel schmusen will, dann wird geschmust :klugscheisser:. Es gibt nichts, was man dann lieber tun möchte :herzen1:.

  • Wenn sie merkt, dass jemand kommt, steht sie auf und kommt mit gucken. Wegschicken ist vielleicht wirklich effektiver. Bislang haben wir eher versucht, ihr zu zeigen, dass der Besuch nett ist, wir ihn freudig begrüßen, also alles OK ist. Gestern (andere Freundin, die sie allerdings auch schon öfter gesehen hat) hat sie ebenfalls aus etwas Abstand zur Haustür leicht gewufft. Das habe ich ihr dann klar verboten und sie aus dem Eingangsbereich weggeschickt. Das schien sie eher zu beruhigen. Vielleicht braucht sie dieses klar Signal "Geh weg, du brauchst dich hier nicht zu kümmern".


    Später war es dann wie auch vor ein paar Tagen OK. Also kein Meideverhalten mehr, kein Bellen mehr. Stressig ist für sie der Moment, wenn Besuch ins Haus kommt oder im Verlauf dann irgendwann etwas von ihr will.

    Für meine Hütehunde wäre "ich zeig Dir, er ist nett" immer mit einem Job verbunden. Sie würden immer eine Erwartungshaltung haben und irgendetwas machen müssen. Ruhe finden die am besten, wenn sie räumlich vom Reiz weg geschickt werden.

  • Hundebegegnungen an der Leine:


    Ich freue mich aktuell sehr über eine Entwicklung, die sich so nach und nach in den letzten Monaten verfestigt hat.

    Kommt uns ein Fremdhund an der Leine entgegen und zeigt sich schon auf Entfernung verschnupft, gebe ich Bjarni an der vom anderen Hund abgewandten Seite Raum an der Leine.

    Er nutzt diesen, um nach seinem Ermessen Distanz zu schaffen und zu deeskalieren. Konkret läuft er tief schnüffelnd einen langsamen Bogen an meiner Seite, dem anderen Hund körperlich abgewandt und ohne Blickkontakt.

    Finde ich eine wunderschöne Alternative zum am Bein vorbeistechschreiten (was sich manchmal trotzdem nicht vermeiden lässt), zumal der Effekt auf das verschnupfte Gegenüber sofort zu sehen ist (Entspannung).

  • Ich habe mir wirklich große Mühe gegeben, fragwürdiges Leinenhandling, schlechtes Timing und trotzdem der Streberhund ist einfach zu schlau, um das nicht zu kompensieren. Sie werden so schnell erwachsen :shocked:


    Video


    Ab Minute 2 sieht man das Ergebnis und kurz vor Minute 4 einen Abbruch. In Situationen in denen wir diese lästige Leine brauchen sieht das natürlich nicht so aus. Aber auch da, sie bleibt kontrollierbar und ansprechbar, reicht mir. (Leine ist kürzer als sie im Video ausschaut, bevor jemand denkt ich hänge Schleppleine ans Halsband.)


    Ganz hübsch ist sie doch noch geworden. Anfangs habe ich das mit dem Windhundeinschlag ja nicht recht glauben wollen, aber doch:

    Noch ein Grund gegen Leinen, sie verschandeln jedes Foto :fluchen:


    Und auch wenn ich den Babyhund ehrenhalber immer Schnarchnase nenne und ihre in sich ruhende Art sehr schätze. Natürlich kann der Hund sich auch bewegen.

  • We did it again. Unser Zweiter Versuch zu einem Hundebadetag zu gehen, aber diesmal einige Orte weiter in einer Kleinstadt.
    Deutlich besser Organisiert, wie das bei uns in der Großstadt. Kontrollierter Einlass, mit verschlossenen Türen, die auch nur durch einen Helfer geöffnet wurden. Dazu Impfpass Check am Eingang. Deutlich weniger Menschen und Hunde anwesend. Man hatte auch Rückzugsorte, auf dem großen Gelände. Auseinandersetzungen zwischen Hunden waren entsprechend auch deutlich überschaubarer.
    Hier konnten wir es dann sogar 2 1/2 Stunden aushalten und Tiny konnte auch viel Offline rum rennen und Schwimmen.



    Unsere große Baustelle ist wirklich, dass Offline laufen auf Wiesen. Ich denke da hats uns von klein auf unser Wohnumfeld auch viel verbockt. 98% der Hunde Begegnungen sind hier einfach Konflikt belastet und die Hunde haben hier miteinander einfach keine Harmonie. Dazu dann noch unsere Probleme in den Zyklen, die für noch mehr Stress auf den Parkflächen hier sorgten. Der letzte Angriff einer anderen Hündin war ja sogar nur 2 Tage vor der Kastra.
    Sie ist Offline auf Wiesen schon sehr stark bei allem was atmet am Schön Wetter machen und ist auch Junghunde typisch verspielt und Neugierig. Aber ist eben auch in einer sehr hohen Erregungslage auf Wiesen, automatisch wenn andere drum herum sind.
    Anders wie auf der Hundewiese, wo wir derzeit öfter sind, war hier beim Hundebadetag ja ein ständiges kommen und gehen auf der Wiese, mit immer wieder neu gemischten Gruppen. Das hatte schon Potenzial ihr das Hirn raus zu hauen.

    Im direkten Vergleich dazu, Tiny am Wasser: Das haben wir Schritt für Schritt in unserem Tempo aufgebaut. Erst langsam die Umgebung und Reize anspruchsvoller gestaltet. Sie war da am Becken, Top im Innenfokus. Egal ob andere Hunde ihren Beutegegenständen ins Wasser nachsprangen, oder Hunde an uns vorbei Flitzten. Wurde Klarer und Konzentrierter, statt hektisch und fiddelig.

    War diesmal schon ein schöner Familien Ausflug.
    Und einen richtige Hechtsprung in den Pool macht mein Mädel nicht, aber erst die Vorderpfoten, dann mit dem Bauch runter und den Hintern nachrutschen lassen xD .

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!